Türkische Taxis für New York

Neuigkeiten aus dem Taxigewerbe.
Donau 22
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Türkische Taxis für New York

Beitrag von Donau 22 » 16.02.2011, 16:38


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DD 211
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Beitrag von DD 211 » 17.02.2011, 02:20

Sieht mir vom Konzept her aus wie damals der Checker. Leicht zu reparieren, günstig gebaut und perfekt auf die verhältnisse zugeschnitten. Schade das sich im eigenen Land keiner gefunden hat und nur halherzige Lösungen angeboten hat.

http://www.youtube.com/watch?v=cd8IK-Bzw1g
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Beitrag von jr » 17.02.2011, 02:27

Sieht aus wie ein glattgebügeltes Watti-Mobil.

Den Rollstuhlfahrer wie im Video quer mitzunehmen, dürfte aber im Falle eines Crashs zu Problemen führen.

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Thomas-Michael Blinten
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Beitrag von Thomas-Michael Blinten » 17.02.2011, 05:26

jr hat geschrieben:...Den Rollstuhlfahrer wie im Video quer mitzunehmen, dürfte aber im Falle eines Crashs zu Problemen führen.
Wird er auch nicht. Im Video ist kurz zu sehen das der Rollstuhlfahrer während der Fahrt neben dem Fahrer steht, in Fahrtrichtung.
Dazu bedarf es lediglich Verzurreinrichtungen im Bereich des Gepäckraumes.
Dort sind auch genügen Haltestangen für den Rollstuhlfahrer an denen er sich in Position rangieren kann.
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Beitrag von DD 211 » 18.02.2011, 05:07

Aber mal ganz ehrlich. Wenn das Fahrzeug sagen wir mal zwischen 20000 und 25000 kosten würde, Sowohl als Diesel oder Hybrid oder gar Gasauto zu haben wäre. Wäre der Wagen doch eigentlich die eierlegende Wollmilchsau für den weltweiten Taximarkt. Vom Fahrzeugaufbau isser ja eigentlich ein modernes Londontaxi. Das Londontaxi hat ja bekanntlich doch Qualitätsmängel und ist mit seinem 3l Nissandiesel (noch aktuell?) doch etwas zu kostenintensiv.
Allerdings mach ich mir doch etwas Qualitätssorgen bei einem bisher unbekannten Hersteller,
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Thomas-Michael Blinten
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Beitrag von Thomas-Michael Blinten » 18.02.2011, 05:10

Er muß sich halt bewähren, dabei kann solch ein Auftrag (bin allerdings noch skeptisch ob er zu Stande kommt, siehe Airbus mit dem Tankflugzeug) sehr hilfreich sein.
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Beitrag von Donau 22 » 18.02.2011, 21:18

wobei ich mir nicht vorstellen kann, daß sich so ein Fahrzeug in Deutschland durchsetzt, selbst wen es noch so gut ist; kaum einer wird sich ein spezielles Taxifahrzeug kaufen, wenn der Händler/Werkstatt 50 oder 100 km weit weg ist. Kann mich mal erinnern als ich zu Sylvester um 22.00 Uhr bei der MB Niederlassung angerufen hab und tatsächlich ein Techniker gekommen ist und den Wagen wieder zum laufen gebracht hat.

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Beitrag von am » 18.02.2011, 22:26

Es ist das klassische Konzept des London Taxis und hat sicher Vorteile.

Das Design geht in Richtung Kompaktvan und ist durchaus akzeptabel.

Wenn es sich tatsächlich um Laminierte Karosserieteile handelt, äusserst Reparaturfreundlich, eine absolut überzeugende und durchdachte Lösung.

Zu befürchten ist ein hoher Lärmpegel durch den großen Resonanzkörper, auch die Laminate werden ja nur angepappt und entsprechnd fledig sein.

Man wird sich umgewöhnen müssen. Aber, da es in D ja niemals eine Fahrzeugvorgabe geben wird, wie in NY, dürfte sich so ein Fahrzeug kaum durchsetzen.
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Beitrag von DD 211 » 19.02.2011, 02:35

Wobei ich mir gerade mal ein London Taxi virtuell zusammengebaut hab. Die Kiste kostet neu und ohne Hellelfenbein (gibts nicht ab Werk) und ohne Taxialarm satte 42000€. Ein Preisbrecher ist das nun auch nicht gerade.
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Beitrag von Juskwe » 19.02.2011, 11:19

fackeln die London Taxis in letzter Zeit nicht auch häufiger ab ?
In London ist ein Taxi ja auch traditionell anders aufgebaut, weßhalb E-klasse, Touran, Zafira und co. keine Chance haben. Und der Viano ja auch nur nachm komplizierten und nicht perfekten Zusatzumbau.

Was man so hört und liest, sind die London Taxis nicht mehr das was sie mal wahren, zu anfällig zu teuer zu hungrig.

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Beitrag von am » 19.02.2011, 11:40

Ich schrieb ja lediglich davon, dass es sich um das Konzept des London Taxis handelt
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Beitrag von jr » 06.05.2011, 02:03

Nissan gewinnt Ausschreibung: New Yorks neue Taxis kommen aus Japan

http://www.rp-online.de/auto/news/New-Y ... 94565.html

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Beitrag von DD 211 » 06.05.2011, 04:09

Wahrscheinlich keine schlechte Entscheidung. Aber ein Dodge Caravan tuts doch auch. Bei den wirtschaftlichen Problemen in dem Land würd ich doch zuallererst mal an die eigenen Unternehmen denken, gerade bei so ner Vorzeigebranche.
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Beitrag von Emilie » 06.05.2011, 07:40

Was ich sehr von Vorteil finde, sind die einheitlichen Taxis. Für Jeden gleich zu erkennen.

Wenn dann noch z. B. graue Chauffeurs-Outfit vorgeschrieben wird, ist das Bild eines Taxifahrers gleich wieder richtig! :roll:

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Beitrag von der Clown » 06.05.2011, 17:32

DD 211 hat geschrieben:Wahrscheinlich keine schlechte Entscheidung. Aber ein Dodge Caravan tuts doch auch. Bei den wirtschaftlichen Problemen in dem Land würd ich doch zuallererst mal an die eigenen Unternehmen denken, gerade bei so ner Vorzeigebranche.
Mal abwarten. Vor Kurzem hatte Airbus auch einen US Auftrag an Land gezogen. Boeing legte Widerspruch ein und bezweifelte das Vergabeverfahren. Am Ende hatte welch Überraschung Boeing die Nase vorn.

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Beitrag von DD 211 » 06.05.2011, 17:46

der Clown hat geschrieben:
DD 211 hat geschrieben:Wahrscheinlich keine schlechte Entscheidung. Aber ein Dodge Caravan tuts doch auch. Bei den wirtschaftlichen Problemen in dem Land würd ich doch zuallererst mal an die eigenen Unternehmen denken, gerade bei so ner Vorzeigebranche.
Mal abwarten. Vor Kurzem hatte Airbus auch einen US Auftrag an Land gezogen. Boeing legte Widerspruch ein und bezweifelte das Vergabeverfahren. Am Ende hatte welch Überraschung Boeing die Nase vorn.
Tja, ich würds nicht anders machen.
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Beitrag von reasoner » 06.05.2011, 20:48

Die :arrow: sueddeutsche hält nicht viel von der Entscheidung.
Doch statt dem Taxi von morgen bekommt New York nun "den Lieferwagen von gestern", wie ein Kommentator bissig anmerkte.

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Beitrag von Emilie » 06.05.2011, 21:12

Die Idee mit dem London-Taxi halte ich für sehr gut!

Den Austin London FX4 könnte man auch weltweit als Taxi nehmen! Allerdings weiß ich persönlich jetzt noch nichts über den Verbrauch, er hat meines Wissens einen Nissan-Motor, aber das kann man sicher gockeln.

Was ich auch sehr vorbildlich finde: in London sind Behindertentaugliche Taxis Pflicht!

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Beitrag von jr » 07.05.2011, 01:38

Mich stört am Lieferwagen vor allem das Bunkergefühl, was im Innern aufkommt. Der Karsan macht gerade im Land der Hochhäuser einen weitaus passenderen Eindruck.

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Beitrag von DD 211 » 07.05.2011, 03:21

Am Ende war sicher der Kampfpreis entscheidend. Ein Lieferwagen der bei Uns für 13000€ angeboten wird in einer sicheren Stückzahl von ca. 10000 Wagen, da lässt sich sicher über einen monströsen Rabatt reden. Sixt und Europcar bekommen beim Hersteller ja auch fast 40% Flottenrabatt. Mal mehr mal weniger. Der Wagen wird schliesslich im Billiglohnland Mexico gefertigt und Transportwege übers Wasser entfallen. Und für den Preis macht er echt keinen schlechten Eindruck.
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