Klage gegen MOIA

Verlagerung der Postengespäche in das Internet.
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IK
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von IK » 17.06.2019, 17:08

@Admins

Bitte befreit diesen Forum von diesen Typen, denen es nur noch um die Provokation geht und die der Taxibranche nicht Gutes wollen. Wir brauchen sie nicht. Sie sind keine Bereicherung. Sie binden Ressourcen an sich und machen jedes Thema in diesem Forum unleserlich ...

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von am » 17.06.2019, 22:09

Der Admin ist dabei...
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Hoagie
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von Hoagie » 18.06.2019, 00:40

@IK:
Zum Dampf ablassen:
www.youtube.com/watch?v=A69BArvz13g
Willst Du kein Fallobst, dann pflück vom Baum.

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Marvin
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von Marvin » 18.06.2019, 00:44

gringo hat geschrieben: Man kann erfolgreiche Innovationen im Personenbeförderungsgewerbe zwar bremsen aber letztlich nicht aufhalten,
Könnte mir sogar vorstellen da mal selber als Fahrer mitzufahren wenn das Taxigewerbe dann einbricht.
... aber irgendwann muß ja auch mal Rentenzeit sein "zwinkersmilie"
Schön, dass Du die Hoffnung hast, dass VW Dir als Rentner mal ein paar Brotkrumen hinwirft. Aber wie heißt es so schön: "Hoffnung ist die Weide auf der die Narren grasen". Das gillt übrigens auch für alle, die hoffen, dass die Bevölkerung aufs Auto verzichtet und es für uns und alle anderen neuen Anbieter eine goldene Zukunft gibt. Und für Fahrgäste, die hoffen, schnell und günstig befördert zu werden, wenn VW endlich das Kleingeviech ausgerottet hat.

Wenn Du lange nichts geschrieben hast, wäre es angebracht gewesen erst einmal zu lesen, was zum Thema geschrieben wurde, anstatt Moia Werbung nachzuplappern. Das machen Deine Meinungsgenossen schon ausführlich, ohne sich jemals von sachlichen Argumenten beeindrucken zu lassen.

Für den Fall, dass Ihr tatsächlich über Eure Lobhudelhymnen nachdenkt, bevor Ihr sie absondert, mal eine Frage: Worin besteht die Innovation überhaupt?

Aus dem eingeschränkten Service in Form der Virtuellen Haltestellen? Diese schlichte Systematik kannten schon die Butterfahrten-Busse. Außerdem hält sich Moia gar nicht daran. Als Kunde würde ich begeistert sein, wenn ich bei Wind und Wetter 15 Minuten auf die Elektrokarre warten muss, bevor ich gnädigerweise stornieren darf. Anderenfalls wird der volle Fahrpreis fällig. Moia wartet maximal drei Minuten.

Oder sind es die Elektrokarren? Es sagt eher was über VW aus, dass die das für den großen Knaller halten. Bisher konnte noch niemand erklären, worin der Umweltnutzen besteht, wenn man den ganzen Tag drei Tonnen schwere Schüsseln durch die Stadt schickt. Ein globaler Emissionsvorteil ergibt sich bei realistischer Betrachtung durch den Elektroantrieb nicht.

Ist es das Zusammenlegen von Fahrten? Das ist erstens auch mit Taxen zu machen und zweitens wird hier viel beschönigt. Gezählt werde darf nur, wer auch sonst allein gefahren wäre. Außerdem wirkt sich nur die Teilstrecke positiv aus, bei der verschiedene Fahrgäste mitfahren. Und die muss noch um den Umweg bereinigt werden.

Ist es der geringe Fahrpreis? Wer etwas vom Geschäft versteht, erkennt sofort, dass das Geschäftsmodell erst dann wirtschaftlich sein kann, wenn die vollgestopft mit Fahrgästen im Zick-Zack durch die Stadt fahren. Mit allen Nachteilen, die sich daraus für die Fahrgäste ergeben, für einen geringfügig niedrigeren Preis als mit einer Taxe. Gewinn wird aber auch erst in vielen Jahren erwartet. Wie kann ein Dienst, der wirtschaftlich sinnlos ist, innovativ sein?

Ich sehe hier weniger eine Innovation, als ein zusammen geschustertes Geschäftsmodell, das es einem multinationalen Konzern ermöglicht, Verbraucherschutzgesetze auszuhebeln. Eine Koexistenz solcher Angebote mit einem staatlich geregelten Personenverkehr ist unmöglich.

Und die schlechte Nachricht für Dich: VW ist nicht so blöd zu denken, dass man sich mit angestellten Fahrern die Nase vergolden kann. Die spekulieren auf's autonome Fahren. Da gibt's für Dich nicht mal Krümel.
Zuletzt geändert von Marvin am 18.06.2019, 00:47, insgesamt 1-mal geändert.
"Ich könnte dir deine Überlebenschancen ausrechnen, aber du wärst nicht begeistert."

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Hoagie
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von Hoagie » 18.06.2019, 01:04

Das kommt halt davon, wenn man William Gibson liest und/oder davon inspirierte Spiele zockt, ohne die Story verstanden zu haben.
Das Zurückweichen des Staates vor Großkonzernen und was dabei herauskommt ist nämlich dort ein wichtiges Thema.
-Neuromancer
-Biochips
-Mona Lisa Overdrive
-Shadowrun; besonders die SNES-Version
-Rise of the Dragon
-Deus Ex

Und, und, und.
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Poorboy
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von Poorboy » 18.06.2019, 01:57

Der Staat weicht nicht zurück vor dem Großkapital. Die Staatsführung ist von Marionetten des Großkapitals übernommen worden. Die wurden durch die Parteihierarchien nach oben geschleust.

Bund und Länder haben 100.000 Wohnungen aus öffentlicher Hand an Heuschrecken verschleudert. Kaufpreis waren 1, 8 Milliarden, also € 18.000 pro Wohnung. Die Mieter werden jetzt von Vonovia, Deutsche Wohnen etc bis aufs Blut ausgequetscht. Ein Zehn-Parteien-Mietshaus für € 180.000,-. Da wirst Du schon mit den Bestandsmieten in kürzester Zeit steinreich. So ein Laden war die Gagfah, jetzt wohl mit der Vonovia verschmolzen.

Das ist nun dieser Laden hier:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... 38297.html

Und nun schau mal, wo Dorothee Martin in der Geschäftsführung sitzt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Dorothee_Martin

Und die ist im Hamburger Verkehrsausschuss auch für Moia zuständig! Für die SPD!

Das ist, als wenn die Taliban den Zentralrat der Juden übernommen hätten!!

Poorboy

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Hoagie
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von Hoagie » 18.06.2019, 03:11

Letzten Endes beschreibst Du den Weg.
Daher sehe ich in Deiner Antwort auch keinen Widerspruch.
Wenn Bund und Länder, dein Beispiel, Wohnungen ersatzlos verkaufen, dann weichen diese doch zurück.

Meine (fiktiven) Beispiele spielen ja auch später.
Allerdings scheinen sie zunehmend aktueller zu werden.
Zuletzt geändert von Hoagie am 18.06.2019, 03:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von Volker-Hamburg » 18.06.2019, 03:12

@IK
Danke!





(etwas Abstand muss hier einfach sein!)

@gringo
Du meinst wirklich der Hinweis von Sascha war „nett gemeint?“
Agitation pur! Was geht es diese Person überhaupt an?

Und dann:
jahrelang hier Schreiber also kein Lobbyist
und wenige Zeilen darunter:
Könnte mir sogar vorstellen da mal selber als Fahrer mitzufahren wenn das Taxigewerbe dann einbricht.
Aha, kein Taxihasser und auch kein Lobbyist... Eher vorsorgender Schleixxx?


Boah ey..

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Hoagie
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von Hoagie » 18.06.2019, 03:15

Nein, eher die Vorform des Shadowrunners...obwohl...eigentlich Dasselbe. :D
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von Hoagie » 18.06.2019, 03:29

Zitat:
"Glücksritter!
Sie verkaufen ihre Fähigkeiten an jeden, der es sich leisten kann!
Sie machen auch die Dreckarbeit für die großen Firmen."

(Aus "Shadowrun".
Antwort auf Jakes Frage an Jemandem im "Sensenmann-Club" nach Shadowrunnern. )
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snoopy
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von snoopy » 18.06.2019, 05:09

Moin.

https://www.taxi-times.com/neue-regeln- ... lingquote/

trifft das die Lage in HH so ungefähr?

taxipost
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von taxipost » 18.06.2019, 08:12

IK hat geschrieben:@Admins

Bitte befreit diesen Forum von diesen Typen, denen es nur noch um die Provokation geht und die der Taxibranche nicht Gutes wollen. Wir brauchen sie nicht. Sie sind keine Bereicherung. Sie binden Ressourcen an sich und machen jedes Thema in diesem Forum unleserlich ...

Damit wird aus einem Fachforum ein Gelaber-Forum ...
brauchst du ein taschentuch...
bis du ein HH-taxifahrer oder eine heulsuse ?!

das ist kein fachforum "MOIA" sondern ein öffentliches forum !!!

du, "ihr", hattet die möglichkeit ein geschlossenes forum zu installieren.
wolltet aber nicht, jetzt lebe damit !!!
jr hat geschrieben:
TaxiBabsi hat geschrieben:... es werden sogar Taxihasser erfunden ...
Taxi ist schlecht, alles andere gut. Es steht nicht in deiner Signatur, aber es schwebt über fast allen deinen Beiträgen. Und nicht nur deinen. Wieviele Foren gibt es wohl, in denen Schreiber den Kerngegenstand folgenlos unter Dauerbeschuß setzen können? Und damit meine ich nicht Kritik in der Sache sondern permanentes Schlechtreden. Das ständige reflexhafte Geplärre über Zensur geht mir auf den Senkel. Ich erspare es dir daher ab jetzt.
was ist das ?!
ohne böse - kein gut !!!

wer jetzt nun auf der dunklen seite der macht steht.... lasse ich offen !
deine äusserung ist aber, auf jeden fall, unerhört !!
es steht dir nicht zu, wg. deiner funktion, solche beiträge zu schreiben.

klar das taxi hater hat...
den grund dafür findest du im spiegel.
Zuletzt geändert von taxipost am 18.06.2019, 08:22, insgesamt 2-mal geändert.
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Jim Bo
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von Jim Bo » 18.06.2019, 08:24

Hallo Marvin. Ich sehe das genauso wie du.

Ein Vorteil hat TMB gezeigt, die Auswahl der Fahrzeuge. Zu unterschiedlichen Anlässen genau das richtige Fahrzeug. Jetzt kann man sich denken, dass man das auch hat, wenn man sich selbst ein Auto mietet. Dann knüpft aber ein zweiter Vorteil daran, dass man nicht selbst fahren muss. Die Verantwortung trägt jemand anderes. Das Risiko einer Fahrt trägt ein Anderer.

Das Blöde ist nur, man macht sich bei diesem Lebenswandel von vielen Faktoren abhängig. Man verliert ein Stück Freiheit.

Ich halte auch Onlinehandel nicht für umweltgerecht. Verpackungen über bzw. in Verpackungen.

taxipost
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von taxipost » 18.06.2019, 08:44

Sascha1979 hat geschrieben:...

Wir haben doch niemals mit einem einzigen Wort gesagt, dass irgendwas nicht transparent ist, dass du mehr Gelder verwaltest als du brauchst oder auch nur irgendwas anderes in der Richtung.

Wir haben ausschließlich gesagt, dass bei dem Abschaffen eines Treuhandkontos die Gelder deinem persönlichen Vermögen zugeordnet werden und im Falle eines Falles weg sind. Exakt dies hast du zu 100% bestätigt.

...
auf welchem konto die gelder landen ist grundsätzlich egal.
diese argument ist aber wieder typisch taxi
IK hat geschrieben:...
Dazu kommt, dass dieses Konto monatlich Gebühren verschlingt (6-10 €), auch dann, wenn es gar keine Kontobewegungen gibt...
die geldgeber geben das geld freiwillig,
weil sie IK unterstützen wollen.

für die geldgeber "spielt es keine rolle",
ob IK die klage bis zum positiven abschluss bringt odr nicht.
es ist IK's klage und damit nur seine entscheidung, zb. wann ende ist.

eine pleite würde an dem sachverhalt nix ändern.
das geld wäre auch nicht weg !
wobei ich mir nicht sicher bin, was du mit weg meinst.

wenn ich IK geld gebe,
dann ist es in diesem augenblick weg.
ich habe es nicht mehr - ist klar, oder ?
ich gebe, weil ich IK in seinem vorhaben unterstützen will.

er führt eine klage und
hat dadurch gleich 2 sachen an der backe,

1. geld - aus meiner freiwilligen unterstützung,
2. unbezahlte rechnung aus seinem verfahren

geht er jetzt pleite,
muss die rechnung "beglichen" werden !!!
IK wird dafür zur verantwortung gezogen, ggf. in einem InsO-verfahren.

für mich hat das aber keine relevanz.
ich gab ihm geld für eine sache die ich "gut fand".
ich gab es ohne verpfichtung und ohne anspruch auf irgendwas.

und damit sind wir beim
IK hat geschrieben:...
Und noch ein Wort zum Thema Mehrwertsteuer. Die Gülle-Fraktion macht daraus ein Thema, ohne zu wissen, wovon sie reden, oder sie tun es, aber haben Lust am Verdrehen. Dazu kleine Erklärung (ich habe das schon mal erklärt) an die Kollegen, welche möglicherweise verunsichert sind: Ich stelle Rechnungen mit Mehrwertsteuer aus. Dafür verbuche ich die Einnahmen mit Umsatzsteuer, welche ich automatisch an das Finanzamt abführen muss. Jeder der Ahnung hat, erkennt sofort, dass wir hier einen durchlaufenden Posten haben.
...
es ist eben kein durchlaufender posten !

die o.g. erklärung dürfte allgemein klar/verständlich sein.
jeder wird daraus ableiten können, vielleicht sogar IK,
auch ohne die genau def. eines durchlaufenden postens zu kennen,
dass im o.g. fall durchlaufender posten nicht in frage kommt !

warum nicht ?
(unabhängigen der definition)

weil im falle einer pleite
nur IK für die rechnung gerade stehen muss !!!

beim durchlaufenden posten würde IK's insolvenzverwalter das geld von IK's schulder haben wollen.
das wäre dann IK's geldgeber.
der gelgeber kann aber kein schuldner sein,
wenn IK keine forderung gegen ihn hat !
der geldgeber gibt freiwillig - IK hat keinen anspruch.
kein anspruch = keine forderung.

nun könnte man meinen,
IK schreib eine rechnung und damit ist alles tutti.

ist es eben nicht !
kein anspruch = keine forderung = keine rechnung


das IK das erhaltene geld versteuern muss ist, dürfte nicht verwundern.
das der geldgeber das geld aus seiner privaten tasche und nicht firmenkasse zahlt, ist auch klar.
Zuletzt geändert von taxipost am 18.06.2019, 09:47, insgesamt 12-mal geändert.
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jr
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von jr » 18.06.2019, 12:52

taxipost hat geschrieben:deine äusserung ist aber, auf jeden fall, unerhört !!
Hauptsache, sie bleibt nicht ungelesen.

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IK
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von IK » 18.06.2019, 12:56

@taxipost

Das mit dem durchlaufenden Posten bezog sich auf die von mir eingenommene MwSt. Die Netto-Beträge werden als erhaltene Anzahlungen verbucht und sind natürlich kein durchlaufender Posten. Ich habe mich zu diesem Thema geäußert, weil mehrfach schon behauptet wurde, dass das Ausstellen der Rechnungen mit MwSt. durch mich nicht korrekt sein sollte.

Die Klage hat eine Transparenz geschaffen und einen Modell erschaffen, welchen es bis jetzt in unserer Branche so nicht gegeben hat und welcher es erlaubt, mit kleinen Beteiligungen größere Projekte anzuschieben. Deswegen ist es aus meiner Sicht wichtig hier für die Klarheit zu sorgen und den Verklärungen zu widersprechen.

Sascha1979
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von Sascha1979 » 18.06.2019, 12:56

IK hat geschrieben: Und noch ein Wort zum Thema Mehrwertsteuer. Die Gülle-Fraktion macht daraus ein Thema, ohne zu wissen, wovon sie reden, oder sie tun es, aber haben Lust am Verdrehen. Dazu kleine Erklärung (ich habe das schon mal erklärt) an die Kollegen, welche möglicherweise verunsichert sind: Ich stelle Rechnungen mit Mehrwertsteuer aus. Dafür verbuche ich die Einnahmen mit Umsatzsteuer, welche ich automatisch an das Finanzamt abführen muss. Jeder der Ahnung hat, erkennt sofort, dass wir hier einen durchlaufenden Posten haben. Diese Vorgehensweise schmälert die Einnahmen durch die Spenden, aber das muss ich in Kauf nehmen, damit ich für die Zukunft ruhig schlaffen kann. Denn, es ist nicht ausgeschlossen, dass bei einer zukünftigen Prüfung ein FA-Prüfer der Meinung sein könnte, dass solche Gelder mit Umsatzsteuer zu verbuchen sind. Daraus könnte sich für mich ein Nachzahlung ergeben und zwar einige Jahre später, nachdem vom Prozess gegen MOIA keiner mehr redet. Das würde bedeuten, dass ich 8.000-10-000 € aus eigener Tasche zu zahlen hätte. Ok, ich könnte zum Gericht gehen und deswegen streiten, aber dazu haben ich keine Lust.
Um das noch mal klarzustellen:

Deine abgeführte Umsatzsteuer hat nicht unbedingt was mit der Vorsteuer der Kollegen zu tun.
Das ganze mag für dich wie ein durchlaufender Posten klingen.

Weil du die selbe Umsatzsteuer ans Finanzamt bezahlst, wie die Kollegen als Vorsteuer geltend machen.

Auch dein aus dein Einwand aus einer Perspektive ist korrekt.

Praktisch sind dies aber 2 vollkommen getrennte Vorfälle. Dies wird insbesondere dadurch deutlich, dass die Kollegen die Vorsteuer auf Grund deiner Rechnung ggf. bei einem anderen Finanzamt in einem anderen Bundesland geltend machen.

Und die Kollegen reichen eine Vorsteuer Rechnung ein, wo ein Finanzamt zu der Einschätzung kommen könnte, dass hier gar keine zu besteuernde Leistung zu Grunde liegt. Welche Leistung wird denn erbracht, dass hier 19% Vorsteuer ausgewiesen werden können?

Noch eine ganz andere Sache, sei hier aber aus Nettigkeit angemerkt:
Auf Twitter herrscht bei gewerblicher Veranlassung eine Impressumspflicht.

Dies ist hochgradig abmahnfähig:
https://twitter.com/die_klage
Zeige einem schlauen Menschen einen Fehler und er wird sich bedanken, zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.
Laotse

eichi
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von eichi » 18.06.2019, 14:23

@taxipost:
Sei bitte so gut und definiere (für uns doofe Laien)
den Unterschied zwischen Rechnung und...
.
.
.
Quittung!
Es ist so bequem, unmündig zu sein. (Immanuel Kant)

Poorboy
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von Poorboy » 18.06.2019, 16:07

Rechnung = Forderung

Quittung = Bestätigung eines Geldempfangs.

Poorboy

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von taxipost » 18.06.2019, 17:50

eichi hat geschrieben:@taxipost:
Sei bitte so gut und definiere (für uns doofe Laien)
den Unterschied zwischen Rechnung und...
.
.
.
Quittung!
wieviele doofe seid ihr, eichi ?

oder bist du doch alleine,
dafür unendlich doof ?

Poorboy hatte gnade mit dir.
was eine rechnung genau ist,
das kannst hier nachlesen:

https://www.gesetze-im-internet.de/ustg_1980/__14.html

8)
Zuletzt geändert von taxipost am 18.06.2019, 17:55, insgesamt 1-mal geändert.
Verwarnungszähler: 1
Follower: 1. SSF

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