Uber und Bolt können nichts dafür!!

Neuigkeiten aus dem Taxigewerbe.
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Poorboy
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Uber und Bolt können nichts dafür!!

Beitrag von Poorboy » 16.01.2025, 20:16

Die können sich doch wirklich nicht auch noch darum kümmern, wer denn so ihre Vertragspartner sind :lol: !



https://www.achgut.com/artikel/grossraz ... r_und_bolt

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sivas
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Re: Uber und Bolt können nichts dafür!!

Beitrag von sivas » 16.01.2025, 23:32


Untoter :shock:

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miamivice
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Anatomie des Ausverkaufs

Beitrag von miamivice » 25.01.2025, 17:57

Offenbar versteht die deutsche Administration immer noch nicht Geschäftsmodell und Charakter der in den deutschen Wirtschaftsraum eingedrungenen Firmen UBER und BOLT wie die folgenden Sprechblasen zeigen.

Tagesschau vom 16.1.25:
Nach Ansicht von Frank Nagel, mobilitätspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Römer, zeigt die Razzia in Frankfurt den dringenden Handlungsbedarf bei den Geschäftsmodellen großer Vermittlungsplattformen wie Uber und Bolt.
"Dumpingpreise, die Fahrerinnen und Fahrer in prekäre Arbeitsverhältnisse drängen, sowie Steuerhinterziehung und Schwarzarbeit untergraben nicht nur soziale Gerechtigkeit, sondern auch die wirtschaftliche Stabilität der Branche", erklärte der Sprecher.
Er forderte den Magistrat auf, schnellstmöglich Maßnahmen zu ergreifen, um sozialverträgliche Rahmenbedingungen für den Mietwagenmarkt zu schaffen. Dazu könnten theoretische auch Mindestpreise für Mietwagen gehören.
Allbekanntes Herumkurieren an Symptomen seitens berufsunpraktischer Ausführender:
Aus den Ermittlerkreisen hieß es, dass das zuständige Ordnungsdezernat den illegalen Fahrten einen Riegel vorschieben könnte, wenn es die Konzessionen mit denen bei Uber und Bolt gelisteten Fahrzeugen abgleichen würde.
Dann käme heraus, welche Fahrzeuge mit gefälschten Konzessionen bei Uber und Bolt gemeldet sind und die Fahrzeuge könnten aus dem Verkehr gezogen werden.
MERKUR vom 23.01.2025:
Bolt sieht sich als Geschädigter dieser illegalen Praktiken und bezieht Stellung: „Bolt unterstützt die laufenden polizeilichen Ermittlungen zu den illegalen Aktivitäten einiger Mietwagenunternehmen in Frankfurt. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main seit Dezember, hat Bolt in Abstimmung mit den Behörden umgehend die betroffenen Unternehmen, die auf der Plattform tätig waren, gesperrt.“
Originelles Manöver, gegen das die deutsche Administration offenbar wehrlos ist. Entwaffnung durch "Kooperation".
Die eigentliche Frage lautet freilich, was die Firma BOLT mit ihrem Geschäftsmodell "Discounttaxi" in der Bundesrepublik zu suchen hat. Nicht mehr diskursfähig erscheint ein administratives Mindset, das ausbildungsbedingt und strukturell nicht verstehen darf.

T-online vom 16.1.25:
Die Staatsanwaltschaft betonte, dass sich die Ermittlungen nicht gegen die Unternehmen Uber und Bolt richten, sondern ausschließlich gegen die Beschuldigten, die die Plattformen genutzt haben sollen.
Wirklich rechtschaffend. Alles bleibt so wie es ist nach dem Motto "Die Partei hat immer recht". Insofern können gravierende branchenzerstörende Fehler nicht mehr korrigiert werden.
Die Maßnahmen sind Teil eines über ein Jahr andauernden Ermittlungsverfahrens.
Dies erscheint als eine Form der Arbeitsbeschaffung. Si­sy­phus­ar­beit als Selbstvergewisserung und Alibi. Insofern man wirtschaftspolitisch im Kopf sortiert ist, wären nur 15 Minuten tatsächliche Arbeit notwendig, um das Problem substanziell zu lösen, indem man einen Ausschaffungsbeschluß beschließt. In keinem Rechtsraum dieser Welt gibt es ein Recht auf gesetzlich festzementiertes Dumping.

Pascha
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Re: Anatomie des Ausverkaufs

Beitrag von Pascha » 25.01.2025, 20:20

miamivice hat geschrieben:
25.01.2025, 17:57
Offenbar versteht die deutsche Administration immer noch nicht Geschäftsmodell und Charakter der in den deutschen Wirtschaftsraum eingedrungenen Firmen UBER und BOLT wie die folgenden Sprechblasen zeigen.

Tagesschau vom 16.1.25:
Nach Ansicht von Frank Nagel, mobilitätspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Römer, zeigt die Razzia in Frankfurt den dringenden Handlungsbedarf bei den Geschäftsmodellen großer Vermittlungsplattformen wie Uber und Bolt.
"Dumpingpreise, die Fahrerinnen und Fahrer in prekäre Arbeitsverhältnisse drängen, sowie Steuerhinterziehung und Schwarzarbeit untergraben nicht nur soziale Gerechtigkeit, sondern auch die wirtschaftliche Stabilität der Branche", erklärte der Sprecher.
Er forderte den Magistrat auf, schnellstmöglich Maßnahmen zu ergreifen, um sozialverträgliche Rahmenbedingungen für den Mietwagenmarkt zu schaffen. Dazu könnten theoretische auch Mindestpreise für Mietwagen gehören.
Allbekanntes Herumkurieren an Symptomen seitens berufsunpraktischer Ausführender:
Aus den Ermittlerkreisen hieß es, dass das zuständige Ordnungsdezernat den illegalen Fahrten einen Riegel vorschieben könnte, wenn es die Konzessionen mit denen bei Uber und Bolt gelisteten Fahrzeugen abgleichen würde.
Dann käme heraus, welche Fahrzeuge mit gefälschten Konzessionen bei Uber und Bolt gemeldet sind und die Fahrzeuge könnten aus dem Verkehr gezogen werden.
MERKUR vom 23.01.2025:
Bolt sieht sich als Geschädigter dieser illegalen Praktiken und bezieht Stellung: „Bolt unterstützt die laufenden polizeilichen Ermittlungen zu den illegalen Aktivitäten einiger Mietwagenunternehmen in Frankfurt. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main seit Dezember, hat Bolt in Abstimmung mit den Behörden umgehend die betroffenen Unternehmen, die auf der Plattform tätig waren, gesperrt.“
Originelles Manöver, gegen das die deutsche Administration offenbar wehrlos ist. Entwaffnung durch "Kooperation".
Die eigentliche Frage lautet freilich, was die Firma BOLT mit ihrem Geschäftsmodell "Discounttaxi" in der Bundesrepublik zu suchen hat. Nicht mehr diskursfähig erscheint ein administratives Mindset, das ausbildungsbedingt und strukturell nicht verstehen darf.

T-online vom 16.1.25:
Die Staatsanwaltschaft betonte, dass sich die Ermittlungen nicht gegen die Unternehmen Uber und Bolt richten, sondern ausschließlich gegen die Beschuldigten, die die Plattformen genutzt haben sollen.
Wirklich rechtschaffend. Alles bleibt so wie es ist nach dem Motto "Die Partei hat immer recht". Insofern können gravierende branchenzerstörende Fehler nicht mehr korrigiert werden.
Die Maßnahmen sind Teil eines über ein Jahr andauernden Ermittlungsverfahrens.
Dies erscheint als eine Form der Arbeitsbeschaffung. Si­sy­phus­ar­beit als Selbstvergewisserung und Alibi. Insofern man wirtschaftspolitisch im Kopf sortiert ist, wären nur 15 Minuten tatsächliche Arbeit notwendig, um das Problem substanziell zu lösen, indem man einen Ausschaffungsbeschluß beschließt. In keinem Rechtsraum dieser Welt gibt es ein Recht auf gesetzlich festzementiertes Dumping.
Was hat ein Ausschaffungsbeschluss mit dem Thema Uber zu tun? Immer noch der Wunsch nach Säuberung innewohnend?
Zuletzt geändert von Pascha am 25.01.2025, 21:53, insgesamt 1-mal geändert.

werners
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Re: Uber und Bolt können nichts dafür!!

Beitrag von werners » 25.01.2025, 22:30

In Berlin ist man mittlerweile deutlich restriktiver gegenüber Mietwagenunternehmen geworden indem bei Antragstellung und Verlängerung deutlich genauer hingeschaut wird. Ganz im Gegensatz zu den Zeiten des Sumpfes unter grünen Verkehrssenatoren, da hat sogar der Hamster mit Betriebssitz Hamsterkäfig problemlos Mietwagenkonzessionen erhalten.

Sieht man ganz gut an den Zahlen erteilter Konzessionen, im 2. Halbjahr 2024 standen 141 Anträgen 2 Erteilungen gegenüber.

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sivas
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Re: Uber und Bolt können nichts dafür!!

Beitrag von sivas » 26.01.2025, 17:18

Uber und Bolt können nichts dafür !
Sie bieten aber die Plattform an, mit der nach Strich & Faden betrogen wird !
Neben der Überprüfung der bereitzustellenden Vermittlungsdaten (Fahrzeug, Fahrer, Unternehmer, Fahrpreis) sollten auch die Fahrzeuge auf der Straße auf diese Merkmale hin überprüft werden.
ich nehme an, dass auch das Taxi bei diesen kurzen Verkehrskontrollen nicht gut wegkommen wird ... vor allem, weil da überwiegend Bargeld fließt !

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Pascha
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Re: Uber und Bolt können nichts dafür!!

Beitrag von Pascha » 26.01.2025, 21:02

sivas hat geschrieben:
26.01.2025, 17:18
Uber und Bolt können nichts dafür !
Sie bieten aber die Plattform an, mit der nach Strich & Faden betrogen wird !
Neben der Überprüfung der bereitzustellenden Vermittlungsdaten (Fahrzeug, Fahrer, Unternehmer, Fahrpreis) sollten auch die Fahrzeuge auf der Straße auf diese Merkmale hin überprüft werden.
ich nehme an, dass auch das Taxi bei diesen kurzen Verkehrskontrollen nicht gut wegkommen wird ... vor allem, weil da überwiegend Bargeld fließt !
Uber, Bolt, FreeNow, Trump, Musk, Putin, Selenski, Mao, Xi usw. sind natürlich für ihr Tun verantwortlich, zu sagen sie können nichts dafür ist einfach nur lächerlich.

Poorboy
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Re: Uber und Bolt können nichts dafür!!

Beitrag von Poorboy » 26.01.2025, 21:38

@ Pascha:

Jede VHS bietet Kurse in deutscher Orthographie an :D !

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miamivice
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Anatomie des Ausverkaufs

Beitrag von miamivice » 26.01.2025, 22:08

Pascha hat geschrieben:
25.01.2025, 20:20
Was hat ein Ausschaffungsbeschluss mit dem Thema Uber zu tun? Immer noch der Wunsch nach Säuberung innewohnend?
Wenn Sie mir die Frage erlauben, was haben Sie mit diesem Forum zu tun? Was wollen Sie hier? Sie scheinen ohne Funktion.
Der Terminus "Ausschaffung" ist nicht im Besitz von bestimmten Interessenvertretern, er kann ubiquitär verwendet werden. Ich hätte ebenso von Stilllegung, Sperrung oder Ausweisung sprechen können. Aber das interessiert Sie nicht wirklich, weil Sie mich offensichtlich falsch verstehen wollen, um dann mit dem Schwingen der Nazi-Keule den Diskurs zu zerstören (was ja auch ständig auf Bundesebene stattfindet und das gesamte Staatswesen unterminiert).
Ich kann wirkkräftig in Fachforen nur dann schreiben, wenn diese funktionsfähig sind, wo entsprechende Bilder hochgeladen werden können, die Forumsbetreiber mir 100-prozentige Unterstützung zusichern, die jeweiligen Fachpolitiker und Fachjuristen auf relevante Posts und Anfragen antworten und in DISKURSE einsteigen und wo die Zahl der Wadenbeißer, Sophisten und Hater auf Null reduziert ist.
Es gilt Unus pro omnibus, omnes pro uno.

Chat GPT vom 26.1.25:
"Hat der Terminus "Ausschaffung" verschiedene Bedeutungen?"

"Ja, der Terminus „Ausschaffung“ kann je nach Kontext unterschiedliche Bedeutungen haben, wird aber überwiegend in spezifischen Zusammenhängen verwendet. Die Hauptbedeutungen sind:
1. Rechtlicher Kontext (Migration und Strafrecht):
In der Schweiz wird der Begriff „Ausschaffung“ oft als Synonym für „Abschiebung“ oder „Ausweisung“ verwendet. Er beschreibt die zwangsweise Rückführung einer Person (meist Migrant:innen oder Asylsuchende) in ihr Herkunftsland oder ein anderes Land, wenn rechtliche Grundlagen dafür vorliegen (z. B. bei einem abgelehnten Asylantrag oder einer Straftat).

2. Historischer oder seltener allgemeiner Sprachgebrauch:
In einem allgemeineren oder historischen Sinne kann der Begriff die physische Entfernung von Menschen oder Gruppen aus einem Gebiet oder einer Gemeinschaft bezeichnen, oft im Zusammenhang mit Konflikten, Vertreibungen oder Zwangsumsiedlungen.

Übertragene Bedeutung:
3. In einem metaphorischen Sinne könnte „Ausschaffung“ auch verwendet werden, um das Entfernen oder Beseitigen unerwünschter Elemente in einem abstrakten Kontext zu beschreiben, beispielsweise in einer Diskussion oder Organisation. Solche Verwendungen sind jedoch selten und hängen stark vom Stil und Tonfall des Sprechers ab.

Möchtest du auf eine bestimmte Bedeutung oder einen spezifischen Kontext eingehen?"
werners hat geschrieben:
25.01.2025, 22:30
In Berlin ist man mittlerweile deutlich restriktiver gegenüber Mietwagenunternehmen geworden indem bei Antragstellung und Verlängerung deutlich genauer hingeschaut wird. Ganz im Gegensatz zu den Zeiten des Sumpfes unter grünen Verkehrssenatoren, da hat sogar der Hamster mit Betriebssitz Hamsterkäfig problemlos Mietwagenkonzessionen erhalten.
Sieht man ganz gut an den Zahlen erteilter Konzessionen, im 2. Halbjahr 2024 standen 141 Anträgen 2 Erteilungen gegenüber.
Werners, welche Art von Optimismus (Auf was genau kann man sich freuen?) soll auf welcher Datengrundlage für welche Zwecke verbreitet werden?
Eine Preisanfrage auf 5 Apps für eine Fahrt vom Hermannplatz zum Schloß Charlottenburg am 26.1.25 ergibt:
Bliq 11,90 €
Free Now Taxi Festpreis 27,30 €
Taxi.eu Festpreis-Taxi 35,20 €
Bolt 17,80 €
UberX 14,86 €
Uber Comfort 18,61 €
Uber Green 14,86 €
Was soll das darstellen? Ein Sh**hole-Country?

RBB vom 3.7.25:
Einen Monat nach der Einführung von Festpreisen für Taxifahrten in Berlin ziehen zwei Vermittlungsplattformen ein erstes positives Fazit. "Wir hatten ein wenig gedrängelt, damit es noch vor Beginn der Fußball-Europameisterschaft mit den Festpreisen klappt - und diese Rechnung ist aufgegangen", sagte Alexander Mönch von Freenow der Deutschen Presse-Agentur.

Derzeit würden 25 bis 30 Prozent mehr Taxifahrten über die Plattform gebucht. Das habe sicher mehrere Gründe, der Festpreis sei aber einer davon. "Aktuell werden mehr als die Hälfte der Taxifahrten mit Festpreis gebucht", sagte Mönch.

Der neue Festpreis muss sich innerhalb eines Tarifkorridors bewegen, der auf der jeweiligen Streckenlänge basiert. Er darf maximal 20 Prozent nach oben und 10 Prozent nach unten abweichen. "Den genauen Festpreis legt bei uns ein Algorithmus fest - je nach aktuellem Angebot und Nachfrage", sagte Mönch von Freenow.
Auch Uber zeigte sich zufrieden mit dem ersten Monat mit Festpreisen - also genau jenes Unternehmen, gegen das sich die Taxi-Branche mit den Festpreisen wehren will. Uber vermittelt über seine App neben Mietwagenfahrten auch Fahrten mit klassischen Taxen. Die Nachfrage danach sei seit Anfang Juni stark gestiegen. "Die Anzahl der Fahrten, die über die Uber-App an Taxifahrerinnen und Taxifahrer vermittelt wurden, hat sich mehr als verdoppelt", teilte Uber mit.

Mit Stand Mai 2024 waren in Berlin 5.616 Taxen zugelassen. Laut Mönch arbeitet Freenow mit 3.000 davon in der Hauptstadt zusammen. Während die Zahl der Taxen seit Jahresbeginn nahezu gleich geblieben ist, sinkt die Zahl der Unternehmen kontinuierlich. Derzeit werden die etwas mehr als 5.600 Fahrzeuge von 1.721 Unternehmen gestellt (Mai 2023: 1.879).
Berliner Zeitung vom 2.10.2024:
Das Land Berlin hat 25 Firmen, die für Fahrdienstvermittler wie Uber, Bolt oder FreeNow unterwegs sind, die Genehmigung entzogen. Grund dafür ist zum Beispiel, dass die Unternehmen anders als angegeben keinen Betriebssitz haben, wie eine Sprecherin der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt mitteilte.
Demnach überprüft das Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten (Labo) derzeit „alle Bestandsunternehmen auf Vorhandensein beziehungsweise Richtigkeit des Betriebssitzes sowie Richtigkeit der Angabe der Geschäftsführung“. Die Prüfung werde wohl noch bis Ende des Jahres dauern.
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) berichtete, dass mindestens zehn der großen Berliner Mietwagenfirmen, die im Auftrag von Plattformen wie Uber und Bolt unterwegs seien, an ihrem gemeldeten Betriebssitz nicht auffindbar seien.
Uber, Bliq und FreeNow teilten dem RBB mit, sie würden die betroffenen Firmen nach der Mitteilung des Labo umgehend sperren. Bolt wollte sich demnach nicht dazu äußern.
Derartige Mindsets gespeist aus unzureichender Urteilskraft unter dem Diktat verquerer illegitimer Polit-Systeme mit den damit verbundenen halben Sachen (Law and Order als Lotterie) oder bloßer Handlungs-Simulation (Kont.roll-Illusion) entfreiheitlichen und beschädigen das Taxigewerbe in seiner Substanz. Taxigewerbe hat offensichtlich Indikator-Funktion und kann allegorisch für die Beschreibung anderer Gesellschaftszustände Verwendung finden. Gewerbepolitik wird zur Staatspolitik.
Parteifunktionäre, Mietwagen-Taxi-Umdeuter (abgefeimte Konfusionsstifter) und Medien spielen sich die Bälle zu, anstatt mit den Beschäftigten selbst in Diskurse zu treten, den Realitätsbezug wiederherzustellen und die Gesetzeslage entsprechend anzupassen.
Es gilt dem systematischen Unter-informieren, der Verbreitung von irreführenden Informationen, Spam und Fake News einen Riegel vorzuschieben.

Anders formuliert: Wer bestimmt in diesem Land? Partei/Minister plus "Gutachter"/"Findungskommission" oder die Beschäftigten/Berufspraktiker vor Ort?
Diktat/Oktroyierung oder Selbststimmung?
Subversion oder Demokratie?
Bei Partei/Minister plus "Gutachter"/"Findungskommission" zähle ich nur wenige, die Taxifahrer aber sind viele – leider gegeneinander verhetzt. Es zieht sich durch sämtliche gesellschaftliche Kreise, daß Cheftheoretiker sich Entscheider-Kompetenzen anmaßen und falsche Weichenstellungen vornehmen.
Die Sentenz "Der Tod ist ein Meister auf Deutschland" kann Bedeutungserweiterung erfahren, indem man die Sentenz auf psychologische Verfaßtheiten ausweitet. Festzementiertes Unrecht (Gewohnheitsunrecht) und Abkehr von einem Volk der Dichter und Denker i. e. Ochlokratie zerstören psychisch und nehmen vielen Individuen ihre Integrität bis zu Staatszerfall und Untergang.

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jr
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Re: Uber und Bolt können nichts dafür!!

Beitrag von jr » 28.01.2025, 03:25

Wer einen Terminus benutzt, der zu Interpretationen einlädt, sollte sich nicht wundern, wenn genau die daraus entstehen. Aber es geht in diesem Thema nicht um deine Präferenzen sondern schlicht und einfach um die seltsam anmutende Ansicht, Rechtsverstöße auch dann nicht den Plattformen zurechnen zu können/sollen/dürfen, wenn sie nach aller Erfahrung mit ihnen rechnen müssen. Das betrifft - etwas weiter gedacht - durchaus auch Kostenträger, die Verträge anbieten, die nur unter Umgehung rechtlicher Vorgaben zu erfüllen sind. Ein beispielhafter Faktor in beiden Fällen ist der Mindestlohn.

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