TESLA Model S

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RaimundHH
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Re: TESLA Model S

Beitrag von RaimundHH » 01.08.2015, 13:41

Moin,

ich will ja kein Spaßverderber sein, aber viel Spaß beim fälligen Reifenwechsel :lol:

http://www.reifen.com/de/TyreSize/List/ ... tionType=R

Grüße

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Re: TESLA Model S

Beitrag von alsterblick » 01.08.2015, 15:56

LRKN hat geschrieben: Also ich bleibe dabei: solange man nicht einen eigenen angemieteten Ladeplatz oder einen Betriebshof hat, sind E-Taxen noch Utopie. Auch wenn man einen günstigeren Tesla kriegen könnte.
Das ganze Aufladen ist in der Tat das „A+O“ im späteren Teslataxi-Alltag.
Klar, Betriebssitz zum Aufladen wäre allerbest, aber man kann das auch anders gut „improvisieren“ mit Leuten/Firmen die Stellplatz und Strom haben. Dazu mehr ein andermal.
AsphaltRunner hat geschrieben:
Tesla Motors Inc. ….. “almost ready” to make its cars go driverless on highways… and parallel-park themselves http://www.marketwatch.com/story/elon-m ... 2015-07-31
Die Diskussionen „ohne Fahrer“ fahren / einparken sind in USA genauso wie auch hier, wir hatten das auch bereits mehrfach diskutiert hier und es spielt in dieser Diskussion keine Rolle.
RaimundHH hat geschrieben: …..viel Spaß beim fälligen Reifenwechsel :lol:
Bitte mache mein Baby jetzt nicht kaputt. :roll:
Max 205er "V"-Speed-Reifen(Premium) für den Tesla besorge ich neu für € 50,-/Stück./frei Haus. Gelagert bis ca 5-7J alt, aber neu. Falls noch Fragen, schaue z.B. bei ebay.
Übrigens der kürzlich gesehene silberne HH-Tesla hatte max 205er druff und keine 245er :!:
Zuletzt geändert von alsterblick am 01.08.2015, 16:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Kalkulations-Gedanken zum Tesla-Taxi

Beitrag von alsterblick » 02.08.2015, 23:55

`Habe mir ein paar grobe Kalkulations-Gedanken zum Tesla-Taxi gemacht.
Wie bereits anderswo geschrieben, muss die Taxe zu einem Nettowert von möglichst rd 40-50.000,- daherkommen,
um im Schichtbetrieb Bestand haben zu können (verglichen mit E-Kl., die noch etwas günstiger wäre)

1) Anschaffung:
EUR 75.000,- soll offenbar der Min-Preis sein
+ 5.000,- Taxipaket/Folien , etc.
-------------------
EUR 80.000,- brutto (inkl 19% Mwst)
-------------------
EUR 67.227,- netto

2) Sponsoring / Varianten:
EUR 10.000,- Rabatt direkt von Tesla / „Elon Musk“, weil Kundenheranführung durch Taxi
EUR 15.000,- erhöhter Rabatt direkt von Tesla / „Elon Musk“ mit 5J-Recht auf Werbe-Beklebung
EUR 10.000,- e-Taxi Sponsorierng (einmalig je Fahrzeug durch „hySOLUTIONS GmbH. in HH)
EUR 10.000,- ggf. exklusive Werbe-Beklebung durch StromProduzenten oder ähnlich (5J./Dauer)
------------
EUR 20.000,- Mind-Ertrag/Rabatt/Sponorieng/5J

3) Basisbetrag/Einstandsbetrag Finanzierungskosten:
EUR 47.227,- netto verbleibend/ je Tesla-Taxe
EUR 10.000,- Finanzierung inkl Tilgung total (angenommen)
----------------------------
EUR 57.227,- total / 5 Jahre
(=EUR rd 11.445.- total / 1 Jahr zu erwirtschaften/Auto)

4) Erwirtschaftung / Kosten:
EUR 70.000,- netto jährlicher Umsatz (Mixwert aus 7+19% Mwst. bereits abgezogen)
EUR 40.000,- abzügl. Grundlohn je Fahrzeug/ 2 FahrerInnen brutto ohne Zuschläge
EUR 11.445.- abzügl. total / 1 Jahr Finanzierungskosten
----------------------------
EUR 18.555,- Zwischensumme/total 1 Jahr
EUR 10.000,- abzügl. total / 1 Jahr ( Kfz Versichg/Steuer, Stromlieferanten, Reifen/Service/Beiträge/Verbände, mytaxi, Werbung, Internet etc.)
----------------------------
EUR 8.555,- Rohgewinn total / pro Jahr / Fahrzeug / brutto

Für wie realistisch haltet Ihr diese Kalkulation ?
Der Jahres-Umsatz von EUR 80.000,- gilt als Mindestwert, den ich für (recht) „basic“ halte.
Umsatz-Leistungen darüber hinaus werden quasi (immer) mit 19% Mwst (kalkuliert).

Zum Start halte ich ein Minimum 3x Tesla für angebracht, um vor allem bedienfähig zu sein.
Mytaxi wäre für eine Art Grundumsatz-Lücken-/Tourversorgung erforderlich.
Tesla-Taxi als Bestelloption seitens mytaxi-app wäre mögl. zu vereinbaren.
Zuletzt geändert von alsterblick am 03.08.2015, 00:07, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: TESLA Model S

Beitrag von roter stern » 03.08.2015, 00:14

An Alsterblick
Reifen gelten nach 8 Jahren als ausmusterungswürdig.
DOT - Date of Transport - ist verklausoliert auf jedem Reifen
Die Weichmacher des Gummis aus dem Reifen haben sich verfüchtigt.
Der Pneu kann sich nicht mehr so gut in die Straße reinkrallen - im Prinzip gar nicht mehr.
Der Reifen ist ausgehärtet und gehört in die Tonne.
Die Reifenkontaktauflachefläche ist übrigens handtellergroß
und nur bei richtigem Reifendruck.
Also Reifen noch mal bitte nachkalkulieren.
roter stern

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Re: TESLA Model S

Beitrag von RaimundHH » 03.08.2015, 02:25

alsterblick hat geschrieben: Max 205er "V"-Speed-Reifen(Premium) für den Tesla besorge ich neu für € 50,-/Stück./frei Haus. Gelagert bis ca 5-7J alt, aber neu. Falls noch Fragen, schaue z.B. bei ebay.
Übrigens der kürzlich gesehene silberne HH-Tesla hatte max 205er druff und keine 245er :!:
Moin,

würde mich echt wundern, wenn du 205er in 21 Zoll findest. :wink:
http://www.teslamotors.com/de_DE/tyrelabelling

Grüße

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Re: TESLA Model S

Beitrag von alsterblick » 03.08.2015, 10:05

RaimundHH hat geschrieben: Moin,
würde mich echt wundern, wenn du 205er in 21 Zoll findest. :wink:
http://www.teslamotors.com/de_DE/tyrelabelling
Grüße
Optisch könnte ich mich mit 205er auch getäuscht haben, immerhin war es dunkel und die Karre recht dick, dass die Reifen relativ normal wirkten. :roll:
Teure 245er Reifen wären schon ein Kostennachteil und könnte bestenfalls durch Mengenrabatte beim Reifenhändler und höherpreisigere Rockfordwenden (NEU :arrow: € 49,90) wettgemacht werden. :mrgreen:
Desweiteren bekommt ein Tesla seine unendliche Power (bei Bedarf) anders wohl doch kaum auf die Straße. :|
Gewöhnlich kommen e-Autos/Hybrids mit schmaleren Puschen an, was beim Tesla "Sportwagen" wohl ein Irrtum ist.
roter stern hat geschrieben: Reifen gelten nach 8 Jahren als ausmusterungswürdig.
Der Reifen ist ausgehärtet und gehört in die Tonne.
Das ist nur die halbe Wahrheit. :idea:
Bezogen auf Taxe ist das Argument sogar ganz falsch bei den von mir genannten zwar 5-7J. alten, jedoch "(gut gelagerten) Neureifen".
Da hätte ich jetzt aber insbesondere von einem EWU mehr Kenntnis erwartet.
Zuletzt geändert von alsterblick am 03.08.2015, 10:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kalkulations-Gedanken zum Tesla-Taxi

Beitrag von AsphaltRunner » 03.08.2015, 11:58

alsterblick hat geschrieben: Für wie realistisch haltet Ihr diese Kalkulation ?
1) Anschaffung:
EUR 75.000,- soll offenbar der Min-Preis sein
+ 5.000,- Taxipaket/Folien , etc.
-------------------
EUR 80.000,- brutto (inkl 19% Mwst)
Der TESLA mit der 85kWh Batterie (500km Reichweite) startet bei rund 90k Brutto und da hast du noch keine zusätzlichen Bestelloptionen drinne wie z.B. verlängerte Reichweite.
http://my.teslamotors.com/de_DE/models/design
Zum Start halte ich ein Minimum 3x Tesla für angebracht, um vor allem bedienfähig zu sein.
Stell dir mal vor, ein Fahrer setzt so n Ding gegen die Wand. Dann hast du den Kopf aber voll. Da kann Teslafahren noch so spaßig sein, die Kopfschmerzen kannst du damit nicht mehr ausgleichen. So ein Fahrzeug kannst du nur handverlesenen angestellten Fahrern überlassen. Die bekommst du jedoch nicht für Mindestlohn. :mrgreen:
Mytaxi wäre für eine Art Grundumsatz-Lücken-/Tourversorgung erforderlich.
Tesla-Taxi als Bestelloption seitens mytaxi-app wäre mögl. zu vereinbaren.
Ich denke, da bist du bei den mt-Jungs an der falschen Stelle. Die setzen doch keine Bestelloption für ihre Konkurrenz in ihre App.

PS:
Meine persönliche Meinung :arrow:
Mit ein paar EWU ein Tesla-Taxi-Netzwerk aufbauen. Warum nicht bundesweit. Ich wäre in Berlin mit dabei...
Zuletzt geändert von AsphaltRunner am 03.08.2015, 12:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: TESLA Model S

Beitrag von alsterblick » 03.08.2015, 15:19

@AsphaltRunner
Was Du da schreibst ist nahezu Gedankenübertragung :wink:
Erst später mehr ..........
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Re: TESLA Model S

Beitrag von eichi » 03.08.2015, 16:35

Nur zur Richtigstellung:
Quelle Wikipedia
Die Abkürzung DOT steht für Department of Transportation (Verkehrsministerium der Vereinigten Staaten), das diese Kennzeichnung Ende der 1970er Jahre für Produktionen ab 1980 eingeführt hat. Inzwischen wird sie weltweit von Reifenproduzenten angewandt.
Es ist so bequem, unmündig zu sein. (Immanuel Kant)

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Re: Kalkulations-Gedanken zum Tesla-Taxi

Beitrag von alsterblick » 03.08.2015, 19:31

AsphaltRunner hat geschrieben:Der TESLA mit der 85kWh Batterie (500km Reichweite) startet bei rund 90k Brutto
Klar, der Tesla ist nicht gerade billig, genau genommen rd. doppelt so teuer wie eine E-Kl.
Aber der Tesla ist „im drive“ unschlagbar atemberaubend. Sowas gibt es für den Preis bisher nur 1x auf der Welt.
Normal als Tesla-Taxi kann man das benötigte Geld auch nicht einfahren, das war ja auch bereits ohnehin klar. Am Anfang mit dem Tesla natürlich auch noch viel als „Taxi / Neugierigmacher“ unterwegs und im Zeitablauf zunehmend als „Chauffeur-Mietwagen“ buchbar, um zu höheren Einnahmen zu kommen. Das Taxidachschild läßt sich bei Bedarf ja sicherlich schnell abnehmen.
AsphaltRunner hat geschrieben: Stell dir mal vor, ein Fahrer setzt so n Ding gegen die Wand. Dann hast du den Kopf aber voll. Da kann Teslafahren noch so spaßig sein, die Kopfschmerzen kannst du damit nicht mehr ausgleichen. So ein Fahrzeug kannst du nur handverlesenen angestellten Fahrern überlassen. Die bekommst du jedoch nicht für Mindestlohn. :mrgreen: .
1) Warum als EWU ?
Als Alleinfahrer bist Du einfach „wattiflexibel“ :wink: . Du kannst den Wagen zwischendurch ggf. mal nachladen (Supercharger ca 30 Min oder anderswo….) und bist für kommende Einsätze /Aufträge/immer fit. Und ja „AsphaltRunner“, wenn ein angestellter Kutscher die Mühle versehentlich „zerlegen“ würde, von mir aus auch unverschuldet, dann geht Dir/mir das nicht aus dem Kopf, zumal auch kein Ersatz da wäre.
Fahrersein erfordert höchste „Ruhe in Persönlichkeitsreife“, um ggf. verhängnisvollen "Straßenbegegnungsherausforderungen" insbesondere mit dieser "highend Karre" auch mal widerstehen oder in solchen bestehen zu können, um das Tesla-Baby täglich immer wieder sicher nach Hause zu bringen. Denke, sowas kann derjenige am besten, dem das Baby auch gehört. :)

2) Teslataxi & Mietwageneinsatz
Das Potential kann nur in höherpreisigen Buchungen liegen.
Potential sehe ich auch in touristischen Chauffeurdiensten, wo ich als Fahrer gleichzeitig auch eine Art Reiseleiter bin. Wird auch in anderen Ländern so gemacht.
Hier werden wir unser sattelfestes nahezu akzentfreies englisch endlich (wieder) gut verkaufen können. Ggf. Konkurrenten liegen abgeschlagen weit zurück, die derart insgesamte Qualitäten vereinen können oder werden zu „Netzwerk Kooperationspartnern“.

3) Netzwerk/Kooperationen
Mit einer Koordinationsstelle und Webseite könnte man die touristischen deutschen Zielgebiete (HAM, BER, MUC, DUS, FRA) gemeinsam auch international vermarkten.
In diesen Städten selbst würden viele EWU-Partner sich gegenseitig ergänzen und für Bedienbarkeit sorgen.

Zwischenfazit:
Auf einer Webseite würden sich dann auch kurze Videos/Portraits gut machen.
Ggf. auch gut „reallife“ selbst gemacht (mal schauen, ein ProfiPortraitvideo kostet bestimmt viel Kohle). Also, als ich vor längerer Zeit in Sydney war, sind da immer diese Limos (driverguide) mit den Japsentouris nahe Opernhaus vorgefahren. Ich sprach auch mal mit solchen „driverguides“, die betonten, dass die Japaner geliebt pflegeleicht wären.

So stelle ich mir das auch vor, immer schön im Gespräch und bei Laune sein.
Und dass auch gebuchter „Tesladrive“ erlebt wurde, muss man eben gelegenheitsbedingt gezielt aber souverän „einbauen“, ohne auch nur ansatzweise Fahrgast-/Kundenlebensängste hervorzurufen. ``
Denke auch, insofern EWU, keiner könnte es verantwortungsvoll besser. :wink: 8) :lol:
Zuletzt geändert von alsterblick am 03.08.2015, 21:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kalkulations-Gedanken zum Tesla-Taxi

Beitrag von AsphaltRunner » 04.08.2015, 01:23

alsterblick hat geschrieben: 3) Netzwerk/Kooperationen
Mit einer Koordinationsstelle und Webseite könnte man die touristischen deutschen Zielgebiete (HAM, BER, MUC, DUS, FRA) gemeinsam auch international vermarkten.
In diesen Städten selbst würden viele EWU-Partner sich gegenseitig ergänzen und für Bedienbarkeit sorgen.
Und jetzt stell dir mal vor, sagen wir mal, nur zehn Kutscher machen den Anfang, bundesweit. Alle auf einmal. Bei zehn Teslas müsste ein Rabatt, den Tesla sonst nicht gibt, drin sein. Ein Tesla wäre sowieso kostenlos (Siehe weiter oben), damit könnte erst mal eine bundesweite Koordinationsstelle finanziert werden. Und dann der ganze Presserummel:
Taxiunternehmer starten bundesweit mit einem Tesla-Taxi-Fahrdienst.
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Re: TESLA Model S

Beitrag von AsphaltRunner » 07.08.2015, 01:37

Landsberg – „Die einen halten mich für einen ***, die anderen finden es toll“, sagt Sascha Spoerel und lacht vergnügt. Der Taxiunternehmer aus Pürgen hat sich als einer der wenigen in der Region und in Deutschland einen rein elektrischen Tesla S als Taxi zugelegt.
http://www.kreisbote.de/lokales/landsbe ... 03930.html
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Re: TESLA Model S

Beitrag von Tesla Taxi » 07.08.2015, 06:06

Hallo,
ich grüße euch alle aufs Herzlichste.

Wir bauen eine Tesla Taxi App, mit bundesweiter Vermittlungszentrale, also nur für Teslas und suchen jetzt Taxi Unternehmer. Die technische Entwicklung ist fast abgeschlossen. :D

92% der Bundesbürger haben in einer Umfrage von TNS Emnid gesagt, der Klimaschutz sei ihnen wichtig. Bald kann jeder seinen Teil dazu beitragen, indem er eine Tesla Taxe bestellt. Wir werden die Bürger mit einer Kampagne auffordern, dies auch zu tun und ihrer Verantwortung gerecht zu werden. Außerdem werden wir die Anzahl der Fahrzeuge stark begrenzen, sodass ihr von 6.00 - 24.00 Uhr sehr gut ausgelastet seid. Das Ziel ist schließlich, dass ihr mit einem Tesla Taxi mehr verdient als heute. :mrgreen: Es bringt nichts den Fokus zu sehr auf die erhöhten Anschaffungskosten zu richten. Wichtig ist, dass die Umsätze steigen. Und das erreicht man wie gesagt, indem man die Anzahl der Fahrzeuge bewusst begrenzt, auch wenn das bedeutet das zur Rush Hour nicht jeder Kunde ein Tesla Taxi bekommen kann. Mir schwebt eine anfängliche Begrenzung auf 100 Fahrzeuge pro deutscher Großstadt vor. Aber da bin ich offen für Vorschläge.

Ich habe die verbindliche Zusage des Tesla Flottenmanagers, uns mit Superchargern (gegen Gebühr) für unsere privaten Betriebshöfe auszustatten, die wir kurzfristig in allen größeren deutschen Städten aufbauen werden. In Kleinstädten sehe ich das Problem nicht so sehr. Da dort nachts kaum gefahren wird, reicht es wenn die Fahrzeuge für 4 Stunden an einen Wallcharger in der Garage kommen.

Ich bin mit 3 Banken bzgl. der Fahrzeugfinanzierung im Gespräch. Ich verhandele auch über 8-Jahres-Finanzierungen, denn solange läuft ja die Garantie auf Antrieb und Batterien. Wie der User @LRKN ja bereits geschrieben hat, sind an einem Tesla deutlich weniger mechanische Teile verbaut. Somit sollte sich auch ein Fahrzeug mit hoher Laufleistung noch rentieren. Außerdem kann man wohl davon ausgehen, dass die Batterien irgendwann kostenlos ausgetauscht werden, weil sie keine 800.000 km durchhalten. Das wäre auch ein guter Zeitpunkt um das Fahrzeug durchzutauschen. Ich werde darauf achten, dass die Finanzierungen vorzeitig getilgt werden können. Die monatlichen Raten liegen dann bei einem Anschaffungswert von EUR 80.000,- (netto) und einer Anzahlung von EUR 8.000,- bei EUR 850 - 900. Die Mehrkosten gegenüber euren heutigen Fahrzeugen von geschätzt EUR 300-400 spart ihr zumindest teilweise über die geringeren Treibstoffkosten und die Steuerersparnis wieder ein. Bei den Instandhaltungskosten gehe ich insgesamt von keiner Einsparung aus, da die Laufzeit ja nicht wie üblich 5 sondern 8 Jahre beträgt. Was ihr in den ersten 5 Jahren gegenüber heute spart, solltet ihr als Rücklage für die letzen 3 Jahre einplanen. Somit sollten eure monatlichen Gesamtkosten, nicht zu sehr über euren jetzigen Kosten liegen, dafür der Umsatz aber deutlich steigen. Außerdem kann man wohl davon ausgehen, dass ihr die besten Fahrer bekommt und von seltenen Ausnahmen abgesehen alle Schichten besetzt sind. Wer von euch bei einem Funk angeschlossen ist, kann da ja vorerst bleiben. Pro Hundert angeschlossener Taxis, könntet ihr übrigens gemeinschaftlich eine Ersatztaxe erwerben, falls es zu einem Unfall kommt, ohne dass dies merklich ins Geld geht.

Ich habe von Tesla außerdem die Zusage, dass sie mit einer Frist von 4 Monaten 1000 Fahrzeuge gleichzeitig liefern. Das ist nicht nur medienwirksam, sondern damit erreicht man die kritische Masse. Noch besser wäre es, wenn ihr vom Montagewerk in Tilburg bundesweite Sternfahrten in die jeweilige Heimatstadt organisiert. Wir werden außerdem einen Social Media Expert haben, der mit Aktionen für die öffentliche Aufmerksamkeit sorgt.

Also, fangt an die Werbetrommel zu rühren und sprecht befreundete Kollegen an. :!:

Ich freue mich auf euer Feedback. Einen ordentlichen Finanzplan werde ich später nachreichen, wenn alle Aspekte geklärt sind.

Beste Grüße

Ralph

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für immer vorne fahren: TESLA Model S

Beitrag von alsterblick » 07.08.2015, 13:15

Ja, interessant zu lesen und insofern mein kleiner Blitzpost zwischendurch.
Ich sehe uns (2x München Tesla inkl Landsberg, Berlin AsphatRunner und mich/HH) schon zusammen ungefähr mittig in Dtl. nahe Leipzig am Tesla SuperCharger (An der Autobahn 1 / Bad Dürrenberg, bei Leipzig ) "zwischen den Jahren" auf dem ersten Taxiteslatreff. :lol:
Ein Hotel hat es da bestimmt auch noch irgendwo, denn der „Herr Spoerel“ erscheint mir so, als würde er nicht nur akkuladebedingt erst am nächsten Tag heimfahren wollen :wink: :mrgreen: .
Leipzig liegt nur rd 20km entfernt, wäre wohl mal einen Ausflug wert und die Stadt wollte ich auch sowieso immer mal sehen. :D
:arrow: So geht "lautlos Vorfahren" samt Vorfahrt und für immer vorne fahren . 8) :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Zuletzt geändert von alsterblick am 07.08.2015, 17:44, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: TESLA Model S

Beitrag von Guter_Kollege » 07.08.2015, 17:09

Tesla Taxi hat geschrieben:92% der Bundesbürger haben in einer Umfrage von TNS Emnid gesagt, der Klimaschutz sei ihnen wichtig. Bald kann jeder seinen Teil dazu beitragen, indem er eine Tesla Taxe bestellt.
Hört sich ja an als wenn es hier nur um Flaschenpfand geht.
Und "jeder" bezweifle ich schon mal grundsätzlich.
Zuletzt geändert von Guter_Kollege am 07.08.2015, 17:10, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: TESLA Model S

Beitrag von alsterblick » 07.08.2015, 18:39

Tesla Taxi hat geschrieben: Wir bauen eine Tesla Taxi App, mit bundesweiter Vermittlungszentrale, also nur für Teslas......
Aber bitte nicht mit "entferntem Anreisezwang" zum Fahrgast, das gab es gerade schon ähnlich und wurde wieder abgelegt. :)
Tesla Taxi hat geschrieben: indem man die Anzahl der Fahrzeuge bewusst begrenzt,
....mit einer Frist von 4 Monaten 1000 Fahrzeuge gleichzeitig liefern
Ja, 1000 ist gut vorausgedacht. 8)
100 bundesweit auf der Strasse, der Rest in Lieferreserve für die MWU`s , bei vermuteter Zuschrottfahrneigung der 8,50 ML-Kutscher. :roll: :mrgreen:
Für die Kutscher sollte es jedoch meistens glimpflich ausgehen, denn im Crashtest hat das "Tesla Model S" in der Tat Bestnoten bekommen :!: 8)
Oder Tesla programmiert den "insane" button für Taxifahrer neu/um. Aber natürlich nicht so, dass der airbag zu Fahrbeginn schon rauskommt. :mrgreen:
Tesla Taxi hat geschrieben: Ich habe die verbindliche Zusage des Tesla Flottenmanagers, uns mit Superchargern (gegen Gebühr) für unsere privaten Betriebshöfe auszustatten, die wir kurzfristig in allen größeren deutschen Städten aufbauen werden.
Sehr gut :!: und gerne auch in meiner Nähe (HH-Nord) :lol:
Zuletzt geändert von alsterblick am 07.08.2015, 18:54, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: TESLA Model S

Beitrag von Tesla Taxi » 07.08.2015, 19:15

Bundesweite Vermittlung ist vielleicht ein irreführender Begriff. Es gibt natürlich unterschiedliche Vermittlungsgebiete, wie jetzt auch und keinen Annahmezwang
Ich versuche mit eurer Hilfe herauszufinden, ob sich ausreichend Unternehmer finden lassen, die bei zusätzlichen Kosten von EUR 200-300 pro Monat auf ein Tesla Taxi umsteigen würden, wenn es neue Vermittlung App gibt, die zusätzliche Touren beschert?
Das Konzept beruht auf der Annahme, dass es eine beträchtliche Anzahl an Fahrgästen gibt, die lieber einen Tesla bestellen. Ganz gleich ob aus Umweltgründen, Neugier oder einfach nur weil es ein tolles Fahrzeug ist. Wenn ihr der Ansicht seid ihr könnt pro Schicht EUR 10 zusätzlich an Umsatz erzielen, rechnet sich die Anschaffung eines Tesla Taxis.

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Re: TESLA Model S

Beitrag von alsterblick » 07.08.2015, 20:04

War eben auf dem Teslahof ( HH , Essenerstr 4 ).
Manno, ist die Karre dick :shock:
Habe gleich 10 davon gesehen, kein normaler MWU gibt das Dingens €8,50 Kutschern.
Die teuren Reifen würden beim ewigen Bordsteinanditschen gar nicht runter gefahren werden können,
vorher sind die Felgen links + rechts schon 10 x zerlegt. :mrgreen:
Ne ne, auf das Baby musst Du richtig , richtig aufpassen :idea:
Kein Wunder, dass neulich die Reifen dunkel u auf Abstand nach nix aussahen, weil die Schleuder so verdammt dick dick und nochmal dick ist. :roll: :lol:
Selbst ein "Firebird" ist ein Matchboxauto dagegen. :mrgreen:
Immer nur zum Taxipreis rumjuckeln :?:
Das Doppelte ist noch zu wenig und es kann da kein Fahrzeuglenker am Steuer sitzen, das passt nur ab Chauffeur :!:
Zuletzt geändert von alsterblick am 07.08.2015, 21:57, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: TESLA Model S

Beitrag von plusminus0 » 08.08.2015, 00:07

Tesla Taxi hat geschrieben:der Klimaschutz sei ihnen wichtig
Was nun so eine dekadente 400 PS Elektrokarre wohl mit Klimaschutz zu tun hat? Keine Emissionen, klar, der Strom kommt aus der Steckdose. Im Taxengewerbe hat das Ding sowieso nichts zu suchen. Hier geht es darum, Hinz + Kunz zu sozialverträglichen Preisen durch die Gegend zu fahren.

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Re: TESLA Model S

Beitrag von LRKN » 08.08.2015, 00:32

Tesla Taxi hat geschrieben: Wir bauen eine Tesla Taxi App, mit bundesweiter Vermittlungszentrale, also nur für Teslas und suchen jetzt Taxi Unternehmer. Die technische Entwicklung ist fast abgeschlossen. :D

92% der Bundesbürger haben in einer Umfrage von TNS Emnid gesagt, der Klimaschutz sei ihnen wichtig. Bald kann jeder seinen Teil dazu beitragen, indem er eine Tesla Taxe bestellt. Wir werden die Bürger mit einer Kampagne auffordern, dies auch zu tun und ihrer Verantwortung gerecht zu werden. Außerdem werden wir die Anzahl der Fahrzeuge stark begrenzen, sodass ihr von 6.00 - 24.00 Uhr sehr gut ausgelastet seid. Das Ziel ist schließlich, dass ihr mit einem Tesla Taxi mehr verdient als heute. :mrgreen: Es bringt nichts den Fokus zu sehr auf die erhöhten Anschaffungskosten zu richten. Wichtig ist, dass die Umsätze steigen. Und das erreicht man wie gesagt, indem man die Anzahl der Fahrzeuge bewusst begrenzt, auch wenn das bedeutet das zur Rush Hour nicht jeder Kunde ein Tesla Taxi bekommen kann. Mir schwebt eine anfängliche Begrenzung auf 100 Fahrzeuge pro deutscher Großstadt vor. Aber da bin ich offen für Vorschläge.

Ich habe die verbindliche Zusage des Tesla Flottenmanagers, uns mit Superchargern (gegen Gebühr) für unsere privaten Betriebshöfe auszustatten, die wir kurzfristig in allen größeren deutschen Städten aufbauen werden. In Kleinstädten sehe ich das Problem nicht so sehr. Da dort nachts kaum gefahren wird, reicht es wenn die Fahrzeuge für 4 Stunden an einen Wallcharger in der Garage kommen.

Ich bin mit 3 Banken bzgl. der Fahrzeugfinanzierung im Gespräch. Ich verhandele auch über 8-Jahres-Finanzierungen, denn solange läuft ja die Garantie auf Antrieb und Batterien. Wie der User @LRKN ja bereits geschrieben hat, sind an einem Tesla deutlich weniger mechanische Teile verbaut. Somit sollte sich auch ein Fahrzeug mit hoher Laufleistung noch rentieren. Außerdem kann man wohl davon ausgehen, dass die Batterien irgendwann kostenlos ausgetauscht werden, weil sie keine 800.000 km durchhalten. Das wäre auch ein guter Zeitpunkt um das Fahrzeug durchzutauschen. Ich werde darauf achten, dass die Finanzierungen vorzeitig getilgt werden können. Die monatlichen Raten liegen dann bei einem Anschaffungswert von EUR 80.000,- (netto) und einer Anzahlung von EUR 8.000,- bei EUR 850 - 900. Die Mehrkosten gegenüber euren heutigen Fahrzeugen von geschätzt EUR 300-400 spart ihr zumindest teilweise über die geringeren Treibstoffkosten und die Steuerersparnis wieder ein. Bei den Instandhaltungskosten gehe ich insgesamt von keiner Einsparung aus, da die Laufzeit ja nicht wie üblich 5 sondern 8 Jahre beträgt. Was ihr in den ersten 5 Jahren gegenüber heute spart, solltet ihr als Rücklage für die letzen 3 Jahre einplanen. Somit sollten eure monatlichen Gesamtkosten, nicht zu sehr über euren jetzigen Kosten liegen, dafür der Umsatz aber deutlich steigen. Außerdem kann man wohl davon ausgehen, dass ihr die besten Fahrer bekommt und von seltenen Ausnahmen abgesehen alle Schichten besetzt sind. Wer von euch bei einem Funk angeschlossen ist, kann da ja vorerst bleiben. Pro Hundert angeschlossener Taxis, könntet ihr übrigens gemeinschaftlich eine Ersatztaxe erwerben, falls es zu einem Unfall kommt, ohne dass dies merklich ins Geld geht.

Ich habe von Tesla außerdem die Zusage, dass sie mit einer Frist von 4 Monaten 1000 Fahrzeuge gleichzeitig liefern. Das ist nicht nur medienwirksam, sondern damit erreicht man die kritische Masse. Noch besser wäre es, wenn ihr vom Montagewerk in Tilburg bundesweite Sternfahrten in die jeweilige Heimatstadt organisiert. Wir werden außerdem einen Social Media Expert haben, der mit Aktionen für die öffentliche Aufmerksamkeit sorgt.

Also, fangt an die Werbetrommel zu rühren und sprecht befreundete Kollegen an. :!:

Ich freue mich auf euer Feedback. Einen ordentlichen Finanzplan werde ich später nachreichen, wenn alle Aspekte geklärt sind.
Hallo,

ich habe arge Zweifel, das eure Geschäftsidee erfolgreich sein wird. Ich versuche mal zu Erköären warum:

1. Du musst erst ein Angebot aufbauen um dann eine Nachfrage bedienen zu können. Und gleichzeitig wird kein Unternehmer in ein Tesla investieren, wenn du ihm nicht eine Nachfrage nachweisen kannst.

2. Das Taxigewerbe ist was Fahrzeuge betrifft entweder extrem Konservativ und kauft sich E-Klassen Diesel weil die so langlebig, ausgereift und Wertstabil sind und man schnell Reparaturen beim Benz-Händler erledigt bekommt. ODER die Unternehmer sind extrem Preisfixiert und kaufen Tourans weil die 20.000 Euro billiger als E-Klassen sind. Die einen musst du überzeugen von ihrer bekannten E-Klasse (da weiß man was man hat) wegzugehen und in ein Fahrzeug zu investieren, das kaum auf dem Markt ist und von einer Firma kommt, das erst vor 5 Jahren angefangen hat ODER du musst den Unternehmer überzeugen mal locker das 4-fache in ein Fahrzeug zu investieren. Das wird eine Heidenarbeit.

3. Außerdem haben die Unternehmer alle ein Investitionszyklus, den sie nicht einfach mal so unterbrechen. D.h wenn ein Unternehmer seine Fahrzeuge z.B. 4 Jahre behält und seine aktuellen Fahrzeuge 2 Jahre alt sind wird er auch erst wieder in 2 Jahren neue Wagen besorgen. Da kannst du ihn noch so sehr bequatschen, er wird sein 2 Jahre altes Auto garantiert nicht durch ein Tesla ersetzen. Viele Unternehmer behalten ihre Fahrzeuge auch deutlich länger als 4 Jahre.

4. In Großstädten wirst du wenig Freunde bei den klassichen Zentralen finden. Ein Parallelbetrieb von deiner App und der normalen Funkvermittlung ist meistens nicht gerne gesehen.

5. Wenn du am Anfang nur mit wenigen Fahrzeugen operieren willst und damit eine Vollbeschäftigung erreichen willst bedeutet dies im Umkehrschluß, das diese Fahrzeuge permanent kreuz und quer leer durch die Stadt fahren müssen um die Fahrgäst aufzusammeln. Das bedeutet einen erheblichen Zeitnachteil gegenüber normalen Taxis. Das wird kein Fahrgast auf dauer mitmachen.

6. Mit "nur" 100 Fahrzeugen anzufangen ist nicht wenig. Das ist eine ganze Menge. Um die wirtschaftlich gut auszulasten brauchst du ca. 30 Touren pro Tag wenn du 2x 8 Stunden Schichten fährst. 100 Teslas x30 Touren x30 Tage = 90.000 Touren im Monat in jeder Stadt. Das ist ein SEHR großes Ziel.

7. Es wird immer Unterschätzt, was für ein enormen Marketingaufwand es ist, eine neue "Taxizentrale" bekannt zu machen. Auch wenn ihr "nur" eine App seid ist das Bekanntmachen eine sehr aufwändige Sache.

8. Die "besten" Fahrer, fahren da wo sie am meisten Geld verdienen. Die wechseln nicht von einer bequemen E-Klasse zu einem Tesla, wenn sich das nicht garantiert finanziell auswirkt. Nur wegen dem Auto wechselt keiner. Taxifahren ist ein Beruf und kein Hobby.

9. Alle Schichten können alleine deswegen nicht besetzt werden, weil der Wagen jeden Tag mindestens eine halbe Schicht an der Steckdose hängt.

Mein Rat:

fang mit wenigen Fahrzeugen an. Bleib erstmal in einer Stadt. Mach dort Werbung und schaffe erstmal dort eine Nachfrage. Such dir eventuell ein normale Zentrale mit der du Kooperieren kannst und die dir bei der Suche nach einem innovativen Unternehmer hilft. Die Zentrale bringt dir auch Kunden und die Zentrale kann mit der Tesla-Öko-Flotte wiederrum bei ihren Kunden punkten. Wenn das dann einigermaßen läuft kannst du expandieren.

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