DRK, ASB und Co
DRK, ASB und Co
Nun haben die Gemeinnützigen von DRK, ASB, Johanniter und Malteser ein Problem: Im Juni 2011 wird die Wehrpflicht ausgesetzt und damit auch der Zivildienst!
Das bedeutet, dass die Gemeinnützigen die des öfteren in Konkurrenz zum örtlichen Taxigewerbe getreten sind, keine Null Euro-Jobber für ihre Fahrten mehr einsetzen können!
Das bedeutet, dass nicht mehr der Bund und damit der Steuerzahler die Sozialversicherungsbeiträge übernehmen sondern sie selbst! Das bedeutet DRK, ASB und Co müssen tatsächlich mal Sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze schaffen und ihre Kutscher zumindest auf 400 Euro Basis entlöhnen, was ja bisher noch nicht einmal DAS der Fall war!
Wir führen zwar immer noch keinen Wettbewerb auf Augenhöhe, aber wir nähern uns schrittweise dem zumindest schon mal an! DRK, ASB und Co werden demnächst genauso wie wir das Taxigewerbe ihre Preise kalkulieren müssen...! Das Thema Personalkosten im Fahrdienst wird demnächst wohl ein Rolle spielen bei den Gemeinnützigen! Das war bisher nicht der Fall!
Mein Bedauern darüber hält sich in sehr engen Grenzen...
Das bedeutet, dass die Gemeinnützigen die des öfteren in Konkurrenz zum örtlichen Taxigewerbe getreten sind, keine Null Euro-Jobber für ihre Fahrten mehr einsetzen können!
Das bedeutet, dass nicht mehr der Bund und damit der Steuerzahler die Sozialversicherungsbeiträge übernehmen sondern sie selbst! Das bedeutet DRK, ASB und Co müssen tatsächlich mal Sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze schaffen und ihre Kutscher zumindest auf 400 Euro Basis entlöhnen, was ja bisher noch nicht einmal DAS der Fall war!
Wir führen zwar immer noch keinen Wettbewerb auf Augenhöhe, aber wir nähern uns schrittweise dem zumindest schon mal an! DRK, ASB und Co werden demnächst genauso wie wir das Taxigewerbe ihre Preise kalkulieren müssen...! Das Thema Personalkosten im Fahrdienst wird demnächst wohl ein Rolle spielen bei den Gemeinnützigen! Das war bisher nicht der Fall!
Mein Bedauern darüber hält sich in sehr engen Grenzen...
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- Vielschreiber
- Beiträge: 724
- Registriert: 19.10.2010, 00:47
- Wohnort: in einer kleinen Stadt in NRW
Ob die Fahrer nun für 0Euro oder für 1Euro fahren... da ist nix Augenhöhe!
Was ich viel schlimmer finde, dass man für Fahrten für einen gemeinnützigen Verein keinen Personenbeförderungsschein benötigt.... wie sonst könnte ein 18 jähriger Krankenwagenfahrer dann einen schlimmen Unfall bauen?
Was ich viel schlimmer finde, dass man für Fahrten für einen gemeinnützigen Verein keinen Personenbeförderungsschein benötigt.... wie sonst könnte ein 18 jähriger Krankenwagenfahrer dann einen schlimmen Unfall bauen?
Höre alles, glaube nix!
Ich liebe meinen Beruf! Ich verehre meinen Chef! Ich bin zufrieden mit meinem Gehalt! Ich lüge ohne rot zu werden...
Ich liebe meinen Beruf! Ich verehre meinen Chef! Ich bin zufrieden mit meinem Gehalt! Ich lüge ohne rot zu werden...
- Thomas-Michael Blinten
- Vielschreiber
- Beiträge: 7337
- Registriert: 03.02.2005, 17:52
- Wohnort: Düsseldorf
Das gibt es in meinem Dunstkreis aber schon lange nicht mehr (ich selber war einer der letzten vor ca. 30 Jahren, als Hilfssanitäter).N-scho-schi hat geschrieben:... wie sonst könnte ein 18 jähriger Krankenwagenfahrer dann einen schlimmen Unfall bauen?
Auf Notfall Krankenwagen dürfen nur noch ausgebildete Rettungssanitäter.
Selbst im Transportdienst von Krankenhaus zu Krankenhaus oder Heimatort/Rehabilitation dürfen inzwischen keine Zivis mehr eingesetzt werden.
Wenn bei euch 18 jährige auf den Krankenwagen sitzen läuft wirklich etwas falsch.
Dort wird eigentlich jede Hand (auch die des Fahrers) bei der Versorgung des Patienten gebraucht.
Um "am sozialen und kulturellen Leben teilzunehmen", habe sie über vier Jahre lang den Fahrdienst des Malteser Hilfsdienstes in Anspruch genommen - zu fairen Konditionen, auch wenn es mal nicht zum Krankenhaus, sondern eben zum Konzert oder Besuch bei Freunden ging. Doch schon vor einigen Monaten habe der Hilfsdienst diesen Service eingestellt - aus Effizienzgründen, wie die Pressestelle in Hamburg bestätigt. Sprecherin Sabine Wigbers bedauert die Entscheidung und beteuert, der Hilfsdienst hätte das Angebot gern fortgesetzt. Rund 100 Fahrten pro Monat seien in Flensburg angefallen, zuvörderst Krankenfahrten, etwa zur Dialyse oder zu Ärzten, aber auch Freizeitfahrten. Wigbers macht vor allem die Krankenkassen dafür verantwortlich, "wirtschaftlich nicht mehr in der Lage" zu sein, den Service aufrechtzuerhalten. Denn, die Angebote der Kassen seien "nicht akzeptabel".
Auch Klaus Lange, Geschäftsführer des Flensburger Unternehmens Altstadt-Taxi, klagt in diesem Kontext über "problematische Abrechnungen" mit den Krankenkassen. Diese würden lediglich Verträge anbieten, in denen pro Fahrt, und zwar unabhängig von der Distanz, knapp 5 Euro mehr gewährt würden. Sein Unternehmen weigere sich, solche Verträge zu unterzeichnen, sagt Lange. Schließlich hat er einen Mehraufwand zu stemmen für entsprechend große Fahrzeuge mit Auffahrhilfen wie Hebebühnen oder Rampen. Sie habe selbst alle Möglichkeiten nach dem Malteser Hilfsdienst abgeklopft, sagt Karin Niemann, und kommt dabei immer wieder auf das Flensburger Altstadt-Taxi zurück. Auf vier Hebebühnen in Flensburg und eine in Kappeln kann der Verein Johanniter-Unfallhilfe zurückgreifen, wenn er vor allem Kinder mit Behinderungen in die Schulen fährt, erklärt Stefan Lause.
Quelle: http://www.shz.de/nachrichten/top-thema ... remst.html
Auch Klaus Lange, Geschäftsführer des Flensburger Unternehmens Altstadt-Taxi, klagt in diesem Kontext über "problematische Abrechnungen" mit den Krankenkassen. Diese würden lediglich Verträge anbieten, in denen pro Fahrt, und zwar unabhängig von der Distanz, knapp 5 Euro mehr gewährt würden. Sein Unternehmen weigere sich, solche Verträge zu unterzeichnen, sagt Lange. Schließlich hat er einen Mehraufwand zu stemmen für entsprechend große Fahrzeuge mit Auffahrhilfen wie Hebebühnen oder Rampen. Sie habe selbst alle Möglichkeiten nach dem Malteser Hilfsdienst abgeklopft, sagt Karin Niemann, und kommt dabei immer wieder auf das Flensburger Altstadt-Taxi zurück. Auf vier Hebebühnen in Flensburg und eine in Kappeln kann der Verein Johanniter-Unfallhilfe zurückgreifen, wenn er vor allem Kinder mit Behinderungen in die Schulen fährt, erklärt Stefan Lause.
Quelle: http://www.shz.de/nachrichten/top-thema ... remst.html
Nachforschungen des Taxiverbandes haben ergeben, das die Fahrer diesen Dienst ehrenamtlich verrichten, das kein Fahrgeld genommen wird und dieser Dienst nur Mitgliedern des SoVD angeboten wird. Ich denke mal damit ist das Thema erledigt und sollte nicht weiter verfolgt werden! Aber es schadet ja nicht wachsam zu bleiben...