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Taxi der MVG: Isar-Tiger erweitert sein Revier
Warum kann das Taxi nicht?
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Taxi der MVG: Isar-Tiger erweitert sein Revier
am hat geschrieben:Was genau daran kann Taxi nicht? Für symbolische, steuerfinanzierte Centbeträge fahren?
Anders als beim Taxi ist der Kunde aber mit der Buchung möglicherweise nicht allein. Auch andere App-Nutzer können sich den Tiger bestellen, die genaue Route des Autos legt ein Algorithmus fest. So können – je nach Fahrzeuggröße – bis zu sechs Nutzer mit nur einem Fahrzeug an ihre Zielorte gebracht werden.
Und? Würdest du sagen: Erfolgreich?am hat geschrieben:Taxi praktiziert das seit Jahrzehnten, zwischenzeitlich auch per App. Ohne, dass es dazu eines Erprobungsparagraphen bedarf.
Billigtaxen stellen immer Konkurrenz zu regulären Taxen dar.Das Projekt stelle keine Konkurrenz zu Taxen dar, betont Korte. Im Gegenteil: Es gebe sogar eine Kooperation mit den Taxiunternehmen. Die Bilanz im Testbetriebsjahr fällt positiv aus. „Anfangs sind wir nur am Samstagabend gefahren, inzwischen tigern wir am Donnerstag-, Freitag- und Samstagabend durch das Testgebiet“, sagt Korte.
Kommentator:Der Preis steht noch nicht ganz fest, den wird die MVG jetzt noch in Abstimmung mit den Genehmigungsbehörden festlegen, aber man kann sagen die Hausnummer ist eben irgendwo zwischen dem klassischen ÖPNV und dem Taxi, wahrscheinlich eher Richtung klassischer ÖPNV damit es auch attraktiv ist, so daß man aber die Lücke auch an der Stelle wirtschaftlich schließt.
Beispiel für Neusprech/Konzernlügensprache/Volksverdummungswerbung aus MVG-Werbefilm "München unterwegs: Der IsarTiger ist los":Die IsarTiger sind also los, eine sinnvolle Ergänzung zum Nahverkehrsangebot mit UBER und Bus und Tram der MVG.
Der MVG-IsarTiger machts nämlich möglich. Mit ihm bestimme ich einfach selber über die Abfahrtszeiten und den Fahrplan.
Der Abholort ist immer eine Bus- oder Tramhaltestelle in deiner Nähe. Das Ziel kann man aber komplett frei wählen.
Beispiel für Neusprech/Konzernlügensprache/Volksverdummungswerbung aus der Süddeutschen "Testlauf für das Anruf-Sammeltaxi":Wenn der MVG-IsarTiger mich abholt, läuft alles ähnlich wie in einem Taxi ab. Gezahlt wird automatisch über die IsarTiger-App der MVG.
Nun kommt ein ausgeklügelter Algorithmus ins Spiel. Standorte und Streckenanfragen aller aktiven Nutzer werden abgeglichen, ein Preis berechnet und ein Fahrzeug aus der Isar-Tiger-Flotte losgeschickt. Anders als bei einem Taxi werden unterwegs andere Fahrgäste eingesammelt und ausgeladen.
Mit bis zu 90 Fahrten pro Abend ist Projektleiter Andreas Steinbeißer für den Anfang durchaus zufrieden - zumal für den Testbetrieb überhaupt nur 1700 Menschen registriert waren. "Die Auslastung von durchschnittlich 1,5 Fahrgästen pro Fahrt ist noch nicht so toll", räumt Steinbeißer ein. Doch er ist optimistisch, dass sich hier noch einiges tut, sobald mehr Kunden auf die App Zugriff haben.
"In den Elektro-Golf, die wir derzeit vor allem verwenden, haben nur drei Fahrgäste Platz, da ist es für den Computer schwierig, passende Fahrtwünsche zusammenzubringen", meint Steinbeißer.
Es scheint ein Überangebot an überbezahlten fürchterlichen deutschen Besserwissern und Nichtsnutzen zu geben, welche mit Travis Kalanick als Vorbild das Taxigewerbe per Raub-App neu erfinden wollen und sich dabei als Innovator ("Ein A.rschloch namens Raubtaxi") vorkommen.Stolz ist die MVG auf die kurzen Wartezeiten von lediglich sechs bis acht Minuten; die im Schnitt vier bis fünf Kilometer langen Strecken passen den Planern ebenfalls gut ins Konzept. Schließlich will man keine Konkurrenz zu den Taxis sein, für die solche Kurzstrecken ohnehin nicht sehr lukrativ seien.