Grössenvergleich Innenraum E-Klasse / B-Klasse evt. Peugeot

Neue Autos, Fahrberichte, Ärger und Zufriedenheit mit Marken und Typen, alternative Antriebsarten.
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Otto126
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Beitrag von Otto126 » 11.08.2008, 11:50

gast hat geschrieben: Berg auf und Berg ab! :lol:
Uff, da werd' ich ja seekrank...ich mag es, heute zu wissen, wer morgen zu Besuch kommt :wink:
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"

"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."

Wat woll'n die Atzen eigentlich von mir?

gast

Beitrag von gast » 11.08.2008, 13:52

Jau, bei uns isses ganz schön wellig! :lol: :lol:

minol
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Beitrag von minol » 11.08.2008, 15:06

gast hat geschrieben:Jau, bei uns isses ganz schön wellig! :lol: :lol:
Bei uns (und damit auch bei Otto) gibt es aber auch Straßen die wellig
sind. Da fängt man beim Fahren an, im Auto sitzend zu hüpfen :shock: -
scheint mir eine spezielle öffentliche u.a. Mercedes-Teststrecke für die
Autofederung zu sein ... :lol: (irgendwie muß ich ja den Dreh wieder zum Thema
kriegen... abschweif abschweif :oops:)

gast

Beitrag von gast » 12.08.2008, 06:54

minol hat geschrieben:
gast hat geschrieben:Jau, bei uns isses ganz schön wellig! :lol: :lol:
: (irgendwie muß ich ja den Dreh wieder zum Thema
kriegen... abschweif abschweif :oops:)
Also, noch ein Argument für eine E-Klasse, E-Klasse W211=Auslaufmodell, da kann man bei DB schon mal einen echten Schnapp machen! :wink:

der Clown
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Beitrag von der Clown » 13.08.2008, 16:52

Hat die B-Klasse eigentlich auch eine geteilt umklappbare Rückbank? Und kann man somit auch sperrige Sachen wie etwa Golftaschen oder Skier wie bei der E-Klasse Limousine damit transportieren?

gast

Beitrag von gast » 18.08.2008, 12:19

Ja, kannst du geteilt umklappen!

Marcus
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Beitrag von Marcus » 22.08.2008, 12:34

Grundsätzlich ist für jemanden der rechnen kann die Entscheidung B oder E Klasse ein klarer Fall. knapp 7000 netto Anschaffungsvorteil für B180cdi, knapp 2 l weniger Diesel auf 100 km im Taxieinsatz (Stadt), macht bei 100 tkm im Jahr 3000 Euro Ersparnis.
B-Klasse günstiger in der Versicherung (HP 17/VK 21) zu E-Klasse E200cdi (HP 20 / VK 24) kann im Jahr auch bis zu 1000 € Unterschied bringen je nach SF.
Über eine Haltedauer von 4 Jahren würde die B-Klasse also bis zu 23.000 € weniger Kosten verursachen als ein E 200cdi und das bei gleichem Umsatz. Quasi ein neues Taxi! Wer dann noch statt zum B180cdi zum neuen B170 NGT greift, wird mit einem leisen, aber auch lahmen Motor belohnt. Zusätzlich bei konsequenter Gas Tankung mit einer Kraftstoffersparnis von etwa 5000 Euro im Jahr!

Die B-Klasse fahre ich nun seit 180 tkm. Tatsächlich bestehen offensichtliche Werksmängel, die jede B-Klasse Taxiversion betreffen. In erster Linie ist die Autotronic (CVT-Automatik (stufenlos)) zu erwähnen. Fast jedes Taxi braucht während der Garantiezeit ein neues Getriebe!
Offensichtlich ist das Getriebe für den Dauereinsatz nicht geeignet und verschleisst vorzeitig (bei mir erste Probleme nach 45 tkm, Wandler neu bei 83tkm, komplett Tausch bei 139 tkm). Ob Mercdes diese Probleme mittlerweile in Griff hat ist mir unbekannt.

Der Wendekreis von 12 m ist für so ein kurzes Auto natürlich eine Lachnummer, ob das wegen dem langen Radstand so ist oder wegen der "Steer Control", weiss ich nicht.

Die Gurtführung der hinteren Aussensitze ist grauenhaft, jeder zweite Fahrgast schafft es nicht sich so abzuschnallen, das der Gurt nicht im Türöffnungsbereich hängenbleibt. Fast jede B-Klasse ziert im hinteren Einstiegsbereich ein Kraterfeld von Schrammen und Beulen, dank des Gurts.

Die Einstiegshöhe ist für Fahrgäste ab 1,65 m vorteilhaft. Auch ältere Fahrgäste, sofern sie nicht kleiner als 1,60 sind, loben das vorteilhafte Ein- und vor allem Aussteigen aus der B-Klasse.

Man kann den Beifahrersitz ganz bis nach vorne schieben und ermöglicht den vorne einsteigenden Fahrgästen bis 1,75 m Größe immer noch ein komfortables Sitzverhältnis, während Hinterbänkler über fürstliche Beinfreiheit verfügen. Grundsätzlich hat die B-Klasse in der Länge tatsächlich mehr Platz als die E-Klasse. In der Breite dagegen ist die E-Klasse hinten eng, während die B-Klasse noch enger ist. Für drei kräftige Männer auf der Rücksitzbank ist selbst eine 5 Minuten Tour eine Qual. Nur bequem sitzt man in Limousinen zu dritt auf der Rücksitzbank eigentlich nirgendwo.

Was den Kofferraum angeht ist es auch als Pluspunkt für die B-Klasse zu verbuchen. Im netto Volumen wesentlich weniger Platz als in der E-Klasse, durch dachhohe Beladung doch viel variabler. Vier 70cm Koffer plus zwei Rücksäcke waren bislang mein persönlicher Rekord an Unterbringung bei nicht umgeklappter Rücksitzbank. Das schafft keine E-Klasse Limo!

Ein bekanntes Problem sind auch die vorzeitig verschleissenden Achsmanschetten, die wenn nicht behoben, zu defekten Achsgelenken führen. Nach 40tkm kann eine B-Manschette schon mal ölig triefen.

Reifenverschleiss ist bei der B nicht größer als bei der E. 10 tkm wie weiter oben genannt sind wohl ein Resultat des Fahrstils. Ein Satz Reifen hält bei mir mit einmal vo/hi Wechsel knapp 70 tkm.

Bremsen vorne je nach Fabrikat halten ca. 35 tkm, hinten 25-30 tkm.

Natürlich ist die B-Klasse nicht in allen belangen besser als E. Satter schließende Türen, weitaus komfortableres Fahrwerk, geringere Windgeräusche verbucht die E-Klasse. Einen im Stand leiseren Motor ebenso. Nur während der Fahrt finde ich die B-Klasse im Stadtverkehr wesentlich leiser, da das Drehzahlniveau konstant unter 2000 u/min gehalten werden kann, während die E schon laut auf 3000 u/min dreht.
Aber auch nach 180tkm kann ich sagen, nichts klappert in meiner B, alles macht noch einen wertigen Eindruck.
Und wenn ich dann meine Kosten addiere und mit denen der E vergleiche, dann nehme ich die Eigenarbeiten der B nur zu gerne in Kauf.

Das optimale Taxi gibt es nicht, und wem das leichte Luxusgefühl der E in vier Jahren gut 20.000 Euro zusätzlich wert ist, der soll seine E fahren.

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Beitrag von E-d-e » 23.08.2008, 17:36

Ein sehr guter Bericht! Vielen Dank.

Sind die Gas-Tanks des B170 NGT eine deutliche Verkleinerung des Kofferraums? Und ist der wirklich soo lahm?

Marcus
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Beitrag von Marcus » 25.08.2008, 14:08

Was den NGT angeht, den ich auch bereits Probe gefahren bin und mir auch demnächst bestellen werde, kann ich im Grunde nur positives berichten.

Zwar fällt beim NGT im Vergleich zum Diesel wegen der Gasflaschen im Kofferraum der doppelte Ladeboden weg. Das Nutzvolumen für Koffer dagegen bleibt gleich. Man verzichtet also auf das vollwertige Reserverad und den recht notwendigen Platz für Taxifahrers Kleinkram im doppelten Ladeboden. Auch der beliebte Einbauplatz für Datenfunkgeräte fällt dann weg, muss dann wohl unter dem Beifahrersitz verbaut werden.

Da das Tankvolumen Benzin gleich bleibt könnte man mit Erdgas zusammen bis zu 800 km fahren. Taxifahrers sollte sich dagegen auf Erdgas beschränken, wenn die Rechnung aufgehen soll. Und bei konsequenter Erdgas-Nutzung geht die Rechnung mehr als klar auf.

18 kg Erdgas soll der NGT bunkern können. Den Verbrauch würde ich nach meinen Testfahrten folgendermaßen angeben: Maximalverbrauch Stadt bei überwiegend kurzen Touren mit Klimaanlageneinsatz pro 100 km ca. 8 kg - 9 kg. Reichweite also bis zu 200 km. Fällt die Klimaanlage weg sinkt der Verbrauch auf 7,5 kg / 100 km. Steigt der Tourenanteil an längeren Touren an dürfte der Verbrauch sich bei 6,5 kg einpendeln. Minimalverbrauch überland hatte ich 5,2 kg / 100 km.

Wer mit 7,5 kg durchschnittlich im Taxialltag rechnet, dürfte der Realität nahekommen. Ein kg Erdgas kostet in Hamburg 1,07 € in Niedersachsen 0,94 €. Rechnet mal im Durchschnitt mit 1,00 € fallen also 7,5 € pro 100 km Treibstoffkosten an. Mein B180cdi hat nach mehreren 10tkm im Bordcomputer einen Durchschnittsverbrauch von 8,3 l (reiner Taxieinsatz) Diesel. Zur Zeit ist der Dieselpreis bei 1,40 Euro. 100 km kosten mich alo 11,60 € Diesel. 4,10 Euro spart der gemeine Taxenunternehmer also nach 100 km und im Jahr bei 100000 km Fahrleistung über 4000 Euro! KFZ Steuer wird natürlich auch gespart knapp 140 (NGT) zu 370 € (Diesel ohne Partikelfilter). Versicherungseinstufungen des NGT kenne ich leider nicht.

Was bekommt man also für knapp 1500 Euro Aufpreis zum B180cdi? Einen sehr ruhigen 2 l Motor und die Verpflichtung mindestens einmal pro Schicht eine Erdgastanke anzusteuern. Fahrdynamisch reisst der Motor trotz 116 PS keine Bäume aus. Direktumsteiger vom Diesel (109 PS) werden die Reaktionen des Wagens bei Tritt auf das Gaspedal überraschen. Mal schnell am LKW vorbei oder Husch Husch über die gelbe Ampel wollen wohlüberlegt sein. Zu sehr verleitet der Motor mit der Automatic Autotronic zu defensivem Gleiten.

Heizer werden sich nie mit dem Wagen anfreunden, zu laut wird der Wagen auch bei Drehzahlen über 3500. Doch ist der NGT auch auf der Autobahn bei 130 kmh wesentlich leiser als der Diesel. Das lang übersetzte Getriebe hält den NGT bei 130 km/h bei knapp 3000 U/min im 7. Gang während der Diesel gut 2000 dreht. Nur bei beiden ist die Dynamik oberhalb von 130 km/h mau, also durchaus keine Autobahnfahrzeuge.

Mercedes selbst ist von der Taxi-Nachfrage nach dem NGT überrascht, wer jetzt bestellt kriegt in wohl erst Januar 2009. Die B-Klasse NGT ist neben der E-Klasse das einziger nennenswerte Taxi-geeignete Fahrzeug mit Automatik. Gekränkelt hat die E-Klasse NGT über die Jahre immer an dem viel zu kleinen Kofferraum und an der zu hohen PS Leistung (163 PS wenn ich mich recht erinnere).

Fazit: Wer täglich Erdgas saugt (der Tankvorgang ist simpel und dauert genauso lange wie das befüllen eines 50 l Tanks), nicht zuviel Kleinkram über die Schicht mitschleppt und nicht die Dynamik von 250 nm bei 1900 U/min (Diesel) (zu 3500 U/min 165 nm NGT) braucht, der fährt NGT! Das Sparpotenzial zum E 200cdi über 4 Jahre Haltedauer wächst dann auf über 40.000 € !

In diesem Sinne Viel Spaß beim GASgeben!

Gruss


Marcus

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DD 211
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Beitrag von DD 211 » 25.08.2008, 21:07

Netter Kompromiss zwischen der B und E Klasse wäre eigentlich die C-Klasse als T-Modell. Vorteil ist ein riesiger Kofferaum gegenüber B-Klasse und E-Limousine. Vorteil ausserdem der enge Wendekreis. Zu viert fährt man auch hier kommod, zu fünft jedoch kaum zumutbar. Qualitativ steht die C-Klasse der E-Klasse in nix nach. Wohingegen ich bei B-Klassen immer mal von defekten Getrieben und zerbröselten Antriebswellen gehört hab. Anschaffung der C Klasse ist natürlich günstiger als die E-Klasse aber etwas teurer als eine B-Klasse. Kleinster Diesel ist leider auch ein 200cdi (den 180cdi gibts nur bei quer eingebauten Motoren bei A und B Klassen).

Kann man ja mal drüber nachdenken...
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Beitrag von nightdancer » 25.08.2008, 23:06

Ihr müsst alle zuviel Geld haben, der Touran ist von der Kostenseite allen MB überlegen...

Marcus
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Beitrag von Marcus » 25.08.2008, 23:13

Nun der C200cdi ist die gleiche 2,2 l Maschine mit 136 PS wie im E200cdi. Nichts gegen die Maschine, aber zu behaupten die Qualität ist dieselbe wie bei der E Klasse halte ich für fragwürdig. Warum nur gibt es so wenig C-Klassen der neuen Baureihe als Taxi zu bestaunen? Weil Mercedes nicht liefern kann? Ne, weil die Taxifahrer aus der Vergangenheit gelernt haben und neuen Mercedes Baureihen aus dem Weg gehen, da sie nicht mehr als willige Testfahrer herhalten wollen. Nichts gegen die C, es ist bestimmt ein gutes Auto, ob es auch zum Dauerläufer taugt wird sich noch zeigen.
Trotz allem die C-Klasse war schon immer das Fahrerauto und nicht das Chauffeursfahrzeug gewesen. Daran wird sich wohl auch nichts ändern.

q

Beitrag von q » 25.08.2008, 23:17

@ nightdancer: Ich hoffe, du hast recht. Bis jetzt läuft meine Touran-Kiste ganz ordentlich (75000 km)

Dieses hier
Die Gurtführung der hinteren Aussensitze ist grauenhaft, jeder zweite Fahrgast schafft es nicht sich so abzuschnallen, das der Gurt nicht im Türöffnungsbereich hängenbleibt. Fast jede B-Klasse ziert im hinteren Einstiegsbereich ein Kraterfeld von Schrammen und Beulen, dank des Gurts.
kommt mir bekannt vor. Ist beim Touran genau dasselbe. Ich begreife solche Konstruktionsfehler nicht.

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Beitrag von Marcus » 26.08.2008, 00:23

nightdancer hat geschrieben:Ihr müsst alle zuviel Geld haben, der Touran ist von der Kostenseite allen MB überlegen...
Ach ja? Fakt ist das B-Klasse sind Touran für das fast gleiche Geld zu haben sind. Klar ist der Touran größer und variabler. Nur schon mal in einem Touran mit 200000 km aufwärts drin gesessen? Kenne keine von diesen Plastikkisten die nicht fröhlich vor sich hinklapperten. Und was haben wir beim Wiederverkauf solcher Fahrzeuge nach einigen Jahren? Tränen in den Augen ob des wenigen Geldes das dabei fliesst.

Na und nicht zu vergessen wie zickig VW in Garantienfragen oder Kulanzwünschen des Taxlers reagieren kann. Habe ich selbst erlebt. Mercedes dagegen bietet noch ein halbes Jahr frewillig erweiterte Kulanz nach Ablauf der Garantie für die Taxler an. Zu verstehen wie echte Garantie.

Unterm Strich kommt dir der Touran nach einigen Jahren als teurer und nerviger Gefährte. Glaub mir...

Marcus
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Beitrag von Marcus » 26.08.2008, 00:24

nightdancer hat geschrieben:Ihr müsst alle zuviel Geld haben, der Touran ist von der Kostenseite allen MB überlegen...
Ach ja? Fakt ist das B-Klasse sind Touran für das fast gleiche Geld zu haben sind. Klar ist der Touran größer und variabler. Nur schon mal in einem Touran mit 200000 km aufwärts drin gesessen? Kenne keine von diesen Plastikkisten die nicht fröhlich vor sich hinklapperten. Und was haben wir beim Wiederverkauf solcher Fahrzeuge nach einigen Jahren? Tränen in den Augen ob des wenigen Geldes das dabei fliesst.

Na und nicht zu vergessen wie zickig VW in Garantienfragen oder Kulanzwünschen des Taxlers reagieren kann. Habe ich selbst erlebt. Mercedes dagegen bietet noch ein halbes Jahr frewillig erweiterte Kulanz nach Ablauf der Garantie für die Taxler an. Zu verstehen wie echte Garantie.

Unterm Strich kommt dir der Touran nach einigen Jahren als teurer und nerviger Gefährte. Glaub mir...

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Beitrag von DD 211 » 26.08.2008, 02:14

Marcus hat geschrieben:
Trotz allem die C-Klasse war schon immer das Fahrerauto und nicht das Chauffeursfahrzeug gewesen. Daran wird sich wohl auch nichts ändern.
Naja Fahrerautos sind Solche Sachen wie die B-Klasse oder der VW Passat ja wohl auch. Ganz zu schweigen vom mittlerweile sehr beliebten Skoda Octavia (Golf Plattform).

Zur Materialanmutung in VW´s:
Also wir haben auch VW´s in der Firma (Touran und Passat), die haben unsere Mercedes in Sachen Werkstattbesuche trotz niedrigerer Laufleistungen längst überholt. Ausserdem sehen insbesondere die Touran bei rund 150.000km innen weitaus schlimmer abgenutzt aus als ein Mercedes. Bei der E-Klasse fällt bei 300.000km meist nur der abgegriffene Schalthebel und das Lenkrad auf. Beim Touran sind an sämtlichen Schaltern die Piktogrtamme unleserlich. Die Plastigverkleidungen des Armaturenbrettes sind abgegriffen genauso wie die Türgriffe. Und das bereits beschriebene Problem mit den Gurten in den Hintertüren.

VW ist aus meiner Sicht nur eine kurzfristige Alternative, die man neu kauft und nach 200.000km abgibt.
Einen Mercedes kann man bedenkenlos mit 150.000km kaufen und dann noch bis auf 600.000km bringen. Welches Gesetz besagt den das ich Fabrikneue Fahrzeuge einsetzen muss? :wink:
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Beitrag von nightdancer » 27.08.2008, 16:14

Marcus hat geschrieben:
nightdancer hat geschrieben:Ihr müsst alle zuviel Geld haben, der Touran ist von der Kostenseite allen MB überlegen...
Ach ja? Fakt ist das B-Klasse sind Touran für das fast gleiche Geld zu haben sind. Klar ist der Touran größer und variabler. Nur schon mal in einem Touran mit 200000 km aufwärts drin gesessen? Kenne keine von diesen Plastikkisten die nicht fröhlich vor sich hinklapperten. Und was haben wir beim Wiederverkauf solcher Fahrzeuge nach einigen Jahren? Tränen in den Augen ob des wenigen Geldes das dabei fliesst.

Na und nicht zu vergessen wie zickig VW in Garantienfragen oder Kulanzwünschen des Taxlers reagieren kann. Habe ich selbst erlebt. Mercedes dagegen bietet noch ein halbes Jahr frewillig erweiterte Kulanz nach Ablauf der Garantie für die Taxler an. Zu verstehen wie echte Garantie.

Unterm Strich kommt dir der Touran nach einigen Jahren als teurer und nerviger Gefährte. Glaub mir...

Ich habe mehr als einen Touran, und einige Fahrzeuge gehen jetzt an die 300.000km. Ich kann deine Aussagen nicht bestätigen. Weder zur Qualität der Fahrzeuge(ausser zu den aller ersten Fahrzeugen aus 2004, aber bei MB hatten wir auch einige Motoschäden, Klappern etc.) noch zum VW-Service. Mithin liegen die Gesamtkosten(inkl. dem Wiederverkaufwert) deutlich unter MB. Die Anschaffung ist auch immer niedriger als B oder gar E-Klasse. Mithin kann ich Fahrten mit dem Touran fahren die mit B-Klasse erst gar nicht gehen, weil ich 6 Sitzplätze für Fahrgäste habe. Was kostet denn der B-NGT mit Taxipaket?!

Achso bei einem Fronttriebler halte ich 70.000km für einen Satz Reifen für unglaubwürdig, insbesondere wenn man deine Kraftstoffverbräuche beim Diesel als auch NGT wie auch den Bremsenverschleiß berücksichtigt. Das passt einfach nicht zusammen.
Achja, meine Verbräuche sind niedriger und Bremsen halten beim Touran länger. Stundensätze bei unserm MB-Händler liege auch 15% über denen bei VW. Wobei VW zudem nicht für alles eine Rechnung schreibt.

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Beitrag von Marcus » 28.08.2008, 11:23

@nightdancer

Die B-Klasse B 170NGT kostet als Sondermodell das taxi netto 21.900,- €. Im Grunde reicht diese Ausstattungvariante völlig aus um den Taxler den Alltag angenehm zu gestalten. Bestelle ich mir den Touran als EcoFuel verzichte ich auf die Automatik und bin ausstattungsbereinigt bei einem netto Preis von etwa 22.500,- € (20% Rabatt auf netto berücksichtigt) und 6 Fahrgäste sind beim EcoFuel auch nicht drin (nur 35 kg 8elastung pro Sitz). Also führt in Sachen Erdgas Taxi im Moment kein sinnvoller Weg am B 170 NGT vorbei. Übrigens der angekündigte Passat 1.4 TSI EcoFuel spricht von den Rahmendaten ja auch für sich. Aber auch hier wird es vorerst keine Automatik geben. Und angeblich ist noch nicht mal eine Taxivariante vom Start weg geplant. Ob VW da nicht einiges verschläft?

Übrigens was ist an meinen Ausführungen bezüglich Verschleiss / Verbrauch unglaubwürdig? Ich schätze mal das du, nightdancer aus dem wilden Süden, deine Taxen höchstens in einem Kleinstadtrevier auf die Straße läßt, mit entsprechend wenig StopandGo und längeren Überlandfahrten. In meinem Großstadtdschungel verschleissen Bremsen nunmal schneller. Und meine Reifen, zumindest die Sommerreifen, halten sehr wohl 70tkm. Ich nutze nur Markenreifen (Taxat) habe einen defensiven Fahrstil und fahre alleine. In der Großstadt gibt es keine Touran Taxen die mit unter 8 l /100km Diesel im Durchschnitt auskommen.

Was die Werkstattkosten angeht lasse ich Verschleissteile von meiner freien Werkstatt machen, auch die kleine Inspektion, alles auch in der Garantiezeit, mit Billigung von Mercedes. Nur zu Garantiefällen und zur großen Inspektion sieht mein Taxi eine Mercedeswerkstatt. Was ich dadurch spare brauche ich wohl nicht vorzurechnen. Nur in diesem Umfang versuche das mal während der Garantiezeit mit VW zu machen.

Grundsätzlich soll jeder seinen Betrieb so führen wie er es für richtig hält. Ich gebe hier nur meine Erfahrungen und Tipps kund.

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Beitrag von nightdancer » 28.08.2008, 13:01

Marcus hat geschrieben:@nightdancer

Die B-Klasse B 170NGT kostet als Sondermodell das taxi netto 21.900,- €. Im Grunde reicht diese Ausstattungvariante völlig aus um den Taxler den Alltag angenehm zu gestalten. Bestelle ich mir den Touran als EcoFuel verzichte ich auf die Automatik und bin ausstattungsbereinigt bei einem netto Preis von etwa 22.500,- € (20% Rabatt auf netto berücksichtigt) und 6 Fahrgäste sind beim EcoFuel auch nicht drin (nur 35 kg 8elastung pro Sitz).
22500?! Ich komme nur auf 19500 netto beim Touran. Das mit den Sitzen ist für mich kein Problem, die E-Klasse hat im Übrigen auch die Gewichtsbeschränkung für die Notsitzreihe..... Das es noch kein DSG gibt, nun schade, aber mit dem 1,4 TSI wirds auch das eingeführt.

Marcus hat geschrieben: Übrigens was ist an meinen Ausführungen bezüglich Verschleiss / Verbrauch unglaubwürdig?
Hoher Verbrauch und hoher Bremsenverschleiß passen normalerweise nicht zu einem niedrigen Reifenverbrauch. Wir fahren auch nur Markenreifen.
Marcus hat geschrieben: Was die Werkstattkosten angeht lasse ich Verschleissteile von meiner freien Werkstatt machen, auch die kleine Inspektion, alles auch in der Garantiezeit, mit Billigung von Mercedes. Nur zu Garantiefällen und zur großen Inspektion sieht mein Taxi eine Mercedeswerkstatt. Was ich dadurch spare brauche ich wohl nicht vorzurechnen. Nur in diesem Umfang versuche das mal während der Garantiezeit mit VW zu machen.
Das ist bei VW genausowenig ein Problem, gut die kleine Inspektion lasse ich bei VW machen, kostet aber auch nur 70 Euro. ÖL bringe ich grundsätzlich mit(was einiges spart), Bremsbeläge und Scheiben mache ich auch extern, die Beläge sind sogar Originalteile, weil ich genügend % bekomme, sodass der Kauf woanders nicht lohnt.

gast

Beitrag von gast » 29.08.2008, 07:30

Ja ja, was soll ich sagen. Unser Taxi Opel Astra, ist nun mit 190 000Km Bj. 2004 und seit 01.2007 als Taxi unterwegs in die ewigen Jagdgründe der BCA Börse von DB abgetaucht. Für Ihn gab es von MB noch richtig Kohle und für den Vohrführwagen, der Neue, eine B-Klasse auch einen "Klasse"preis. Somit ist eine B-Klasse wieder bei uns. Vielleicht ist er ja besser als, der erste aus 2006 :roll:

Die Hoffnung stirbt zuletzt, oder in der Not frißt der Teufel auch Mücken. :lol:

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