Erster Taxi Kauf

Neue Autos, Fahrberichte, Ärger und Zufriedenheit mit Marken und Typen, alternative Antriebsarten.
Taxi89
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Erster Taxi Kauf

Beitrag von Taxi89 » 13.05.2011, 21:58

Hey leute,
ich bin neu im Forum und ausserdem hab ich auch meinen Unternehmer gerade erst bestanden. Doch nun brauch ich Hilfe von euch Erfahrenen.
Könnt ihr mir ein Auto empfehlen das im Preis-Leistungs verhältnis gut ist und mit dem ihr schon positive Erfahrungen gemacht habt.
Ich wäre euch sehr dankbar.

MFG
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H&K
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Beitrag von H&K » 14.05.2011, 00:20

Hallo,
erst mal Gratulation zur bestandenen Prüfung!

Deine Frage lässt sich nicht so ohne weiteres beantworten.

Es kommt einfach auf die Ansprüche an, die Du stellst, in welcher Gegend Du dann unterwegs bist (Stadt, Land, Gebirge etc.), welche Zielgruppe (Touristen, Schüler, Dialyse-, Krankenfahrten etc.) Du in erster Linie avisierst. Dazu musst Du Dir überlegen was für eine Art Auto für Deine Zwecke vorteilhaft wäre, also normaler Pkw, Kombi, Van, Kleinbus, Allrad etc. Erst danach sondierst Du den Markt in Abhängigkeit Deiner finanziellen Möglichkeiten. Evtl. käme für Dich für den Anfang auch erst mal ein junger Gebrauchter in Frage (z.B. fertig ausgestattetes Taxi eines Kollegen, der sich nach 2-3 Jahren einen Neuen gekauft hat, aber zumindest ein Wagen mit ausweisbarer MwSt.).

Man kann heutzutage auch keine Markenempfehlungen mehr abgeben - alle sind gleich gut oder gleich schlecht. Wichtiger sind die Garantiebedingungen und dazu eine richtig gute Werkstatt.

Ein wirklich günstiges Auto hat eben wenig Luxus, wenig Komfort, schlechtere Schalldämmung oder ist ggf. schlechter verarbeitet - irgendwo müssen die Preisunterschiede ja her kommen.
Ein luxuriöseres Auto macht deutlich mehr her, erfreut Fahrer und Kundschaft, kostet aber eben auch richtig Geld.
Bei uns am Taxiplatz reicht die Neuwagen-Preisspanne von 17-50.000 € Listenpreis...
Diskutiere nie mit einem Idioten, er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich mit seiner langjährigen Erfahrung.

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Emilie
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Beitrag von Emilie » 14.05.2011, 07:38

Hallo, auch herzlich willkommen und Congratulation!

Deinen Unternehmer hast du aber erst bestanden:

wenn dein Bankkonto erfreuliche Umsatzzahlen aufweist.

Hinter dir eine Crew steht, die auch mal Allein den Laden schmeißt, in deinem Sinne und gut über dich spricht.

Deine Wagen jeden Tag, rund um die Uhr ausgelastet sind.

Und wenn Kunden beim Thema TAXI sofort dein Name und deine Telefonnummer einfällt.

Glück Auf! :wink:
Bloß kein Stress...

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Beitrag von H&K » 14.05.2011, 08:54

Also ein Taxi muss nicht zwingend rund um die Uhr laufen!
Wenn ein Einzelunternehmer brav seine Stunden abreisst, kann das Taxi gut und gerne einen halben Tag rumstehen und er wird dabei garantiert nicht verhungern - und das Auto sieht am nächsten Morgen wenigstens noch genau so aus, wie es der Unternehmer abends hin gestellt hat!
Sorry, wir haben da über die Jahre schon ganz üble Erfahrungen machen müssen!
Wenn es nun einen Jungunternehmer gleich zu Anfang damit erwischt, dass sein Fahrer einen selbstverschuldeten Unfall hinlegt, kann es ganz schnell in einem finanziellen Fiasko enden. Erstmal Erfahrungen im Geschäft sammeln, sicher im Sattel sitzen und dann kann man immer noch darüber nachdenken, ob man sich noch einen Fahrer dazu nimmt oder auch nicht!
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Hauke
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Beitrag von Hauke » 14.05.2011, 12:33

H&K hat geschrieben:Erstmal Erfahrungen im Geschäft sammeln, sicher im Sattel sitzen und dann kann man immer noch darüber nachdenken, ob man sich noch einen Fahrer dazu nimmt oder auch nicht!
Genau so schaut es aus. nicht nur das schnelle Geld sehen sondern auch die Wirtschaftlichkeit im Blick behalten. Gestern durfte ich mir ein neuen Reifen kaufen, Montag Termin beim Spureinstellen... Nur eine kleine Unachtsamkeit meiner Fahrerin und der Wagen saß auf dem Bordstein... sowas jeden Monat 2 mal und ich fahre das Auto nur noch allein.

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H&K
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Beitrag von H&K » 14.05.2011, 13:09

Hauke hat geschrieben: Nur eine kleine Unachtsamkeit meiner Fahrerin und der Wagen saß auf dem Bordstein...
Und wenn sie nur beim etwas rabiateren Bordsteinklettern/Anrumpeln die Spur verstellen, melden sie solche Sachen meistens nicht mal und man merkt es erst, wenn die Reifen schon ganz einseitig abgefahren sind...

So kann man dem Chef/der Chefin ebenfalls Freude bereiten:

Bei 2 oder mehreren Fahrern auf einem Auto gibt es auch das lustige Spiel "ich hab den Kratzer (Beule etc.) nicht rein gefahren, dass muss der/die andere gewesen sein"

Auch sehr erheiternd ist, wenn das alte Taxi eigentlich schon verkauft ist und man als Fahrer noch mal einen ordentlichen 3000 Euro-Heckschaden verursacht. Denn es reicht ja nicht, dass nur die Stoßstange hin ist, sondern am besten gleich noch die Heckklappe. Mit dem Spruch "da war es so dunkel und nebelig, da hab ich nichts gesehen" erntet man immer dicke Pluspunkte - ja klar, wenn man nix sieht, muss man beim Rückwärtsrangieren noch mal ordentlich Gas geben - logisch, oder?

Immer wieder gern genommen wird auch das Auffahren auf ein vor der roten Ampel stehendes Auto, insbesondere nächtens, wenn dieses grelle rote Licht der Ampel so mit der Umgebung verschwimmt.... da kann man ja nun wirklich nichts dafür....

Liest sich lustig, aber dies und noch viel mehr leider alles schon mal da gewesen...
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Thomas-Michael Blinten
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Beitrag von Thomas-Michael Blinten » 14.05.2011, 14:33

Ja, ja, man hat es nicht leicht mit seinem angestellten Fahrern.
Es scheint als ob sie es darauf abgesehen haben dem Unternehmer zu schaden. Ganz bitter.


Ironiemodus aus.

Manchmal hören sich eure Beispiele an als würden es die Fahrer absichtlich machen (ist natürlich keineswegs so gemeint, kommt aber so rüber).


Ach ja, sei gegrüßt Taxi89, auf das dein Vorhaben gelingt und Du (früher oder später) einen guten Fahrer findest (und davon gibt es eine Menge :wink: ).
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Beitrag von Hauke » 14.05.2011, 14:55

Thomas-Michael Blinten hat geschrieben: Manchmal hören sich eure Beispiele an als würden es die Fahrer absichtlich machen (ist natürlich keineswegs so gemeint, kommt aber so rüber).
Es ist aber Fakt, das man als Unternehmer mit seinem Handwerkszeug sorgfältiger umgeht als der Angestellte und noch viel mehr LMAA Haltung haben erfahrungsgemäß die Aushilfskutscher.

Da werden die Autos selbst bei +20 Grad auf dem Stand laufen gelassen... Argument: Die Klima arbeitet doch nur wenn der Motor läuft
Die Gänge werden mit einem fremden Wagen auch schon mal öfter bis an den Begrenzer gefahren als mit dem eigenen... und und und

Es gibt natürlich auch die Fahrer, die vorbildlich mit den Autos umgehen. Nur leider fallen die Heizer mehr auf und sind für den durchweg schlechten Ruf verantwortlich. Meine Fahrerin gehört eigentlich zu der Sorte die das Auto pflegen und vernünftig behandeln. Bordsteinrempler passieren halt und sind hoffentlich die Ausnahme. Ich habs geschluckt und ihr keinen großen Vorwurf gemacht. Wichtig ist halt das sie mir auch ohne Reifenschaden sagt das da was war...

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Danke!!!

Beitrag von Taxi89 » 14.05.2011, 15:47

Also erstmal danke ich euch für die Antworten, doch trotzdem bin ich mit der Frage was für ein Auto noch nicht weiter.

Habe an was ganz neues gedacht, also was es bei uns noch nicht gibt(Wiesbaden). Der Honda Accord, aber nicht ein Diesel sondern nen 2 liter auf Gas umrüsten zu lassen und damit fahren. Honda bietet ja auch die Taxipakete an, nur hat sie hier noch keiner wahr genommen.

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Thomas-Michael Blinten
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Beitrag von Thomas-Michael Blinten » 14.05.2011, 16:04

Lieber Hauke, wie Du schon sagst, die Heizer fallen mehr auf, sind aber nicht in der Mehrzahl vorhanden, da es sonst keine Unternehmer mit Fahrern gäbe :wink:
Also kein unnötiger Grimm, habe nicht widersprochen sondern nur auf die Wirkung des Postings hingewiesen :idea:
Erst mal eine Tasse Johanniskraut trinken, dann geht das Leben schöner weiter 8)
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Beitrag von Flo_Taxe » 14.05.2011, 16:26

Es ist wie in allen Bereichen des Lebens - die negativen Vorfälle fallen immer zu erst auf.

Vllt. hilft den Fahrern ja ne Prämie zum Ende des Jahres, wenn sie ihr Fahrzeug vorbildlich gefahren und gepflegt haben.

Allerdings dürfte das nicht dazu führen, dass dann Kleinigkeiten unter den Tisch fallen...

Aber das könnte funktionieren...

Sorry für den OffTopic-Beitrag ;-)

Um aber zum Thema zurück zukommen...

wie schauts eigentlich aus mit Fahrzeugen aus dem Hause Fiat?
Ich selber fahre privat einen Fiat Croma, 1.9l Diesel mit 150PS.
Meiner ist Baujahr 2006 und ich habe bis jetzt 110.000km runter und bisher keine nennenswerten Probleme.

Das was ich als angenehm empfinde beim Croma ist, dass man eine etwas erhöhte Sitzposition hat und man nicht wie bei MB oder VW in ein Sessel "reinfällt".
Meine Mutter freut sich immer über den höhenverstellbaren Beifahrersitz, da sie so immer sehr angenehm ins Fahrzeug kommt.

Beim Verbrauch liege ich im Stadtverkehr bei 6,5l.

Aber ich weiß halt nicht, ob so etwas die Kunden haben wollen... allerdings habe ich in Berlin noch schlimmere Taxen gesehen...

Gruß

Flo

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Beitrag von Ralf » 14.05.2011, 17:07

Der Honda Accord soll im Fond sehr eng sein, hier im Umkreis fuhr mal so einer als Taxi.

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Beitrag von H&K » 14.05.2011, 17:50

Honda bietet ja auch die Taxipakete an, nur hat sie hier noch keiner wahr genommen.
Stimmt so nicht ganz - das liegt wohl eher an den regionalen Unterschieden bzw. wie jeweils die Werkstätten gestreut liegen.
Ich hab mir z.B. gerade einen Honda bestellt :D

Vorteile: Garantieverlängerung auf 300.000 km möglich und INTAX-Taxi-Vorrüstung
Taxi-Modelle über INTAX: Accord, Insight und CR-V
Zur Zeit gibt es die "50-Jahre-Honda"-Sondereditionen zum super Sparpreis, so dass man noch leichter zum vollen Ausstattungspaket greifen kann! :wink:

Noch mal off-topic:
Ich kann ja nur meine persönlichen Erfahrungen weiter geben und ich seh auch was so mit den Fahrern meiner Kollegen los ist. Da würde ich keine Hand voll an wirklich guten Fahrern zusammen bringen. Interessanterweise waren es gerade meine Aushilfsfahrer, die besonders zuverlässig und ehrlich waren und auf das Auto acht gegeben haben!
Wir haben seit 3 Jahren keinen festen Fahrer mehr, nur noch ein Aushilfe.
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Beitrag von Emilie » 14.05.2011, 21:02

Man kann das Problem auch anders lösen, mit der Schuldzuweisung der Beulen:

der Fahrer bekommt ein festes Fahrzeug, dafür ist er verantwortlich, so wird es bei uns gemacht!

Gute Sache, dann braucht man sich auch nicht ärgern, wenn man ein Fahrzeug sauber abgegeben hat und kriegt es am nächsten Tag total verklebt von Cola, z. B. und versüfft wieder oder das Fahrzeug stinkt nach Qualm!

Und was die Beulen oder Schrammen angeht: die sind bestimmt nicht mit Absicht gemacht und derjenige ärgert sich da sicher bald mehr drüber als der Eigentümer! Nur, man sollte ehrlich bleiben und die Sache auch zugeben, ich glaube, der Kopf wurde einem noch nicht abgerissen! :roll:
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Beitrag von plusminus0 » 14.05.2011, 21:37

Ich würde auf jeden Fall keinen Exoten nehmen, sondern einen Typen, der in deiner Gegend als Taxi gängig ist. Da findet man dann eher mal Kollegen, mit denen man über technische Probleme o.ä. reden kann und ist nicht ausschliesslich auf Vertragswerkstätten angewiesen. Ich habe mich mit einem VW Touran selbsttändig gemacht und finde derartige Autos (Kompaktvan oder wie die Dinger heissen) optimal als Taxi. Wenn mir nicht bei ca 160000 km das DSG-Getriebe um die Ohren geflogen wäre, würde ich dir den glatt empfehlen!

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Beitrag von Emilie » 14.05.2011, 21:47

Der Ford Tourneo Connect, den Wattwurm im anderen Thread so toll beschrieben hat, wäre doch eine gute Idee?!

1. Nicht so teuer!

2. Geräumig, aber nicht zu groß wie ein Sprinter z. Bleistift!

3. Auch für den Nachdienst geeignet, wenn du Kunstleder-Ausst. nimmst!

4. Gegen Aufpreis (wieviel??) auch Rolligerecht zu machen!

5. Und eben mal kein "gewöhnliches" Taxi, warum nicht mal ausgefallen erscheinen? :roll: :wink:
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Beitrag von H&K » 15.05.2011, 01:00

Da findet man dann eher mal Kollegen, mit denen man über technische Probleme o.ä. reden kann und ist nicht ausschliesslich auf Vertragswerkstätten angewiesen.
Und der Kollege repariert dann Dein Auto? :lol: :lol: :lol:
VW Touran: Wenn mir nicht bei ca 160000 km das DSG-Getriebe um die Ohren geflogen wäre
Man kann wahrlich nicht mehr behaupten, dass man mit einem deutschen Auto besser gestellt ist... wir haben hier bei uns schon ein gut gemischtes Verhältnis deutsche, tschechische und asiatische Wagen (Japan, Korea). Passieren kann überall mal was, das wichtigste ist doch nur die Länge der Garantie.
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Beitrag von Otto126 » 15.05.2011, 07:09

Unsere acht Caddys machen sich sehr gut, allerdings würde ich aufgrund der hinlänglich bekannten "Schwächen" angestellter Fahrer (nur Unternehmer können Auto fahren) darauf achten, die Modelle mit den Rückfahrwarnern zu nehmen. Wir haben auch welche ohne und das sieht man...
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"

"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."

Wat woll'n die Atzen eigentlich von mir?

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Beitrag von H&K » 15.05.2011, 10:48

Ich habe gerade erst wieder den Markt sondiert und mir Angebote von den unterschiedlichsten Herstellern machen lassen.

Deutsche Hersteller (und Skoda) bieten 2 Jahre Garantie ohne km-Begrenzung. Wer sein Auto länger fahren, bzw. wer nicht nur das billigste Modell und die allerbilligste Ausstattung nehmen will und daher die monatlichen Raten in dieser (abgesicherten) Zeit nicht stemmen kann oder will, ist für den nachfolgenden Zeitraum auf evtl. gewährte Kulanzen angewiesen. Diese Kulanzzeit endet z.B. bei Mercedes ein halbes Jahr nach Garantieende.

Bei den Japanern ist das sehr unterschiedlich geregelt. Bei einigen gibt es nur eine Garantieverlängerung bis max. auf 150-160.000 km (auch Kia, Hyundai), andere bieten diese bis zu 300.000 km an.

Wie es sich bei anderen europäischen Herstellern verhält, kann ich jetzt leider nicht sagen, außer dass sich Volvo nicht mehr für den Taximarkt engagiert und es bei Dacia nur eine Garantieverlängerung für 700 Euro auf 120.000 km gibt...

off-topic:
aufgrund der hinlänglich bekannten "Schwächen" angestellter Fahrer (nur Unternehmer können Auto fahren)
Warum fühlst Du Dich immer so auf den Schlips getreten? Du bist halt einer von den Guten und ich habe nie behauptet, dass man mit Fahrern grundsätzlich Probleme hat. Es gibt in der Tat immer wieder erfreuliche Beispiele, aber leider auch sehr viel schwarze Schafe (und das bezieht sich nicht nur auf's Fahren alleine!). Man braucht bei uns am Taxiplatz nur die Augen aufzumachen und betrachtet mal die Wagen genauer. Da sieht man halt schon, welcher nur vom Unternehmer/Familie und welcher (teils/nur) mit Fahrern betrieben wird. Auch wird es einen Unterschied machen, ob ein Fahrer in der Tag- oder Nachtschicht eingesetzt ist.
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Beitrag von Filou » 15.05.2011, 12:11

H&K hat geschrieben:Diese Kulanzzeit endet z.B. bei Mercedes ein halbes Jahr nach Garantieende.
Und bei VW für Taxen nach einem Jahr, glatter Punktsieg. Wer seine Taxe 4 Jahre finanziert und damit pfleglich umgeht, sollte gut über die Runden kommen. Weiß jemand genau, ob es bei Skoda auch diese Kulanz gibt, gehört ja schließlich zum Konzern?

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