Großkonzerne retten die Welt

Neuigkeiten aus dem Taxigewerbe.
TaxiBabsi
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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von TaxiBabsi » 11.12.2017, 08:46

Bisser’l paranoid?

Zurück zu den neuen Anbietern, von einigen Großkonzerne genannt. Scheint das der Teufel umbenannt wurde?

In jedem Fall bekommen die Moia Gäste Luxus geboten, deutlich mehr als bisher in den Taxen, und das alles in goldfarbener Lackierung. Nicht schlecht.

https://mobil.mopo.de/hamburg/verkehr-r ... google.de/

taxipost
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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von taxipost » 11.12.2017, 09:00

klar,
2012 waren ja auch alle von Snowden-enthüllungen überrascht.

warum eigentlich ?!

Hollywood brachte 1991 den streifen "Staatsfeind Nr. 1" heraus und zeigte
- so macht man das -.

:D

fahr mal heute in die berge und
poste dein standort auf facebook.
morgen hast du werbung von ski-klamotten im briefkasten.

nein,
wir sind nicht vernetzt und
keiner überwacht uns.
Zuletzt geändert von taxipost am 11.12.2017, 09:16, insgesamt 4-mal geändert.
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sivas
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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von sivas » 11.12.2017, 10:00

Moia in Hamburg ... können die auch die Statistik-Daten der Hamburger Taxen auswerten ?

taxipost
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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von taxipost » 11.12.2017, 10:41

die werden da schon jemanden haben,
der es kann. :D
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alsterblick
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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von alsterblick » 11.12.2017, 14:25

Auf den guten Beitrag gestern von RaimundHH (10.12.2017, 16:43) zum Taxisharing
und das Gegenhalten anderer „match ist innovativ, aber nicht für taxigewerbe !! „ mal ein paar weitere Zeilen von mir nun.

Wenn ich den Threadtitel „Großkonzerne retten die Welt“ nun als zu hinterfragende (zu verifizierende) Behauptung verstehe, dann läßt sich dieses neue Angebot per app, sich ein Taxi oder Mietwagen zu teilen ganz gut damit erklären.

Worum geht es beim Taxifahren ? Im Kern ist Taxi bereits jahrzehntelang ergänzend zum ÖPNV eine individuelle Tür-zu-Tür-Komfort-Beförderung von A nach B (normale Pkw/ Großraumwagen) insbesondere für Leute die sich diesen Service leisten können oder spontan auch keine Transportalternative hätten.
Sofern die Menschen nicht zu Fuß oder mit dem Rad fahren können/wollen, bedarf es diese femdchauffierten Vehikel.
Der ÖPNV (Bus/Bahn) wird stark subventioniert, ist mit seinen Preisen also nicht kostendeckend :!:
Taxi-/Mietwagenpreise hingegen sind in ihrer ausgeprägten Höhe kostendeckend.

Und preislich genau dazwischen gibt es durchaus Bedarf in welcher Form auch immer, dies wird gerade versucht herauszufinden.

Beim Matchen / sharing von individuellen Fahrpassagen / Fahrgästen benötigt es zugleich eine preiswerte Logistik die „live“ und hocheffizient ist, um bei geteilten Fahrpreisen real auch wirklich preiswerter als Taxi/Mietwagen und langfristig auch kostendeckend sein zu können.

Was wir jetzt erleben, ist ein Austesten der Realnachfrage am Markt aufgrund möglicher / neuvorhandener Vermittlungssoftwarelogistik und Smartphones (mytaxi-match....... usw.). Je nach Höhe der Sammelfahrpreise und Mehrzeitaufwand wird sich trotz geteilter Sitzbank eine gewisse Nachfrage herausbilden, die gewinnorientiert bedient werden soll. Das ansonsten als Ganzes zu bezahlende Taxi verliert insbesondere engen Raumes an Diskretion und Privatsphäre und insofern werden nur begrenzt viele Menschen gegenüber Bus/Bahn diese Mehrkosten zu zahlen bereit sein. Eine diskrete Taxe oder Mietwagen wird in seiner ungeteilten Individualität weiterhin seine hohe Nachfrage (geschätzte 85-90%) behalten.

Wenn nun Taxi durch eigene Angebote (matchen / sharing) diese „Sammelfahrgäste“ bereits kostendeckend mitabholt, fällt die Nachfrage für andere Sammelfahranbieter zugleich geringer aus und erschwert deren Schwelle bis Kostendeckung (ggf. Gewinne).
Mit 60% vom Taxipreis (clevershuttle) bei Einzelfahrgästen wird Taxi kaum mithalten können, dafür kann Taxi aber bereits jetzt für Sammelfahrten nahezu überall verfügbar sein.

Clevershuttle und bald „Moia“ werden dem Betreiber niemals Gewinne einfahren, weil für eine flächendeckende adhoc-Bedienfähigkeit immer noch zu teuer und nur rd. 10-15% unserer Fahrgäste in Betracht kommen. Alle anderen (85-90%) werden weiterhin JETZT ein Taxi nur für sich wollen. :)

Großkonzerne möchten ihre Profitwelt sicherlich retten, nur wird man gewollt bestehende Beförderungsstrukturen nicht mit dem schlichten Wunsch der Strukturablöse-/übernahme (legal) einfach ablösen können.
Zuletzt geändert von alsterblick am 11.12.2017, 14:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von taxipost » 11.12.2017, 15:15

alsterblick 1+,

du bis als vorstand der wbt bestens geeignet,
kannst sofort einen jahresabschluss schreiben.

:wink:
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Löwenzahn
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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von Löwenzahn » 11.12.2017, 17:49

Wie hoch ist wohl die Anzahl der Menschen, die sich um das System Gedanken machen?

Ich glaube nicht, dass sich jeder Fahrgast Gedanken darüber macht, welche Auswirkungen eine Matchfahrt haben kann. Die wirklich wichtigen Gedanken machen sich Juristen. Die prüfen nämlich, wie es mit Verbraucherschutz aussieht. Meine Frage wurde noch nicht beantwortet: Hat sich mytaxi das Matchsystem absegnen lassen oder nicht?

Ein junges hübsches Mädel kommt von der Party und bucht eine Matchfahrt. Ihr späterer Peiniger könnte der zweite Fahrgast sein. Er wird ihre Adresse kennenlernen. Nehmen wir an, das Mädel erkennt den Ernst der Lage und entscheidet sich kurzfristig nicht direkt nach Hause zu fahren. Geht das?

Ein Geschäftsmann, der die Kosten absetzen kann, wird nicht gerade eine Matchfahrt buchen. Das bringt ihm ja kein Vorteil.

Mir geht es darum, in Bus und Bahn gehen sich Fahrgäste aus dem Weg. In Fahrgemeinschaften haben sie unmittelbar miteinander zu tun. Mitfahrgelegenheiten gibt es im Bereich Mietwagen. Da treffen sich die Leute an öffentlichen Orten. Nur dann brauchen wir absolut kein Taxisharing, wenn unsere Fahrgäste noch irgendwohin laufen sollen um abgeholt zu werden. Und selbst wenn, wo soll der Vorteil Taxi gegenüber Mietwagen sein?

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SindSieFrei?
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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von SindSieFrei? » 11.12.2017, 18:02

taxipost hat geschrieben:...
@SSF
du jetzt auch mt ???
:shock: Niemals! Bevor ich für die fahre, müsste meine Zentrale pleite gehen und ich so dermaßen verblödet sein, das ich als Graupe mit dann höherem Zeiteinsatz nicht mehr das einfahre, was ich zum Leben brauche.

Ich teile aber dennoch die inhaltlich sehr guten Ansichten von Raimund und Alsterblick! Auch wir als Zentrale "teilen" ja mittlerweile genauso wie MT, stehen also als Komplettanbieter in nichts mehr hinterher, es gab schlechtere Zeiten... :roll:

Ich halte es für absolut notwendig auf diesen Zug aufzuspringen. Die anderen Anbieter wie CleverShuttle oder Moia machen ja nichts anderes als eine Buslinie nach Fahrtgastwunsch fahren zu lassen. Uraltes System übrigens, schon vor 30 Jahren in der Türkei genutzt, gut die Transporter waren dreckig und überfüllt und wurden ewig von der Polizei angehalten, aber NEU ist nur, das jetzt die Technik individualisierten Linienverkehr möglich macht. Das wars dann auch schon. Diese Kunden sparen ja wirklich ggü. Taxi, ist ja auch richtig und verkehrspolitisch sinnvoll. Jeder der, aus sich immer mehr verdichtenden Mobilitätsmix, sein Auto abschafft oder sich gar nicht erst eins zulegt, ist irgendwann IMMER auch mal unser Kunde! Grundsätzlich ist also eine verdichtete Mobilitätsinfrastruktur sinnig. Taxi-Sharing macht ebenso verkehrspolitisch Sinn. Man denke zum Beispiel an Hochlastzeiten, wo keine Wagen zu kriegen sind, da ist eine Tour weniger durchaus sinnvoll und gibt Kapazitäten frei.
Ich teile auch die Einschätzung des Kollegen Alsterblick hinsichtlich der Gewinne der subventionierten neuen Anbieter, das wird wenn JAHRE dauern, oder nur über die Masse in der Ausbreitung funktionieren. Die Zahlen 10-15% Wechsler dorthin halte ich für fast zu hoch gegriffen, für N8fahrer mag es richtig sein, für Tagfahrer nicht. Wir transportieren entweder Geschäftsleute oder Leute, die sich uns leisten wollen oder Omas, die sich uns manchmal kaum leisten können, aber sich uns leisten müssen, weil wir deren Nabel zur Welt sind.

Insofern: Mischen wir mit, so sind wir nicht isoliert und können mit Fug und Recht behaupten, Taxi kann das auch! In ein neues Segment vorzustoßen birgt Risiken und Chancen, für mich überwiegen hier eindeutig die Chancen!

LG
Zuletzt geändert von SindSieFrei? am 11.12.2017, 18:03, insgesamt 1-mal geändert.
Dura lex, sed lex.

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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von taxipost » 12.12.2017, 08:12

es ist mittlerweile standard,
dass ein bäcker neben brot und brötchen auch
einen kleinen kühlschrank mit zb. milch, buter, etwas aufschnitt, etc hat.

er verkauft aber kein obst/gemüse !!!
salat, gurke und tomate kriegst du beim ihm nicht gekauft.

nicht dass es nicht hätte,
er hat es - schon mal ein mettbrötchen ohne zwiebeln gegessen ?
er verkauft es aber nicht, weil es nicht sein geschäft ist !!!

"matchen" ist nicht taxi-geschäft.

die gesamten taxi-strukturen sind dafür nicht ausgelegt.
natürlich ist es möglich bestehende strukturen zu ändern bzw. anzupassen,
aber man sollte das profil wahren bzw. sich immer fragen

wo will ich hin ?!

die veränderungen,
die nötig sind um in diesem bereich fuss zu fassen,
sind so massiv,
dass das taxi komplett auf dem kopf gestellt wird und
sein profil "taxi" völlig verlieren.

und ohne klare kante, abgrenzung zu mietwagen, moia, cs, car2go...
hat taxi verloren !!!

taxi agiert regional, eher als kleinst gewerbe, ohne/mit wenig kapital...
es ist ein nischenprodukt !!!
es kann langfristig nur als nischenprodukt überleben.
taxi ist nichts für breite masse und es kann nicht mit VW, Daimler und
auch nicht mit öpnv konkurrieren !

"matchen" ist das geschäft von Intelligent Apps GmbH.
Zuletzt geändert von taxipost am 12.12.2017, 08:18, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von Löwenzahn » 12.12.2017, 08:51

taxipost hat geschrieben:
"matchen" ist nicht taxi-geschäft.

die gesamten taxi-strukturen sind dafür nicht ausgelegt.
natürlich ist es möglich bestehende strukturen zu ändern bzw. anzupassen,
aber man sollte das profil wahren
Deshalb wäre es innovativ die Zahl der Taxen auf das Nötigste zu begrenzen, statt sich die Dienstleistung für die Leute attraktiv zu machen, die es sich gar nicht leisten wollen.

Restaurants, die sich vom Preis des Essen verkalkuliert haben, gehen eher pleite, als teure Gourmet-Restaurants, die sich auf eine Gruppe spezialisiert haben.

Es wird immer Leute geben, die sich denken: Mit Bus und Bahn ist es billiger als 3 Euro, wenn ich jeden Tag 10 Euro nur für das Taxi investiere, ist mir das viel zu teuer. Andersrum halbieren wir unseren Kundenstamm, weil das Matchen für alle zur Verfügung steht und wir niemals dauerhaft so viel Zuwachs an Neukunden bekommen werden, dass der Auftragsschwund ausgeglichen werden kann. In Bus und Bahn gibt es trotz Niedrigpreisen Schwarzfahrer sowie es im Bereich Taxi Zechenpreller gibt.
Zuletzt geändert von Löwenzahn am 12.12.2017, 08:53, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von am » 12.12.2017, 11:54

Wer mit uns ein Taxi teilt, der fährt das nächste Mal auch alleine mit uns.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von RaimundHH » 12.12.2017, 15:34

Moin,

@löwenzahn
MT hat sich das Match-Modell von der Hamburger Taxibehörde absegnen lassen.

@taxipost
auf der einen Seite deklarierst du das Taxi zum Nischenprodukt und gleichzeitig behauptest Du,
daß die "Nische" Matchen, und mehr als eine Nische ist es nicht, mit den "Taxistrukuren" nicht
kompatibel sei.

Ich denke der Hansafunk und MT zeigen in Hamburg gerade, daß "matchen" als Nischenprodukt ohne
großen Aufwand mit den vorhandenen Strukturen sehr wohl vom Taxigewerbe ausgeführt werden kann, ohne
die Abgenzung zum Mietwagen zu unterlaufen, denn die Tarifpflicht wird eingehalten.

Grüße
Zuletzt geändert von RaimundHH am 12.12.2017, 15:35, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von taxipost » 13.12.2017, 08:05

es gibt keinen widerspruch in meinen ausführungen,
sondern einen denkfehler in deinen !

taxi ist nischenprodukt,
match ist keins !!!

und es wird auch nicht plötzlich zu einem,
bloss weil taxi es vorübergehend ausführt. :D

meinst du wirklich, Daimler's mt ist ein nischenprodunkt ?!

dein eigener hinweis
MT hat sich das Match-Modell von der Hamburger Taxibehörde absegnen lassen.
geht an dir spurlos vorbei.
warum hat sich mt match absegnen lassen ?
weil match nicht pbefg konform ist und
nur über eine sondergenehmigung ausgeführt werden darf.

eigenartig ist auch,
dass ausgerechnet die gleichen personen,

alsterblick, am, RaimundHH, SSF,

auf der einen seite gegen änderung des pbefg sind !!!
andererseits nicht konforme modelle unterstützen .

ah,
was schreib ich da,
das ist doch typisch fur dieses gewerbe:

ich mach das,
was mir in den kragen passt.


oder sollte ich schreiben,
ich lass mit mir alles machen.
Zuletzt geändert von taxipost am 13.12.2017, 08:24, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von TaxiBabsi » 13.12.2017, 08:41

Dieses Sharing Absegnen von den Hamburgern Behörden ist der Knackpunkt. Die Hansa‘s und Mytaxi Hamburg haben die Ordnungsbehörde überzeugt, das ist ein Deal zwischen Hansa, MT und der Ordnungsbehörde. Alle haben genickt, Hansa bekam das Leckerle als erster mit einem ganzen Tag Vorsprung erster Sharing Anbieter in Deutschland zu sein, sei es Ihnen gegönnt um damit werben zu können.

Wie werden die Aufsichtsbehörden in Berlin und München das händeln?

Hier wurde und wird das PbefG im stillen Amststübchen schon geändert, und die bisher lautstarken Gegner Hansa‘s mischten maßgeblich mit. Nanu?
Zuletzt geändert von TaxiBabsi am 13.12.2017, 08:50, insgesamt 3-mal geändert.

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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von taxipost » 13.12.2017, 09:31

eine berechtigte frage.
die hamburger behörde beweist erneut,
dass sie gerne interessen dritter unterstützt.

scheinbar geht man da sehr vertrauensvoll miteinander um.
komisch nur, dass man dem "armen" taxi-unternehmer nicht so vertraut.
Zuletzt geändert von taxipost am 13.12.2017, 09:47, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von am » 13.12.2017, 11:18

@taxipost

Das PbefG sieht solche Versuche ausdrücklich vor. Die Genehmigungsbehörden können gerade im Hinblick auf Tarifstrukturen weitreichende Experimente zulassen.

Deshalb kann man nur ein Für und Wider diskutieren. Und dort, wo wir Geschäft vom normalen ÖPNV abziehen können, sollten wir es auch tun. Und da mt die gematchten Fahrten hoffentlich nicht subventioniert, sondern den vollen Preis an den Unternehmer weiterleitet, bzw, die Kunden bar entrichten, ist das nicht zu beanstanden.

Ich habe hier schon einen Tarifentwurf ausgearbeitet, der Sharing ganz ohne App und Algorithmus zulassen würde. Und zwar bereits, als die ersten Berichte über Taxisharing Apss aufkamen.
Zuletzt geändert von am am 13.12.2017, 11:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von sivas » 13.12.2017, 13:35

Sharing ist uralt.

Steigen zwei Pärchen ins Auto, das eine steigt zuerst aus, das andere fährt weiter.

Ich handhabe das immer so, dass das zweite Pärchen den Gesamtfahrpreis bezahlt und ich beim Aussteigen des ersten Pärchens diesem einen angemessenen Fahrpreis vorschlage, den sie dem weiterfahrenden Pärchen geben.

Die Frage ist halt: Was ist angemessen ?

Der Anteil geht vo 50% bis 100% ...

Orts- Tarif- und Fahrpreiskenntnis helfen hier weiter.

Hin und wieder kommt es aber auch vor, dass die Fahrt vorher besprochen wird und die jeweiligen Fahrpreise fest vereinbart werden - die meiner Meinung nach beste Lösung, auch weil's da zweimal Trinkgeld gibt.

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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von sivas » 13.12.2017, 14:21

am hat geschrieben:da mt die gematchten Fahrten hoffentlich nicht subventioniert ... ist das nicht zu beanstanden
So wie ich das verstanden habe, führt MT bei Nicht-Vorhanden-Seins eines Matchpartners den 'virtuellen' Fahrgast ein. Dessen Fahrpreisanteil übernimmt MT ... eine pfiffige Lösung !

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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von TaxiBabsi » 13.12.2017, 14:30

sivas hat geschrieben:
am hat geschrieben:da mt die gematchten Fahrten hoffentlich nicht subventioniert ... ist das nicht zu beanstanden
So wie ich das verstanden habe, führt MT bei Nicht-Vorhanden-Seins eines Matchpartners den 'virtuellen' Fahrgast ein. Dessen Fahrpreisanteil übernimmt MT ... eine pfiffige Lösung !
Was heißt subventioniert? Zumindest die ersten 3 Testmonate müssen die Match-Gäste auch bei nur einem Match-Gast nur die Hälfte zahlen (50% Rabatt).

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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von Taxi Georg » 13.12.2017, 14:45

sivas hat geschrieben:So wie ich das verstanden habe, führt MT bei Nicht-Vorhanden-Seins eines Matchpartners den 'virtuellen' Fahrgast ein. Dessen Fahrpreisanteil übernimmt MT ... eine pfiffige Lösung !
hmm, könnte Probleme mit sich führen.
Andere Anbieter könnten dies als unlauteren Wettbewerb sehen.
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