Taxifahrer setzt besoffenes Kotzkind an die frische Luft...

Moin Moin!
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Beitrag von N-scho-schi » 15.02.2011, 15:55

Wattwurm hat geschrieben:Nachts sind fast nur noch ***, Asseln, Kriminelle und Minderjährige unterwegs, deswegen habe ich die Nachtschicht auch aufgegeben!
Du siehtst das falsch :roll: .

Bei 80 % der Nachtschichtkunden hat jeder Psychologiestudent seine Freude.... bei den restlichen 20 % auch der Professor! :lol:
Höre alles, glaube nix!

Ich liebe meinen Beruf! Ich verehre meinen Chef! Ich bin zufrieden mit meinem Gehalt! Ich lüge ohne rot zu werden...

der Clown
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Beitrag von der Clown » 19.02.2011, 10:16

André hat geschrieben:Sicher, er hätte den Ort nicht verlassen und das Eintreffen der Helfer abwarten sollen...
Genau das ist der Knackpunkt beim Taxifahrer. Und da reicht es nun mal nicht aus davon auszugehen, dass die beiden 14 jährigen Mädchen ein Handy dabei haben könnten. Es wurde hier schon mal ein vergleichbarer Fall aus Leverkusen diskutiert, wo ein Taxifahrer wegen unterlassener Hilfeleistung verurteilt worden ist.

Wattwurm
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Beitrag von Wattwurm » 19.02.2011, 11:18

Das kann man so sehen, Clown. Man muß dann aber auch sehen, das hier irgendjemand seiner Aufsichtspflicht nicht nachgekommen ist!

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Beitrag von am » 19.02.2011, 12:34

Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Beitrag von Taxihasi » 19.02.2011, 13:26

manchmal gibt es auch einfach nur peinliche Mütter :!: Im Unterschied zu Titeln, kann man den leider nicht aberkennen :wink:
Wenn ich Benz fahren will, dann nehm' ich mir ein Taxi...


Wer nicht kann, was er will, muß wollen, was er kann. L. da Vinci

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Beitrag von der Clown » 19.02.2011, 19:19

Wattwurm hat geschrieben:Das kann man so sehen, Clown. Man muß dann aber auch sehen, das hier irgendjemand seiner Aufsichtspflicht nicht nachgekommen ist!
Dies habe ich bei meiner ersten Stellungnahme berücksichtigt. Und worauf stützt Du Dein kann? Bauchgefühl?

@André
Im SZ Artikel dreht es sich um den Punkt der Erkennbarkeit. Ich gehe mal davon aus, dass dies beim betrunkenen 13 jährigen Jungen schneller geklärt wäre.

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Beitrag von oldstrolch » 19.02.2011, 20:51

fehlpost

:roll: :wink: :lol:
ich würde mich ja mit dir geistig duellieren,aber du bist unbewaffnet


komm auf die dunkle seite der macht....wir haben kekse :D


hier klickenzum poppen:D

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Beitrag von am » 19.02.2011, 21:18

der Clown hat geschrieben:
@André
Im SZ Artikel dreht es sich um den Punkt der Erkennbarkeit. Ich gehe mal davon aus, dass dies beim betrunkenen 13 jährigen Jungen schneller geklärt wäre.
Mag sein. Nur, hier war erst gar keine Aufsichtsperson dabei.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Beitrag von oldstrolch » 19.02.2011, 21:43

André hat geschrieben:
der Clown hat geschrieben:
@André
Im SZ Artikel dreht es sich um den Punkt der Erkennbarkeit. Ich gehe mal davon aus, dass dies beim betrunkenen 13 jährigen Jungen schneller geklärt wäre.
Mag sein. Nur, hier war erst gar keine Aufsichtsperson dabei.



meinst du wirklich ein 13 jähriger der säuft duldet ne aufsichtsperson?

oder sollen alle taxifahrer jetzt einen erziehungslehrgang machen?
ich würde mich ja mit dir geistig duellieren,aber du bist unbewaffnet


komm auf die dunkle seite der macht....wir haben kekse :D


hier klickenzum poppen:D

Wattwurm
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Beitrag von Wattwurm » 20.02.2011, 09:14

der Clown hat geschrieben:
Wattwurm hat geschrieben:Das kann man so sehen, Clown. Man muß dann aber auch sehen, das hier irgendjemand seiner Aufsichtspflicht nicht nachgekommen ist!
Dies habe ich bei meiner ersten Stellungnahme berücksichtigt. Und worauf stützt Du Dein kann? Bauchgefühl.
Mein Bauchgefühl stützt sich auf die Tatsache, das zwei nüchterne Begleiterinnen vor Ort waren, die über ein Handy verfügten und durchaus selbst in der Lage waren Hilfe zu besorgen und das der Bengel nicht irgendwo in der Pampa sondern noch innerhalb der geschlossenen Ortschaft an einer Bushaltestelle rausgelassen wurde!

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Beitrag von Otto126 » 20.02.2011, 15:28

Wattwurm hat geschrieben:
der Clown hat geschrieben:
Wattwurm hat geschrieben:Das kann man so sehen, Clown. Man muß dann aber auch sehen, das hier irgendjemand seiner Aufsichtspflicht nicht nachgekommen ist!
Dies habe ich bei meiner ersten Stellungnahme berücksichtigt. Und worauf stützt Du Dein kann? Bauchgefühl.
Mein Bauchgefühl stützt sich auf die Tatsache, das zwei nüchterne Begleiterinnen vor Ort waren, die über ein Handy verfügten und durchaus selbst in der Lage waren Hilfe zu besorgen und das der Bengel nicht irgendwo in der Pampa sondern noch innerhalb der geschlossenen Ortschaft an einer Bushaltestelle rausgelassen wurde!
Korrekter Bauch, das "Kotzkind" war also weder alleine noch hilflos. Und es ist nichts passiert. Da hat einer gekotzt, deshalb ist er nicht hilflos.

Man kann dem Kollegen nur raten, seinen Arbeitgeber auf den Pott zu setzen, damit der für einen guten Anwalt sorgt, denn verantwortlich ist ja der Chef, nicht er Fahrer - habe ich hier so im Forum gelernt....oder war das falsch, André?

Die Strafanzeige geht an die Eltern des Partyveranstalters, weil sie es zugelassen haben, dass Kinder an harte Drogen gelangen konnten.
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Beitrag von am » 20.02.2011, 18:29

Otto126 hat geschrieben:...
Man kann dem Kollegen nur raten, seinen Arbeitgeber auf den Pott zu setzen, damit der für einen guten Anwalt sorgt, denn verantwortlich ist ja der Chef, nicht er Fahrer - habe ich hier so im Forum gelernt....oder war das falsch, André?...


Bezogen auf das Wettbewerbsrecht ja. In diesem Fall wird das wohl nichts. Aber die Frage war sicher nicht ganz ernst gemeint, oder?

Ob er damit weiterkommt, wenn er behauptet, sein Chef hätte ihm nie vermittelt, dass er das nicht darf?
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Beitrag von Otto126 » 20.02.2011, 19:26

Was darf ich nicht?

Kotzende Fahrgäste raussetzen?

Sorry, aber wer alt genug ist, sich zu betrinken, ist auch alt genug, auf sich selber aufzupassen. Zumal, wenn weibliches Hilfspersonal mit Handy in der Nähe ist und das Ganze innerhalb einer geschlossenen Ortschaft und nicht irgendwo in der Pampa stattfindet.

Aber ja, der Fehler liegt beim Fahrer, weil er die Tour überhaupt angetreten hat, und jetzt hat er die A***karte, egal, was ich oder sonst jemand hier sagt. Man kann nur davon abraten, eindeutig Minderjährige, die offensichtlich stark angetrunken sind, überhaupt zu befördern.
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Beitrag von Taxihasi » 20.02.2011, 19:29

Recht hast Du, gar keine Frage!

Nur, dann hast Du am nächsten Tag in der Presse stehen, dass kein Taxi kommt, wenn Jugendliche gefahren werden wollen, ob es denn die Taxifahrer nicht mehr nötig haben, oder so etwas in der Art :roll:
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Beitrag von Otto126 » 20.02.2011, 19:38

Bei einem so stark angetrunkenen Jugendlichen von 13 Jahren wäre m.E. sowieso die Polizei zuständig, um die Verantwortlichen festzustellen.
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Beitrag von am » 20.02.2011, 20:10

Otto126 hat geschrieben:Was darf ich nicht?

Kotzende Fahrgäste raussetzen?...

Nein, möglicherweise (auf den konkreten Fall bezogen), oder tatsächlich hilfose Personen sich selbst überlassen.

Dass die Fahrt an dieser Stelle zu recht beendet und der Fahrgast an die frische Luft gesetzt wurde, steht für mich dagegen außer Frage.
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Beitrag von Taxihasi » 20.02.2011, 20:13

Eben, es war ja keine "hilflose" Person sich allein überlassen, er hatte ja Hilfe bei sich: 2 Mädels, gell!

Kann das sein, dass die ganze Unterhaltung sich im Kreis dreht?! :roll:
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Beitrag von Otto126 » 20.02.2011, 20:17

Ich bringe so manchen Fahrgast zur Tür, der zuviel Seegang hat, und schließe auch schon mal die Tür auf, denn mitunter ist es ja doch schwierig, das Schlüsselloch zu treffen, aber bei dieser Abwälzung der Verantwortlichkeit für allgemein gesellschaftliches Fehlverhalten auf den Taxifahrer entsteht in mir doch eine gewisse Unwilligkeit, für all' das herzuhalten. Insbesondere, wenn junge Leute im Spiel sind, deren Fehlverhalten man als zufällig anwesender Erwachsener dann hinterher vorgehalten bekommt, als habe man die Pflichten eines Erziehungsberechtigten.
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Beitrag von der Clown » 20.02.2011, 21:01

Taxihasi hat geschrieben:Kann das sein, dass die ganze Unterhaltung sich im Kreis dreht?! :roll:
Ja tut sie, weil keiner von uns ich eingeschlossen seine Ansicht ändern wird. Deswegen werde ich mich bis auf weiteres zurückhalten und das Urteil, sofern ich es erfahren werde, abwarten. Ich gehe davon aus, dass der Taxifahrer wegen unterlassener Hilfeleistung verklagt wird. Die Frage, wer für den Alkoholkonsum des Jungen eins auf die Löffel bekommen wird, wird den Vorwurf wegen unterlassener Hilfeleistung nicht entkräften. Der Aspekt, dass die Hilfe des Taxifahrers nicht notwendig gewesen wäre, werte ich anders, weil ich davon ausgehe, dass die benötigte Hilfe durch den Taxifahrer schneller und besser gerufen worden wäre. Damit sich die Unterhaltung nicht unnötig im Kreis drehen wird, möchte ich lieber das Urteil, was wohl 6 bis 12 Monate dauern wird, abwarten.

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Beitrag von Taxihasi » 20.02.2011, 21:05

Guter Vorschlag!

Vielleicht wäre es eine gute Idee, wenn der Taxifahrer selbst eine Anzeige. wegen Vernachlässigung der Aufsichtspflicht, gegen die betreffenden Eltern stellt, damit so etwas, zumindest bei der Familie, nicht wieder vor kommt?!
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