Klage gegen MOIA

Verlagerung der Postengespäche in das Internet.
Sascha1979
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von Sascha1979 » 05.05.2018, 14:56

Pirat hat geschrieben:@ IK
Tut mir leid, erscheint mir nicht schlüssig..., oder noch schlimmer „Pfeifen im Wald“....?

Warum sollte man sich Fachkompetenz ins Haus holen, wenn man in der Lage ist, die Arbeit des Sach- u. Fachkompetenten zu beurteilen...
Und warum sollte der Anwalt im Widerspruchsverfahren sein Pulver verschießen, wenn wie in HH, Ausgangs- und Widerspruchsbehörde identisch sind.
So naiv bist Du nicht, dass Du glaubst, die Behörde korrigiert IHRE eigene Entscheidung und nimmt die Genehmigung zurück.?!

Akteneinsicht...?...
Geheimhaltungsinteressen von MOIA werden wahrscheinlich höher bewertet, als die unseren.
Alles, was für uns vielleicht interessant sein könnte, da wird man wohl möglich keine Einsicht gewähren.
Bin mir aber nicht sicher...
Was soll er denn sonst machen?
Natürlich ist es aussichtslos.

Das war es aber von anfang an.

Soll er alle Spender einladen und sie versaufen ihr Geld, damit es noch ein letztes mal schön war?
Oder soll er es zurückzahlen mit den Worten "Hat keinen Sinn mehr?"

Natürlich werden die Gelder jetzt verblasen wohlwissend, dass der Drops gelutscht ist.
Zeige einem schlauen Menschen einen Fehler und er wird sich bedanken, zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.
Laotse

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von Grossraum » 05.05.2018, 15:40

Du solltest dir mal deinen Drops lutschen lassen Herr VW-Inhaber....ähhhm Aktionär.

Einfach nur Lach-Pille Herr Taxi-Babsa bzw. Saschi........
Gute Nacht Mrs. Ochmonek, wo immer Sie sein mögen

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sivas
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von sivas » 05.05.2018, 16:42

Das mit dem Versaufen hatt ich auch schon vorgeschlagen.

Da ich aber wusste, dass das Geld anderweitig verbraten wird - habe ich auch nichts gespendet, mich stattdessen lieber rege an der Diskussion beteiligt, die in der Hauptsache aber wohl in einem für mich nicht zugänglichem Unterforum stattfand ... über 'ne Einladung dazu hätte ich mich gefreut, jetzt ist's zu spät. Macht nix, habe dadurch viel Zeit gespart.

Obwohl ... sollte sich was ändern ... spende ich gerne und komme zum Finale nach Hamburg.
uups ... 520 km, muss mein Chef dann halt mal rund um die Uhr fahren. Mach ich ja auch, wenn er in Urlaub ist. Ich brauch keinen, habe immer welchen.
Zuletzt geändert von sivas am 05.05.2018, 16:51, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von IK » 05.05.2018, 16:52

Manche hier haben nur das Saufen im Sinn. Darum geht es hier nicht. Das Geld wurde für die Klage gespendet und diese leitet man mit einem Widerspruch ein. Ohne Widerspruch kein Klage ;)
Ist nicht schwer. Oder?

Ich sehe es als vollkommen ok, wenn manche der Überzeugung sind, dass die Klage keine Chance auf Erfolg hat. Jeder hat sein Beurteilungssysytem und das ist gut so. Die endgültige Gewissheit werden wir aber erst nach der Klage erlangen. Sollten wir in der Klage verlieren, dann ist es so. So ist das Leben: Manchmal verliert man und manchmal gewinnen die Anderen ;)

Bitte gelassen bleiben ...
Wegen der Klage wird kein Kind hungrig zur Schule gehen müssen.
Zuletzt geändert von IK am 05.05.2018, 17:28, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von sivas » 05.05.2018, 17:15

eigentlich trinke ich gar keinen Alkohol, schlafe danach immer ein ... jetzt hab ich wohl was verwechselt ... :wink:
Zuletzt geändert von sivas am 05.05.2018, 17:18, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von werners » 05.05.2018, 17:35

IK hat geschrieben:

Wenn ich richtig informiert bin, haben sich die Zentralen und Verbände gestern beim Autoruf getroffen. Mytaxi war auch dabei. Vielleicht wollen sie auch gerichtlich gegen Moia vorgehen. Ich begrüße jede Aktivität, welche dazu führt, dass Projekt Moia aufgeklärt und verhindert wird. Ich habe gehofft, dass sich Anwalt Kollar schnell zum Thema äußern würde. Ich hoffe, dass passiert bald.

Wieso man Mytaxi dazu eingeladen haben sollte ist mir nicht ganz klar.

Immerhin plant die Konzernmutter erstmal in Berlin ein sehr sehr ähnliches Konzept wie Moia. Dieses Projekt namens Berlkönig ist die direkte Konkurrenz zu Moia. Dem Vernehmen nach steht der Genehmigung dem Grunde nach nichts entgegen.

Im Gespräch ist auch, den Mytaxikunden das Berlkönig Angebot in der App zu unterbreiten.
Zuletzt geändert von werners am 05.05.2018, 17:36, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von IK » 05.05.2018, 18:54

@ werners

Achtung!!! Ich habe geschrieben, „wenn ich richtig informiert bin“. Also 100% bin ich mir nicht sicher, denn ich war nicht dabei ;)

Dass mytaxi mit Berlkönig das Gleiche wie Moia vorhat, ist bekannt und erklärt, warum mytaxi von einer Klage in Hamburg abgeneigt war. Aber wer weiß. Vielleicht hat sich da was geändert.
Zuletzt geändert von IK am 05.05.2018, 18:54, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von N8tfahrer » 05.05.2018, 22:46

Natürlich werden die Gelder jetzt verblasen wohlwissend, dass der Drops gelutscht ist.
Ist ja nicht dein Drops....ich hoffe das VW ordentlich einen auf den Dötz kriegt (Winterkorn).....und das die Aktien auf Tiefflug gehen....
Wird Zeit das die Deutschen DAX Unternehmen das Wort "Unternehmenskultur" wieder ernst nehmen !
Zuletzt geändert von N8tfahrer am 05.05.2018, 22:48, insgesamt 1-mal geändert.
Sind sie das Taxi ? ............NEIN, Der Fahrer !
Das müssen sie doch wissen, sie sind doch der Taxifahrer !

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von Pirat » 05.05.2018, 23:44

….Moia spekuliert vielleicht sogar darauf, dass geklagt wird.... gibt ja Rechtssicherheit, Planungssicherheit...
...wer hätte da kein Interesse dran...?

Mytaxi hat es ja vorgemacht, wie es geht...
Nur die Weisesten und die Dümmsten können sich nicht ändern... Konfuzius.

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von BerlinerJung » 06.05.2018, 00:10

@IK
Kollege,fühlst du dich nicht,genauso wie eine Ameise,die versucht,
die Elbphilharmonie in die Luft zu stemmen?

Schade um eure Wertvolle Zeit und Geld.

Der Erfolg wird dem Gewerbe nur gelingen,wenn ihm Wertschätzung
entgegen gebracht wird.Was bisher weder in der Politik,noch in
der Öffentlichkeit besteht.

Den Menschen ist die Stellung,die das Taxi einnimmt nicht so richtig
bewusst.

Überzeugt alle Unternehmer,die Droschke für 12 Stunden still
zu legen. 1..2 mal die Woche,für nen Monat.
"Ich traue keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe."
Winston Churchill

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von IK » 06.05.2018, 00:51

@BerlinerJung

Vergleich mit der Ameise ist gut.
Aber so fühle ich mich nicht :mrgreen:

Dein Vorschlag, durch die Abwesenheit zu glänzen, finde ich sehr gut. Wir haben das in HH schon mal gemacht. Kollege Orhan Tasbilek hat dazu aufgerufen. Wir beraten, wie es weiter gehen soll. Solche Aktionen kosten kein Geld und sorgen für „gute Stimmung“. 3-4 Stunden „spontan“ Kaffee trinken gehen und mit Kollegen Quatschen - guter Plan.

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von sivas » 06.05.2018, 04:31

Das Gesprächthema wäre dann:
Welche Auswirkungen haben 1.000 App-vermittelte Kleinbusse auf den Verkehrsfluss im inneren City-Bereich. Wie kann der Verkehrskollaps verhindert werden ?
Über Moia wird gar nicht gesprochen, was ist das ?

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von IK » 06.05.2018, 11:05

@sivas

Moia und Verkehrsfluss ist ein wichtiges Thema.
  1. Moia will mit Individualverkehr (Sharing wird nicht funktionieren) das Individualverkehr ablösen. Für den Verkehrsfluss bedeutet das nichts Gutes
  2. Moias Dillema ist unlösbar
    1. Mit Dumping ziehen sie Fahrgäste der Hochbahn ab = Verkehrskolaps
    2. Ohne Dumping nimmt sie keiner, weil wegen 20-30% Ersparnis fährt kein Fahrgast mit einigermaßen gesunden Verstand viele Umwege

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von sivas » 06.05.2018, 12:04

IK, Du meintest wohl:

A. Moia will mit individuell durchgeführter gewerblicher Personenbeförderung (wie Taxi) den Verkehr mit Privatfahrzeugen ablösen.

Wie kriegt man 'nen SUV-Fahrer dazu, auf 'ne Moia-Kiste umzusteigen ? der wird sich weigern !
Und die Mütter, werden die ihre Kinder einem solchen Gefährt anvertrauen ? Nur wenn der Fahrer Sozialpädagoge ist ... dann werden aus Moias Schülertransporte :lol:

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von LRKN » 06.05.2018, 13:40

sivas hat geschrieben:IK, Du meintest wohl:

A. Moia will mit individuell durchgeführter gewerblicher Personenbeförderung (wie Taxi) den Verkehr mit Privatfahrzeugen ablösen.

Wie kriegt man 'nen SUV-Fahrer dazu, auf 'ne Moia-Kiste umzusteigen ? der wird sich weigern !
Und die Mütter, werden die ihre Kinder einem solchen Gefährt anvertrauen ? Nur wenn der Fahrer Sozialpädagoge ist ... dann werden aus Moias Schülertransporte :lol:
Die gaaaaanz langfristige Utopie ist, dass der motorisierte Individualverkehr komplett durch ÖPNV, autonome Taxi-Fahrzeuge und flexiblen Massentransport a la Moia ersetzt wird. Erreichen kann man dies eigentlich nur mit deutlichen einschränkungen das Individualverkehrs bis hin zu Ein- und Durchfahrtsverboten in die Metropolen. Das heißt man zwingt die Leute von Ihren privaten Fahrzeuge in die allgemein zugänglichen Transportmittel. Ich halte es sogar für möglich, dass der Betrieb von Privatfahrzeugen in den Metropolen irgendwann verboten wird.

Wenn das Verbot des Nutzens von privaten Fahrzeugen irgendwann kommt, reduziert sich die benötigte Verkehrsfläche dramatisch, weil die Fahrzeuge nicht wie jetzt 23.45h am Tag rumstehen sondern 24h am Tag rumfahren. Die benötigte Fläche für Parkraum würde deutlich weniger werden, die Auslastung der Fahrzeuge deutlich zunehmen und damit auch die Kosten für einen Transport deutlich niedriger sein als heute. Und wenn die Menschen mehr Massentransportmittel nutzen wird auch die Menge an Fahrzeugen geringer mit der die Leute von A nach B gebracht werden und somit auch die benötigte Verkehrsfläche geringer sein. Eine Welt ohne den privaten Autoverkehr wäre deutlich Staufreier. Ich glaube daher auch nicht an eine große Zukunft von autonomen Taxis, wo immer nur eine Person rumfährt. Dies würde die Verkehrsprobleme nicht lösen weil die benötigte Verkehrsfläche pro Person sich nicht verringert. Aber ein Konzept wie Moia, mit einem Massentransport von 4-12 Personen, würde den Verkehrsraum deutlich entspannen im Vergleich dazu, dass 4-12 Personen jeweils mit einem eigenen Auto von A nach B fahren.

Und an alle Schnappatmer: Ich rede hier von einer noch sehr weit weg liegenden Zukunft. Also nicht gleich in Ohnmacht fallen bitte.

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CPL5938
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von CPL5938 » 06.05.2018, 16:02

@LRKN
Ich glaube, das wäre eine Zukunft, die einige glücklich machen würde. Aber es wäre wie das Szenario aus einem Science Fiction aus den 60gern.

Stichwort Soilent Grün: https://www.youtube.com/watch?v=TpK5qHQK1q4
"The only thing necessary for the triumph of evil is for good men to do nothing.”
Edmund Burke

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von LRKN » 06.05.2018, 17:46

CPL5938 hat geschrieben:@LRKN
Ich glaube, das wäre eine Zukunft, die einige glücklich machen würde. Aber es wäre wie das Szenario aus einem Science Fiction aus den 60gern.

Stichwort Soilent Grün: https://www.youtube.com/watch?v=TpK5qHQK1q4
Ich verstehe den Zusammenhang nicht. Was hat Busfahren mit dem Verzehr von Menschenfleisch zu tun?
Die Frage ist auch nicht ob es einen "glücklich" machen würde. Es ist schlicht eine Frage der Zwänge. Das Verkehrskozept der 60er Jahre (ein Mann=ein Auto) stößt schlicht an seine Grenzen. Die Stadtfläche ist begrenzt und es konkurrieren verschiedenste Interessen um diese Fläche. Wohnungsbau, Verkehr, Grünflächen, Freizeitangebote, Gewerbe, Infrastruktur.... alle benötigen Flächen und die Fläche ist begrenzt. Und die Menge an individualen Verkehrsträgern steigt und steigt und steigt. Ich würde sagen das in 90% der Wohngebiete jetzt schon Parkplatznotstand ist. Und trotzdem kommen immer weiter Fahrzeuge hinzu. Das funktioniert schlicht nicht mehr. Wir könnten natürlich Wohnbebauung abreißen und in Parkflächen umwandeln aber dann bitte ich hier alle Taxifahrer ihre Hand zu heben und freiwillig ihre Wohnungen zur verfügung zu stellen. Oder wir Betonieren die Alster zu und machen eine riesige Parkfläche draus. Wer ist dafür?

Die Reduzierung von privat genutzen Fahrzeugen in den Metropolen hat einfach unschlagbare Vorteile. Durch den Wegfall von Parkflächen könnte diese Fläche anders genutzt werden. Wohnungsbau könnte erweitert werden und an Stellen umgesetzt werden, die z.Zt. wegen Lärmschutz nicht in Frage kommen. Die Kosten für Gesundheitsschäden und Unfälle würde reduziert werden. Und bei einer entsprechenden dichte Umsetzung von ÖPNV Angeboten würde man in vielen Fällen schneller von A nach B kommen als es z.Zt. der Fall ist. Wenn der großteil des Personenverkehrs in Metropolen mit Massentransportmitteln erledigt werden könnte, ist der Bedarf an Fahrzeugen deutlich geringer und würden entsprechend nicht im Stau stehen.

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von SindSieFrei? » 06.05.2018, 19:10

@LRKN: Dafür braucht aber KEIN MENSCH Moia!!! Es gibt keinen ÖPNV-Verkehr oder uns angegliedert, der das nicht leisten könnte und das bereits jetzt seit Jahren leistet! Darum ist Moia eine Innovationslüge! Sie machen nichts Neues. Sie disruptieren nur Bewährtes und das auch noch mit Preismodellen, die niemand nachvollziehen kann. Punkt. Das ist Moia. App-Gaukler und Blender.

LG
Dura lex, sed lex.

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von LRKN » 06.05.2018, 20:07

1. Ich rede hier eher von einer Zukunft wo es das Taxi, so wie wir es kennnen, sowieso nicht mehr gibt. Autonome Fahrzeuge mit entsprechenden Anbietern (Daimler, VW, Google, Uber) werden das Taxigewerbe ersetzen.
2. Wenn wir das können, was Moia verspricht zu tun, dann machen wir aber ein verdammt schlechten Job. Pooling im Taxi ist ein Flop. Wir verkaufen das Produkt nicht, wir erwarten, dass der Kunde von selbst drauf kommt. Wieviele Pooling-Aufträge wurden in Hamburg erfolgreich vermittelt? 0?
3. Über die Innovation von Moia kann man streiten. Und es gibt punkte bei Moia, wo ich auch zweifel an der Innovation und Erfolgsaussichten habe. ABER Moia geht das Thema Pooling wenigsten konsequent an. Die Busse sind dafür konstruiert worden und alles ist auf das Pooling zugeschnitten. Ob das reicht um Moia zu einem Erfolg werden zu lassen wage ich zu bezweifeln.
4. Mir geht das Thema Moia aber einfach nur auf den Nerv. Es wird meiner Meinung nach viel zu sehr aufgeblasen. Es ist ein Test mit (wahrscheinlich) limitierten Testkunden und einem Geschäftsmodell welches nur begrenzte Nachfrage haben wird. Die Panik, dass Moia alle Hotelkunden abgreifen wird ist Blödsinn weil die nicht in der Moia-Testgruppe sind. Moia fährt auch nicht von Tür-zu-Tür mit ihren Bussen sondern von Haltestelle zu Haltestelle. Abweichen dürfen sie davon nicht. Und wenn mal ein Moia als Mietwagen gebucht wird, gelten alle üblichen Mietwagenregeln inkl. Rückkehrpflicht. Also die Panik vor Moia kann ich schlicht nicht nachempfinden.

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von IK » 06.05.2018, 21:36

@LRNK

Alles was du sagst im Bezug auf die Zwänge einer Großstadt kann ich nachvollziehen. Dafür gibt es eine sinnvolle Lösung: Buss und Bahn. Diese müssen knsequent ausgebauT und verdichtet werden. Das ist teuer, aber es führt kein Weg daran vorbei.

Dazu kommt der Ausbau der Fahrradstrecken. Die Elektrifizierung des Fahrads ist eine sinnvolle Sache. Das bringt echte Erfolge in der Stauminderung. Ich selber fahre immer mehr Fahrrad. Die Situation im Vergleich zu vor zehn Jahren ist für die Fahradfahrer viel komfortabler geworden. Deswegen fahren immer mehr Menschen mit einem Fahrrad.

Moia und Moias dieser Welt lösen gar nichts. Sie können mit brutalen Dumping auf sich aufmerksam machen. Wenn sie aber Geld damit verdienen wollen, müssen sie teuer werden. Dann fährt aber keiner mit denen. Mir kann es eigentlich egal sein. Nur Dumping ist mir nicht egal. Und davor warne ich. Panik sieht anders aus.

Moia ist kein Test. Das siehst du falsch. Der „Test“ soll nur bis Ende 2018 laufen. Da kommen die ausgesuchten Leute in die Autos. Ab 01.01.2019 geht es mit dem Regelnetrieb los, mit echten Menschen wie du und ich. Es sei den www.dieKlage.de stellt die Dinge auf den Kopf.

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