Qoros GQ3 made in China

Wattwurm · Beitrag von **Wattwurm** » 28.12.2012, 16:10

Der GQ3 kommt demnächst in Europa auf den Markt. Und zumindest das äußerliche Erscheinungsbild ist recht vielversprechend. Der Preis, man munkelt zwischen 11.000 und 15.000 Euro, ist eine Kampfansage an die Etablierten!

Für Taxiunternehmer bedeutet das: So ein Auto bezahlt man mit der Kreditkarte oder packt die Knete gleich in bar auf den Tresen, 2 Jahre fährt man das Auto, verdient viel Geld damit in der Zwischenzeit und anschließend wird das Teil im Hochofen entsorgt und zu Rasierklingen verarbeitet! Benutzen und wegschmeißen, Ex und Hopp! Also ein ähnliches Geschäftskonzept wie bei einem Dacia! Bin gespannt ob es den GQ3 auch als Selbstzünder gibt!

Autobild

Hinkefuss · Beitrag von **Hinkefuss** » 28.12.2012, 16:15

Berichte wenn er bei dir auf dem hof steht. Dann möchte ich mal mit dir ne Tour machen

Wattwurm · Beitrag von **Wattwurm** » 28.12.2012, 16:18

Ist doch vollkommen Latte, wenn die Kiste nach 2-3 Jahren einem unter dem Hintern zerbröselt. Dann hat man aber, bei so einem Spottpreis, in der Zwischenzeit damit sein Geld verdient! Um irgendwelche angeduselten Kapeiken aus der Kneipe nach Hause zu fahren, dafür ist die Reis-Schüssel gut genug!

Hinkefuss · Beitrag von **Hinkefuss** » 28.12.2012, 16:28

2 Jahre sind bei mir 150 000 Km ohne Werkstattausfälle. Dann bin ich zufrieden mit dem Wagen.

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Wattwurm · Beitrag von **Wattwurm** » 28.12.2012, 16:47

Solange hält ein Dacia oder ein GQ3 auch! Und dann hat sich das Teil auch armortisiert! Wenn er dann auseinanderfällt, sei es drum! Alles neu macht der Mai....

Für eine ausgelatschte Droschke mit 350.000 Kilometern auf dem Tacho gibt´s sowieso kein Geld mehr, selbst dann nicht wenn ein Stern auf der Motorhaube anmontiert ist! Eine Taxe mit 350.000 Km auf dem Buckel ist auf und alle, erst recht im laufendem 2-Schichtenbetrieb mit ständig wechselnden Fahrern!

Das diese Kisten dennoch begehrt sind und nachgefragt werden liegt daran, das man wunderbar den Tacho manipulieren kann und aus 350.000 KM ungeniert 150.000 KM macht! Euch kauft man Eure Rolle Draht für 2500 Euro ab und schwuppdiwupp das gleiche Auto mit 200.000 KM weniger auf dem Tacho, steht dann bei einem Gebrauchtwagenhöker für 15.000 Euro zum Verkauf auf dem Hof! Super Geschäft! Super Beschiß!

TomsTaxi · Beitrag von **TomsTaxi** » 28.12.2012, 19:27

Bei mir kommt ein Hyundai i40 in die engere Wahl für mein nächstes Taxi. 3 Jahre Garantie mit optionaler Verlängerung - für 20.000€ eigentlich ganz fair. Mit den H1-Bussen sind die Kollegen ja recht zufrieden. Hat jemand schon Erfahrungen mit dem i40?

Thomas-Michael Blinten · Beitrag von **Thomas-Michael Blinten** » 28.12.2012, 20:46

Wattwurm hat geschrieben:...
Für eine ausgelatschte Droschke mit 350.000 Kilometern auf dem Tacho gibt´s sowieso kein Geld mehr,........ kauft man Eure Rolle Draht für 2500 Euro ab....

Woher hast Du denn diese Überzeugung.
Bei uns werden die Wagen selbst mit über 400.000 Km noch mit deutlich höherem Preis verkauft, genug um mindestens die MwSt des neuen Autos bezahlen zu können.
Bei etwas über 200.000 ist auch ein 6stelliger Betrag möglich.
....wohlgemerkt mit dem serienmäßigen Stern auf der Motorhaube.

edit
Wenn ich die Wahl hätte, zwischen einem Qoros GQ3 respektive Dacia im neu Zustand und einem 200CDI mit 250000 Km......grübel.......würde ich mich für den Stern entscheiden

Thomas-Michael Blinten · Beitrag von **Thomas-Michael Blinten** » 28.12.2012, 20:53

....was mir gerade bei den Bilder zu diesem Auto auffällt, wie bekommst Du deine Gicht geplagte und an Wirbelsäulenversteifung leidende Stammkundin eigentlich auf die Rücksitzbank wenn ihr gehbehinderter Mann auf dem Beifahrersitz mit fährt

edit:
Ansonsten ein schönes Auto für Privat.
Wenn die Sicherheit und die Qualität stimmt eine gute Alternative.

oldstrolch · Beitrag von **oldstrolch** » 28.12.2012, 21:02

TomsTaxi hat geschrieben:Bei mir kommt ein Hyundai i40 in die engere Wahl für mein nächstes Taxi. 3 Jahre Garantie mit optionaler Verlängerung - für 20.000€ eigentlich ganz fair. Mit den H1-Bussen sind die Kollegen ja recht zufrieden. Hat jemand schon Erfahrungen mit dem i40?

hyundai schwesterfirma von KIA! ich habe seit über 6 jahren sehr gute erfahrungen mit KIA! magentis und karrens.ausser wenn man nen treter auf ner automatik hat.die hält bei nem chaotenfahrer dann nicht lange. das hat sich aber geändert.treter nicht mehr in der firma.seit dem alles super.ein magentis 6gang schalter,damaliger preis 15000 brutto hat jetzt 280000 km runter und immer noch gut.ich rechne fest mit das der auch noch die 400000 km marke knackt.also KIA oder hyundai,gute wahl!!!....

Alter Bärenfunker · Beitrag von **Alter Bärenfunker** » 28.12.2012, 21:51

Hinkefuss hat geschrieben:2 Jahre sind bei mir 150 000 Km ohne Werkstattausfälle. Dann bin ich zufrieden mit dem Wagen. .

Nach 5 Jahren hast du den Billigeimer aus dem Land der aufgehenden Sonne 2,5 mal investiert bei 15000 Neupreis. Für die 37500 Euronen kannst du auch was anderes fahren.

Wattwurm · Beitrag von **Wattwurm** » 29.12.2012, 02:36

oldstrolch hat geschrieben:also KIA oder hyundai,gute wahl!!!....

Hyundai baut die größten Supertanker der Welt! Warum sollten die keine Autos bauen können?

Wattwurm · Beitrag von **Wattwurm** » 29.12.2012, 03:03

Also der Brilliance made in China war ja eine Katastrofe, das muß man mal klar sagen! In Crashtests schnitten die immer grottenschlecht ab! In so einem Auto möchte man bei einem Unfall nicht sitzen!

Aber der GQ3 von Qoros ist ein ganz anderes Kaliber! Chefdesigner bei Qoros ist kein geringerer als Gert-Volker Hildebrand ehemaliger Chefdesigner bei BMW. Ex Opel-Manager Ralf Nicolas ist verantwortlich für die Qualität! Die Entwicklung der Motoren erfolgt über die Firma AVL in Österreich, die sich im Motorsport einen Namen gemacht hat! Im GQ3 steckt also eine ganze Menge westliches Know-How!

Wer die Chinesen unterschätzt oder von oben herab belächelt, weil sie sich auch mal den einen oder anderen Flop geleistet haben, der hat schon verloren! Mit jedem Flop lernen die Scheinis dazu und irgendwann sind sie dann in der richtigen Spur und dann gnade uns Gott! Wer in 370 Tagen 12.500 Kilometer ( Der lange Marsch ) zu Fuß durch äußerst unwegsames Gelände und schneebedeckte Gebirge latscht und tatsächlich dort ankommt wo er auch hin will, dem kann man einen gewissen Respekt nicht versagen! Die sind ziemlich zäh, anspruchslos und ausdauernd die Brüder!

Und den Scheinis ist es vollkommen schnuppe wieviel Milliarden von Dollar sie in so ein Projekt schon gesteckt haben. Geld ist da ohne Ende! Die Scheinis lachen sich über Opel einen Ast, wenn sie hören das Opel 500 Millionen Dollar in der Kasse fehlen! Soviel Geld liegt in der Portokasse der Scheinis! Die zünden sich mit ´nem 100 Dollarschein ´ne Zigarette an!

http://www.willkommen-bei-avl.de/

Wattwurm · Beitrag von **Wattwurm** » 29.12.2012, 03:20

Die Chinesen kopieren westliche Technik! Na und....? Haben die Japaner das in den 60er Jahren nicht auch gemacht? Jetzt kopieren wir die Japaner! Und irgendwann kopieren wir die Chinesen!

Hauke · Beitrag von **Hauke** » 29.12.2012, 08:39

Alter Bärenfunker hat geschrieben:
Hinkefuss hat geschrieben:2 Jahre sind bei mir 150 000 Km ohne Werkstattausfälle. Dann bin ich zufrieden mit dem Wagen. .
Nach 5 Jahren hast du den Billigeimer aus dem Land der aufgehenden Sonne 2,5 mal investiert bei 15000 Neupreis. Für die 37500 Euronen kannst du auch was anderes fahren.

Lass sein, die begreifen es nicht. Die haben ja auch keine Ahnung von der AfA, (Abschreibung für Abnutzung) was es für ein wirtschaftlicher Unfug ist, ein Auto vor Ende der Abschreibung mit zu kleinem Restwert aus der Firma zu nehmen. Steuerlich ist so eine Billigkiste wenn sie denn wirklich nur 2 Jahre im Dienst bleibt der helle Wahnsinn.

11000 Kostet so ein Vogel und wenn er nach 2 Jahren aus dem Fuhrpark geht hat er vielleicht noch 2000 Restwert. Das macht ein Abschreibungsverlust (mal eben übern Daumen gepeilt) von satten 5000€

Wo liegt da der tiefere Sinn?

Ein VW Caddy bekommt man für rund 20.000€ und das sehr bewährte Fahrzeug hält die 5 Jahre die man mit Sonderabschreibung braucht, auch durch. Ich mag den Caddy zwar nicht aber wirtschaftlich gesehen ist das im Moment immer noch die erste Wahl.

Wattwurm · Beitrag von **Wattwurm** » 29.12.2012, 10:25

Bei der in den Afa-Tabellen vorgeschlagenen Nutzungsdauer handelt es sich um allgemeine Erfahrungswerte die rechtlich nicht bindend sind! Die Nutzungsdauer und damit der Abschreibungszeitram für ein PKW beträgt normalerweise 6 Jahre!

Mit einem formlosen Antrag kann ich das Finanzamt auch um eine verkürzte Nutzungsdauer z.B. 4 Jahre bitten. Ist der Antrag gut begründet, wird ihm in aller Regel auch stattgegeben!

Zu beachten ist bei einer verkürzten Nutzungsdauer der höhere Veräußerungsgewinn , der als Betriebseinnahme den Gewinn und damit die Besteuerung erhöht! Habe ich die Absicht das Auto über die Nutzungsdauer hinaus im Betrieb zu halten und nicht zu verkaufen, fällt dieser Grund schon mal weg!

Zu beachten ist auch der Eigenverbrauch also der private Kfz-Anteil der der Umsatzsteuer unterliegt! Zur Berechnung des Privatanteils, werden alle KfZ-Kosten also auch die Afa herangezogen! Wird diese Afa zu hoch in die Bücher eingestellt, zahlt man auf den Eigenverbrauch auch mehr Umsatzsteuer!

Eine Nutzungsdauer von 4 Jahren bei alleinfahrenden Einwagenunternehmern und eine Nutzungsdauer von 5 Jahren bei Fahrzeugen die im Mehrschichtensystem eingesetzt werden, wird vom Finanzamt in der Regel ohne Probleme durchgewunken!

Lotterliese · Beitrag von **Lotterliese** » 29.12.2012, 10:50

Welche Werkstätten übernehmen die Reparaturen?
Ich nehme an es ist ein Zahnriemen statt Steuerkette verbaut, oder? Je nach Herstellerangaben wird möglicherweise schon alle 60.000 km ein teurer Austausch fällig, den man auch pünktlich machen lassen sollte. Mir ist mal bei gerade 2000 km über Wartungsfälligkeit das Teil auf der Autobahn um die Ohren bzw. um die Ventile geflogen. War nicht so prickelnd, dafür aber richtig teuer.

oldstrolch · Beitrag von **oldstrolch** » 29.12.2012, 11:03

Hauke hat geschrieben:.

11000 Kostet so ein Vogel und wenn er nach 2 Jahren aus dem Fuhrpark geht hat er vielleicht noch 2000 Restwert. Das macht ein Abschreibungsverlust (mal eben übern Daumen gepeilt) von satten 5000€

Wo liegt da der tiefere Sinn?

ich fahre meinen billigheimer KIA schon seit 5 jahren.und habe ihn auch so abgeschrieben.

wo liegt der tiefere sinn den dreifachen preis ins autohaus zu schleppen?

jeder rechnet anders.ich bin mit meinem billigheimer glücklich.eine nobelkarosse hab ich gebraucht gekauft.die kostet mich jährlich so viel wie ein ganzer billigheimer.

nun erkläre mir den tieferen sinn eine nobelkarre als taxe zu verwenden.

oldstrolch · Beitrag von **oldstrolch** » 29.12.2012, 11:12

Lotterliese hat geschrieben:Welche Werkstätten übernehmen die Reparaturen?
Ich nehme an es ist ein Zahnriemen statt Steuerkette verbaut, oder? Je nach Herstellerangaben wird möglicherweise schon alle 60.000 km ein teurer Austausch fällig,

lottilein.erst nachlesen.dann behaupten.ich mit meinen KIA erfahrungen die gut sind kann sagen das jede werkstatt das rep. übernehmen kann.zahnriemen beim billigheimer KIA laut herstellerangaben bei 150000km.da macht auch ne kette beim stern rasselgeräusche.wie es die chinesen bei ihrem neuen auto halten werden wir ja dann sehen.

Lotterliese · Beitrag von **Lotterliese** » 29.12.2012, 11:23

Strolchi, ich habe nix behauptet, ich habe gefragt.

Die nur 60000 km sind eigene Erfahrungen mit einer Reisschüssel. Wenn dein Zahnriemen erst bei 150000 fällig ist, freu dich.
Ebenfalls eigene Erfahrung ist, dass eine typenoffene Werkstatt unfähig war den Zahnriemen richtig einzubauen, wohl weil Spezialwerkzeug gefehlt hat.
Wenn die Chinesen das richtige Werkzeug und eine deutsche Anleitung gleich mitliefern, ist ja alles schön.

TomsTaxi · Beitrag von **TomsTaxi** » 29.12.2012, 11:35

Genau das ist der Punkt. Ich hatte mich zum Unternehmensstart für eine B-Klasse entschieden, weil es einfach ein Mercedes sein sollte. Mir wurde dann noch ein attraktives Angebot für die E-Klasse gemacht. Die E ist zweifellos ein sehr gutes Auto, aber letztendlich muß ich mit der Gurke Geld verdienen. Und mal ganz ehrlich: braucht man eine obere Mittelklasse, um fremde Leute durch die Gegend zu schaukeln? Ich für meinen Teil habe ein ausgewogenes Kosten-/Ertragsverhältnis und muß mir keine 24 Stunden am Tag den Allerwertesten aufreißen.

Und ich frage mich immer noch, wie sich eigentlich Fahrzeuge der Oberklasse rechnen. Da ist von 1200-1400€ Fixkosten im Monat die Rede - soviel Stammkunden kann ja niemand haben, um rentabel zu sein.