Re: Autoauto uberfährt Fußgängerin
Verfasst: 10.04.2018, 16:54
Das mit dem manuellen Übernehmen des Autopiloten ist doppeltverfänglich !
Fall 1) Der Autopilot gibt Not-/Übernahmesignale an den manuellen Fahrer, aber das Fahrgeschehen kann vom Fahrer so schnell nicht nachvollzogen werden und reagiert völlig falsch, evtl. mit einer unnötigen Vollbremsung, die dann zu einem Auffahrunfall führen kann.
Fall 2) Angenommen der normale Fahrer realisiert eine plötzliche drohende Kollision mit einem Hindernis, auf das der Autopilot fehlerhaft zusteuert. Dann spielt nicht nur die Zeit zum Eingreifen gegen den Fahrer, es kommt sehr oft noch eine Schock-Verharrung, eine Art Reaktions-Lähmung vor, die ein Engreifen nahezu verhindert. Es ist eine Ohnmacht des Abwartens, ob z.B. der Autopilot doch noch eingreift/reagiert, eine hilflose Unentschlossenheit zum Selbstreagieren, weil die ganze Situation überwältigt, überfordert, unbegreifbar ist und bestenfalls kommt noch ein Bremsversuch, meistens aber viel zu spät.
Recht ungeübte Fahrer/Innen verhalten sich auch oftmals so in ihren ganz normalen Autos ohne Autopilot ohne alles.
Eure theoretische Fahrtraining-Schlaubesserwisserei in allen Ehren, jedoch was zählt ist das ständige nahezu tägliche Üben und Praktizieren von allen möglichen Grenzfahrsituationen. Es gibt da keine Alleserfolgsregel, Situationen sind dann doch auch wieder anders. In Gefahrensituationen solltest du dich auf deine eigene Improvisationsstärke und Routine verlassen können, die dir fehlerfreie Gelassenheit und somit Sicherheit gibt. Solche Fahrtrainingsschulen sind Anleitungen / Versuche (ich war auf noch keiner), die dann viel viel Praxis benötigen.
Jedoch rd 70% kommen über ihr Fahrschulanfängerkönnen nicht hinaus, weil es niemals deren Leidenschaft sein wird und so ist das dann eben.
20 % hätten durchaus das Potential für Können & Routine, aber es fehlen denen die ständigen Stunden hinterm Steuer. 10 % sind gute Autodidakten mit ständiger Fahrpraxis, die sich auch selbst immer wieder fordern, um die Grenzen aufs neue zu spüren.
Von einem intelligent lernenden Autopiloten (KI) muß erwartet werden, dass dieser das Können & Routine der 10%-Fahrer mindestens beherrscht.
PS
Leider selbst Taxifahrer verteilen sich über dieses Spektrum anteilig (70,20,10%) und bekräftigt meine Behauptung, dass es ohne eine gewisse Gabe zum Fahren für 70% immer nur „Hilflosfahrerei“ bleiben wird.
Fall 1) Der Autopilot gibt Not-/Übernahmesignale an den manuellen Fahrer, aber das Fahrgeschehen kann vom Fahrer so schnell nicht nachvollzogen werden und reagiert völlig falsch, evtl. mit einer unnötigen Vollbremsung, die dann zu einem Auffahrunfall führen kann.
Fall 2) Angenommen der normale Fahrer realisiert eine plötzliche drohende Kollision mit einem Hindernis, auf das der Autopilot fehlerhaft zusteuert. Dann spielt nicht nur die Zeit zum Eingreifen gegen den Fahrer, es kommt sehr oft noch eine Schock-Verharrung, eine Art Reaktions-Lähmung vor, die ein Engreifen nahezu verhindert. Es ist eine Ohnmacht des Abwartens, ob z.B. der Autopilot doch noch eingreift/reagiert, eine hilflose Unentschlossenheit zum Selbstreagieren, weil die ganze Situation überwältigt, überfordert, unbegreifbar ist und bestenfalls kommt noch ein Bremsversuch, meistens aber viel zu spät.
Recht ungeübte Fahrer/Innen verhalten sich auch oftmals so in ihren ganz normalen Autos ohne Autopilot ohne alles.
Eure theoretische Fahrtraining-Schlaubesserwisserei in allen Ehren, jedoch was zählt ist das ständige nahezu tägliche Üben und Praktizieren von allen möglichen Grenzfahrsituationen. Es gibt da keine Alleserfolgsregel, Situationen sind dann doch auch wieder anders. In Gefahrensituationen solltest du dich auf deine eigene Improvisationsstärke und Routine verlassen können, die dir fehlerfreie Gelassenheit und somit Sicherheit gibt. Solche Fahrtrainingsschulen sind Anleitungen / Versuche (ich war auf noch keiner), die dann viel viel Praxis benötigen.
Jedoch rd 70% kommen über ihr Fahrschulanfängerkönnen nicht hinaus, weil es niemals deren Leidenschaft sein wird und so ist das dann eben.
20 % hätten durchaus das Potential für Können & Routine, aber es fehlen denen die ständigen Stunden hinterm Steuer. 10 % sind gute Autodidakten mit ständiger Fahrpraxis, die sich auch selbst immer wieder fordern, um die Grenzen aufs neue zu spüren.
Von einem intelligent lernenden Autopiloten (KI) muß erwartet werden, dass dieser das Können & Routine der 10%-Fahrer mindestens beherrscht.
PS
Leider selbst Taxifahrer verteilen sich über dieses Spektrum anteilig (70,20,10%) und bekräftigt meine Behauptung, dass es ohne eine gewisse Gabe zum Fahren für 70% immer nur „Hilflosfahrerei“ bleiben wird.