Bundesweite Kontrollen im Taxigewerbe

Neuigkeiten aus dem Taxigewerbe.

KLARTEXT
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Beitrag von KLARTEXT » 06.03.2007, 22:50

Klasse, geil, suuuupi....

TaMi
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Beitrag von TaMi » 06.03.2007, 23:24

na endlich passiert was, meine glückwünsche...

mir fehlen aber noch paar orte hier in norden

Jörn

Schinken-Sigi oder Charlies Club!

Beitrag von Jörn » 07.03.2007, 10:07

Bevor wir groß am Jubeln sind, bedenket bitte, daß die meisten Schwarzarbeiter auf Baustellen in Berlin auf REGIERUNGS-Gebäuden gefunden wurden!!!!

Ich persönlich finde diese Kontrollen vollkommen in Ordnung, aber ich denke, daß es in Großbetrieben oder sonstwo auch nicht besser ist, als bei uns im Gewerbe!

Ein einzelner Kutscher kann nur Pillepalle an Steuern hinterziehen, aber ein Vorstandschef (siehe Ackermann und Co.) hat da ganz andere Möglichkeiten!

Z.B. durften früher (wir haben davon sehr profitiert!) die Bosse ALLES von der Steuer absetzen:
1. Mit Taxe zum Essen im 5-Sterne-Restaurant.
2. danach Taxifahrt zum Puff im Hamburger Vorland (die beliebtesten lagen damals in der Heide (100 km von Hamburg). Mit Wartezeit und Rückfahrt!
Man erinnere sich an Schinken-Sigi oder Charlies Club (Oldtimer kennen diese Etablissements wahrscheinlich noch).

Erst Helmut Kohl (!) hat dem, völlig zu Recht, ein Ende gesetzt!

So etwas ist AUCH Steuerhinterziehung!

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Otto126
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Beitrag von Otto126 » 16.03.2007, 15:15

Bei Taxi-Firmen grassiert die Schwarzarbeit

Dass auf dem Bau und im Handwerk im großen Stil schwarz gearbeitet wird, ist ja leidlich bekannt. Doch auch in der Taxibranche ist Schwarzarbeit erstaunlich weit verbreitet - so das Ergebnis einer Razzia, zu der bundesweit 1900 Beamte ausschwärmten.
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Bundesweite Schwerpunktprüfung in der Taxibranche

Beitrag von Holzbein » 17.03.2007, 07:44

Bundesweite Schwerpunktprüfung in der Taxibranche

Die Taxibranche bleibt im Fokus der Bekämpfung der Schwarzarbeit: Bei einer bundesweiten Schwerpunktprüfung überprüfte der Zoll mit seinen 113 Standorten der Finanzkontrolle Schwarzarbeit knapp 13.000 Taxifahrerinnen und -fahrer sowie Beschäftigte in Taxizentralen. Ferner kontrollierten die Zöllnerinnen und Zöllner die Geschäftsunterlagen von 899 Taxiunternehmen. In 324 Betrieben - das ist mehr als ein Drittel aller überprüften Unternehmen - und bei 1.198 Personen stießen die Einsätzkräfte auf Anhaltspunkte für Schwarzarbeit, denen jetzt näher nachgegangen wird. In 73 Fällen wurden bereits Strafverfahren, in 61 Fällen Bußgeldverfahren unmittelbar eingeleitet.

Die Schwerpunktprüfung wurde an vier Tagen um ein Wochenende von Freitag bis Montag zu unterschiedlichen Tageszeiten bis spät nachts durchgeführt, um eine hohe Prüfungsdichte und möglichst viele in unterschiedlichen Schichten arbeitende Fahrerinnen und Fahrer anzutreffen. An der Schwerpunktprüfung waren bundesweit rund 1.900 Einsatzkräfte beteiligt. Die von der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls dabei festgestellten Anhaltspunkte für Unregelmäßigkeiten aus dem Deliktsbereich der Schwarzarbeit entfallen zum Großteil auf Sozialleistungsbetrug sowie auf Verstöße gegen die Meldepflichten nach dem Sozialgesetzbuch.

Herausgeber:
Abteilung Finanzkontrolle Schwarzarbeit
bei der Oberfinanzdirektion Köln
Neusser Straße 159
50733 Köln

Kontakt:
Dr. Heinz Michael Horst
Tel.: 0221/3799-3500
Fax: 0221/3799-3752
E-Mail: presse@abt-fks.bfinv.de


http://www.zoll.de/f0_veroeffentlichung ... index.html
Behandle andere, wie du auch selbst behandelt werden willst.
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Beitrag von angi-51 » 19.04.2007, 20:48

Ich bin dafür das der Zoll entlich mehr kontrolliert. Die Schwarzarbeit muss viel mehr geächtet werden. Es ist kein Kavaliersdelikt mehr. Hartz IV kassieren und dann schwarz arbeiten. Also von mir aus können die Kontrollen noch schärfer werden, denn die Gelder für diese Schmarotzer zahlen wir alle und den Ehrlichen wird das Geld aus der Tasche gezogen. Aber was noch schlimmer ist, die lachen uns noch aus.
Liebe Grüße
angi
Für Spamempfindliche nicht nachschauen!!
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Beitrag von pl » 20.04.2007, 06:56

Schmeißfliegen.

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Beitrag von schnelle_Gerti » 20.04.2007, 18:14

Knoten inne Finger hab :wink:


Gerti
es grüßt
Gerti



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Beitrag von KLARTEXT » 28.04.2007, 09:15

Taxi-und Mietwagengewerbe im Visier der Zollfahndung!


http://www.zoll.de/f0_veroeffentlichung ... index.html

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Otto126
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Beitrag von Otto126 » 28.04.2007, 12:13

Aber wer ist denn jetzt zuständig?
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Abteilung Finanzkontrolle Schwarzarbeit
bei der Oberfinanzdirektion Köln
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Dr. Heinz Michael Horst
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Fax: 0221/37993-752
E-Mail: presse@abt-fks.bfinv.de
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bei der Oberfinanzdirektion Köln
Neusser Straße 159
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Herr Salzsieder
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Fax: 0221/37993-752
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Manchmal wird´s übertrieben!!!

Beitrag von SV_Treiber » 02.05.2007, 15:30

Schwarzarbeit und Nuttenpeter IV :roll: (Sorry, heißt ja Hartz IV)

Zunächst möchte ich erwähnen, dass ich fest angestellt bin, Steuern
und Sozialabgaben zahle... also ein rechtschaffender Bürger bin, der
in der freien Marktwirtschaft arbeitet und Schwarzarbeit nicht so toll
findet. (Dies zur Info für unsere Steuerfahnder und mein Gewissen :wink: )


Aber wer dient denn als schlechtes Beispiel??? Wer läßt sich von
anderen Menschen die Nutten bezahlen und spart bei denen, die
zum Leben auch so nicht genug haben, auch noch Geld ein!!! :shock:
Das ist das Äußerste an Pervisitäten, was ich je gehört habe!!!
(Und mit meinen zwei VW habe ich das sogar mitfinanziert und keine
Nutte abbekommen :!: )


Ich habe nichts dagegen, dass die Schwarzarbeit bekämpft wird, aber
Wein saufen und Wasser predigen,
das passt nicht zusammen.

Hat sich schon mal jemand der hohen Herren Gedanken darüber gemacht,
was Hartz IV wirklich bedeutet? Wohl kaum, sonst hätten wir das alte
System mit der AlHi wieder, was dem Staat im Endeffekt günstiger kam,
als das tolle Nuttenp... ähh Hartz IV. Und den Menschen ging es zudem
auch noch besser!!!



Aktuelles Fallbeispiel für übertriebene Aktionen:
Polizeiwache läßt zwei Wochen lang im Auftrag der Ermittlungsgruppe
Schwarzarbeit einen Taxifahrer in einem "Dorf" jede Nacht einen
"Betrunkenen" abholen und filmt ihn dabei.
Der Fahrer war Hartz IV - Empfänger, und arbeitete mehr als erlaubt,
also schwarz. :shock:
Meiner Meinung nach schon mal ein ganz schöner Aufwand, der ja
auch Kosten verursacht...
Nach den zwei Wochen stand die Rennleitung (ZOLL) bei dem Halter
morgens um kurz vor sechs auf dem Hof und nahm den Fahrer in
Empfang. Natürlich filzte man gleich mal das ganze Unternehmen, wenn
man denn schon mal dabei ist, mit dem Resultat, dass der Halter das
Geschäft nicht mehr ausübt und NIE mehr ausüben wird.

So vernichtet unser Staat Existenzen und sorgt für neue Hartz IV - Fälle!
Der Fahrer bekommt immer noch Hartz IV, auch wenn er etwas zurück
zahlen musste und eine Strafe bekam. Der ehemalige Unternehmer ist
durch diese Aktion Hartz IV - Empfänger geworden.
Also einer mehr, der Geld von Staat bekommt........ ob sich das gelohnt hat???

Ich bin kein Freund von Schwarzarbeit, aber welcher Unternehmer im
Taxengewerbe könnte sich sein Unternehmen ohne Schwarzgeld und
den einen oder anderen Schwarzarbeiter noch leisten :?:

Und als Kutscher verdient man sich nun wirklich keine Unsummen hinzu,
so wie die "Großen". Selbst auf dem Bau, oder als Putze verdient man
wesentlich mehr.


Natürlich werden gleich wieder einige über mich schimpfen, und sagen,
dass sie alle ehrlich sind... Wer´s glaubt :evil:




P.S. Ich bin mit dem Fahrer nicht verwandt, ich mag ihn nicht sonderlich
und wir sind/waren keine Kollegen im selben Unternehmen, aber trotzdem
fand ich diese Aktion übertrieben!!!
Ich möchte schlafend sterben wie mein Opa, nicht kreischend und schreiend wie sein Beifahrer.

Driver295
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Re: Manchmal wird´s übertrieben!!!

Beitrag von Driver295 » 02.05.2007, 19:22

SV_Treiber hat geschrieben:


Aktuelles Fallbeispiel für übertriebene Aktionen:
Polizeiwache läßt zwei Wochen lang im Auftrag der Ermittlungsgruppe
Schwarzarbeit einen Taxifahrer in einem "Dorf" jede Nacht einen
"Betrunkenen" abholen und filmt ihn dabei.
Der Fahrer war Hartz IV - Empfänger, und arbeitete mehr als erlaubt,
also schwarz. :shock:
Meiner Meinung nach schon mal ein ganz schöner Aufwand, der ja
auch Kosten verursacht...
Nach den zwei Wochen stand die Rennleitung (ZOLL) bei dem Halter
morgens um kurz vor sechs auf dem Hof und nahm den Fahrer in
Empfang. Natürlich filzte man gleich mal das ganze Unternehmen, wenn
man denn schon mal dabei ist, mit dem Resultat, dass der Halter das
Geschäft nicht mehr ausübt und NIE mehr ausüben wird.

So vernichtet unser Staat Existenzen und sorgt für neue Hartz IV - Fälle!
Der Fahrer bekommt immer noch Hartz IV, auch wenn er etwas zurück
zahlen musste und eine Strafe bekam. Der ehemalige Unternehmer ist
durch diese Aktion Hartz IV - Empfänger geworden.
Also einer mehr, der Geld von Staat bekommt........ ob sich das gelohnt hat???

Ich bin kein Freund von Schwarzarbeit, aber welcher Unternehmer im
Taxengewerbe könnte sich sein Unternehmen ohne Schwarzgeld und
den einen oder anderen Schwarzarbeiter noch leisten :?:

Und als Kutscher verdient man sich nun wirklich keine Unsummen hinzu,
so wie die "Großen". Selbst auf dem Bau, oder als Putze verdient man
wesentlich mehr.


Natürlich werden gleich wieder einige über mich schimpfen, und sagen,
dass sie alle ehrlich sind... Wer´s glaubt :evil:




P.S. Ich bin mit dem Fahrer nicht verwandt, ich mag ihn nicht sonderlich
und wir sind/waren keine Kollegen im selben Unternehmen, aber trotzdem
fand ich diese Aktion übertrieben!!!
Die Aktion die dort durchgeführt wurde war vollkommen korrekt.
Ich würde mich freuen wenn sowas bei uns in der Stadt gemacht würde.
Bei 50% Schwartzarbeit auf den Taxen in unserer Stadt hätte der Zoll und der Fiskus Viel zu tun.
Und der Umsatz für die Korrekt Arbeiten Unternehmen würde wieder
steigen.
Durch den steigenen Umsatz hätte ich am Monatsende auch wieder mehr Verdient.
Deswegen kann ich solche Aktionen nur begrüßen,warum sollte ich Mitleid
mit Schwartzarbeitern und Unternehmen haben die an der Steuer vorbei Arbeiten.

Poorboy
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Beitrag von Poorboy » 03.05.2007, 01:51

Der Meinung meines Vorposters kann ich mich nur anschließen.

Ein solches Engagement der Hamburger Behörden würde ich mir wünschen.

Unser SV_Treiber ist offenbar der Ansicht, dass man schon so ein klein wenig schwarz machen dürfte. Wegen dem Nutten-Peter.

Heute durfte ich an einem Posten drei dieser "Schwarzfahrer" (sind in Hamburg an den Kennzeichen gut erkenntlich - nur nicht für die Behörden) vor mir sehen. Erst nachdem die ihre Schwarztouren hatten, durfte ich meine legale Tour fahren.

Und nun soll ich diese armen Schweine bedauern?? Weil die sich nur eine Straßenhure leisten können und keine Edel-Nutte à la Nutten-Peter???


Poorboy

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...

Beitrag von SV_Treiber » 03.05.2007, 10:30

Ich bin nicht der Meinung, dass Schwarzarbeit ok ist, aber unser Staat
drängt mit immer höheren Abgaben und durch Steuern verursachte
höhere Betriebskosten den kleinen Unternehmer regelrecht in die
Illegalität und wundert sich dann, dass soviel schwarz gearbeitet wird.
Hier sollte der Staat ansetzen und nicht bei denjenigen, die schwarz
arbeiten, denn das Problem würde sich dadurch schon reduzieren, und
den verbleibenden Rest kann man mit einfacheren und vor allem auch
kostengünstigeren Mitteln bekämpfen.
Wer zahlt denn die meisten Steuern??? Das sind die kleinen und
mittelständischen Unternehmen, nicht die Konzerne!!! Und den
Kleinen wird das Leben extrem schwer gemacht!!! Tolles System :evil:

Ich habe übrigens nur geschrieben, dass sich wohl kaum ein (kein)
Unternehmer ohne Schwarzgeld / -Arbeit sich sein Unternehmen noch
"leisten" kann.
Ich habe NIRGENDS geschrieben, dass man so ein klein wenig schon
schwarz machen dürfte.

Ich habe aber, und dazu stehe ich, Verständnis für diejenigen bekundet,
die bei den Kosten, die mittlerweile anfallen, versuchen, mit "allen Mitteln"
ihr Unternehmen am laufen zu erhalten, um nicht auch noch dem Staat
zur Last zu fallen. (Ich bin nicht dafür, aber ich kann es verstehen!)

Ich beziehe dies auch nicht nur auf den Nuttenpeter, sondern bin der
Ansicht, dass man mit gutem Beispiel vorangehen sollte, bevor man
andere gängelt!!! Und Nuttenpeter ließ es sich doch auf Kosten anderer
seeehr gut gehen!!! Besser als es einem Schwarzarbeiter je gehen wird.
Das trifft aber auf so ziemlich alle Politiker mit ihrer Selbstbedienungs-
Mentalität zu.
Dem kleinen Mann das Sparen aufzwängen und selbst aus dem Vollen
schöpfen.





Das Vorgehen der Behörde in dem geschilderten Fall halte ich für maßlos
übertrieben, denn die Kosten der Aktion übersteigen sicherlich das
Strafmaß, und die zurückgezahlten Leistungen; denn an der Aktion waren,
für EINEN Fahrer, immerhin die Polizei, der Zoll, das Arbeitsamt und
später ja auch noch ein Gericht beteiligt.
Außerdem hat diese Aktion uns einen weiteren Hartz IV - Empfänger beschert!

Ich nenne das mit Kanonen auf Spatzen schießen.



P.S. Und nicht vergessen, Eure Trinkgelder immer schön zu versteuern :roll:
Ich möchte schlafend sterben wie mein Opa, nicht kreischend und schreiend wie sein Beifahrer.

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Re: ...

Beitrag von Driver295 » 04.05.2007, 00:49

SV_Treiber hat geschrieben:Ich bin nicht der Meinung, dass Schwarzarbeit ok ist, aber unser Staat
drängt mit immer höheren Abgaben und durch Steuern verursachte
höhere Betriebskosten den kleinen Unternehmer regelrecht in die
Illegalität und wundert sich dann, dass soviel schwarz gearbeitet wird.
Hier sollte der Staat ansetzen und nicht bei denjenigen, die schwarz arbeiten, denn das Problem würde sich dadurch schon reduzieren, und
den verbleibenden Rest kann man mit einfacheren und vor allem auch
kostengünstigeren Mitteln bekämpfen.
Wer zahlt denn die meisten Steuern??? Das sind die kleinen und
mittelständischen Unternehmen, nicht die Konzerne!!! Und den
Kleinen wird das Leben extrem schwer gemacht!!! Tolles System :evil:
Gerade bei denen die Schwarz arbeiten, da muß der Zoll und der Fiskus
noch härter durchgreifen. Sobald der unehrliche Unternehmer gezwungen wird korrekt zu Arbeiten, fängt er das Weinen an ich kann die abgaben nicht entrichten weil ich dann mein gutes Leben was ich mit den Schwarz Geld betrieben habe nicht mehr aufrecht erhalten kann.
Kapier langsam mal wenn es keine Schatten Wirtschaft geben würde,
würde es uns und den Staat gutgehen.
SV_Treiber hat geschrieben: Ich habe übrigens nur geschrieben, dass sich wohl kaum ein (kein)
Unternehmer ohne Schwarzgeld / -Arbeit sich sein Unternehmen noch
"leisten" kann.
Wenn Du als Unternehmer korrekt Deine Abgaben an Vater Staat entrichtest. Dann kanns Du als Unternehmer auch gut von deinen Verdienst Leben.
SV_Treiber hat geschrieben: Ich habe aber, und dazu stehe ich, Verständnis für diejenigen bekundet,
die bei den Kosten, die mittlerweile anfallen, versuchen, mit "allen Mitteln"
ihr Unternehmen am laufen zu erhalten, um nicht auch noch dem Staat
zur Last zu fallen. (Ich bin nicht dafür, aber ich kann es verstehen!)
Da habe ich kein Verständnis für, weil es ganz klar Geld aus
Schwarzarbeit ist.
SV_Treiber hat geschrieben: Das Vorgehen der Behörde in dem geschilderten Fall halte ich für maßlos
übertrieben, denn die Kosten der Aktion übersteigen sicherlich das
Strafmaß, und die zurückgezahlten Leistungen; denn an der Aktion waren,
für EINEN Fahrer, immerhin die Polizei, der Zoll, das Arbeitsamt und
später ja auch noch ein Gericht beteiligt.
Außerdem hat diese Aktion uns einen weiteren Hartz IV - Empfänger beschert!
Das Vorgehen der Behörde war Einwandfrei,WIEDER ein Schwarzarbeiter weniger. Sowas kann und werde ich immer begrüßen. Ich mag keine Schwarzarbeiter die von HartzIV Leben und jeden Tag am Halteplatz mir die Kundschaft klauen. Sie bekommen HartzIV Geld.
Das Heist 345 Euro plus Miete, und wenn sie dann noch täglich auf der Taxe sitzen beziehen sie 45% vom Umsatz SCHWARZ.
Und sowas findest Du gut!

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Beitrag von Otto126 » 04.05.2007, 03:06

Die Argumente, dass der "Staat" wegen der angeblich überhöhten Abgaben selbst Schuld daran ist, dass (augenscheinlich?) so viel beschissen wird, hört man immer wieder und ist bestimmt nicht nur auf die Personenbeförderung und das Gastgewerbe beschränkt.

Nur, beim Taxi ist es so schön einfach, das Risiko auf die Angestellten abzuwälzen. Man entschärft einfach die Sitzkontakte, stellt es den Fahrern frei, ob sie Schwarzfahrten machen oder nicht und zahlt zum Ausgleich einfach weniger Prozente.

Ich glaube, ich bewerbe mich beim Zoll...
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"

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Beitrag von SV_Treiber » 04.05.2007, 08:52

Gerade bei denen die Schwarz arbeiten, da muß der Zoll und der Fiskus
noch härter durchgreifen. Sobald der unehrliche Unternehmer gezwungen wird korrekt zu Arbeiten, fängt er das Weinen an ich kann die abgaben nicht entrichten weil ich dann mein gutes Leben was ich mit den Schwarz Geld betrieben habe nicht mehr aufrecht erhalten kann.
Kapier langsam mal wenn es keine Schatten Wirtschaft geben würde,
würde es uns und den Staat gutgehen.
Es geht nicht nur um die Abgaben, die ein Unternehmer hat, es geht in
dem Fall viel mehr um die stetig steigenden Kosten für Verbrauchsgüter,
wie beispielsweise Diesel. Das man mit einem Taxiunternehmen ein gutes
Leben führt ist in den meisten Fällen sogar mit Schwarzgeld vorbei, aber
man kann damit das Unternehmen am laufen halten und fällt nicht auch
in noch größerem Maße dem Staat zur Last, als durch ein paar Euro, die
er nicht bekommt. Denn als Sozialfall würe es für den Staat teurer.


Wenn Du als Unternehmer korrekt Deine Abgaben an Vater Staat entrichtest. Dann kanns Du als Unternehmer auch gut von deinen Verdienst Leben.
Wer hat Dir das denn erzählt???
Wenn Du alle Kosten für Versicherung, Sprit (den zum Fahren), Steuern
usw. addierst, bleibt als selbstfahrender Unternehmer sicherlich ein wenig
über, aber wenn Du auch noch Fahrer beschäftigen musst, dann wirds
doch recht eng werden.
Ich kenne mehrere Unternehmer, die das Geschäft haben dicht machen
müssen, weil die Abgabenlast eine Wirtschaftlichkeit des Unternehmens
nicht mehr erlaubt hat. Damit fördert unser ach so toller Staat doch genau
die Schattenwirtschaft, die sie immer bekämpfen.


Da habe ich kein Verständnis für, weil es ganz klar Geld aus
Schwarzarbeit ist.
Aber wenn der (ehemalige) Unternehmer dann Geld vom Staat kassiert,
weil er irgendwann zum Sozialfall wird, dafür hast Du Verständnis???
Das ist für das gesamte System viel teurer, als wenn ein paar Euro nicht
abgeführt werden, um damit eben diesen Schritt zu verhindern.


Das Vorgehen der Behörde war Einwandfrei,WIEDER ein Schwarzarbeiter weniger. Sowas kann und werde ich immer begrüßen. Ich mag keine Schwarzarbeiter die von HartzIV Leben und jeden Tag am Halteplatz mir die Kundschaft klauen. Sie bekommen HartzIV Geld.
Das Heist 345 Euro plus Miete, und wenn sie dann noch täglich auf der Taxe sitzen beziehen sie 45% vom Umsatz SCHWARZ.
Und sowas findest Du gut!
Du glaubst ernsthaft, dass der Fahrer jetzt nicht mehr schwarz arbeitet?
Da hast Du Dich aber getäuscht; er muss doch die Strafe einfahren, und
dazu brauchts ein paar Nachtschichten, die schwarz gearbeitet werden. ;-)
Allerdings hast Du meine Postings wohl nicht richtig gelesen, wenn Du
mich ernsthaft fragst, ob ich das gut finde. Nein finde ich nicht.
Aber ich finde es noch schlechter, dass die Kosten und Abgaben geradezu
explodieren und die kleinen deutschen Unternehmen darunter zu leiden
haben.
Wer zahlt denn die meisten Steuern z.B. in Bremen???
Daimler Chrysler, oder die kleine Tischlerei nebenan???
Richtig, die Tischlerei.
Sicherlich schafft Daimler mehr Arbeitsplätze und bringt dadurch dem
Land Bremen mehr Vorteile als die Tischlerei, aber die höhere Abgabenlast
hat der Kleinunternehmer!

Übrigens hat das Vorgehen der Behörde keinen Schwarzarbeiter weniger
zur Folge, sondern einen Hartz IV Empfänger mehr, nämlich der ehemalige
Unternehmer!!!


@ Otto126:
Geht hier ja um das grundsätzliche Schwarzarbeiten und nicht nur um
die eine oder andere Tour, die platt gefahren wird.
Aber die Idee mit der Bewerbung beim Zoll ist nicht schlecht, vielleicht
sollte man mal fragen, ob man einen Teil des Gehaltes nicht schwarz
ausgezahlt bekommen kann... 8)
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Beitrag von pl » 04.05.2007, 11:20

Wenn man die Diebe klauen und die Mörder morden ließe, wäre das sicher auch billiger - weißt du, was so ein Knast kostet?
Und überhaupt die ganze Polizei - abschaffen! Das spart ungemein.

In der sich dann ergebenden Gesellschaft möchte ich allerdings nicht leben.

--pl.

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Beitrag von Driver295 » 04.05.2007, 11:40

SV_Treiber hat geschrieben: Es geht nicht nur um die Abgaben, die ein Unternehmer hat, es geht in
dem Fall viel mehr um die stetig steigenden Kosten für Verbrauchsgüter,
wie beispielsweise Diesel. Das man mit einem Taxiunternehmen ein gutes
Leben führt ist in den meisten Fällen sogar mit Schwarzgeld vorbei, aber
man kann damit das Unternehmen am laufen halten und fällt nicht auch
in noch größerem Maße dem Staat zur Last, als durch ein paar Euro, die
er nicht bekommt. Denn als Sozialfall würe es für den Staat teurer.
Ich arbeite seit 13 Jahren in einen Mehrwagenbetrieb (7 Taxen)
Unser Betrieb hat 14 Festangestellte Fahrer und 11 Aushilfen.
Die Fahrzeuge Sind im Schnitt im Monat 90% Ausgelastet.
Jedes Taxi muß im Schnitt 6000,- Euro Umsatz erwirtschaften im Monat,
um das der Betrieb überleben kann.
Was die Taxen auch jeden Monat schaffen.
Trotz stetig steigenden Kosten für Verbrauchsgüter, wie beispielsweise Diesel, können wir uns am Markt ganz legal behaupten. Weil alle Steuern
ordnungsgemäß jeden Monat für Monat bezahlt werden.
Auch der Unternehmer selbst, Fährt regelmäßig seine Schichten.
Wenn wir Urlaub haben bekommen wir Urlaubsgeld, sind wir Krank
geschrieben bekommen wir Krankengeld.


SV_Treiber hat geschrieben: Wer hat Dir das denn erzählt???
Wenn Du alle Kosten für Versicherung, Sprit (den zum Fahren), Steuern
usw. addierst, bleibt als selbstfahrender Unternehmer sicherlich ein wenig
über, aber wenn Du auch noch Fahrer beschäftigen musst, dann wirds
doch recht eng werden.
Ich kenne mehrere Unternehmer, die das Geschäft haben dicht machen
müssen, weil die Abgabenlast eine Wirtschaftlichkeit des Unternehmens
nicht mehr erlaubt hat. Damit fördert unser ach so toller Staat doch genau
die Schattenwirtschaft, die sie immer bekämpfen.
Dann haben sie nicht ordentlich gewirtschaftet, wie waren die Taxen im Monat mit Fahrern ausgelasstet?

SV_Treiber hat geschrieben: Aber wenn der (ehemalige) Unternehmer dann Geld vom Staat kassiert,
weil er irgendwann zum Sozialfall wird, dafür hast Du Verständnis???
Das ist für das gesamte System viel teurer, als wenn ein paar Euro nicht
abgeführt werden, um damit eben diesen Schritt zu verhindern.
Willst Du hier die Steuerhinterziehung legalliesieren, umso weniger schwarze Schafe auf der Taxe sitzen um so mehr Umsatz rolle ich im Monat und habe dadurch auch wieder mehr Verdienst.
SV_Treiber hat geschrieben: Du glaubst ernsthaft, dass der Fahrer jetzt nicht mehr schwarz arbeitet?
Da hast Du Dich aber getäuscht; er muss doch die Strafe einfahren, und
dazu brauchts ein paar Nachtschichten, die schwarz gearbeitet werden. ;-)
Allerdings hast Du meine Postings wohl nicht richtig gelesen, wenn Du
mich ernsthaft fragst, ob ich das gut finde. Nein finde ich nicht.
Aber ich finde es noch schlechter, dass die Kosten und Abgaben geradezu
explodieren und die kleinen deutschen Unternehmen darunter zu leiden
haben.
Bei uns in der Stadt würde kein Unternehmer, einen aufgefallen Schwarzarbeiter mehr auf sein Taxi lassen.
Weil er dann jederzeit mit dem Zoll oder den Fiskus rechen müßte.


SV_Treiber hat geschrieben: Wer zahlt denn die meisten Steuern z.B. in Bremen???
Daimler Chrysler, oder die kleine Tischlerei nebenan???
Richtig, die Tischlerei.
Sicherlich schafft Daimler mehr Arbeitsplätze und bringt dadurch dem
Land Bremen mehr Vorteile als die Tischlerei, aber die höhere Abgabenlast
hat der Kleinunternehmer!

Wer hat denn die Regierung gewählt das war jawohl der Bundesbürger. (allso wir)
Auch wenn ich nicht schwarz, rot, gelb oder grün gewählt habe muß ich mich der Mehrheit beugen die die Parteien gewählt haben, was bringt mir das mich über die Regierung aufzuregen. Die Mehrheit der Bundesbürger wollten diese Politik sonst wären sie ja nicht gewählt worden.

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