Corona und Umsatz

Neuigkeiten aus dem Taxigewerbe.
E. G. Engel
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Re: Corona und Umsatz

Beitrag von E. G. Engel » 24.03.2020, 12:56

Erst einmal halten wir fest es handelt sich nicht um "Bedürftigkeit". Das steht fest.

Ja, es wird mit Sicherheit so sein dass irgendwann das Ganze überprüft werden wird. Davon sollte man ausgehen und das ist auch gut so. Das aber ist nur eine Vermutung.

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Re: Corona und Umsatz

Beitrag von am » 24.03.2020, 13:47

Wir diskutieren hier nicht über das SGB, sondern über einen Bedarf im Sinne des im Kabinett beschlossenen Soforthilfeprogramms.

Und ich würde die wenig hilfreiche Diskussion über einen Begriff, dessen Bedeutung in dem Zusammenhang jeder versteht, damit gerne beendet sehen.

Ansonsten bitte weiter im Corona Laberthread.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Thomas-Michael Blinten
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Re: Corona und Umsatz

Beitrag von Thomas-Michael Blinten » 24.03.2020, 18:08

Ihr werdet euch noch gedulden müssen, der Beschluss ist nur eine Vorlage welche am Mittwoch durch den Bundestag und die Ausschüsse geht und am Freitag durch den Bundesrat...erst dann kann man genaues dazu sagen, z.Zt. ist alles Spekulation...
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Gladstone
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Re: Corona und Umsatz

Beitrag von Gladstone » 24.03.2020, 18:35

Morgen wissen wir mehr, wenn es den Antrag gibt. Aber die Informationen verdichten sich ja langsam:
Was wird gefördert?
Die Unternehmen sollen bei der Sicherung ihrer wirtschaftlichen Existenz und Überbrückung von akuten Liquiditätsengpässen, u.a. für laufende Betriebskosten wie Mieten, Kredite für Betriebsräume, Leasingraten u.Ä., durch einen Zuschuss unterstützt werden.
Antragsverfahren
  • Im Rahmen des Antrags wird die Höhe Ihres Liquiditätsengpasses (auf drei Monate) abgefragt werden. Halten Sie bitte Informationen hierzu bereit.
Es geht also nicht um entgangene Umsätze, sondern um nackte Kosten. Ich bin gespannt, wie das bei Einzelunternehmen gehandhabt werden soll: Der hat ja neben laufenden Betriebskosten auch noch so Spässe wie Krankenkassenbeiträge & Co. zu bezahlen und privat laufen die Kosten wie Miete/Strom ja auch munter weiter. Falls also nur die feststellbaren Betriebskosten als Bemessungsgrundlange ranhalten, wirds für viele wohl keine "bis zu" Beträge geben, sondern deutlich weniger.

https://wm.baden-wuerttemberg.de/de/ser ... fe-corona/

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Re: Corona und Umsatz

Beitrag von Poorboy » 24.03.2020, 20:06

Wir haben ja noch Umsätze, wenn auch stark gesunken. Den Blackout haben Gastronomie und Künstler. Nach aktuellem Stand komme ich durch wenn Raten gestundet und die Steuer auf weitere Vorauszahlungen verzichtet. Letzteres hat der Steuerberater bereits in die Wege geleitet.

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Re: Corona und Umsatz

Beitrag von Donald » 24.03.2020, 20:10

Die ellenlangen Pausen haut dir doch der Zoll oder die prüfende Sozialkasse um die Ohren.

Pascha
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Re: Corona und Umsatz

Beitrag von Pascha » 24.03.2020, 20:27

Donald hat geschrieben:
24.03.2020, 20:10
Die ellenlangen Pausen haut dir doch der Zoll oder die prüfende Sozialkasse um die Ohren.
Falsch! Unser Staat vollzieht in vorbildlicher Manier seine Fürsorgepflicht und übersieht die durch Corona verursachte Pausenzeitexplosion wissentlich zwecks reibungsloser Abwicklung übergeordenter Interessen wie z.B. Kurzarbeitergeld. Legitim im Interesse Aller. 5 Stunden Pause und 3 Stunden Arbeitszeit sind Corona begründet und ausnahmesweise nicht beanstandungswürdig.
Zuletzt geändert von Pascha am 24.03.2020, 20:27, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Corona und Umsatz

Beitrag von Poorboy » 24.03.2020, 20:38

Betrifft nur MWUs, keine Empathie mit Leuten, die Lohnprellerei als Geschäftsmodell haben.

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Re: Corona und Umsatz

Beitrag von am » 24.03.2020, 21:47

Gladstone hat geschrieben:
24.03.2020, 18:35
Morgen wissen wir mehr, wenn es den Antrag gibt. Aber die Informationen verdichten sich ja langsam:
Was wird gefördert?
Die Unternehmen sollen bei der Sicherung ihrer wirtschaftlichen Existenz und Überbrückung von akuten Liquiditätsengpässen, u.a. für laufende Betriebskosten wie Mieten, Kredite für Betriebsräume, Leasingraten u.Ä., durch einen Zuschuss unterstützt werden.
Antragsverfahren
  • Im Rahmen des Antrags wird die Höhe Ihres Liquiditätsengpasses (auf drei Monate) abgefragt werden. Halten Sie bitte Informationen hierzu bereit.
Es geht also nicht um entgangene Umsätze, sondern um nackte Kosten. Ich bin gespannt, wie das bei Einzelunternehmen gehandhabt werden soll: Der hat ja neben laufenden Betriebskosten auch noch so Spässe wie Krankenkassenbeiträge & Co. zu bezahlen und privat laufen die Kosten wie Miete/Strom ja auch munter weiter. Falls also nur die feststellbaren Betriebskosten als Bemessungsgrundlange ranhalten, wirds für viele wohl keine "bis zu" Beträge geben, sondern deutlich weniger.

https://wm.baden-wuerttemberg.de/de/ser ... fe-corona/
Dabei handelt es sich aber um das Landesprogramm!

Wenngleich zu befürchten ist, dass die Bedingungen für die Bundeszuschüssw ähnlich aufallen dürften.

Für EWU mit Resteinnahmen dürfte das dann auf ein paar Hundert Euro hinauslaufen. --> Hartz4
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Re: Corona und Umsatz

Beitrag von Donald » 25.03.2020, 09:03

Pascha hat geschrieben:
24.03.2020, 20:27
Donald hat geschrieben:
24.03.2020, 20:10
Die ellenlangen Pausen haut dir doch der Zoll oder die prüfende Sozialkasse um die Ohren.
Falsch! Unser Staat vollzieht in vorbildlicher Manier seine Fürsorgepflicht und übersieht die durch Corona verursachte Pausenzeitexplosion wissentlich zwecks reibungsloser Abwicklung übergeordenter Interessen wie z.B. Kurzarbeitergeld. Legitim im Interesse Aller. 5 Stunden Pause und 3 Stunden Arbeitszeit sind Corona begründet und ausnahmesweise nicht beanstandungswürdig.
War das jetzt ironisch gemeint? Ansonsten woher nimmst du diese Erkenntnis? Glaskugel?

E. G. Engel
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Re: Corona und Umsatz

Beitrag von E. G. Engel » 25.03.2020, 10:33

Letzter Tage mailte mich ein Kollege an und sprach von der Bazooka für Soloselbstständige. Meine Antwort war, wie auch in einem anderen Zusammenhang mit der neuen Grundrente, dass ich dies erst glaube wenn das Geld auf dem Konto ist.

Wir werden zum Spielball staatlicher Gängelung. Der Staat baut einen Irrgarten und wir müssen herausfinden.

Also erst einmal zum Jobcenter, Hartz IV beantragen. Dann vielleicht erst einmal zur Wohngeldstelle weil Wohngeld vorrangig vor Hartz IV ist.

Dann bevor die die Bazooka in Augenschein genommen werden kann alle anderen Möglichkeiten ausschöpfen. Steuerstundungen beantragen, die bekannten Stundungsmöglichkeiten für Fahrzeug-Kredite in Anspruch nehmen, ev. die Konzession ruhen lassen um die KFZ-Haftpflicht zu verringern.

Bei den genannten Vorgängen ist vor allem der Sicherheitsabstand von 1,5 m zu den anderen Antragstellern bei den Behörden und ihren Mitarbeitern zu beachten. Und Niesen bitte nur in die Armbeuge.

Und das bitte alles unter dem Vorbehalt einer eidesstattlichen Erklärung mit Strafandrohung und einem schlechten Gewissen, Angst, für die nächsten 10 Jahre.

Hat jemand wirklich geglaubt dass von Bazooka was bei den Kleinen tatsächlich unbürokratisch ankommt.

Aber die Presse jubelt. Die Bazooka kommt. Irgendwie kotzt mich das alles nur noch an.

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Gladstone
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Re: Corona und Umsatz

Beitrag von Gladstone » 25.03.2020, 20:39

Ich bezieh mich mal ausschließlich auf die BaWue Förderung, mal ein paar Schmankerl.
Ein alleiniger Verweis auf die Corona-Krise und die damit einhergehenden gravierenden Nachfrage- und Produktionsausfälle, unterbrochene Lieferketten, Stornierungswellen, Honorarausfälle, massive Umsatzeinbußen und Gewinneinbrüche sind kein ausreichender Grund für eine Förderung.
Liquiditätsengpass bedeutet, dass keine (ausreichende) Liquidität vorhanden ist, um beispielsweise laufende Verpflichtungen (beispielsweise Mieten, Kredite für Betriebsräume, Leasingraten) zu zahlen. Bei der Frage ist damit die Höhe der anfallenden Kosten ab 11. März 2020 anzugeben, die infolge der Auswirkungen der Corona-Pandemie ohne zusätzliche Eigen- oder Fremdmittel nicht mehr beglichen werden können. Berechnet auf drei Monate.
Vor Inanspruchnahme der Soforthilfe ist verfügbares liquides Privatvermögen einzusetzen.
Es wird Insolvenzen hageln.

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Re: Corona und Umsatz

Beitrag von Poorboy » 25.03.2020, 20:53

Davon war doch auszugehen. Anders als Grosskapital und Banken sind die Krauter eben nicht systemisch.

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Sascha1979
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Re: Corona und Umsatz

Beitrag von Sascha1979 » 26.03.2020, 10:05

Gladstone hat geschrieben:
25.03.2020, 20:39
Ich bezieh mich mal ausschließlich auf die BaWue Förderung, mal ein paar Schmankerl.
Ein alleiniger Verweis auf die Corona-Krise und die damit einhergehenden gravierenden Nachfrage- und Produktionsausfälle, unterbrochene Lieferketten, Stornierungswellen, Honorarausfälle, massive Umsatzeinbußen und Gewinneinbrüche sind kein ausreichender Grund für eine Förderung.
Liquiditätsengpass bedeutet, dass keine (ausreichende) Liquidität vorhanden ist, um beispielsweise laufende Verpflichtungen (beispielsweise Mieten, Kredite für Betriebsräume, Leasingraten) zu zahlen. Bei der Frage ist damit die Höhe der anfallenden Kosten ab 11. März 2020 anzugeben, die infolge der Auswirkungen der Corona-Pandemie ohne zusätzliche Eigen- oder Fremdmittel nicht mehr beglichen werden können. Berechnet auf drei Monate.
Vor Inanspruchnahme der Soforthilfe ist verfügbares liquides Privatvermögen einzusetzen.
Es wird Insolvenzen hageln.
Der Virus als solches ist tragisch.
Die wirtschaftlichen Folgen auch.
Und jede Insolvenz bedauerlich.

Aber:
Kann das ganze auch eine Chance fürs Gewerbe sein danach gesund geschrumpft und gestärkt dazustehen?
Zeige einem schlauen Menschen einen Fehler und er wird sich bedanken, zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.
Laotse

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Re: Corona und Umsatz

Beitrag von Gladstone » 26.03.2020, 12:43

Nunja. Das wird die nächsten Monate Unternehmens-Darwinismus, an dessen Ende flächendeckend mittelständische Unternehmen weg vom Fenster sind.

Die Notfall-Soforthilfe ist für kleine Künstler und winzige Gastrobetriebe, die ohnehin schon immer mit dem Rücken an der Wand standen und nichts auf dem Konto haben. Die wird man jetzt 2-3 Monate durchschleifen.

Für Konzerne und Großbetriebe spannt man einen massiven Rettungsschirm - notfalls via Staatsbeteiligung.

Der Mittelstand soll Kfw-Kredite über die Hausbank nehmen: Die Hausbank legt hier die normalen Richtlinien für ein Darlehen an: Positiver wirtschaftlicher Ausblick muss nachgewiesen werden, Bilanzprüfungen, etc. Das wird dauern - und die meisten Unternehmen können derzeit mit null Umsatz und ohne Perspektive, wann der Wirtschaftsmotor wieder anspringt, keine positive Aussicht formulieren: Ergo, kein Kfw-Kredit. Aus die Maus. Überleben werden die, welche die nächsten 3 Monate mit niedrigem oder kaum vorhandenen Umsatz und Reserven überbrücken können - das wird nicht die Majorität sein. Aber selbst für diese ultragesunden und starken Unternehmen wird in 12 Wochen die Luft langsam dünn: Falls die allerdings auch anfangen zu kippen, haben wir hier griechische Verhältnisse. Nur ohne schönes Wetter.

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Re: Corona und Umsatz

Beitrag von am » 26.03.2020, 16:16

Der Soforthilfezuschuss ist übrigens in voller Höhe steuerwirksam.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

John_Wick
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Re: Corona und Umsatz

Beitrag von John_Wick » 26.03.2020, 18:01

am hat geschrieben:
26.03.2020, 16:16
Der Soforthilfezuschuss ist übrigens in voller Höhe steuerwirksam.
Selbstverständlich.
und einige Rechenkünstler werden sich am Jahresende über höhere Einkommensteuer und Krankenkassen Nachzahlung wundern.
:mrgreen:
(falls es irgendwann wieder Normal laufen sollte :? )

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Re: Corona und Umsatz

Beitrag von am » 26.03.2020, 18:25

John_Wick hat geschrieben:
26.03.2020, 18:01
am hat geschrieben:
26.03.2020, 16:16
Der Soforthilfezuschuss ist übrigens in voller Höhe steuerwirksam.
Selbstverständlich.
und einige Rechenkünstler werden sich am Jahresende über höhere Einkommensteuer und Krankenkassen Nachzahlung wundern.
:mrgreen:
(falls es irgendwann wieder Normal laufen sollte :? )
Bemessungsgrundlage sind ja die Zahlen der Vorjahre, sollte der Zuschuss also in Höhe des tatsächlichen Ausfalles bezogen werden, so dürfte es unter´m Strich neutral ausfallen. Es ist ja nicht zu erwarten, dass das Geschäft nach Ende der Einschränkungen explodiert. Möglicherweise sogar im Gegenteil.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

E. G. Engel
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Re: Corona und Umsatz

Beitrag von E. G. Engel » 26.03.2020, 19:41

Nicht der Vorjahre sondern der letzten zwei Vormonats und das nur als Rechtsgrundlage für den generellen Anspruch. Wer also jetzt im Mârz ca. 60% de Umsätze Januar/Februar fährt hat keinen Anspruch. Aber ist sicher nur ein Schreibfehler. :mrgreen:

Der Zuschuss ist auch kein Zuschuss der sich am erzielbaren Umsatz orientiert sondern er betrifft nur die Sachkosten und auch nur wenn keine liquiden Eigenmittel vorhanden sind. Also, ein möglicher Gewinn aus Umsatz mit dem normalerweise die privaten Lebenshaltungskosten gedeckt werden spielt hier überhaupt keine Rolle. Es handelt sich lediglich um laufende Betriebskosten oder Verbindlichkeiten.

Reichen die restlichen Überschüsse aus dem derzeit noch laufenden Betrieb für die private Lebensführung nicht aus wäre das Sozialsystem in Anspruch zu nehmen, sprich Alg II oder umgangssprachlich Hartz IV.

Aber ist sicher nur ein Mistverständnnis.

Ich würde jedem raten möglichst die Hilfe eines Steuerberaters in Anspruch zu nehmen. Es mag ja hier nicht entscheidend sein wenn es Probleme mit dem Leseverständnis gibt, aber als Erwachsener mündiger Bürger der auch als Selbstständiger ein Geschäft betreibt könnte es zu einem späteren Zeitpunkt ziemlich eng werden.

Die ins Schaufenster gestellten bis zu 9.000.- € und wie die in der Öffentlichkeit mehr oder weniger gesehen werden ist aus meiner Sicht ein Fake Trumpscher Qualität.
Zuletzt geändert von E. G. Engel am 26.03.2020, 19:44, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Corona und Umsatz

Beitrag von am » 26.03.2020, 19:53

Bemessungsgrundlage für Krankenkasse und Steuer sind die letzten zwei Monate? Hab ich was verpasst?

Von dem, was du da, mal wieder mit Beleidigungen gespickt vorträgst, war überhaupt nicht die Rede.

Unabhängig davon sind deine Ausführungen bezogen auf den Bundeszuschuss selbstverständlich richtig.

Wenngleich ich da auch schon andere Auffassungen gehört habe, wonach der kalkulatorische Unternehmerlohn als Betriebsausgabe gewertet wird. Aber das überlasse ich jedenfalls dann lieber einem Steuerberater.
Zuletzt geändert von am am 26.03.2020, 19:59, insgesamt 1-mal geändert.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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