@hjm
Ich fand an dem Artikel etwas ganz anderes höchst bemerkenswert, nämlich den vorletzten Satz:
„Städten wolle man (gemeint ist VW – Anm. hjm) „Komplettlösungen“ anbieten, sei aber auch „für andere Betreibermodelle“ offen, die dann die VW-Software-Infrastruktur nutzen sollen.“
Bemerkenswert finde ich, dass VW vor dem Hintergrund des exzessiven weltweiten Abgasskandals der Kriminalität zuzuordnen und aufgrund seiner bewiesenen kriminellen Energie vielmehr zweifelhaft zu betrachten ist.
Wer beim autonomen Fahren
rechtzeitig die Claims absteckt, kann
das große Geschäft machen. Volkswagen will schon 2021 in fünf Städten Level-5-Fahrzeuge auf die Straße schicken.
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Volkswagens Chief Digital Officer
Johann Jungwirth, in der Szene kurz „JJ“ genannt. Der Ex-Mercedes- und Ex-Apple-Mann will ab 2021 erste Level-5-Fahrzeuge in einer Art Großversuch auf der Straße haben.
https://www.welt.de/motor/news/article1 ... ahren.html
VW läßt die Strategie also bereits erkennen
„Der frühe Vogel fängt den Wurm“ entscheidend, wer sich in Zukunft als Mobilitätsdienstleister in den Städten das größte Stück Kuchen sichern kann. Deutlich im Vorteil ist, wer hier mit den örtlichen Regierungen früh Verträge abschließt und die Infrastruktur entsprechend aufbaut. Dazu gehören unter anderem Betriebshöfe, Service-Zentren und Ladestationen.
und Schlußfolgerungen zu:
Hinsichtlich eines Mobilitätskonzeptes (Moia) hat VW bereits „Operation-Software-Partner eingekauft“:
Zwei Super-Hirne hat sich Volkswagen dafür jüngst ins Boot geholt:
Chris Urmson und
Sterling Anderson, die mit ihren ehemaligen Teams laut Jungwirth "gut 300 Jahre Erfahrungen" mitbringen.
Urmson war zuvor bei Google für die Roboterautos verantwortlich, Anderson kommt von Tesla, leitete dort die Autopilot-Systeme ...
https://www.autoflotte.de/app_dev.php/n ... 53568.html
VW möchte durchaus nachvollziehbar
Stadt für Stadt eine Monopolstellung als Mobilitätsdienstleister und ich kann ein „level playing field“ ( Konzept der Fairness“ darin nicht erkennen.
Chris Urmson seinerzeit bei google der Kopfentwickler der Googlekugelselbstfahrautos, die im Siliconvalley und unter Behördenaufsicht knapp 10J. im Testbetrieb geduldet fuhren, weigerte sich zuletzt offenbar die behördenerforderlichen ständigen Fahrereignisprotokolle weiterhin den Behörden vorzulegen. Google entfernte zuletzt ja übrigens die Lenkräder zum Eingreifen der Onbordfahrwächter und stellte dann ganz plötzlich den Testbetrieb ein. Kurz zuvor wurde Chris Urmson abgefunden Google zu verlassen aus welchen genauen Gründen auch immer.
Das fahrerlose Auto im urbanen Bereich ist die Königsdisziplin beim autonomen Fahren, da hier die
höchsten Anforderungen an Systeme, Rechenleistungen und Künstliche Intelligenz gestellt werden. In welchen Städten Volkswagen unterwegs sein wird, ließ Jungwirth bei einem Gespräch im Rahmen der CES in Las Vegas noch offen.
https://www.autoflotte.de/app_dev.php/n ... 53568.html
Wenn VW mit
Johann Jungwirth (CDO) bereits beschlossen hat, ausgesuchte Städte zu erobern („Claims abzustecken“), dann können diese beginnend in HH keine Testversuche sein, sondern es ist eine beginnende Eroberung.
Ja,"höchsten Anforderungen an Systeme, Rechenleistungen und
Künstliche Intelligenz".
Offenbar genügt die eigens VW
autounspezifische Worthülse "Künstliche Intelligenz" als Science Fiction Selbstfahrauto in Vollendung und Vorstellung "Glauben im Geiste".
„Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, dem Volke zum Spott. Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk. Dann gnade Euch Gott !“