@ kawasakirosi: das hat mich auch erstaunt, daß es unter Taxifahrer/ Innen so einen Konkurrenzkampf geben kann! Im Büro ist das Gang und Gäbe: Kaffeeflecken auf wichtigen Untelagen, geklaute Anschreiben, werden dem Chef als eigene Ideen vorgelegt, etc. Das nennt man Stutenbeißerei!
Doch im Taxengewerbe, frage ich mich immer nach dem Sinn dieser Angriffe (Neid?!) Es sollten doch alle an einem Strang ziehen, mit dem Ziel, zufriedene Fahrgäste zu ihrem Zielort zu bringen, damit sie wiederkommen. Gerade die langjährigen Mitarbeiter, die nichts zu befürchten haben, zicken am meisten rum. Ganz beliebt ist auch: beim Chef zu erzählen, man hätte einen Gast frech abgefertigt, oder auch: neues Personal als Austausch darzustellen.
Das sind Momente, wo man echt aus der Spur läuft und Fehler vorprogrammiert sind. Wo ich immer kurz davor bin das Handtuch zu schmeißen, und denke: wozu tust du dir das eigentlich an? Bloß, dann mache ich ja genau das, was die grauen Gänse wollen
Noch laß ich mir das Taxi fahren nicht begranteln, da es meine große Liebe bleibt und beiß mich durch. Letze Reißleine: ich werde zur Kollegensau!
Während man mit den männlichen Kollegen hervorragend zusammen-arbeiten kann: man bekommt umfassende Auskünfte auf seine Fragen, gute Tipps zu den kürzesten Routen, Hilfe beim putzen, (hör' gut zu, Oldstrolch und lerne!), es wird einem die Tür aufgehalten und nicht vor der Nase zugeschlagen usw. Man kann wirklich mit 20 Männern besser zusammen arbeiten (bitte keine anzüglichen Gedanken, das ist ein ernstes Thema!) als mit 20 Frauen! In Sachen Auto sind die Männer nun einmal kompetenter
Wenn ich Benz fahren will, dann nehm' ich mir ein Taxi...
Wer nicht kann, was er will, muß wollen, was er kann. L. da Vinci