eichi hat geschrieben:Sascha schrieb:
Nach weiteren ersten Ermittlungen war das autonom fahrende Auto nicht schuld am h Fall
Das ist schlicht falsch und nicht relevant! Es steht lediglich dort, Uber
sei nicht Schuld. Diese Einschätzung ist "problematisch", denn Uber betrieb
diesen Test, Volvo und andere haben das Fahrzeug zusammengebaut. Die
Zuordnung ist Aufgabe des Gerichts.
Die wesentliche Frage lautet doch: Wie kann so ein Fahrzeug zu schnell fahren?
Warum griff der Sicherheitsfahrer nicht ein? Für mich sieht der Unfallort nicht
unübersichtlich aus, der Straßenrand war frei einsehbar, von wegen "aus dem Schatten".
Ich weiß, was ein Taxifahrer von einem deutschen Richter in so einem Fall hören würde:
"Sie sind doch Profi, sie hätten das verhindern müssen!"
Das schöne ist, dass es ein 100% Video des gesamten Vorfalles gibt.
Und wir und die Gerichte es sehen werden.
Warum das Fahrzeug exakt 3 Meilen zu schnell fährt, kann ich dir ganz genau sagen. Ganz genau. Ohne es zu wissen, sondern einfach nur geraten:
Hast du schon mal einen menschlichen Fahrer gesehen, der im fließenden Verkehr (oder bei absolut keinem Verkehr) 50,000000 km/h, bzw. 30,000000 km/h, etc. fährt?
Nein. Die Praxis sagt einfach nein.
Ich bin mir daher sicher, dass man sehr, SEHR lange diskutiert hat, wie genau die Roboter Autos die Geschwindigkeiten einhalten.
Und ich bin mir sehr sicher, dass man sich auf ein "+ 3 Meilen, wenn alles andere frei ist" geeinigt hat.
Und ich bin mir auch sehr sicher, dass dies von den Behörden mitgetragen wurde und diese Geschwindigkeitsübertretung nicht die Schuld verschieben wird.
Im Übrigen ist aber jemand, der 5 km/h zu schnell fährt, niemals automatisch an einem Unfall schuld.
Wenn sich herausstellt, dass die Frau unbeleuchtet, unvermittelt, unvorhersehbar (für Mensch + Maschine) vor das Auto gelaufen ist, dann werden die + 5 kmh nichts viel an ihrer Schuld ändern.
Im Übrigen hatte das Auto einen Sicherheitsfahrer, dem es auch nicht gelungen ist einzugreifen, bevor es zu dem Unfall kam.