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Hauke
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Beitrag von Hauke » 29.12.2012, 15:41

oldstrolch hat geschrieben: ich fahre meinen billigheimer KIA schon seit 5 jahren.und habe ihn auch so abgeschrieben.
Wenn er das durch hält ist doch alles in Butter. Nur wird von den Befürwortern der Billigkutschen ja gerade das Argument gebracht, das die Kiste nach 2 Jahren erneuert werden kann. Das wäre eben steuerlicher Blödsinn und auch ein Verlustgeschäft. Da kann das Auto so günstig wie nur was sein, es bleibt ein Verlust wenn ich die Abschreibungsdauer nicht erreiche und keinen hohen Wiederverkaufserlös erreiche.

Hauke
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Beitrag von Hauke » 29.12.2012, 15:48

Wattwurm hat geschrieben:Mit einem formlosen Antrag kann ich das Finanzamt auch um eine verkürzte Nutzungsdauer z.B. 4 Jahre bitten. Ist der Antrag gut begründet, wird ihm in aller Regel auch stattgegeben!

Zu beachten ist bei einer verkürzten Nutzungsdauer der höhere Veräußerungsgewinn , der als Betriebseinnahme den Gewinn und damit die Besteuerung erhöht!
Aber genau das ist doch eine Voraussetzung die bei einem Billig-Taxi nicht zutrifft.

Welchen Wiederverkaufswert erreicht man bei einem 11.000€ Auto nach 4 Jahren und ganz moderat geschätzen 350.000Km

1000€? Oder muss ich beim Verwerter fragen was die Entsorgung des Kernschrott kostet?

Selbst wenn das FA eine 4 Jährige Abschreibung mit 20% Sonderabschreibung durch winkt, muss das Billigfahrzeug 4 Jahre ohne Nennenswerte defekte halten um wirtschaftlich zu sein. Andernfalls wird das schnell eine Null-Nummer die man mit der nächst besseren Version Auto vermeiden kann.

Für sowas gibt es Steuerberater, die errechnen das auf den Cent genau. Auch beim Fahrzeug gilt, wer billig kauft, kauft zwei mal.
Lotterliese hat geschrieben:Welche Werkstätten übernehmen die Reparaturen?
Ich nehme an es ist ein Zahnriemen statt Steuerkette verbaut, oder? Je nach Herstellerangaben wird möglicherweise schon alle 60.000 km ein teurer Austausch fällig, den man auch pünktlich machen lassen sollte. Mir ist mal bei gerade 2000 km über Wartungsfälligkeit das Teil auf der Autobahn um die Ohren bzw. um die Ventile geflogen. War nicht so prickelnd, dafür aber richtig teuer.
Den Erdgas Caddy kannst nach gerissenen Zahnriemen noch 9 mal versuchen anzulassen, die Kolben hauen aufgrund der Bauweise nicht auf die Ventile. Für 250€ ein neuen Zahnriemen rein und die Möhre fährt wieder...

Das ist bei uns in der Firma erst kürzlich wieder genau so passiert.

Für den der ein wirklich robustes und günstiges taxi sucht, ist der VW Caddy mit Erdgas die aller erste Wahl. Den 7 Sitzer Maxi kann man in der Stadt mit 8Kg Gas auf 100Km fahren was derzeit rund 8€ sind. Besser gehts kaum.

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oldstrolch
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Beitrag von oldstrolch » 29.12.2012, 21:16

Hauke hat geschrieben:
oldstrolch hat geschrieben: ich fahre meinen billigheimer KIA schon seit 5 jahren.und habe ihn auch so abgeschrieben.
Wenn er das durch hält ist doch alles in Butter. Nur wird von den Befürwortern der Billigkutschen ja gerade das Argument gebracht, das die Kiste nach 2 Jahren erneuert werden kann. Das wäre eben steuerlicher Blödsinn und auch ein Verlustgeschäft. Da kann das Auto so günstig wie nur was sein, es bleibt ein Verlust wenn ich die Abschreibungsdauer nicht erreiche und keinen hohen Wiederverkaufserlös erreiche.
sind wir beide ja gleicher meinung.ist ja auch blödsinn 15000 auszugeben und nach 2 jahren weg.macht man ja mit nem dacia auch nicht.auch da nachweisbar weit mehr wie 2 jahre und bis zu 300000 km..... wer war der daciafahrer aus NEUMÜNSTER? :D
ich würde mich ja mit dir geistig duellieren,aber du bist unbewaffnet


komm auf die dunkle seite der macht....wir haben kekse :D


hier klickenzum poppen:D

Hauke
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Beitrag von Hauke » 29.12.2012, 23:35

oldstrolch hat geschrieben:sind wir beide ja gleicher meinung.ist ja auch blödsinn 15000 auszugeben und nach 2 jahren weg.macht man ja mit nem dacia auch nicht.auch da nachweisbar weit mehr wie 2 jahre und bis zu 300000 km..... wer war der daciafahrer aus NEUMÜNSTER? :D
Ich bin mir allerdings nicht sicher dass das wirklich klappt und wnn doch, zu welchen Preis?

Ich meine... das Auto ist mein Arbeitsgerät. Ein Handwerker hat mit einem guten Werkzeug auch mehr Spaß an der Arbeit als mit Baumarktmist. Ich sitze täglich bis zu 14 Stunden in der Karre. Da brauch ich schon ein Mindestmaß an Komfort damit der Spaß beim fahren erhalten bleibt.

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Beitrag von taxi-anwärter » 30.12.2012, 18:15

Naja, manche so genannten "Unternehmer" scheinen nicht wirklich Ahnung von der Buchführung haben. Was hat denn die Afa mit der tatsächlichen Nutzungsdauer zu tun? Bei Verkauf muss man mit dem beizulegenden Wert ausbuchen!!!!! Leute, seid ihr wirklich Unternehmer?????????? :shock: :shock: :shock:
Beispiel: Fahrzeugpreis 15000 Netto
Afa 6 Jahre, tatsächliche Nutzungsdauer 2 Jahre, Wiederverkauf für 2000 Netto.

In den ersten beider Jahren werden jeweils 2500 EUR abgeschrieben. Also insgesamt 5000 Euro. Der Buchwert beträgt jetzt 10000 und nicht 2000. D.h. dadurch, dass man nicht die tatsächliche Nutzungsdauer ansetzt, spart man am Anfang Steuern, die man allerdings beim Ausbuchen nachzahlen muss. Ergo spart man Zinskosten.

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