Taxiunternehmer gegen kriminelle Machenschaften im Gewerbe

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jr
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Taxiunternehmer gegen kriminelle Machenschaften im Gewerbe

Beitrag von jr » 05.12.2006, 04:41

http://www.ksta.de/html/artikel/1162473134472.shtml

Ein paar Leverkusener Taxiunternehmer wollen kleine und große Lösungen durchsetzen.

KLARTEXT
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Beitrag von KLARTEXT » 09.12.2006, 11:51

Ein sehr guter Ansatz! Dann wollen wir damit mal anfangen, jeder in seiner eigenen Stadt, uns die KFZ-Kennzeichen sowie die Ordnungsnummern zu notieren, und dieses Zahlenmaterial der Berufsgenossenschaft für Fahrzeughaltung zur Verfügung zu stellen!

In meiner kleinen und überschaubaren Stadt habe ich mir diese Mühe gemacht und siehe da, 7 Fahrzeuge mit den dazugehörigem Fahrpersonal waren der BG überhaupt nicht gemeldet!

Es gibt keinen Automatismus der einen solchen Datenabgleich der Verkehrsbehörden mit der Berufsgenossenschaft und den Sozialversicherungsträgern vorsieht!! Da würde ich als erstes den Hebel ansetzen und der Verkehrsbehörde es als Pflicht auferlegen einen solchen Datenabgleich mindestens einmal im Jahr durch zu führen!

Dazu muß man aber als Verkehrsbehörde wissen, welche Taxen ganz aktuell in der Stadt unterwegs sind!

Das war in meiner Stadt auch nicht der Fall, weil jeder seine Droschke anmelden, um-oder abmelden konnte ohne das die Zulassungsstelle die "Taxibehörde" davon in Kenntnis gesetzt hat, obwohl beide Behörden im selben Gebäude Tür an Tür untergebracht sind!

Ich habe nun diesen beiden Behörden gezeigt was man unter einer innerbehördlichen Zusammenarbeit versteht! Nun wird jedes an-um- oder abgemeldete Taxi sofort der "Taxibehörde" gemeldet! Das gab´s vorher noch nicht in Neumünster...! Und nun werden Unternehmer auch angeschrieben, was man denn gedenkt mit der Konzession anzufangen, die durch die Abemeldung frei geworden ist! Damit kann man ganz wirksam einen Konzessionshandel unterbinden...

Ich verwette meinen A*** darauf, das in einer Stadt wie Hamburg mindestens 300 Taxen "schwarz" fahren und der Berufsgenossenschaft nicht gemeldet sind, weil keine Behörde es für nötig hält mit der anderen Behörde zu kommunizieren und von Zeit zu Zeit Daten abzugleichen!

Es ist erschreckend fest zustellen, wie egal wir den Behörden sind...! Ohne Druck passiert gar nix...! Ohne Protest und ohne Druck bekommt auch jeder verurteilte Steuerhinterzieher und Sozialabgabenbetrüger weiterhin seine Konzession verlängert, so als wenn es das Kriterium der persönlichen Zuverlässigkeit gem. Personenbeförderungsgesetz überhaupt nicht gibt! Der Druck auf die Behörden muß auf jeden Fall aus dem Gewerbe heraus erfolgen, wir müssen den Behörden sagen, was sie zu tun und zu lassen haben, sonst passiert herzlich wenig! Irgendwie traurig...

Es soll einmal ganz, ganz ganz früher Zeiten gegeben haben, da hat der sich Fachbereichsleiter der "Taxibehörde" tatsächlich die Mühe gemacht und hat sich mit einem Notizbuch am Taxistand postiert! Da wurde dann bemängelt, das die Ordnungsnummer zu klein oder zu unleserlich war, das kein Unternehmerschild auf der Beifahrerseite angebracht war, der hat sich dann auch mal die Stadtverordnung und den P-Schein sowie den Stadtplan zeigen lassen und so weiter...! Ganz früher als die Taxen noch schwarz lackiert waren war das mal so...! Da konnte man mit Fug und Recht auch noch von einer Aufsichtsbehörde sprechen! Heute wird nur noch verwaltet und das noch nicht einmal besonders gut...

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