Klage gegen MOIA

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sivas
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von sivas » 30.07.2018, 07:07

Ja ja, 'Ridesharing' - das Zauberwort, um massenhaft Mietwagen in den Beförderungsmarkt zu drücken.

Wie hoch ist eigentlich die Sharing-Quote ?

Ab / zu öffentlichen Verkehrsknoten (Bahnhof, Flugplatz) dürfte sie höher sein, da kann MOIA Bus und Bahn ergänzen/ersetzen, aber sonst ?
Wie war das mit der S-Bahn, die vom Flugplatz leer in die Stadt fuhr, seitdem Uber dort einladen durfte, wurde deren Betrieb eingestellt ?

MOIA betreibt den Dienst mit eigenen Fahrzeugen und fest angestellten Fahrern. Wie lange das wohl so bleiben wird ?
Es gibt keinen Grund, MOIA-Einzel-Lizensen nicht franchisemässig anzubieten: "entspricht Dein Auto unseren Anforderungen, wirst Du mitvermittelt".
Zuletzt geändert von sivas am 30.07.2018, 07:19, insgesamt 2-mal geändert.

E. G. Engel
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von E. G. Engel » 31.07.2018, 15:31

Ich habe ja schon dargelegt dass ich den Eindruck habe dass das Geschäft (Klage) dem RA überlassen wird. Ich habe auch schon vor längerer Zeit im Zusammenhang „Moia“ darauf hingewiesen dass zwingend das Gewerbe selbst seinen Teil dazu beitragen muss und seinen Job zu machen hat. Der RA ist vor allem für die rechtliche Seite mit Schwerpunkt formelles Recht zuständig, das Gewerbe hat die fachliche Seite zu bearbeiten und dem RA zuzuarbeiten. Aber wenn ich das so aus der Distanz bewerte habe ich zwar den Eindruck dass es einen „Kontakt“ seitens des Gewerbes gibt aber keine echten produktiven Schnittstellen zwischen formellem Recht, materiellem Recht und Taxi, Taximarkt, betriebliche Zwangsläufigkeiten, Gefahrenpotenial durch „Moia“ etc. gibt um das Risiko (Risikomanagement) einer Niederlage zu begrenzen.



Ich will hier auch nicht zu vehement auf die 11 Punktevon von IK eingehen, es würde nicht viel übrig bleiben. Aber eines muss ich los werden. Wenn unser Vertreter in der Handelskammer, so habe ich es irgendwo gelesen, Herrn Hendrichs von Moia vorwirft er hätte wohl Schwierigkeiten mit dem Denken dann fasse ich mich nur an den Kopf. Das mag zwar für Beifall aus der Taxiszene sorgen (wie die 11 Punkte in ihrer Gesamtheit), zeigen aber nur die geistige Armut in der Sache. Ähnlich die Beratungen/Fragen in der Hamburger Bürgerschaft. Herr G. mag sich ja für das Gewerbe (oder eher für sich?) reingehauen haben aber die Sozialgeschichten interessieren allenfalls am Rande. Was eindeutig fehlte war die umfassende VORABINFORMATION, sachlich, argumentativ, sauber gegliedert in Schriftform, verteilt an alle Fraktionen der Bürgerschaft, so dass man das Ergebnis VORAB in die richtigen Bahnen lenkt. So geht das, so sollte das gehen. Es gibt keine halbwegs echte Strategie, es gibt nur Taxigewusel, ein Haufen der in seiner eigenen Blase wirbelt, nur minimal organisierte selbsternannte Experten die sich was in die Birne ziehen und meinen sie hätten es.



Auch immer nur zu schreien, habe ich doch gesagt, alles Lüge, alles Lüge, ist eindeutig nicht ausreichend. Moia ist ein großer Schuh, ein sehr großer, und wer meint er passt ihm sollte mal auf seine Füße schauen.



Warum schreibe ich diese Zeilen hier? Ein Experte der gerne mit Meinungen herum pubst und die meistens noch einschränkt (m.E.) hat mir fehlende Teamfähigkeit vorgeworfen. Das ist übrigens ein Vorwurf von vielen die mich seit 18 Jahren begleiten, seitdem ich mich in gewerbliche Vorgänge hinein begeben habe. Ich war immer der Besserwisser, der sch***, der *** oder was sonst noch.



In diesem Zusammenhang möchte ich noch einmal auf die Diskussion „Preissteigerungsdifferenz“ zurückkommen. Ist hier im Forum nachzulesen (Suchfunktion). Auch da wurde ich mehr oder weniger als *** erklärt.



Heute fahren wir in Hamburg mit einem Tarif (Tarif 2017) durch die Gegend der Umsatz bringt, richtig Umsatz. Der Ausgangspunkt dazu lag in 2008, zu Zeiten der Finanzkrise. Bis zu der Anhörung war der Hamburger Taxentarif linear, vom ersten bis zum zehnten Kilometer ein Preis. Die Behörde hatte sich auf einen Tarif versteift der innerhalb besagter Struktur eine ebenso lineare Erhöhung vorsah. Das stand bombenfest. Nach der Anhörung gab es 14 Tage später einen anderen Tarif als von der Behörde vorgetragen. Erstmalig seit 2000 wurde der Tarif differenzierter, von 1 – 4, von 5 -10 und über 10 km, wobei die Kurzstrecke überproportional angehoben wurde. Dieses Schema, Grundgebühr und die ersten km überproportional anzuheben, hat sich seitdem bis heute durchgezogen. Und bringt endlich Umsatz, Umsatz, Umsatz. Entsprechend dem betrieblichen Aufwand.



Vor einem Jahr, 2017 wurde dann eine neue Stufe eingebaut. Noch einmal eine merkliche Erhöhung im Kurzstreckenbereich und als neue Stufe auch noch zeitlich gestaffelt. Wieder entsprechend den betrieblichen Aufwendungen. Interessant ist vor allem die Begründung welche die Behörde dazu öffentlich abgegeben hat. Das Angebot (an Taxen) soll damit besser gesteuert werden. Um hier einmal den Fachjargon zu benutzen, die Preiselastizität des Angebotes, die Schwester der Preiselastizität der Nachfrage. Für alle die mich immer wegen Preiselastizität/Preissteigerungsdifferenz meinten als Idioten behandeln zu können. Wer den Gedanken des Antrages der 2017 die letzte Auswirkung zeigte letztendlich herausgekramt mag dahingestellt sein, ich hatte ihn allen Verbänden zugeschickt. Ich glaube allerdings nicht dass unser „Haufen“ an „Verbänden“ systematisch Aktenpflege betreibt. Bleibt also nur die BWVI.



Ich habe den Tarifantrag noch einmal auf meinem Rechner herausgekramt und stelle ihn hier herein https://www.dropbox.com/s/xv4w3nksexgdi ... g.pdf?dl=0 .Damit will ich dokumentieren dass ich kein idiotisches Zeug von mir gebe.


Ich will damit auch dokumentieren wie der Umgang mit der Sache „Moia“ aussehen könnte, sollte. Aber davon sind wir meilenweit entfernt. Hier ging es nur um den Tarif. Mit „Moia“ geht es um die Existenz, ums Überleben. Nicht um meine Existenz, mein Überleben. Ich bin 66 Lenze und lasse den Zug ausrollen.


Ja, meine Kritiker haben Recht. Ich bin nicht „teamfähig“. Aber wie sollte ich? Für das Gewerbe hat es sich auf jeden Fall gelohnt. Nur ca. 3.000 Taxen anstatt 4.000 und ein Tarif mit dem sich leben lässt. Und die welche am meisten einsacken schreien am lautesten. Kutscher eben. Was sonst!


Und jetzt Jungs. Feeuuueeerrr!!!!

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von alsterblick » 31.07.2018, 21:58

An anderer Stelle hatte ich vor Monaten ja bereits angedeutet.
„Die Klage“ würde eine Art kompetenten Supervisor benötigen, der alles bewertend koordiniert und zielorientiert auch „Selbstherrlichkeiten“ überblickend an-/zurechtzuweisen befugt wäre.

Ein PR Agent , wie auch immer, aber jemand, der zentral die Anforderungen lenkend „überklickend“ managed. Inhaltlich ist MOIA (+Co ) im Grunde eine leichte Aufgabe und bedarf nur der „koordiniert strukturierten Widerrede“. 8)
Zuletzt geändert von alsterblick am 31.07.2018, 22:01, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von Sascha1979 » 31.07.2018, 22:45

“Die Klage“ ist im vorgehen rein fachlich ein absoluter Flop.
Hier wäre Gegenwehr möglich gewesen. Sicher nicht Erfolgs versprechend aber zumindest mal möglich.

Das ganze ist aber bereits zu Beginn vor die Wand gefahren.

Da ich IK und sein Engagement aber bewundere und auch nicht Nachtrete wenn jemand KO am Boden liegt, halte ich mich hier weitestgehend raus und Zolle IK Respekt dass er sich bemüht hat.
Zeige einem schlauen Menschen einen Fehler und er wird sich bedanken, zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von E. G. Engel » 31.07.2018, 23:02

Niemand liegt KO am Boden. Es geht nur darum ob man seine Chance optimiert oder minimiert oder irgendwo dazwischen. Selbst eine 30% Chance ist eine Chance, nur ist bzw. eine 60% Chance einfach besser. Darum geht es.

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von roter stern » 31.07.2018, 23:09

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von E. G. Engel » 31.07.2018, 23:20

Bleib oben, ist besser für die anderen.

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IK
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von IK » 31.07.2018, 23:24

Die Klage ist ein Projekt, der zwar für den Anwalt und die juristische Auseinandersetzung das Geld gesammelt hat, nicht aber für die Arbeit von mir oder von anderen Kollegen. Man stellt sich den Aufschrei vor, ich oder ein anderer Kollege würde sich aus den Spendegeldern einen Gehalt zahlen, um sich mit der Klage mit voller Kraft befassen zu können.

Abgesehen von dem MuV (Mehrwagen-Unternehmer-Verband) hat sich kein anderer Verband (HTV lassen wir kurz außen vor) bereit erklärt, die Verbandsressourcen zur Verfügung zu stellen. Die Zentralen (Hansa, Autoruf, mytaxi) handeln so, als ob die Klage für sie das übelste Gegner wäre (bei mytaxi kann ich das verstehen). Die Führung des Hansafunks hat einen hochkarätigen Anwalt bezahlt, dass er den Hansa Genossen durch zwei Auftritte den Widerstand madig macht. Die Genossenschaft folgte dieser Einflüsterung nicht und gab grünes Licht für das Geldsammeln. Dazu wurde die Klage mit 10.000 € unterstützt. Mit den anderen Geldern (300.000) wurde keine einzige Aktion bis heute organisiert (mein Kenntnisstand zum 01.08.2018).

Unter diesen widerigen Umständen haben wir die Fahne des Widerstandes weiter hochgehalten. Das kostet Kraft. Und besonders viel Kraft kostet es, wenn man feststellt, dass manche „Kollegen“ versuchen die Niederlage herbeizubeten, anstatt eigene Kraft für weitere Aktionen einzusetzten. So wenig Mut findet man nicht mal in einem Kückenkäfig. Obwohl ich Psychologie studiert habe, kann ich mir diese Mutlosogkeit, diese Schicksalsergebenheit nicht erklären. Dass sie aber krank ist, das ist mir trotzdem klar.

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von roter stern » 31.07.2018, 23:30

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von roter stern » 31.07.2018, 23:30

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von IK » 31.07.2018, 23:37

Engel hat geschrieben:
Wenn unser Vertreter in der Handelskammer, so habe ich es irgendwo gelesen, Herrn Hendrichs von Moia vorwirft er hätte wohl Schwierigkeiten mit dem Denken dann fasse ich mich nur an den Kopf. Das mag zwar für Beifall aus der Taxiszene sorgen (wie die 11 Punkte in ihrer Gesamtheit), zeigen aber nur die geistige Armut in der Sache.
Orhan Tasbilek hat zu Robert Henrich gesagt: „Sie sind ein intelligenter Mann, aber sie haben Pech beim Denken“.

Der Satz klingt nicht ganz nett und den ganzen Sinn hat wahrscheinlich niemand im Saal ganz erfasst und darauf kommt es nicht an. Es kommt darauf an, dass mit feinen Worten absoluter Bullshit von den MOIA Leuten verzapft wird. Im Grunde genommen, wird die Öffentlichkeit ver***t und die Taxibehörde und die großen Taxiverbände sekundieren. Unter solchen Umständen ist Spott ein geeignetes Mittel, um die eigene Geringschätzung diesen Unsinns passend zum Ausdruck zu bringen.

Da draußen haben wir nicht mit Chorknaben zu tun, sondern mit Leuten, die Kunst der Täuschung perfektioniert haben. Am Ende täuschen sie auch sich selbst und wahrscheinlich ist das der Pech, von welchem Orhan sprach.
Zuletzt geändert von IK am 31.07.2018, 23:38, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von E. G. Engel » 01.08.2018, 00:13

Das ist ja noch schlimmer. Aber ich werde es nicht erklären.

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von IK » 01.08.2018, 09:28

E. G. Engel hat geschrieben:Das ist ja noch schlimmer. Aber ich werde es nicht erklären.
Nein, das ist nicht schlimm oder schlimmer. Schlimmer ist, dass das Taxigewerbe in die Zange genommen wird zwischen Daxunternehmen, die Dumping machen und den schwarz arbeitenden Mietwagen. Wie kann ein Mietwagen den Taxipreis unterbieten, wenn sie noch dazu 19% Umsatzsteuer berechnen müssen (München). Das muss mir einer vorrechnen.

Und hör bitte auf vom hohen Roß zu uns zu sprechen. Ich habe keine Lust darauf. Ich weiß, dass du das brauchst, aber damit gewinnst du keine Anerkennung. Weder von den Taxifahrern, noch von der Behörde, noch von MOIA ....

Du hast dich über den Auftritt von CG vor dem Verkehrsausschuss abfällig geäußert. Du warst nicht dabei. CG hat diese Aufgabe sehr gut gemacht. Das erkenne ich an, auch wenn ich mit ihm manchmal tüchtig streiten musste. Auserdem ist es so, dass sich der Verkehrsausschuss mit MOIA befasst hat, unter anderen auch deswegen, weil CG Einfluss darauf genommen hat.

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von E. G. Engel » 01.08.2018, 11:54

Was soll ich jetzt machen? Analytisch sezierend vorgehen und damit massive Demontage betreiben? Oder es stehen lassen wie es steht? Ich lasse es stehen. Satz, Spiel, Sieg IK.

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von Sascha1979 » 01.08.2018, 12:04

IK hat geschrieben: Orhan Tasbilek hat zu Robert Henrich gesagt: „Sie sind ein intelligenter Mann, aber sie haben Pech beim Denken“.
Du kannst probieren diese Aussage schön zu reden, wie du möchtest.

"Sie haben Pech beim Denken" ist eine Beleidigung, nicht im allergeringsten konstruktiv oder sachlich.

Sie bedient nichts weiter als niederste Gelüste, und disqualifiziert den Aussender dieser Nachricht jedweder sachlichen Kommunikation.

Natürlich kann er so was tun. Braucht sich aber nicht im allergeringsten wundern, wenn er damit jedwede Sympathien bei allen anderen, die Objektiv bleiben und nicht persönlich beleidigend werden, verspielt hat.
Zeige einem schlauen Menschen einen Fehler und er wird sich bedanken, zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von E. G. Engel » 01.08.2018, 14:02

Das O.T. Problem geht auf einer offenen Bühne wie es eine HK-Veranstaltung ist noch tiefer. Indem O.T. Hendrich Intelligenz bescheinigt begibt er sich in eine Position der überlegenen Intelligenz. Also von oben herab. Wenn dann noch Pech beim Denken dazu kommt dann ist das Fass voll. Einem studierten Psychologen sollte dies klar sein.

Ich selbst habe einmal ähnliches erlebt als Taxler unter der Leitung des Hamburger Oberkrakeelers bei einem Treffen mit Bürgerschaftsabgeordneten derselbe mich als das ,"Gehirn" der Truppe bezeichnete. Das war keine Auszeichnung sondern ein Vollidiot überschätzte sich masslos. Ich bin dann cool geblieben, habe ein paar Unterlagen den Abgeordneten überlassen und mich mitTermingrüñden von der Truppe distanziert und bin gegangen.

Nein. Dieser Satz war kein Versehen sondern entspricht dem Stand und Persönlichkeitstypus von O.T. In meinen Augen wurde hier masslose Selbstüberschätzung dokumentiert. Beleidigend ist es nebenbei auch noch.

Das kann man hier im Forum durchgehen lassen aber nicht als Vertreter des Gewerbes auf offener Bühne. Grauenhaft.

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von IK » 01.08.2018, 21:44

E. G. Engel hat geschrieben:Was soll ich jetzt machen? Analytisch sezierend vorgehen und damit massive Demontage betreiben? Oder es stehen lassen wie es steht? Ich lasse es stehen. Satz, Spiel, Sieg IK.
Ich werde keine Anstrengungen unternehmen, dein Handeln in irgendeinerweise zu beeinflussen. Du machst immer was du willst. So kenne ich dich und ich kenne auch einige deiner Motive.

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von IK » 01.08.2018, 21:53

Sascha1979 hat geschrieben:
IK hat geschrieben: Orhan Tasbilek hat zu Robert Henrich gesagt: „Sie sind ein intelligenter Mann, aber sie haben Pech beim Denken“.
Du kannst probieren diese Aussage schön zu reden, wie du möchtest.

"Sie haben Pech beim Denken" ist eine Beleidigung, nicht im allergeringsten konstruktiv oder sachlich.

Sie bedient nichts weiter als niederste Gelüste, und disqualifiziert den Aussender dieser Nachricht jedweder sachlichen Kommunikation.

Natürlich kann er so was tun. Braucht sich aber nicht im allergeringsten wundern, wenn er damit jedwede Sympathien bei allen anderen, die Objektiv bleiben und nicht persönlich beleidigend werden, verspielt hat.
Bei wem soll man die Sympathien verspielt haben?
Das würde mich brenned interessiern.

Beleidigung ist, wenn man mit Dumping Existenzen zerstören will.
Beleidigung ist, wenn man wider besseren Wissens sich als umweltschonend verkauft.
Beleidigung ist, wenn man einen Preis verspricht, der nicht wirtschaftlich ist.
Beleidigung ist, wenn man sich als innovativ gibt, aber abschreibt.
Beleidigung ist, wenn man sagt, man will den Menschen die Städte zurück geben. Eine solche Aussage ist noch Bullshit dazu.

Das was OT gesagt hat, ist angesichts desssen, was MOIA von sich gibt, nicht der Erwähnung wert. Nur Spießer oder Täuscher geilen sich auf dieser Aussage von ihm auf.

P.S.
Ich selber würde diese Wortwahl nicht benutzen, aber als MOIA wurde ich auch anders sprechen.
Zuletzt geändert von IK am 01.08.2018, 21:56, insgesamt 1-mal geändert.

Pirat
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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von Pirat » 03.08.2018, 08:29

Nur so eine Idee!

Über den Antrag einer Tarifanpassung (Grund Moia), könnte man die Auswirkung Moia auf's Taxigewerbe HH gerichtlich klären lassen.

Einfach eine 20 – 30 % Tarifanpassung bei der zuständigen Stelle einfordern und dann deren Ablehnung abwarten.
Anschließend die berechtigte Forderung gerichtlich einklagen. (Scheitert nicht schon an der Klagebefugnis)

Bei diesem gerichtlichen Weg kann das Taxigewebe HH nur gewinnen - vorausgesetzt der Weg ist möglich - denn wie auch immer das Urteil ausfällt, es muss begründet werden...
Den Richter möchte ich sehen, der Auswirkung Moia's auf das Taxigewerbe HH in einem Urteil verneint!
Sowohl was Öffentlichkeitsarbeit angeht, als auch in anderen Verfahren könnte so ein Urteil nützlich sein...

Aber wie gesagt, nur eine Idee!

p.s. den Gegner umarmen statt zu attackieren nimmt die Angst!!
Nur die Weisesten und die Dümmsten können sich nicht ändern... Konfuzius.

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Re: Klage gegen MOIA

Beitrag von IK » 03.08.2018, 08:59

Dieser Vorschlag ist gut.

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