TESLA Model 3

Neue Autos, Fahrberichte, Ärger und Zufriedenheit mit Marken und Typen, alternative Antriebsarten.
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Re: TESLA Model 3

Beitrag von LRKN » 26.12.2016, 15:18

Guter_Kollege hat geschrieben:Jaja, such Dir nur die Infos raus, die Deine Ansichten bestärken, und ignoriere die anderen.
Im Gegensatz zu Dir lese und verlinke ich auch Studien, die meine Ansichten nicht unbedingt unterstützen.
Aber das kann jeder halten wie er will.
Übrigens, Mr. FakeNews, stammt der Link sonnenseite.com nicht von mir. Nun denn, seriöse Mitdiskutanten zu finden
ist in Foren etc. immer schwer. Unhöfliche Klugscheisser findet man hingegen zuhauf. :shock:
Nachträglich kann man natürlich noch viele Links in seine "objektive" Posts einfügen:

"Zuletzt geändert von Guter_Kollege am 26.12.2016, 02:29, insgesamt 3-mal geändert."

Du hast behauptet, dass "Fakt ist derzeit: Elektroautos erhöhen die CO2-Emissionen." Bis jetzt ohne jede valide Informationen. Und was du als "Info" bezeichnest sind MEINUNGEN und keine Infos!

Wenn du dich als "seriöser Mitdiskutant" bezeichnest, dann beweise erstmal, dass du einen seriösen Diskussionsbeitrag hinbekommst. Belege also anhand von SERIÖSEN Quellen, dass E-Autos mehr CO2 Produzieren als Benziner/Diesel. Denn deine Nachträglich hinzugefügten Links belegen eher das Gegenteil. Zitat: "dass ein herkömmliches Auto maximal vier Liter Benzin auf 100 Kilometer verbrauchen dürfe, um ähnlich umweltverträglich zu sein, wie moderne Elektroautos." Also wer hat nun Recht? Du mit deiner Aussage das E-Autos mehr CO2 Produzieren oder dein eigener Link?

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Re: TESLA Model 3

Beitrag von Guter_Kollege » 26.12.2016, 16:46

Als Antwort ein kleiner Verweis auf meinen Footer, den Du vielleicht übersehen hast (und den habe ich nicht nachträglich geändert):
"Änderungen im Text sind grundsetzlich der Ottografie, Gramatik oder dem Textleaut gewidmet."
Darüber hinaus habe ich bsw. aus der österreichischen Studie bewusst den Satz zitiert, der die These von der Erhöhung der Schadstoffimmission
behauptet (ich sage mit Absicht nicht 'belegt').
"Das reine Elektrofahrzeug besitzt einen niedrigeren vorgelagerten Energieeinsatz im Vergleich mit dem konventionell betriebenen Pkw.
Mit ausschlaggebend ist hier wiederum – wie auch bei den THG- und den Luftschadstoff-Emissionen – die Betrachtung des kleineren
marktfähigen Elektrofahrzeuges mit entsprechend geringerem Material- und Fertigungsaufwand.
"

Dein Zitat: "Du hast behauptet, dass "Fakt ist derzeit: Elektroautos erhöhen die CO2-Emissionen." Bis jetzt ohne jede valide Informationen."

Wenn Du das meinst, dann bitte sehr. Ich sehe das etwas anders. Vor dem Hintergrund der Zulassungszahlen des KBA (hatte ich an anderer Stelle gepostet),
die eine Zunahme des automobilen Individualverkehrs in den nächsten 10 - 20 Jahren prognostizieren, bei gleichzeitig angenommener Erhöhung der Anzahl
Elektrofahrzeuge (erklärtes Ziel der Bundesregierung), kann man diese Aussage durchaus treffen.

Dabei wird auch mitentscheidend sein, ob die Autofahrer auf kleinere, sparsamere Modelle ausweichen (analog bsw. zu einem 4-Liter-Auto).
Oder weiter große Limousinen benutzen (Siehe Link und Zitat der österreichischen Studie).

Das "unseriöse" Fraunhofer Institut meint: "Die derzeitigen Nachteile des Elektrofahrzeugs gegenüber dem verbrennungsmotorgetriebenen Pkw
sind jedoch offensichtlich: Es ist zu teuer und schränkt die gewohnte individuelle Mobilität der Nutzer ein. Und das wird auch bis 2020 nicht behoben sein.

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Re: TESLA Model 3

Beitrag von LRKN » 26.12.2016, 23:11

Guter_Kollege hat geschrieben:Als Antwort ein kleiner Verweis auf meinen Footer, den Du vielleicht übersehen hast (und den habe ich nicht nachträglich geändert):
"Änderungen im Text sind grundsetzlich der Ottografie, Gramatik oder dem Textleaut gewidmet."
Komisch, als ich gestern Abend deinen Beitrag gelesen habe war nur die Hälfte von dem Text zu lesen, der jetzt mit dem Zeitstempel von 1:21 gepostet wurde. Deine Editieren war wohl doch ein bisschen mehr als nur Grammatik...
Darüber hinaus habe ich bsw. aus der österreichischen Studie bewusst den Satz zitiert, der die These von der Erhöhung der Schadstoffimmission
behauptet (ich sage mit Absicht nicht 'belegt').
"Das reine Elektrofahrzeug besitzt einen niedrigeren vorgelagerten Energieeinsatz im Vergleich mit dem konventionell betriebenen Pkw.
Mit ausschlaggebend ist hier wiederum – wie auch bei den THG- und den Luftschadstoff-Emissionen – die Betrachtung des kleineren
marktfähigen Elektrofahrzeuges mit entsprechend geringerem Material- und Fertigungsaufwand.
"

Dein Zitat: "Du hast behauptet, dass "Fakt ist derzeit: Elektroautos erhöhen die CO2-Emissionen." Bis jetzt ohne jede valide Informationen."

Wenn Du das meinst, dann bitte sehr. Ich sehe das etwas anders. Vor dem Hintergrund der Zulassungszahlen des KBA (hatte ich an anderer Stelle gepostet),
die eine Zunahme des automobilen Individualverkehrs in den nächsten 10 - 20 Jahren prognostizieren, bei gleichzeitig angenommener Erhöhung der Anzahl
Elektrofahrzeuge (erklärtes Ziel der Bundesregierung), kann man diese Aussage durchaus treffen.

Dabei wird auch mitentscheidend sein, ob die Autofahrer auf kleinere, sparsamere Modelle ausweichen (analog bsw. zu einem 4-Liter-Auto).
Oder weiter große Limousinen benutzen (Siehe Link und Zitat der österreichischen Studie).

Das "unseriöse" Fraunhofer Institut meint: "Die derzeitigen Nachteile des Elektrofahrzeugs gegenüber dem verbrennungsmotorgetriebenen Pkw
sind jedoch offensichtlich: Es ist zu teuer und schränkt die gewohnte individuelle Mobilität der Nutzer ein. Und das wird auch bis 2020 nicht behoben sein.
Also was nun? Ist es FAKT oder nur eine BEHAUPTUNG das E-Autos den CO2 Ausstoß erhöhen? Das sind zwei unterschiedliche Dinge.

Wenn man ernsthaft sagt, dass E-Auts alleine für das Mehr an Autos in 20 Jahren verantwortlich sein werden, dann hat man eine sehr eingeschränkte Zukunftsvision. Würde denn bei einem weiteren ausschließlichen Verkauf von Verbrennern keinen Anstieg der Fahrzeugzahlen geben? Ich glaube nicht, da es z.B. in HH jedes Jahr mehr zugelassene Fahrzeuge gab als im Vorjahr. Alles Verbrenner. Wenn man den Trend also weiterdenkt, ist es völlig unerheblich, ob Verbrenner oder E-Antrieb. Die Leute kaufen immernoch wie Blöd Autos. Warum? Weil der Irrglaube vorherscht, das der Besitz und Fahrt mit einem privaten PKW der einfachste und bequemste Weg von A nach B ist. Und solange sich an dieser Denkweise nichts ändert wird das Fahrzeugvolumen zunehmen. Egal welchen Antrieb ein PKW hat. Und wenn es sowieso zum Anstieg der PKW-Zahlen kommt, dann ist es besser, wenn die neuen Fahrzeuge E-Antriebe haben statt eines Verbrenners.

Das E-Fahrzeuge z.Zt. noch zu teuer für den breiten Massenmarkt ist steht dabei völlig ausser Frage. Aber im Taxigewerbe (wo der Anschaffungspreis nicht der größte Kostenfaktor ist) ist das wirtschaftliche Betreiben eines E-Fahrzeugs schon ab 50.000 Euro zu erreichen. Das Mehr an Anschaffungskosten kann durch Einsparungen in Wartung (E-Autos haben weniger mechanische Bauteile und sind Wartungsärmer) und Verbrauch refinanzierbar. Und somit wäre ein Model 3 (und um den geht es ja hier) unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten ein sehr sinnvolles Auto.

Alle anderen Bedenken gegenüber E-Mobilität sind grundsätzlich vernachlässigbar. Eine Reichweite von 150-200 km würde für 99% aller privaten Nutzer ausreichen. Die Ladezeit ist bei einer durchschnittlichen Nutzung privater Fahrzeuge von 15 Minuten auch vernachlässigbar. Und wenn es doch mal in die Ferne geht, dann gibt es ganz tolle ICEs...

Wenn man aber von einem E-Auto alles verlangt, was ein Verbrenner kann, dann wird er das nie erreichen können. Aber deswegen zu sagen "ich will mich nicht anpassen und fahre deswegen weiter Benziner und nach mir die Klimakatastrophe-Sintflut" ist Dumm und Egoistisch. Wir ALLE müssen uns ändern, Verbrauch einschränken, Anpassen und die Welt unseren Nachkommen in einem einigermaßen Vernünftigen Zustand überlassen. Was wir zur Zeit machen ist das genaue Gegenteil.

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Re: TESLA Model 3

Beitrag von alsterblick » 27.12.2016, 16:51

:arrow: Model 3 Video: https://www.youtube.com/watch?v=TiWOKBMTDvc
Model 3: Mögliche Defizite als Taxi (?)
- Türgriffe (zu Beginn im Video) ….für FG zu kompliziert gemacht, ggf. elektrisch ist bereits eine "Beeinträchtigung" beim Model S
- vorne eklektisch verstellbare Sitze für den „Schnellbetrieb“ leider unpraktisch und "langsam" :roll:
- hinten ein-/aussteigen: Zum Video-Schluß steigt eine Frau ein. Ich sage mal, zu knapp für größere Leute. :roll:
- …?...
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Re: TESLA Model 3

Beitrag von AsphaltRunner » 27.12.2016, 18:00

LRKN hat geschrieben: Das E-Fahrzeuge z.Zt. noch zu teuer für den breiten Massenmarkt ist steht dabei völlig ausser Frage. Aber im Taxigewerbe (wo der Anschaffungspreis nicht der größte Kostenfaktor ist) ist das wirtschaftliche Betreiben eines E-Fahrzeugs schon ab 50.000 Euro zu erreichen. Das Mehr an Anschaffungskosten kann durch Einsparungen in Wartung (E-Autos haben weniger mechanische Bauteile und sind Wartungsärmer) und Verbrauch refinanzierbar. Und somit wäre ein Model 3 (und um den geht es ja hier) unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten ein sehr sinnvolles Auto.
Wäre die ePkw-Massenproduktion vergleichbar mit der der Verbrenner, kostete ein eFahrzeug nur noch die Hälfte. (Kein Motor, kein Zylinderkopf, keine Ventile, kein Getriebe, kein Auspuff, kein Anlasser etc.) Deswegen will die Autoindustrie keine eFahrzeuge, weil Umsatz und Gewinne zukünftig mindestens halbiert werden würden.
Fakt ist jedoch, das eFahrzeuge beim Betrieb keine Emissionen ausstoßen, weder CO2, noch NOX, noch CO, noch Feinstaub oder sonst irgend einen Dreck, von dem wir nichts wissen, weil die Autoindustrie kein Interesse hat, es publik zu machen.
Fakt ist, das die Gigafactory, die Tesla in Nevada baut, mit eigener erzeugter regenerativer Energie betrieben wird.
Und ebenfalls Fakt ist, dass z.B ein eFahrzeug alle ca. 180.000 km die Bremsbeläge wechselt, (Das werden die Hybridfahrer unter euch bestätigen können) um nur ein Bsp. zu geben, was für ein Tsunami auf die Werkstätten und Verbrenner-Hersteller zu rollt --- das gilt natürlich auch für Ölindustrie :mrgreen: , die uns jahrzehntelang abgezockt hat.
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Re: TESLA Model 3

Beitrag von LRKN » 27.12.2016, 19:06

alsterblick hat geschrieben::arrow: Model 3 Video: https://www.youtube.com/watch?v=TiWOKBMTDvc
Model 3: Mögliche Defizite als Taxi (?)
- Türgriffe (zu Beginn im Video) ….für FG zu kompliziert gemacht, ggf. elektrisch ist bereits eine "Beeinträchtigung" beim Model S
- vorne eklektisch verstellbare Sitze für den „Schnellbetrieb“ leider unpraktisch und "langsam" :roll:
- hinten ein-/aussteigen: Zum Video-Schluß steigt eine Frau ein. Ich sage mal, zu knapp für größere Leute. :roll:
- …?...
Das sind mal wieder klassische First-World-Problems.

1. Dann steigt man halt aus, zeigt dem Fahrgast wie es geht und beim nächsten mal weiß er es.
2. Wenn das ein Problem ist....
3. Ich bin 185 cm groß und habe mich schon nach hinten in einen zweitürigen Panda gewuchtet. Das Auto ist nicht deswegen unbrauchbar, weil es ein wenig "unbequem" ist einzusteigen. Auch der W211 war hinten abgerundet und "unbequem" beim einstieg. Ich habe trotzdem alle FG mitbekommen.

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Re: TESLA Model 3

Beitrag von ilkoep » 27.12.2016, 20:37

AsphaltRunner hat geschrieben: Fakt ist jedoch, das eFahrzeuge beim Betrieb keine Emissionen ausstoßen, weder CO2, noch NOX, noch CO, noch Feinstaub oder sonst irgend einen Dreck, von dem wir nichts wissen, weil die Autoindustrie kein Interesse hat, es publik zu machen.
Fakt ist, das die Gigafactory, die Tesla in Nevada baut, mit eigener erzeugter regenerativer Energie betrieben wird.
Und ebenfalls Fakt ist, dass z.B ein eFahrzeug alle ca. 180.000 km die Bremsbeläge wechselt, (Das werden die Hybridfahrer unter euch bestätigen können) um nur ein Bsp. zu geben, was für ein Tsunami auf die Werkstätten und Verbrenner-Hersteller zu rollt --- das gilt natürlich auch für Ölindustrie :mrgreen: , die uns jahrzehntelang abgezockt hat.
Das erinnert mich ein bisschen an: "Wozu Atomkraftwerke? Bei uns kommt der Strom aus der Steckdose."

Fakt ist dass der Strom für den Betrieb irgendwo produziert werden muss. Das Tesla-Projekt finde ich genial, wünsche mir aber das weniger Augenwischerei betrieben wird.

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Re: TESLA Model 3

Beitrag von alsterblick » 27.12.2016, 20:55

LRKN hat geschrieben: 1. Dann steigt man halt aus, zeigt dem Fahrgast wie es geht und beim nächsten mal weiß er es.
Jetzt habe ich "ohne Haustürklingeln" mit mytaxi endlich den erleichternden Fortschritt geschafft ggf. nur noch bei Gepäck behilflich zu sein und nun wieder zurück auf LOS ? :(
Sollte sich Model 3 bei Taxi so schnell verbreiten wie E-Kl., dann könnte das mit dem Anlernen vielleicht noch recht zügig gehen. :roll:
Jedoch hat mytaxi ca 50% FG-Frauenanteil :mrgreen: .....na ja, fördert die Sportlichkeit und hinterläßt noch mehr Eindruck. :)
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Re: TESLA Model 3

Beitrag von AsphaltRunner » 28.12.2016, 02:59

ilkoep hat geschrieben: Das Tesla-Projekt finde ich genial, wünsche mir aber das weniger Augenwischerei betrieben wird.
Wenn hier jemand Augenwischerei betreibt, dann ist es die deutsche Autoindustrie und das Verkehrsministerium inkl. KBA.
Normalerweise ist jedes Unternehmen, dass den Kunden für so blöd verkauft hat wie z.B. VW im Dieselskandal, weg vom Markt. Doch weil nicht sein kann, was nicht sein darf, wird VW geschützt und die anderen Autohersteller erst gar nicht zur Verantwortung gezogen. In den USA werden die Kunden von VW entschädigt und was passiert hierzulande?
Hier wird im großen Stile vertuscht und gelogen, und unsere Gesundheit und Umwelt der Profitgier der Autokonzerne geopfert und alles was dir zur eMobilität einfällt ist Augenwischerei. Was meinst du mit Augenwischerei?
Und apropos Atomstrom: So wie der Steuerzahler den Ausstieg aus der Atomtechnologie bezahlen wird, so bezahlt der Steuerzahler auch den Ausstieg aus der Verbrenner-Technologie. Was denkst du, was passiert, wenn die Autoindustrie ankündigt, mal ne Million AN entlassen zu müssen, weil keine deutschen Verbrenner-PKW mehr gekauft werden. Dann zahlt die Bundesregierung den Umstieg, genauso, wie sie im Bankenskandal gezahlt hat.
Zuletzt geändert von AsphaltRunner am 28.12.2016, 03:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: TESLA Model 3

Beitrag von Guter_Kollege » 28.12.2016, 18:05

Ganz nebenbei mal nicht vergessen, das beim Model III (der ja etwa der MB C-Klasse entsprechen soll) auch etwa 2,2 bis 2,5 T Gewicht bewegt werden wollen.
Zuletzt geändert von Guter_Kollege am 28.12.2016, 18:06, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: TESLA Model 3

Beitrag von LRKN » 29.12.2016, 00:03

Guter_Kollege hat geschrieben:Ganz nebenbei mal nicht vergessen, das beim Model III (der ja etwa der MB C-Klasse entsprechen soll) auch etwa 2,2 bis 2,5 T Gewicht bewegt werden wollen.
Unwahrscheinlich und wieder nah an dem Fake News Alarm!

Das Modell S wiegt um die 2,1 bis 2,2 Tonnen. Da das Modell 3 kleiner und die gleichen Batterien haben soll, ist es sehr unwahrscheinlich, dass es mehr als das Modell S wiegen wird. Ich tippe eher im Bereich knapp unterhalb 2 Tonnen.

BTW: Das Gewicht eines Fahrzeugs ist im Vergleich zum Verbrenner beim E-Auto irrelevanter. Beim Verbrenner wird die Energie des Fahrzeugs beim abbremsen ausschließlich in Wärme (Bremsscheiben) umgewandelt. Die Energie, welche man zum Beschleunigen verbraucht hat, wird also in Hitze "vernichtet".

Beim E-Auto wird durch die Rekuperation ein Teil der Energie wieder in Strom umgewandelt. Das bedeutet, dass je höher das Gewicht des Fahrzeugs ist, desto mehr Energie braucht es zum Beschleunigen ABER auch, dass mehr Energie erzeugt wird, wenn es abbremst. Es wird nicht alles in Strom umgewandelt, aber Grundsätzlich ist das hohe Gewicht eines E-Autos nicht so schlimm, wie das gleiche Gewicht bei einem Verbrenner.

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Re: TESLA Model 3

Beitrag von gruent » 29.12.2016, 00:21

LRKN hat geschrieben:Das Modell S wiegt um die 2,1 bis 2,2 Tonnen. Da das Modell 3 kleiner und die gleichen Batterien haben soll, ist es sehr unwahrscheinlich, dass es mehr als das Modell S wiegen wird. Ich tippe eher im Bereich knapp unterhalb 2 Tonnen.
Auch wenn das Model 3 kleiner ist, und auch, wenn es die gleichen Batterien, aber weniger davon haben wird (deutliche geringere Reichweite), so ist bei der Herstellung die Verwendung von Stahl anstelle von Aluminium geplant. (Stahl wiegt rund knapp 3 mal so viel wie Aluminium.)

Auch wenn GK manchmal selbst wie ein arroganter A.. rüber kommt, muss ich ihm in diesem Punkt, und zwar das Gewicht des Model 3 betreffend, zustimmen.

Anderseits ist das Gewicht im Alltag nahezu irrelevant, worin ich Dir eben auch zustimme.
Wenn das autonome Fahrzeug dann die Oma noch in den ersten Stock bringt ...

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Re: TESLA Model 3

Beitrag von Guter_Kollege » 29.12.2016, 00:39

LRKN hat geschrieben:Unwahrscheinlich und wieder nah an dem Fake News Alarm!
.........
Das Modell S wiegt um die 2,1 bis 2,2 Tonnen. Da das Modell 3 kleiner und die gleichen Batterien haben soll, ist es sehr unwahrscheinlich, dass es mehr als das Modell S wiegen wird. Ich tippe eher im Bereich knapp unterhalb 2 Tonnen.
Soviel zum Thema "gesichertes Wissen". Aber anderen "Fake News und unseriöse Quellen unterstellen?

Da ich dat Dingens nicht selbst gewogen habe kann ich ebenso wie Du nur auf die Quellen zurückgreifen, die ich finde. Fake News inbegriffen, Du Schlaumeier.
Meine Quelle ist u.a. diese: http://www.motormagazin.com/news/tesla- ... eberblick/
Welche ist Deine? Man darf aber auch erwähnen, das Musk selbst erwähnt hat, das das Model 3 mit ca. 20% weniger Gewicht als der Tesla S daherkommen soll.
Imemr noch deutlich zuviel für ein Auto der Zukunft, wie ich finde. Wie überhaupt das es zuviele Autos gibt. Und Elektromobilität wird den Autoboom weiter anheizen.
A pro po Gewicht, zum Tesla S gibts diese Angaben: https://ecomento.tv/2014/06/23/so-viel- ... a-model-s/
Zuletzt geändert von Guter_Kollege am 29.12.2016, 01:00, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: TESLA Model 3

Beitrag von LRKN » 29.12.2016, 14:35

Guter_Kollege hat geschrieben:
LRKN hat geschrieben:Unwahrscheinlich und wieder nah an dem Fake News Alarm!
.........
Das Modell S wiegt um die 2,1 bis 2,2 Tonnen. Da das Modell 3 kleiner und die gleichen Batterien haben soll, ist es sehr unwahrscheinlich, dass es mehr als das Modell S wiegen wird. Ich tippe eher im Bereich knapp unterhalb 2 Tonnen.
Soviel zum Thema "gesichertes Wissen". Aber anderen "Fake News und unseriöse Quellen unterstellen?

Da ich dat Dingens nicht selbst gewogen habe kann ich ebenso wie Du nur auf die Quellen zurückgreifen, die ich finde. Fake News inbegriffen, Du Schlaumeier.
Meine Quelle ist u.a. diese: http://www.motormagazin.com/news/tesla- ... eberblick/
Welche ist Deine? Man darf aber auch erwähnen, das Musk selbst erwähnt hat, das das Model 3 mit ca. 20% weniger Gewicht als der Tesla S daherkommen soll.
Imemr noch deutlich zuviel für ein Auto der Zukunft, wie ich finde. Wie überhaupt das es zuviele Autos gibt. Und Elektromobilität wird den Autoboom weiter anheizen.
A pro po Gewicht, zum Tesla S gibts diese Angaben: https://ecomento.tv/2014/06/23/so-viel- ... a-model-s/
Was meinst du denn warum ich "soll", "unwahrscheinlich" oder "ich tippe" schreibe? Weil ich nicht behaupte (im gegensatz zu deinen Beiträgen) es genau zu wissen. Du schreibst "Ganz nebenbei mal nicht vergessen, das beim Model III (der ja etwa der MB C-Klasse entsprechen soll) auch etwa 2,2 bis 2,5 T Gewicht bewegt werden wollen" und behauptest damit, das es ein Fakt ist. Kein Das Model 3 wird VERMUTLICH 2,2-2,5 Tonnen wiegen. Nö, du weißt es schon, blöckst es raus und alle sollen dein allumfassendes Wissen akzeptieren und als Wahrheit annehmen.

Meine Quellen:
https://www.google.de/search?q=tesla+mo ... 8wea2Kr4CA
http://www.auto-motor-und-sport.de/tesl ... che-daten/
und diverse anderen. Alle sagen, dass das Gewicht vom Model S 2,1-2,2 Tonnen ist. Wenn dann (WIE ES VERMUTET WIRD) das Model 3 20% weniger wiegtm dann kommt man auf unter 2 Tonnen.

Und leider lässt sich die Physik nunmal nicht überlisten. Wenn der Akku allleine schon 600-800 KG wiegt, lässt sich wohl kaum ein Auto mit 1,2 Tonnen um die Batterie herumkonstruieren. Alle anderen Bauteile müssen sich dem hohen Eigengewicht der Batterie anpassen. So muss z.B. bei einem Unfall die energieabsorbierenden Bauteile das relativ hohe Gewicht absorbieren und entsprechend massiv sein. Könnte ein Automobilhersteller mit mehr Erfahrung als Tesla mehr Gewicht einsparen? Bestimmt. Aber ich glaube nicht das MB oder BMW viel mehr als 100-200 KG einsparen könnten. Aber wie ich schon geschrieben habe: Das Thema Gewicht ist überbewertet.

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Re: TESLA Model 3

Beitrag von Guter_Kollege » 29.12.2016, 17:57

LRKN hat geschrieben:....ich glaube nicht das MB oder BMW viel mehr als 100-200 KG einsparen könnten.
Sie könnten mehr als das, nämlich mehr kleine Autos bauen und auf Protzdosen verzichten.
LRKN hat geschrieben:Das Thema Gewicht ist überbewertet.
Tatsächlich? Dann strampel Dir mal auf einem Fahrrad mit Dynamo für 4 Kilometer Reichweite den Betrieb Deines 1,8 oder 2 T-Autochens zusammen.
Danach machst Du vielleicht etwas bescheidenere Aussagen.
Zuletzt geändert von Guter_Kollege am 29.12.2016, 18:00, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: TESLA Model 3

Beitrag von Guter_Kollege » 30.12.2016, 15:30

Ob dem Autopiloten für das Model 3 in Deutschland wohl dasselbe Schicksal droht, wie dem Model S?
Nämlich das es womöglich keine Zulassung zum Strassenverkehr bekommen wird?

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Re: TESLA Model 3

Beitrag von alsterblick » 30.12.2016, 17:20

Meines Wissens hat der Tesla Autopilot Model S in "D" Straßenzulassung (via NL).
Ich sehe zukünftig keinen generellen Autopilot-Unterschied zwischen Model S / Model 3. :roll:
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Re: TESLA Model 3

Beitrag von Guter_Kollege » 30.12.2016, 19:17

Kollege, ich rede nicht von Fahrassistenzsystemen für das teilautomatisierte Fahren, sondern von Autopilot.
Und dass ist das, was der gewöhnliche Mensch darunter versteht: Ein selbstlenkendes und entscheidendes Fahrsystem.
In der Praxis bedeutet das, ich sag mal salopp 'Hände & Füße weg vom Steuer. Augen zu und durch!'
Und dafür gibt es in Deutschland keine Zulassung. Da gehe ich kommod mit dem KBA. Was auch immer Tesla mit seiner allegorischen
Analogie von der Autobahn Vergnügliches dazu entgegnen mag.
http://www.zeit.de/mobilitaet/2016-10/k ... -autopilot

Es sei denn, Du willst mit höchstens 11,9 Km/h durch die Stadt brettern.
Euro-Lex Regelung Nr. 79 der Wirtschaftskommission, 5.1.6.1:
"Sobald die automatische Lenkfunktion einsatzbereit ist, muss dies dem Fahrzeugführer angezeigt werden, und die Steuerung muss automatisch ausgeschaltet werden, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit den eingestellten Grenzwert von 10 km/h um mehr als 20 % überschreitet oder die auszuwertenden Signale nicht mehr empfangen werden."
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/Lex ... 051:DE:PDF

Leiter der Ethikkommission Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio
"Grundsatzfragen werden gewiß sein. Die Frage wieviel Autonomisierung eine Gesellschaft eigentlich erlauben will.
Ob wir eine Vollautomatisierung erlauben wollen, oder ob wir finden dass menschliche Eingriffsmöglichkeiten vorgeschrieben und gehalten werden müssen.
dass das technisch in Richtung Vollautomatisierung gehen kann und dass das bereits heute absehbar ist, darüber besteht kein Streit.
Die Frage ist nur ob wir es normativ denn auch so wollen."
https://www.youtube.com/watch?v=f8g-PJuxKvY ab ca. 8:30

Völker- und europarechtliche Implikationen autonomen Fahrens
https://poseidon01.ssrn.com/delivery.ph ... 81&EXT=pdf
Zuletzt geändert von Guter_Kollege am 30.12.2016, 19:49, insgesamt 3-mal geändert.

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Re: TESLA Model 3

Beitrag von Guter_Kollege » 30.12.2016, 20:01

Aus dem Lesen oben verlinkter Studie habe ich mich entschieden, künftig autonome Fahrzeuge als

Autonomes Waffen System (autonomous weapon system) = AWS zu bezeichnen. :twisted: :mrgreen:

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Re: TESLA Model 3

Beitrag von KehrenTAXI » 30.12.2016, 22:21

Mein Besuch bei TESLA verlief sehr ernüchternd.

Riesige Show.

Verkäufer wollte den Strompreis pro kw/h angeblich nicht kennen. Er rechnete stets mit 15 Cent/kw-h.

Ladezeiten im Zweischichtbetrieb nicht umsetzbar.

Probesitzen im TESLA S hinten ist bedenklich. Kopffreiheit ist sehr gering, wenn kein großes Glasdach verbaut ist. Im TESLA 3 wird es wohl eher noch schlechter sein.

Verkäufer konnte keine Außenmaße nennen.

Verkäufer behauptete, dass die Klimaanlage und/oder Heizung nur einen unerheblichen Teil des Stromverbrauches hätte. Das könne man beruhigt vernachlässigen.

Als er dann betonte, dass er an der Ampel alle Porschefahrer beim Beschleunigen beeindrucken würde, reichte mir die Vorführung dann.

TESLA setzt leider auch nur auf Poweregos.

TESLA gibt keine Rabatte.

Ein Süddeutscher TESLA-Umrüster meinte, dass die überhaupt kein Interesse an Taxiunternehmen hätten, weil die doch sehr viele km fahren würden.
Zuletzt geändert von KehrenTAXI am 30.12.2016, 22:22, insgesamt 1-mal geändert.
freundlichst ;-)

Stefan Kehren


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