Toyota Prius, das beste Taxi der Welt?
Verfasst: 31.12.2012, 03:25
Meiner Meinung nach, JA!
So fährt Zukunft heute
Seit 31 Monaten und 81.000 Km fahre ich nun den Toyota Prius 3 als Taxi, bin vorher überwiegend Mercedes-Benz (123er, 124er, 210er und 211er) diesel Taxis gefahren.
Elektro-/Motorentechnologie
Der Prius hat einen 1.8-Liter-Benzin Motor mit 99 PS und einen Elektromotor mit 81 PS = 136 PS Gesamtsystemleistung
Benzinmotor: Maximales Drehmoment 144 NM
Elektromotor: Maximales Drehmoment 207 NM
Gefühlte 250 NM (Toyota gibt den Gesamtdrehmoment nicht an)
Verbrauch Benzin
Sommer: ca. 4,9 L (Bereifung 215/45 R17)
Winter: ca. 6,3 L (Bereifung 195/65 R15)
Autobahn 3,5 – 7,5 L (je nach Fahrweise). Mit BAB Richtgeschwindigkeit (ca. 5,7 L)
Tankinhalt: 45 L
Reichweite im Sommer: ca. 750 km
Im Durchschnitt liege ich bis jetzt bei phänomenalen 5,734 L pro 100 km.
Mein letzter MB 211 (CDI 200) Lag im Durschnitt bei 10,875 L.
Bremsen
Vorne : innenbelüftete Scheibenbremsen
Hinten: Scheibenbremsen
Bremsbeläge und -scheiben sind noch originale, kein Wechsel!
Beladung
Kofferraum: 445 L
Zuladung max. 365 Kg
Außen
Schickes Außendesign, Karosserieteile sind passgenau verbaut und die Spaltmaße sind gleichmäßig.
Die Außenspiegel verschmutzen bei Regenfahrten nicht so stark.
Die Seitenfenster vorne (Executive Ausstattung) sind wasserabweisend.
Innen
Das Cockpit ist sehr futuristisch und spacig (nicht jedermanns oder -fraus Geschmack), viel Plastik, aber gut und Fahrerorientiert verarbeitet.
Der Fahrersitz ist für Personen bis 1,85m Körpergröße in Ordnung, darüber hinaus nicht empfehlenswert!
Die A-Säule verdeckt beim Linksabbiegen den Blick, muss den Kopf etwas "schwenken" beim schauen.
Die Heckscheibe ist durch einen Spoiler geteilt, dadurch ist die Sicht nach hinten unübersichtlich.
Der Ein-/Ausstieg für Fahrgäste ist bequem.
Die Kopffreiheit für Fahrgäste auf den Rücksitzen ist durchschnittlich bzw. wie beim MB 211er.
Die Beinfreiheit im Fond ist mehr als üppig (besser als beim 211er).
Lenkrad ist höhen-/axial verstellbar.
Der Fahrersitz ist höhen verstellbar, mit elektrisch einstellbarer Lendenwirbelstütze.
Bei Minustemperaturen knistert und knarzt es im Innenraum (Hartplastik).
Fahren
Da ich zur alten Schule gehöre - Heckantrieb, no Servo, no ABS, no ESP (Sterben wie richtige Männer) und nicht mehr als 1200 Kg – kann ich zum Fronttriebler Prius (Arbeitsgerät) nur folgendes sagen:
So stelle ich mir Autofahren 2.0 vor, man wird in eine fortschrittliche Zukunft katapultiert.
Da das fahren sehr leise vonstatten geht, muß man hier in Berlin, gerade bei Touristen die des öfteren auf der Fahrbahn stehen sehr aufpassen. Bis 30 km/h sind Abrollgeräusche der Reifen nicht zu hören! 30er Zonen fahre ich bis zu 4 km elektrisch, wenn der Akku voll ist. Das Fahrwerk ist im Vergleich zum MB 211 sportlich. Die elektronische Lenkung fühlt sich sehr direkt an – man kommuniziert mit dem Fahrbahn-Belag. Auf Kopfsteinpflaster lässt der Komfort etwas zu wünschen übrig.
Kosten/Wartung
War bis jetzt 5x bei der Inspektion (alle 15.000Km). Pro Inspektion hat es mich durchschnittlich ca. 170,- € gekostet. Luft-/Innenraumfilter, Wischerblätter und Wischwasser warte ich selber.Für den Austausch des Luftfilter brauche ich 20 sekunden, für den Innenraumfilter 2 Minuten (beides ohne Werkzeug)! Glühlampenwechsel vorne links geht easy, V R muss erst der Ansaugrüssel zum Luftfilter mit einem 10er Schlüssel ausgebaut werden. Glühlampen für die Kennzeichen-Beleuchtung sind mit einem Schlitz-Schraubendreher leicht zu wechseln.
Ersparnis bei 3.000 km Laufleistung im Monat gegenüber den MB 211, ca. 350,- €. Kfz-Steuer: 36,- € Jahr (337,- € MB 211).
Außerplanmäßige Werkstattaufenthalte
LED Scheinwerfer R ausgetauscht (Feuchtigkeit)
Radmuttern ausgetauscht (Rost)
Lenkrad-Gelenk V R ausgetauscht (Knacken)
Tachoeinheit ausgetauscht (Ausfall)
Das ganze lief über die Hersteller-Garantie
Hybridantrieb
Der Prius hat keine Lichtmaschine, keinen Anlasser, keinen Keilrippenriemen keinen mechanischen Klimakompressor, keinen
mechanische Servopumpe und natürlich keine Kupplung.
Der Vollhybrid hat dank des Elektromotors immer ein hohes Drehmoment.
Der Benzinmotor wird geschont, weil er häufig durch den Elektromotor entlastet wird.
Neben dem tollen Antriebssystem - leises elektrisches Anfahren und Rangieren - ist auch „elektrisches Segeln" bis 75 km/h (auf der Autobahn mit ca. 110 km/h) möglich. Gleichmäßige und Butterweiche Beschleunigung ohne Zugkraftunterbrechung.
Ernsthafte Defekte sind vom Hybridantrieb bislang nicht bekannt geworden. Manche Taxi-Fahrer (in Nordamerica) haben mit ihren Prius astronomische Laufleistungen von 500.000km erreicht. Auszutauschen waren lediglich Verschleißteile, Bremsen, Stoßdämpfer, Zündkerzen etc.
Der MB 211 hat folgende Teile:
mechanischer Klimakompressor
mechanische Servopumpe
Keilrippenriemen
keilrippenriemen spannarm
Riemenscheibe (Kurbelwelle)
Riemenscheibe (Generatorfreilauf)
4 x Einspritzdüsen
AGR (Abgasrücklaufventil)
Zuheizer
Hochdruckpumpe
Ansaugkrümmer
Turbolader
Ladeluftkühler
Lichtmaschine
Anlasser
Rußpartikelzerkleinerungsmaschine (Partikelfilter)
All diese Nebenaggregate hat der Prius nicht, daher, seeehr Wartungsarm!
Meiner Meinung nach ist die Common-Rail-Technik eine Fehlkonstruktion, die den Autobauern als Gelddruckmaschine dient!
Der Diesel als zuverlässiges, ökonomisches Arbeitstier, als das er einmal konzipiert war - das ist vorbei - die Politik und die Autoindustrie haben den Dieselmotor zerstört. Das letzte Diesel-Taxi in meinen Augen war der 124er:
2 Liter Maschine, 125 NM, 75 PS, 0-100 Km/h in 18 sec. Höchstgeschwindigkeit 160 km/h, Verbrauch 8 L, Gewicht 1290 Kg (die aktuelle E-Klasse W212 liegt bei 1750 Kg!).
Die hochgezüchteten und zwangsbeatmeten Diesel-Aggregate werden heute als Drahtseilakt betrieben. Für den Kunden ist der komplexe Aufbau mit nicht kalkulierbaren Reparaturrisiken versehen:
Die (nicht mehr vorhandene) Zuverlässigkeit
Durch die mittlerweile extrem hohen Einspritz-Drücke (bis 2200 bar) erhitzt sich der Treibstoff erheblich und verliert dabei einen Großteil seiner Schmierfähigkeit. Passiert dann mal was, gehen in der Regel die Hochdruckpumpe selbst und die teuren Einspritzdüsen kaputt.
Problematik, Abgase
Es macht grundsätzlich überhaupt keinen Sinn, Leistung schmutzig zu produzieren und sie dann hinterher mit hohem Aufwand wieder halbwegs "sauber" zu machen. Vor allem mit hohem Energieaufwand, was den Spareffekt durch den an sich recht guten Wirkungsgrad des Diesels zu nichte macht.
Problematik, Partikelfilter
Partikelfilter müssen regelmäßig freigebrannt werden, weil sie sich sonst zusetzen. Ihr Vorhandensein im Abgasstrang erhöht den Verbrauch deutlich. Und wenn sie mal verstopfen, kann es im ungünstigsten Fall zu einem Fahrzeugbrand führen!
Manche Abgasreinigungssysteme brauchen spezielle Fahrzyklen, um nicht zu verstopfen, das finde ich Kunden-Unfreundlich. Die Autoindustrie definiert das als "Stand der Technik"!
Der Freibrennvorgang ist energieaufwändig und muss elektronisch überwacht werden. Wird zu früh eingespritzt, kann sich die Temperatur extrem erhitzen. Wird zu spät eingespritzt, gelangt ein Teil des zusätzlichen Diesels ins Motoröl, verdünnt es und setzt seine Schmierfähigkeit herab. Die kostengünstigste Folge ist ein Motorölwechsel.
Problematik, AGR
Das Abgasrücklaufventil wird bei Dieseln eingesetzt, um im Zylinder durch Senkung der Abgastemperatur die Stickoxide auf das Niveau der Euro-Normen zu drücken. Die Euro-Normen für Diesel sind äußerst großzügig, Diesel Euro VI ist nicht gleich Benzin Euro VI.
Zufriedenheit
Nach Wolff Horbach ist Glück, das augenblicklich Erlebte. Glück findet immer nur im Jetzt statt. Zufriedenheit hingegen ist eine Bilanz über das Erlebte. Jemand, der viele Glücksmomente erlebt hat, ist zufrieden. Es ist eine verständliche Definition. Überträgt man sie auf mich, so erlebe ich beim Fahren des Prius „überdurchschnittlich viele Glücksmomente“.
Habe im Oktober den Prius Plus bestellt, Auslieferungstermin ist März. Den finde ich als Taxi noch besser: mehr Zuladung, Heckscheibe nicht geteilt und größerer Kofferraum.
Mit besten Grüßen
PS: Fu** OPEC
So fährt Zukunft heute
Seit 31 Monaten und 81.000 Km fahre ich nun den Toyota Prius 3 als Taxi, bin vorher überwiegend Mercedes-Benz (123er, 124er, 210er und 211er) diesel Taxis gefahren.
Elektro-/Motorentechnologie
Der Prius hat einen 1.8-Liter-Benzin Motor mit 99 PS und einen Elektromotor mit 81 PS = 136 PS Gesamtsystemleistung
Benzinmotor: Maximales Drehmoment 144 NM
Elektromotor: Maximales Drehmoment 207 NM
Gefühlte 250 NM (Toyota gibt den Gesamtdrehmoment nicht an)
Verbrauch Benzin
Sommer: ca. 4,9 L (Bereifung 215/45 R17)
Winter: ca. 6,3 L (Bereifung 195/65 R15)
Autobahn 3,5 – 7,5 L (je nach Fahrweise). Mit BAB Richtgeschwindigkeit (ca. 5,7 L)
Tankinhalt: 45 L
Reichweite im Sommer: ca. 750 km
Im Durchschnitt liege ich bis jetzt bei phänomenalen 5,734 L pro 100 km.
Mein letzter MB 211 (CDI 200) Lag im Durschnitt bei 10,875 L.
Bremsen
Vorne : innenbelüftete Scheibenbremsen
Hinten: Scheibenbremsen
Bremsbeläge und -scheiben sind noch originale, kein Wechsel!
Beladung
Kofferraum: 445 L
Zuladung max. 365 Kg
Außen
Schickes Außendesign, Karosserieteile sind passgenau verbaut und die Spaltmaße sind gleichmäßig.
Die Außenspiegel verschmutzen bei Regenfahrten nicht so stark.
Die Seitenfenster vorne (Executive Ausstattung) sind wasserabweisend.
Innen
Das Cockpit ist sehr futuristisch und spacig (nicht jedermanns oder -fraus Geschmack), viel Plastik, aber gut und Fahrerorientiert verarbeitet.
Der Fahrersitz ist für Personen bis 1,85m Körpergröße in Ordnung, darüber hinaus nicht empfehlenswert!
Die A-Säule verdeckt beim Linksabbiegen den Blick, muss den Kopf etwas "schwenken" beim schauen.
Die Heckscheibe ist durch einen Spoiler geteilt, dadurch ist die Sicht nach hinten unübersichtlich.
Der Ein-/Ausstieg für Fahrgäste ist bequem.
Die Kopffreiheit für Fahrgäste auf den Rücksitzen ist durchschnittlich bzw. wie beim MB 211er.
Die Beinfreiheit im Fond ist mehr als üppig (besser als beim 211er).
Lenkrad ist höhen-/axial verstellbar.
Der Fahrersitz ist höhen verstellbar, mit elektrisch einstellbarer Lendenwirbelstütze.
Bei Minustemperaturen knistert und knarzt es im Innenraum (Hartplastik).
Fahren
Da ich zur alten Schule gehöre - Heckantrieb, no Servo, no ABS, no ESP (Sterben wie richtige Männer) und nicht mehr als 1200 Kg – kann ich zum Fronttriebler Prius (Arbeitsgerät) nur folgendes sagen:
So stelle ich mir Autofahren 2.0 vor, man wird in eine fortschrittliche Zukunft katapultiert.
Da das fahren sehr leise vonstatten geht, muß man hier in Berlin, gerade bei Touristen die des öfteren auf der Fahrbahn stehen sehr aufpassen. Bis 30 km/h sind Abrollgeräusche der Reifen nicht zu hören! 30er Zonen fahre ich bis zu 4 km elektrisch, wenn der Akku voll ist. Das Fahrwerk ist im Vergleich zum MB 211 sportlich. Die elektronische Lenkung fühlt sich sehr direkt an – man kommuniziert mit dem Fahrbahn-Belag. Auf Kopfsteinpflaster lässt der Komfort etwas zu wünschen übrig.
Kosten/Wartung
War bis jetzt 5x bei der Inspektion (alle 15.000Km). Pro Inspektion hat es mich durchschnittlich ca. 170,- € gekostet. Luft-/Innenraumfilter, Wischerblätter und Wischwasser warte ich selber.Für den Austausch des Luftfilter brauche ich 20 sekunden, für den Innenraumfilter 2 Minuten (beides ohne Werkzeug)! Glühlampenwechsel vorne links geht easy, V R muss erst der Ansaugrüssel zum Luftfilter mit einem 10er Schlüssel ausgebaut werden. Glühlampen für die Kennzeichen-Beleuchtung sind mit einem Schlitz-Schraubendreher leicht zu wechseln.
Ersparnis bei 3.000 km Laufleistung im Monat gegenüber den MB 211, ca. 350,- €. Kfz-Steuer: 36,- € Jahr (337,- € MB 211).
Außerplanmäßige Werkstattaufenthalte
LED Scheinwerfer R ausgetauscht (Feuchtigkeit)
Radmuttern ausgetauscht (Rost)
Lenkrad-Gelenk V R ausgetauscht (Knacken)
Tachoeinheit ausgetauscht (Ausfall)
Das ganze lief über die Hersteller-Garantie
Hybridantrieb
Der Prius hat keine Lichtmaschine, keinen Anlasser, keinen Keilrippenriemen keinen mechanischen Klimakompressor, keinen
mechanische Servopumpe und natürlich keine Kupplung.
Der Vollhybrid hat dank des Elektromotors immer ein hohes Drehmoment.
Der Benzinmotor wird geschont, weil er häufig durch den Elektromotor entlastet wird.
Neben dem tollen Antriebssystem - leises elektrisches Anfahren und Rangieren - ist auch „elektrisches Segeln" bis 75 km/h (auf der Autobahn mit ca. 110 km/h) möglich. Gleichmäßige und Butterweiche Beschleunigung ohne Zugkraftunterbrechung.
Ernsthafte Defekte sind vom Hybridantrieb bislang nicht bekannt geworden. Manche Taxi-Fahrer (in Nordamerica) haben mit ihren Prius astronomische Laufleistungen von 500.000km erreicht. Auszutauschen waren lediglich Verschleißteile, Bremsen, Stoßdämpfer, Zündkerzen etc.
Der MB 211 hat folgende Teile:
mechanischer Klimakompressor
mechanische Servopumpe
Keilrippenriemen
keilrippenriemen spannarm
Riemenscheibe (Kurbelwelle)
Riemenscheibe (Generatorfreilauf)
4 x Einspritzdüsen
AGR (Abgasrücklaufventil)
Zuheizer
Hochdruckpumpe
Ansaugkrümmer
Turbolader
Ladeluftkühler
Lichtmaschine
Anlasser
Rußpartikelzerkleinerungsmaschine (Partikelfilter)
All diese Nebenaggregate hat der Prius nicht, daher, seeehr Wartungsarm!
Meiner Meinung nach ist die Common-Rail-Technik eine Fehlkonstruktion, die den Autobauern als Gelddruckmaschine dient!
Der Diesel als zuverlässiges, ökonomisches Arbeitstier, als das er einmal konzipiert war - das ist vorbei - die Politik und die Autoindustrie haben den Dieselmotor zerstört. Das letzte Diesel-Taxi in meinen Augen war der 124er:
2 Liter Maschine, 125 NM, 75 PS, 0-100 Km/h in 18 sec. Höchstgeschwindigkeit 160 km/h, Verbrauch 8 L, Gewicht 1290 Kg (die aktuelle E-Klasse W212 liegt bei 1750 Kg!).
Die hochgezüchteten und zwangsbeatmeten Diesel-Aggregate werden heute als Drahtseilakt betrieben. Für den Kunden ist der komplexe Aufbau mit nicht kalkulierbaren Reparaturrisiken versehen:
Die (nicht mehr vorhandene) Zuverlässigkeit
Durch die mittlerweile extrem hohen Einspritz-Drücke (bis 2200 bar) erhitzt sich der Treibstoff erheblich und verliert dabei einen Großteil seiner Schmierfähigkeit. Passiert dann mal was, gehen in der Regel die Hochdruckpumpe selbst und die teuren Einspritzdüsen kaputt.
Problematik, Abgase
Es macht grundsätzlich überhaupt keinen Sinn, Leistung schmutzig zu produzieren und sie dann hinterher mit hohem Aufwand wieder halbwegs "sauber" zu machen. Vor allem mit hohem Energieaufwand, was den Spareffekt durch den an sich recht guten Wirkungsgrad des Diesels zu nichte macht.
Problematik, Partikelfilter
Partikelfilter müssen regelmäßig freigebrannt werden, weil sie sich sonst zusetzen. Ihr Vorhandensein im Abgasstrang erhöht den Verbrauch deutlich. Und wenn sie mal verstopfen, kann es im ungünstigsten Fall zu einem Fahrzeugbrand führen!
Manche Abgasreinigungssysteme brauchen spezielle Fahrzyklen, um nicht zu verstopfen, das finde ich Kunden-Unfreundlich. Die Autoindustrie definiert das als "Stand der Technik"!
Der Freibrennvorgang ist energieaufwändig und muss elektronisch überwacht werden. Wird zu früh eingespritzt, kann sich die Temperatur extrem erhitzen. Wird zu spät eingespritzt, gelangt ein Teil des zusätzlichen Diesels ins Motoröl, verdünnt es und setzt seine Schmierfähigkeit herab. Die kostengünstigste Folge ist ein Motorölwechsel.
Problematik, AGR
Das Abgasrücklaufventil wird bei Dieseln eingesetzt, um im Zylinder durch Senkung der Abgastemperatur die Stickoxide auf das Niveau der Euro-Normen zu drücken. Die Euro-Normen für Diesel sind äußerst großzügig, Diesel Euro VI ist nicht gleich Benzin Euro VI.
Zufriedenheit
Nach Wolff Horbach ist Glück, das augenblicklich Erlebte. Glück findet immer nur im Jetzt statt. Zufriedenheit hingegen ist eine Bilanz über das Erlebte. Jemand, der viele Glücksmomente erlebt hat, ist zufrieden. Es ist eine verständliche Definition. Überträgt man sie auf mich, so erlebe ich beim Fahren des Prius „überdurchschnittlich viele Glücksmomente“.
Habe im Oktober den Prius Plus bestellt, Auslieferungstermin ist März. Den finde ich als Taxi noch besser: mehr Zuladung, Heckscheibe nicht geteilt und größerer Kofferraum.
Mit besten Grüßen
PS: Fu** OPEC