Klage gegen MOIA

Verlagerung der Postengespäche in das Internet.
Volker-Hamburg
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von Volker-Hamburg » 30.12.2019, 06:20

Der Thering (CDU) ist ein soulmate/Fan vom Bescheuert...
Geltungsssucht um jeden Preis.
Und wenn man mit solchen Leuten dann mal persönlich und völlig privat spricht erkennt man ziemlich schnell, was für armselige Charaktere das sind.. Sie mögen (technisch) intelligent sein, die fast zwanghafte Sucht nach Annerkennung ist imho jedoch nur bedauernswert..

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titanocen100
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von titanocen100 » 30.12.2019, 15:49

Volker-Hamburg hat geschrieben:
30.12.2019, 06:20
Der Thering (CDU) ist ein soulmate/Fan vom Bescheuert...
Geltungsssucht um jeden Preis.
Und wenn man mit solchen Leuten dann mal persönlich und völlig privat spricht erkennt man ziemlich schnell, was für armselige Charaktere das sind.. Sie mögen (technisch) intelligent sein, die fast zwanghafte Sucht nach Annerkennung ist imho jedoch nur bedauernswert..
dies ändert jedoch nichts an ihrer Vorgehensweise, und es interessiert sie nicht im Geringsten, ob Du sie bedauernswert erachtest. In deren Augen bist Du ein bedauernswerter Primat (natürlich nict in meinen Augen, da Du ja durchaus Recht hast)
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von Poorboy » 30.12.2019, 20:26

Es hat System, eben lungerte ein Moia ohne Auftrag am Hauptbahnhof.

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Mamil
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von Mamil » 30.12.2019, 21:43

Poorboy hat geschrieben:
30.12.2019, 20:26
Es hat System, eben lungerte ein Moia ohne Auftrag am Hauptbahnhof.

Poorboy
Ich mache seit einiger Zeit die gleichen Beobachtungen. Es fällt deutlich auf. Ob es System hat, weiß ich nicht. Es könnte auch einfach nur die altbekannte schmerzhafte Erfahrung sein, dass mehr Fahrzeuge zu längeren Standzeiten pro Fahrzeug führen. Aber was wissen wir Ewiggestrigen schon?

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titanocen100
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von titanocen100 » 31.12.2019, 05:41

Mamil hat geschrieben:
30.12.2019, 21:43

Ob es System hat, weiß ich nicht.
So blind könnt ihr doch wirkölich nicht sein,oder etwa doch?
Es wird auf Befehle von der Zentrale gewartet ("da steht ein FG am HBF")
Aber was wissen wir Ewiggestrigen schon?
mit dieser Einstellung werdet ihr in HH keinen Blumentopf gewinnen können
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von CPL5938 » 31.12.2019, 16:15

Poorboy hat geschrieben:
30.12.2019, 20:26
Es hat System
Die Aufklärer melden aktuell ca. 350/ 400 Moias auf der Straße. Wenn es erst 500 oder gar 1000 sind - sollen die ernsthaft alle rumfahren? Ritter liess vor Monaten mal eine flappsige Bemerkung wg. der Gotchas fallen, die in die Richtung ging, dass man dann eben Taxistände für Moias bräuchte... . Möglich, dass Moia jetzt schon probeweise einen Betrieb mit Bereitstellung versucht. Die versuchen vielleicht das Vorgehen von "Funktaxen" und stehen irgendwo günstig herum. An deren Stelle würde ich das machen.

Vielleicht sind es aber auch die Fahrer, die es von sich aus versuchen.
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det
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von det » 31.12.2019, 17:11

CPL5938 hat geschrieben:
31.12.2019, 16:15
Poorboy hat geschrieben:
30.12.2019, 20:26
Es hat System
Vielleicht sind es aber auch die Fahrer, die es von sich aus versuchen.
Es sind die Fahrer oder hättest Du Lust, immer nichtsnutzig im Kreis zu fahren?

Pascha
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von Pascha » 31.12.2019, 18:26

det hat geschrieben:
31.12.2019, 17:11
CPL5938 hat geschrieben:
31.12.2019, 16:15
Poorboy hat geschrieben:
30.12.2019, 20:26
Es hat System
Vielleicht sind es aber auch die Fahrer, die es von sich aus versuchen.
Es sind die Fahrer oder hättest Du Lust, immer nichtsnutzig im Kreis zu fahren?
Richtig, und nicht nur das. Kluges Handeln denn stehenbleiben schont auch die Umwelt.

Zudem ist das antizipieren wirtschaftlich und entspricht unserem Zeitgeist. Das PbefG wird Anfang 2020 die Gleichstellung von Taxi und morderneren digitalisierten Mobilitätsangeboten beinhalten.

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von Poorboy » 31.12.2019, 18:53

Aktuell ist es verboten, und durch GPS ist die Zentrale involviert.

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Sascha1979
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von Sascha1979 » 01.01.2020, 12:35

Poorboy hat geschrieben:
31.12.2019, 18:53
Aktuell ist es verboten, und durch GPS ist die Zentrale involviert.

Poorboy
Ich bin mir sehr sicher, dass generell das stehen bleiben nicht verboten ist.
Und es eine Vielzahl an Gründen gibt, warum ein Moia stehen bleibt.

Wir haben den nutzlosen Mist wo Moias an Taxen ständen ANGEBLICH illegal halten, doch nun das gesamte Jahr mitgemacht.

Und trotz zahlloser emails und Veröffentlichungen hat sich nichts geändert... eben weil jeder Vorwurf NICHT haltbar war.

Und so wird es auch bei JEDEM Moia, welches steht, eine Erklärung geben.

Wollen wir nicht mal nun im neuen Jahr mit dem Kindergarten aufhören Moia irgendwelche nicht existenten Verstöße anzudichten,
Sondern schauen, wie ein Taxi modern, kinderfreundlich und konkurrenzfähig werden kann?

Neue e Autos statt Diesel kaufen? SEHR gerne Karten und Apps zur Bezahlung akzeptieren? Die Beförderung auch bei kurzen Strecken GERNE Ausführen? Als Fahrer nicht im
Taxi rauchen? Arbeitszeiten nicht durch falsche Pausenzeiten verschleiern? Keine Schwarzarbeit? Etc etc etc?
Zeige einem schlauen Menschen einen Fehler und er wird sich bedanken, zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von pauline » 01.01.2020, 13:17

Pascha schrieb :
Das PbefG wird Anfang 2020 die Gleichstellung von Taxi und morderneren digitalisierten Mobilitätsangeboten beinhalten.
Freuen Sie sich mal nicht zu früh !

Das einzig "Moderne" an Uber ist die Vermittlung von Schwarzarbeit (und/oder Scheinselbständigkeiten) über das Internet. Früher musste man derartige Komplizenschaften verschwörerisch verabreden und möglichst geheim halten.
Es gibt nämlich nicht nur das etwas verstaubte Verbraucherschutzgesetz PBefG, sondern auch noch jede Menge Steuer- und Sozialgesetzgebung.

Erst wenn die Digitalisierung menschliche Arbeitskraft ersetzt, haben wir ein wirklich "modernes" (im Sinne von "neuartig") digitales Mobilitätsangebot.

Bis dahin werden der Blase Uber bei ihren Geschäftsplänen viele real existierende Menschen im Weg stehen.

Kalanick (...der mit dem "Arxloch Taxi"...) nimmt sich jetzt die Arxlöcher vor, die noch ganz altmodisch selber kochen. Vorsichtshalber hat er aber seine Milliardchen in Betongold investiert- also das genaue Gegenteil von digitaler Zukunft.
Wenn Sie schlau sind, Herr Pascha, dann wechseln Sie lieber den Arbeitsplatz, bevor Sie auch wegdigitalisiert oder abgewickelt werden und verkaufen Sie sofort ihr Uber-Aktien-Deponat !

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von pauline » 01.01.2020, 13:23

Uber ist nur der Schlimmste von allen. Die anderen (Moia, Freenow-Mietwagenabteilung u.a.) versuchen im Grunde das selbe. Auf mittlere Sicht menschliche Arbeitskraft zu ersetzen. Dafür brauchen sie Daten. Die werden ihnen ja durch die später dann Arbeitslosen bereitwillig geliefert.

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von Mamil » 02.01.2020, 06:32

pauline hat geschrieben:
01.01.2020, 13:17
Bis dahin werden der Blase Uber bei ihren Geschäftsplänen viele real existierende Menschen im Weg stehen.
Insgeheim beten die neuen Anbieter vielleicht sogar dafür, dass das PBefG gar nicht novelliert wird. Ob man einfach so weitere zehn Jahre lang Fahrten subventionieren kann bis der vollelektrisierte Messias sich als Robotaxi inkarniert? Wie erklärt man in der Zwischenzeit den Investoren die "Probleme", wenn man sie nicht mehr auf das Taximonopol und dieses marxistisch-leninistische PBefG schieben kann?

https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/ ... 44450.html

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von LRKN » 02.01.2020, 14:07

1. Das stehen von Moias ist nicht verboten. Sie unterliegen nicht der Rückkehrpflicht.
2. Wenn ein Moia steht, kann es auch sein, dass er an einem Haltepunkt steht und auf einen Fahrgast wartet.
3. Die Zeit zwischen Weihnachten und Sylvester ist immer eine Phase mit niedriger Nachfrage. Das was für das Taxi gilt, gilt sehr wahrscheinlich auch für Moia. Das sie also in dieser Zeit weniger Fahrgäste haben und die Fahrer dann statt sinnlos rumzufahren irgendwo rumstehen ist logisch und nachvollziehbar.
4. Wenn sie leer rumfahren würden, würdet ihr genauso rumschreien, wie wenn sie rumstehen.
5. Moia hat schon seit Monaten ein System, dass den Fahrern vorgibt, wo sie sich hin zu begeben haben wenn sie keine Aufträge haben. Dort sollen sie dann auf Aufträge warten. Das ist so, als ob Hansa vorgibt, dass ein Fahrer aus Altona nach Othmarschen fahren soll falls dort ein Fahrgast ein Taxi bestellt. Das nennt man modern: Flottenmanagment. Kennt man im Taxigewerbe nicht, ist mir klar...

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von Poorboy » 02.01.2020, 21:40

Nächster Lungerpunkt: Normannenweg!

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von CPL5938 » 03.01.2020, 05:23

LRKN hat geschrieben:
02.01.2020, 14:07
Das nennt man modern: Flottenmanagment. Kennt man im Taxigewerbe nicht, ist mir klar...
Dafür brauchen die Fahrer - zumindest beim Hansa - kein Management, das ihnen das kleine 1x1 aufschreib… Verzeihung, übers Internet einspielt - das können die auch so, von ganz alleine. Man nennt es Schwarm-Intelligenz.
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von Poorboy » 03.01.2020, 21:06

Auch vor Kowalke wird gelungert.

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von Volker-Hamburg » 04.01.2020, 02:42

titanocen100 hat geschrieben:
30.12.2019, 15:49
Volker-Hamburg hat geschrieben:
30.12.2019, 06:20
Der Thering (CDU) ist ein soulmate/Fan vom Bescheuert...
Geltungsssucht um jeden Preis.
Und wenn man mit solchen Leuten dann mal persönlich und völlig privat spricht erkennt man ziemlich schnell, was für armselige Charaktere das sind.. Sie mögen (technisch) intelligent sein, die fast zwanghafte Sucht nach Annerkennung ist imho jedoch nur bedauernswert..
dies ändert jedoch nichts an ihrer Vorgehensweise, und es interessiert sie nicht im Geringsten, ob Du sie bedauernswert erachtest. In deren Augen bist Du ein bedauernswerter Primat (natürlich nict in meinen Augen, da Du ja durchaus Recht hast)


Geld, Einfluss und eventuelle Macht ist nicht alles.. Ich fühle mich in den Momenten der Erkenntnis ziemlich gut weil ich weiß, dass ich mein Leben besser finde wie deren Karieren. Die können systembedingt nicht aufhören, sondern ändern maximal ihre Liga. Leute wie der Thering kriechen jetzt den „wichtigen xy-Leuten“ ihrer Hamburger Regionalliga in den Allerwertesten und später wenn sie es vielleicht mal „soweit“ wie der Bescheuert geschafft haben, machen sie es bei den „wichtigen XY-Leuten“ weiter... Warum? Um das weiter zu machen was sie machen.. kriechen...
Darüber täuschen auch keine Dienstwagen, hohe Diäten oder „wichtige Freunde“ hinweg. Armselig finde ich weiter ganz gut passend.
Da helfe ich lieber Omilein mit ihrem Gehwagen bis in ihre Wohnung und freue mich auch über 50 Cent Tipp - weil es von ihr kommt! Und am nächsten Tag nehme ich mir frei und gehe vielleicht zu einem geilen Konzert oder einer Mega-Party. Thering & Co sind dann vermutlich auf einer „Schleimer-Wahlkampfparty.**“

Kann gut sein, dass diese Damen und Herren mich für einen bedauernswerten Primaten halten. Um in der Gattung zu bleiben - es ist mir Banane.. :wink:
Therings Vorgehensweise dient nur seiner eigenen Profilierung. Spätestens wenn die öffentliche Meinung kippt, wird er vermutlich Moia schon immer kritisch gesehen haben.. :wink:

Verstehst du was ich meine?


** Letztens hatte ich nach einer derartigen Party einen aktiven Hamburger Senator der Grünen (m/w = möchte hier nicht sagen wer) mit drei Parteifreunden/innen im Auto gehabt. Einziges Thema war deren Versorgungssicherheit durch ausreichend lange Ämterausübung.

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von Mamil » 04.01.2020, 12:45

LRKN hat geschrieben:
02.01.2020, 14:07
1. Das stehen von Moias ist nicht verboten...
Mich persönlich interessiert es weder wie MOIA noch wie der Hansa seine Flotte managt. Ich habe mit beiden nichts zu tun. Wenn aber einzelne Fahrzeuge von denen sich unerlaubt bereithalten, verschaffen sie sich einen Wettbewerbsvorteil mir und allen anderen gegenüber. Oder willst Du sagen, dass es MOIA im Gegensatz zu allen anderen inzwischen erlaubt ist, sich ohne Auftrag einfach irgendwo hinzustellen, um auf Aufträge zu warten? Das ist eine ernstgemeinte Frage. Ich kann es mir nicht vorstellen, traue der Behörde aber mittlerweile einiges zu.

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Marvin
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von Marvin » 04.01.2020, 14:15

Mamil hat geschrieben:
04.01.2020, 12:45
LRKN hat geschrieben:
02.01.2020, 14:07
1. Das stehen von Moias ist nicht verboten...
Mich persönlich interessiert es weder wie MOIA noch wie der Hansa seine Flotte managt. Ich habe mit beiden nichts zu tun. Wenn aber einzelne Fahrzeuge von denen sich unerlaubt bereithalten, verschaffen sie sich einen Wettbewerbsvorteil mir und allen anderen gegenüber. Oder willst Du sagen, dass es MOIA im Gegensatz zu allen anderen inzwischen erlaubt ist, sich ohne Auftrag einfach irgendwo hinzustellen, um auf Aufträge zu warten? Das ist eine ernstgemeinte Frage. Ich kann es mir nicht vorstellen, traue der Behörde aber mittlerweile einiges zu.
So ist es leider wohl. Moia darf so gut wie Alles. Und der Rest lässt sich kaum kontrollieren.

Die Sache mit den virtuellen Haltepunkten war natürlich weder ernst gemeint, noch besteht der Wille, das zu kontrollieren. Es war lediglich ein Trick, um eine sog. „neue Verkehrsform“ zu simulieren, denn ansonsten hätte man schlicht eine Mietwagengenehmigung – mit den entsprechenden Auflagen - beantragt. Durch die Genehmigung nach §2 Abs. 7 PbefG und die gleichzeitige Mietwagengenehmigung für jedes Fahrzeug, hat man nahezu völlige Freiheit.

Die wenigen Auflagen der Sondergenehmigung, wie die, dass nur dort ein- und ausgeladen werden darf, wo halten erlaubt ist und der fließende Verkehr nicht behindert wird, werden offensichtlich fortgesetzt und systematisch missachtet. Dieser Nachweis wäre der einzige Angriffspunkt gegen Moia. Das ist aber kaum möglich, weil niemand, außer den Beteiligten, Einblick in die Liste der virtuellen Haltepunkte hat und erst recht niemand das korrekte Anfahren dieser Punkte kontrollieren kann. Die, die es könnten, wollen nicht.

Es ist vollkommen klar ersichtlich, dass von offizieller Seite das Taxengewerbe zu einer Lückenbüßerrolle eingedampft werden soll: Wir dürfen noch unter hohen Auflagen alten Leuten den Rollator die Treppen runter schleppen und die Konzernanbieter picken sich heraus, was ihnen gefällt. Das ist kein Verkehrskonzept, sondern ein Haufen Müll.

Nicht nur, dass uns die Bereitstellung auf öffentlichen Flächen außerhalb der Taxenposten verboten ist; es werden diese legalen Bereitstellungsflächen auch noch sukzessive reduziert oder in Gegenden verlagert, in denen kein Bedarf besteht. Die Entwicklung ist ein klares Zeichen, dass das Taxengewerbe in Hamburg von Regierungs- und Behördenseite weitgehend zerstört werden soll.
"Ich könnte dir deine Überlebenschancen ausrechnen, aber du wärst nicht begeistert."

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