[quote="AsphaltRunner"]Aber mal zurück zum Thema
Vorgestern eine MyTaxiMatchTour gefahren:
Taxameter 13€
Kunde zahlt 9€ (Typ
Tour wurde nicht gemachted. D.h. der Fahrgast blieb alleine.
Gesten zum ersten Mal eine gematchte MyTaxiTour gefahren.
1.Fahrgast steigt ein
2.Fahrgast steigt ein
1.Fahrgast steigt aus
Taxameter zeigt 24,90€
Fahrgast zahlt ca. 6€ (kombiniert mit einem Wochenendrabatt (wknd), von dem ich nichts wusste, aber egal. Fakt ist: diesen Fahrpreis kann nicht mal CleverShuttle oder UberX unterbieten)
Trinkgeld 1,20€
2.Fahrgast steigt aus
Taxameter zeigt 35,20€
Fahrgast zahlt 19,93€
Trinkgeld 3,70€
Quizfrage an Twoleft:
1. Wann ist Daimler pleite?
2. Wieviel % Trinkgeld erhielt der TaxiFahrer
3. Benenne eine effektivere und oder effizientere Strategie, die das Taxigewerbe zur Zeit CleverShuttle, Berlkönig, Allygator und UberX in Berlin/Deutschland ökonomisch entgegensetzten kann.
(inkl. Finanzierung
)
1) Daimler ist nie pleite. Warum? Weil Mutter und Tochtergesellschaften International strategisch Steuern absetzen können(Globale Steuerstrukturen). Sie steuern selber Ihre Steuern und nicht Vaterstaat. Versuchen wir doch mal eine kleine Analyse zu machen. Lassen wir mal das Trinkgeld weg, obwohl MyTaxi sogar von dem Trinkgeld ihre Provision von 7% behält. Wir haben bei dir eine Endsumme von 35,20 Euro. Effektiv bezahlt von den Kunden ohne Trinkgeld wurden 6+19,93Euro, in Summe sind das 25,93Euro. 25,93 Euro von 35,20 sind 73,66%. Das heißt die restlichen rund 26% begleicht dir MyTaxi. Wenn wir davon ausgehen, dass MyTaxi pro vermittelte Matchfahrt 7% dir berechnet, sind wir in deinem Fall bei 14%. Ich weiß nicht wie MyTaxi die Matchfahrten pro vermittelten Auftrag verrechnet wir gehen aber jetzt von 7% pro vermittelte Fahrt aus also 14% in deinem Fall. So jetzt muss aber MyTaxi dir noch 12% erstatten, da 26%-14%= 12%. Diese 12% sind ein Verlustgeschäft von MyTaxi. Die fahren Verluste bei jeder Gutscheinaktion, sie verrechnen 7% oder 14% von dir als Provi aber geben einen 20% Gutschein an den Endkunden. Mir stellt sich da die Frage wo die Gewinnabsicht in diesem Kerngeschäftsprozess (Vermittlung) ist? Die gleiche obige Rechnung können wir anstatt 14% auch mit 7% machen, dann müsste MyTaxi dir sogar 19% begleichen.
2) Wenn wir vom Gesamtbetrag ausgehen 35,2Euro und du ein Trinkgeld von insgesamt 4,9 Euro erhälst wären das 13,9% Trinkgeld. Jedoch verrechnet MyTaxi soweit ich weiß auch das Trinkgeld mit in Ihre Provision das heißt MyTaxi behält unter der Annahme von 14% Provigebühr, kann auch 7% sein ich weiß nicht wie MyTaxi vermittelte Matchfahrten berechnet, 40,1Euro (Fahrpreis plus Trinkgeld)- 5,6Euro (14%) bleiben 34,5 Euro für dich als Unternehmer. Wenn wir von 7% ausgehen im gesamten ergeben sich 40,1Euro (Fahrpreis plus Trinkgeld)-2,8Euro (7%) bleiben 37,3 Euro dir, das wären in etwa 5,5% Trinkgeld. Du musst mich korrigieren wenn ich etwas falsch berechnet habe
3) Man darf kein Geschäft wegen Konkurrenz in Verluste führen. Dies würde bedeuten, der Preis von Taxis ist zu hoch und deswegen ist es gut dass MyTaxi uns Gutscheine gibt, wir profitieren von Ihnen. Eine effektivere Strategie ist, als Taxiunternehmer alle Preisklassen bedienen zu können. D.h ein Taxiunternehmer muss mehrere Produkte in seinem Produktportfolio führen, Günstige Mietwagenkonstellationen (like Uber), günstige Matchkonstellationen (like clevershuttle) und Standard Taxis. Die Mietwagen und Matchkonstellation bedienen die Kunden im Niedrigpreissegment und die Taxis, die herkömmlichen immer vorhandenen Kunden, denen es egal ist ob Sie jetzt 40 zum flughafen bezahlen oder 28. Rechnung wird kassiert und abgesetzt. Alles leider nur Wunschvorstellungen, da die Infrastrukturen derzeit für solche Lösungen fehlen. Wenn Uber-Unternehmer Mietwagen führen dürfen und günstigere Preise anbieten dürfen, warum nicht auch wir? Wenn-Clevershuttle-Sondergenehmigungen bekommen als neue Verkehrsart, warum nicht auch wir? Warum bedienen wir uns nicht an all diesen Lösungen selber und hebeln deren hohen Wirkungsgrad aus?