Tesla Model S als Taxi - Angebot für ein Joint Venture

Neue Autos, Fahrberichte, Ärger und Zufriedenheit mit Marken und Typen, alternative Antriebsarten.
Benutzeravatar
reasoner
Vielschreiber
Beiträge: 6884
Registriert: 25.01.2009, 06:34
Wohnort: Berlin

Beitrag von reasoner » 05.10.2012, 19:46

Der Preis für Deutschland steht noch nicht fest, du Puhvogel. :twisted:

Und gewöhne dir einen anderen Umgangston an, sonst jibbs was raus.
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf

Benutzeravatar
Thomas-Michael Blinten
Vielschreiber
Beiträge: 7318
Registriert: 03.02.2005, 17:52
Wohnort: Düsseldorf

Re: Lotterliese, hast soooo Recht

Beitrag von Thomas-Michael Blinten » 05.10.2012, 21:53

Vampiro hat geschrieben:Mein Lieber, ich habe dasselbe gedacht.
ich schäme mich täglich fremd, wenn ich die Deppen auf den letzten dreissig Metern noch mit Vollgas in die rote Ampel fahren sehe, wo doch eine grüne Welle dort e-xistiert ( z.B. Graf-Adolf-Str. und Karlstr. in Düsseldorf)
ich als auswärtiger Fahrer muss den Düsseldorfern zeigen, wie die grüne Welle funktioniert. Wundert sich da jemand, dass ich fast 3 Liter weniger verbrauche und in der STadt genauso, wenn nicht schneller bin.
das nur als Beispiel.
da sieht man, wie es in den Köpfen aussehen muss, traurig
Respekt, dein Einstand hier hat schon eine ganz eigene Qualität.
Tach erst einmal.
Das Du hier eine Kampagne gegen zu schnelles fahren vor einer Ampel führst haben wir nun alle verstanden.
Auch das Du 3 l weniger verbrauchst (als wer oder was eigentlich ?) ist angekommen .
Ebenso gibt es eine Menge Fahrer hier die durchaus wissen wie die grüne Welle funktioniert ohne das Du sie erklären musst.
Was hast Du sonst noch an Themen .
Vielleicht auch hier einen Gang zurück schalten, dann klappt das auch mit der Kommunikation :wink:
„Alle sind irre, aber wer seinen Wahn zu analysieren versteht wird Philosoph genannt" (Ambrose Bierce)

Benutzeravatar
Thomas-Michael Blinten
Vielschreiber
Beiträge: 7318
Registriert: 03.02.2005, 17:52
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag von Thomas-Michael Blinten » 05.10.2012, 22:14

Juskwe hat geschrieben:
Die alltagstaugliche Brennstoffzelle wird die Mobilität komplett verändern! Das E-Auto ist lediglich eine Zwischenlösung von der in 20 Jahren keiner mehr spricht!
Wasserstoff als Energieträger ist nicht alltagstauglich, es gibt schlicht keine Möglichkeit das Zeug dauerhaft festzuhalten. Außerdem braucht man zum Wasserstoff immer noch relativ große Akkus um rückgewonnene Bremsenergie zu speichern und um Spitzenleistungen beim Anfahren zu liefern (E-Motoren können ab 0 Umdrehungen viel Kraft liefern, aber auch nur wenn sie die hohen Ampere bekommen).
Seltsam das man dies hier anders sieht.
In Düsseldorf hat inzwischen die zweite Wasserstoff Tankstelle (Höher Weg) ihren Dienst aufgenommen .
Es fahren inzwischen mehr als 100 Wagen hier im Grossversuch.
In Japan fährt Toyota einen Versuch mit fast 500 Autos bei grossen Fuhrparks.
Auch in München und Stuttgart laufen diese Autos.
Mercedes (2014) und Toyota (2015) werden nicht die einzigen bleiben welche diesen Antrieb serienmassig anbieten.
„Alle sind irre, aber wer seinen Wahn zu analysieren versteht wird Philosoph genannt" (Ambrose Bierce)

Wattwurm
Vielschreiber
Beiträge: 11156
Registriert: 14.07.2007, 20:40

Beitrag von Wattwurm » 05.10.2012, 23:39

ImmerMitDerRuhe hat geschrieben:
Wenn ich diese ganzen primitiven Komentare meiner Kollegen hier lese, dann kann ich mich nur fremdschämen...
Ich hoffe Du denkst nicht, wir sind hier alle so.Ich entschuldige mich trotzdem für diese Kommentare hier.
Ich entschuldige mich gar nicht dafür! Und ich habe mich vielleicht mehr mit dem Tesla S beschäftigt als Du!

Den Tesla S wird es in drei verschiedenen Ausführungen geben. Die max. Reichweiten werden 256/370 oder 480 km betragen, die entsprechenden Ladekapazitäten bei 40/60/85 Kwh. Und danach wird sich auch der Preis richten.

In den USA wird die preisgünstigste Ausführung umgerechnet ab 40.000 Euro zu haben sein und die 85 KwH-Ausführung für umgerechnet 75.000 Euro!

Wobei der Preis für Deutschland noch gar nicht feststeht!! In den USA wird der Tesla S übrigens von der Regierung mit 5000 Dollar subventioniert!! Für den Tesla S, so meine Vermutung, in der 40 KwH-Ausführung mit einer Reichweite von maximal 256 Kilometern wird man in Deutschland wohl 50.000 Euro auf den Tisch legen müssen!

Zum Vergleich: Den VW-Phaeton mit 3,6 Liter V6 Motor als Erdgasfahrzeug umgerüstet, bekommt man mit etwas Verhandlungsgeschick auch für ungefähr 50.000 Euro!

So und dann möchte ich mal diese beiden Fahrzeuge zu einem Langzeittest gegeneinander antreten lassen. Den VW-Phaeton mit Erdgasantrieb und den Tesla S mit Batterieladung! Und dann wäre ich mal gespannt auf des Resulat in Sachen Wirtschaftlichkeit!

Der VW-Phaeton verbraucht auf 100KM bei gemäßigter Fahrweise ca. 6 KG Erdgas bei einem Preis von 90 Cent je Kilo Erdgas komme ich also auf 5,40 Euro. Der Tesla S verbraucht auf 100 KM ca. 16 KWh. Eine KwH Strom kostet in Deutschland ca. 25 Cent Tendenz steigend. Macht also nach dem heutigen Preis 4 Euro auf 100 KM!

Auf dem ersten Blick ein Plus für den Tesla. Aber nur auf dem Ersten....! Lade ich die Batterien mit 32 Ampere ( 22 KW ) benötige ich 2 Stunden bis die Akkus wieder voll sind! Und Sorry, das ist schon die Schnellladung! Mit 16 Ampere ( 11 KW ) dauert der Ladevorgang 4 Stunden! Und in meiner Branche ist Zeit gleich Geld! Die Räder müssen rollen. Ein Taxi das steht kostet Geld! Was soll ich denn zu meiner Ablösung sagen? Komm mal in 4 Stunden wieder, die Karre steht noch an der Ladesäule? Der bringt mich um!

Und eine Frage bewegt mich zusätzlich: Mein Diesel oder mein Benziner mit Ergastank springt auch bei -20 Grad noch an! Muß ich jedesmal beim Tesla die Batterie ausbauen, wenn`s kalt wird?

Ich muß mich für gar nix entschuldigen, erst Recht nicht für das angebotene Joint Venture bei der die Wahrscheinlichkeit nicht ganz aus der Luft gegriffen ist, das man damit auch fürchterlich auf die *** fallen kann!

Und Leuten die ihrem eigenen Sohn mit der Armbrust einen Apfel vom Kopf schießen, traue ich sowieso nicht über´n Weg! Das sind schlechte Schützen. Die Deutschen machen das mit einer Kirsche und nehmen dafür ihre Ehefrau!

Benutzeravatar
Otto126
Vielschreiber
Beiträge: 7679
Registriert: 20.03.2005, 07:51
Wohnort: Oldenburg
Kontaktdaten:

Re: Tesla Model S als Taxi - Angebot für ein Joint Venture

Beitrag von Otto126 » 06.10.2012, 05:54

Alter Bärenfunker hat geschrieben:Ihr raucht eindeutig das falsche Zeug in der Schweiz.
Ich finde die Idee interessant...der Mann kann sich sofort bei meinem Boss melden...Tesla - find ich gut!
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"

"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."

Wat woll'n die Atzen eigentlich von mir?

Juskwe
Vielschreiber
Beiträge: 830
Registriert: 03.06.2010, 22:38

Beitrag von Juskwe » 06.10.2012, 06:16

Der VW-Phaeton verbraucht auf 100KM bei gemäßigter Fahrweise ca. 6 KG Erdgas bei einem Preis von 90 Cent je Kilo Erdgas komme ich also auf 5,40 Euro.
Die Verbrauchswerte treffen auf einen 1.4TSI Touran zu, ich bezweifle, dass man einen Phaeton mit 6kg bewegt bekommt.
Und Erdgas kostet mittlerweile rund 1,10Cent/kg zumindestens das gut, mit dem Energieärmeren bekommt man auch keinen Touran mit 6kg auf 100km.
Außerdem seit wann argumentierst du für sinnfrei große Autos ?
E-Klasse ist an sich schon oversized, S-Klasse und Phaeton nur mit russischem Modell "rentabel".
Seltsam das man dies hier anders sieht.
In Düsseldorf hat inzwischen die zweite Wasserstoff Tankstelle (Höher Weg) ihren Dienst aufgenommen .
Ach neuerdings sind solche politischen klimaweste-weiß-waschen Aktionen also aussagefähig ? Dann sind die Hamburger Umwelttaxen, E10, und Biogasanlagen so weit das Auge reicht also auch "die Zukunft".
Wasserstoff ist ziemlich schwer zu handlen, es diffundiert durch jedes bekannte Material, muss daher eigentlich immer irgendwie gebunden sein bei der Lagerung. Die Energiedichte ist vergleichsweise ziemlich niedrig und wenn alle Autos mit Wasserstoff angetrieben würden, dann hat mal jemand ausgerechnet, dass in den Städten Ruß zwar kein Problem mehr wäre, jedoch der ganze Wasserdampf (den Leuten regnet es ja jetzt schon zu viel).
Zudem ist die Energiebilanz bei einem Kraftwerk->akku->motor prinzip besser als bei Kraftwerk->elektrolyse->Wasserstoff->brennstoffzelle->pufferbatterie->motor.

Wattwurm
Vielschreiber
Beiträge: 11156
Registriert: 14.07.2007, 20:40

Beitrag von Wattwurm » 06.10.2012, 08:47

Ich wollte einen realistischen Vergleich haben. Und deshalb der Phaeton. Ich kann ja den VW-Up nicht gegen den Tesla antreten lassen, das wäre unfair!

Der neue Turbo Zafira CNG kommt mit 5 KG/100 KM aus. Für CNG und LPG gelten bis 31.12.2018 begünstigte Mineralölsteuersätze. Ich habe da also eine gewisse unternehmerische Planungssicherheit. Das kann man bei Strom nicht behaupten! Der Preis einer KwH-Stunde kennt nur einen Weg, den nach oben, und zwar ziemlich rasant, während Erdgas zwar auch teurer geworden ist, aber in moderaten Schritten!

Wir sind uns glaube ich einig darüber das Öko-Strom, der nicht immer an jeder RWE-Stromzapfsäule erhältlich ist, und wenn doch dann kostet er auch mehr, ebenfalls einen ökologischen Fußabdruck hinterläßt! Das fängt an bei der "Vermaisung" von Agrarflächen und der damit verbundenen Bodenerosion und endet bei der in 1000 Teile gehäkselten Lachsforelle in der Turbine eines Wasserkraftwerkes oder der Ausbeutung der seltenen Erden für die Herstellung von Solarmodulen! Die moderne Mobilität wird immer einen ökologischen Tribut fordern!

Ich setzt auf die Brennstoffzelle. DAS ist die Zukunft. Und wenn man damit ganze U-Bootflotten ausrüsten kann, dann sollte das doch auch im Kleinformat mit einem Automobil funktionieren! Das kann mir doch keiner erzählen, das das nicht geht! Die Brennstoffenergie hat keine Lobby DAS ist das Problem. Die Stromindustrie hat ihre Lobby und die Mineralölindustrie auch. Die Scheichs wollen mit den Öl noch ein paar Jahre Geld verdienen. Die stricken zwar schon fleißig an einer Tourismusindustrie für die Zeit nach dem Öl, aber die sind noch nicht soweit. Noch kann man an der Playa von Abu Dhabi oder Doha keine Billig-Sangria aus Eimern saufen oder in den Restaurants dort Schweinshaxen mit Sauerkraut fressen!

Benutzeravatar
classictaxi
Vielschreiber
Beiträge: 887
Registriert: 20.08.2009, 20:30
Wohnort: Altendresden

Beitrag von classictaxi » 06.10.2012, 08:51

Die Experemente am offenen Verbraucher(kopf) sind schon interessant.
Und die Kiste mit der Umweltfreundlichkeit zieht nicht, so lange der Strom "nur" aus der Steckdose kommt. Oder besser gedacht. Wie wird der Strom produziert? Ist es das Umweltfreundliche Atomkohlekraftwerk? Oder der heimatliche Windpark im Hauseigenen Garten?
Aber das wissen wir ja alle. :wink:
Es heißt "Zeit ist Geld". Zeit ist nicht Geld, Zeit ist die Abwesenheit von Geld. Aber Heute haben wir Geld. Alles ist aus dem Gleichgewicht.

Benutzeravatar
reasoner
Vielschreiber
Beiträge: 6884
Registriert: 25.01.2009, 06:34
Wohnort: Berlin

Beitrag von reasoner » 06.10.2012, 09:33

Wattwurm schrieb:
In den USA wird die preisgünstigste Ausführung umgerechnet ab 40.000 Euro zu haben sein und die 85 KwH-Ausführung für umgerechnet 75.000 Euro!
Das dürfte in Germany nicht reichen. Deshalb auch meine Nachfrage an Schlaumeier imdR.

Autos, die in den USA für 20.000 $ gehandelt werden, kosten in Deutschland, wenn sie ueberhaupt angeboten werden, um 35.000 €.

Wenn der Tesla in den USA zwischen 50 und 70 T$ gehandelt wird, kann man in Deutschland davon ausgehen, dass das Einstiegsmodell hier nicht unter 60 T€ kosten wird.
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf

Antworten