Krankenkassenvertrag

Moin Moin!
Wattwurm
Vielschreiber
Beiträge: 11156
Registriert: 14.07.2007, 20:40

Beitrag von Wattwurm » 22.03.2011, 20:58

Ich stelle hier jetzt mal zwei Links rein, klickt mal drauf und guckt Euch das mal an! Bei mir knistert es im Kopf aber ich halte jetzt ganz einfach mal meine ***...!

http://www.aok-business.de/ausschreibun ... e_2010.pdf

http://www.aok-business.de/ausschreibun ... T_2011.pdf

Wattwurm
Vielschreiber
Beiträge: 11156
Registriert: 14.07.2007, 20:40

Beitrag von Wattwurm » 23.03.2011, 07:02

150 neue Autos plus die dazugehörigen Tankkarten, das ist ja schon mal eine richtige Hausnummer! Normalerweise verjüngt man einen Fuhrpark Zug um Zug aus und bestellt nicht 150 Fahrzeuge auf einmal! Was haben die vor...? Ich ahne eine ganz üble Sache!

Auf jeden Fall wird jetzt richtig geklotzt und nicht gekleckert, man ist ja jetzt die AOK NordWest und nicht mehr die Provinzkasse AOK Detmold/Lippe! Hoffentlich geht das gut... :!:

Benutzeravatar
De Förde Kuddel
User
Beiträge: 109
Registriert: 10.07.2007, 21:14
Wohnort: Glücksburg

Schieb mal keine Panik

Beitrag von De Förde Kuddel » 23.03.2011, 07:50

Ganz ruhig, Wattwurm.

Hierbei handelt es sich um einen Wechsel der Firmenfahrzeuge der AOK für den Geschäftsbereich der Mitarbeiter. Nicht was Du vermutest. Schieb mal keine Panik. Google mal ruhig etwas weiter, dann wirst Du weiter fündig. Aber die Beruhigungspille musst Du schon selber finden.
"Ich habe keine Lust mehr, aber was nützt mir das. Wat mut dat mut"

Kuddel aus Glücksburg grüsst seine Kollegen im Norden !!

Wattwurm
Vielschreiber
Beiträge: 11156
Registriert: 14.07.2007, 20:40

Beitrag von Wattwurm » 23.03.2011, 16:01

Die AOK NordWest auf der Überholspur! Man klotzt mächtig! 35 Mio für den Neubau plus Grundstückskosten! Man kann es sich leisten! Da müssen die Taxifahrer in SH halt ein paar Opfer bringen damit das auch so bleibt...:twisted:

http://www.derwesten.de/staedte/dortmun ... 76550.html

segitaxi
Ich bin neu hier
Beiträge: 7
Registriert: 26.03.2011, 09:01
Wohnort: Schwarenbek

Krankenfahrten - was kann das Gewerbe bewirken?

Beitrag von segitaxi » 27.03.2011, 09:53

Moin,
ich bin neu in diesem Forum, und möchte mich demnächst selbstständig machen. Wenn ich mir die Beiträge in diesem Forum so durchlese, frage ich mich, wie weit kann das Gewerbe Druck auf den Verband und die Krankenkassen ausüben?
Wenn ich mir so einige Taixverordnungen in S-H durchlese, muss ich feststellen, dass der Kassenvertrag nach $ 51.2 in den meisten Kreisen anzeigepflichtig ist. Ist es sinnvoll die Kreisverordnungen dahingehend zu ändern, dass der Vertrag genehmigungspflichtig wird. Dann müssen die Genehmigungsbehöärden doch eigentlich prüfen ob die Konditionen auskömmlich sind. Was sagt eigentlich die IHK dazu? Sollte die IHK nicht die Interessen des Gewerbes vertreten, zumal auch ich zukünftig sowohl der IHK als auch der Genehmigungsbehörde den wirtschaftlichen Betire nachweisen muss. In meinem Vorbereitungslehrgang habe ich gelernt, dass ein Taxiunternehmen so um die 0,60 € Kosten/gef. KM hat +/-. Wennich dann hier lese, dass ich in S-H nur 1,10 € für einen Dialysepatietnen erhalte, ist die Wirtschafltichkeit doch sehr fragwürdig.
Wenn T&M diese Verträge abschliessen sollte, können die Mitglieder hier den Verband unterstützen indem die Taxiordnungen geändert werden und die IHK gutachterlich tätiog werden muss.

Wattwurm
Vielschreiber
Beiträge: 11156
Registriert: 14.07.2007, 20:40

Re: Krankenfahrten - was kann das Gewerbe bewirken?

Beitrag von Wattwurm » 27.03.2011, 11:44

segitaxi hat geschrieben:
Ist es sinnvoll die Kreisverordnungen dahingehend zu ändern, dass der Vertrag genehmigungspflichtig wird.
Auf jeden Fall ist das sinnvoll, um zumindest die schlimmsten Dumpingauswüchse zu verhindern! Leider sind Sondervereinbarungen lediglich innerhalb des Pflichtfahrbereiches anzuzeigen bzw. zu genehmigen!
segitaxi hat geschrieben:Was sagt eigentlich die IHK dazu?
Die IHK sagt gar nix dazu! Zumindest in Schl.-Holstein ist die IHK sehr neoliberal geprägt, die so gut wie jede Art von Regulierung in das Marktgeschehen ablehnt! Von der IHK ist so gut wie nichts zu erwarten außer deren Umlagebescheid!
segitaxi hat geschrieben:In meinem Vorbereitungslehrgang habe ich gelernt, dass ein Taxiunternehmen so um die 0,60 € Kosten/gef. KM hat +/-. Wenn ich dann hier lese, dass ich in S-H nur 1,10 € für einen Dialysepatietnen erhalte, ist die Wirtschafltichkeit doch sehr fragwürdig.
Das ist richtig was Du im Vorbereitungslehrgang gelernt hast! Die 0,60 €/KM sind gerade so eben kostendeckend! Ein Gewinn, und das sollte ja das Ziel eines jeden Unternehmens sein um es dauerhaft existieren zu lassen, ist damit aber nicht möglich! Und vor allem kann man damit keine menschenwürdigen Löhne an sein Personal zahlen, erst recht nicht läßt sich davon ein Mindestlohn bezahlen!

Die 1,10 €/KM sind nach meinen Kenntnisstand lose in den Raum geworfen! Ob das ein Angbeot war, kann ich nicht beurteilen! Diese 1,10 €/Km gelten je Patient bei Sammelfahrten, das sollte man fairer Weise nicht unterschlagen!

Übrigens sind nicht nur die Sondervereinbarungen anzeige-bzw. genehmigungspflichtig, sondern auch die Sammelfahrten selbst, weil sitzplatzweise Vermietung nicht erlaubt ist!

Die "angebotenen" 1,10€/KM können sich lohnen, wenn es sich um relativ lukrative Fahrten handelt die das Pflichtfahrgebiet verlassen!

Nach der Wattwurmschen Formel: Zeit x Geld = Umsatz, hühnert man im Stadtgebiet für eine 5 KM lange Gesamtfahrstrecke in der Rush-Hour eine 3/4 Stunde durch die Gegend, bis man endlich wieder bereit ist für neue Fahrten!

Und eine 1/2 Stunde vor der geplanten Abholung von der Dialyse kann man eigentlich auch keine Tour mehr annehmen, wenn man nicht weiß wohin die geht! Das muß man auch mal berücksichtigen!

Handelt es sich dagegen um eine Sammelfahrt "über die Dörfer" also schnell hin und schnell wieder zurück und so gut wie keine Ampeln und Verkehrsstaus, könnte sich das tatsächlich rechnen!

Eine Sammelfahrt bedeutet aber in letzter Konsequenz, das irgendein Kollege seinen Dialysekunden verliert....! Mein Gerechtigkeitsempfinden sagt mir, dass das nicht gut ist, und das dadurch das kollegiale Miteinander gestört werden könnte! Die Forderung der Krankenkassen nach Sammelfahrten, halte ich für einen Spaltpilz! Eigentlich bin ich gegen Sammelfahrten!

Wattwurm
Vielschreiber
Beiträge: 11156
Registriert: 14.07.2007, 20:40

Beitrag von Wattwurm » 27.03.2011, 12:32

Du mußt bei den Sammelfahrten alles berücksichtigen: Du kannst 20-30 Minuten vor dem Abholtermin keine Tour mehr annehmen, du benötigst für das auseinanderfahren der Patienten 30-45 Minuten und du benötigst für die Anfahrt zum nächsten Taxistand mindestens 1/4 Stunde, wenn Du keine Tour über Funk bekommst! Du bist also für mindestens 75 Minuten an diese Sammelfahrt gebunden und damit außer "Gefecht" gesetzt!

Nach der Wattwurmschen Formel: Zeit x Geld = Umsatz bedeutet das: 75 x 0,30 = 22,50 Euro das wiederrum bedeutet: Für 22,50 Euro lasse ich mich für ca. 75 Minuten kaufen! Wir sind ja Nutten, wir lassen uns kaufen!

Das bedeutet bei einem innerstädtischen Sammeltransport von 3 Dialysepatienten muß man mir 7 Kilometer abrechnungsfähige Wegstrecke bieten oder bei einem innerstädtsichen Sammeltransport von 2 Dialysepatienten mindestens 10 abrechnungsfähige Kilometer!

Die durchschnittliche Tourenlänge beträgt in Neumünster ca. 3 Besetztkilometer! Es ist also mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon auszugehen das selbst bei 3 Dialysepatienten nach Optimierung der Wegstrecke kaum 10 KM abrechungsfähige Wegstrecke dabei herausspringen oder bei 2 Dialysepatienten 7 KM abrechungsfähige Wegstrecke!

Ergo das lohnt sich nicht! Es sei denn es gibt noch eine "Kopfpauschale" je Fahrgast als Grundgebühr obendrauf! Darüber ist mir allerdings nichts bekannt!

nightdancer
Vielschreiber
Beiträge: 1347
Registriert: 28.08.2004, 20:19
Wohnort: Wilder Süden

Re: Krankenfahrten - was kann das Gewerbe bewirken?

Beitrag von nightdancer » 27.03.2011, 13:03

segitaxi hat geschrieben: In meinem Vorbereitungslehrgang habe ich gelernt, dass ein Taxiunternehmen so um die 0,60 € Kosten/gef. KM hat +/-.s.

Naja, das ist ne Musterrechung, als MWU im ländlichen Raum mit Kostenstellenrechung kann ich sagen, dass wir deutlich günstiger fahren können.

Benutzeravatar
am
Moderator
Beiträge: 13124
Registriert: 18.03.2005, 17:29
Wohnort: Hansestadt Lübeck
Kontaktdaten:

Beitrag von am » 27.03.2011, 19:05

Is klar. Autos besetzt mit festangestellten und voll angemeldeten Fahrern plus Fahrzeukosten und Gewinn </= 0,60€ / km.

Meine private Familienkutsche kommt ja schon locker auf 0,50€/km. Selbst, wenn ich die höhere Laufleistung eines Taxis zugrundelege, scheinen mir 0,60€ unter den benannten Umständen für schwer zu glauben.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

segitaxi
Ich bin neu hier
Beiträge: 7
Registriert: 26.03.2011, 09:01
Wohnort: Schwarenbek

Beitrag von segitaxi » 27.03.2011, 19:28

Moin Kollegen,
prima was da so geantwortet wurde. Ich frage mich natürlich, warum die Verbandsmitglieder da keinen Druck auf den Verband ausüben. Vielleicht sollte man die IHK da doch mal einschalten. Aus dem Forum habe ich erfahren, dass es in NMS ein Gutachten einer Fa. Linne u. Krause gibt. Da müssen doch eigentlich die Kosten eines Taxiunternehmens aufgeführt sein. Wenn da die Kosten höher sind als der Erlös bei dem Rahmenvertrag, dann kann doch die IHK nicht die Augen zu machen. Hat denn schon jemand mit einem IHK Vertreter über dieses Problem gesprochen? Vielleicht sollte man einen Vertreter der IHK zu einer Gewerbeversammlung einladen. Ich bin ja noch kein Unternehmer und auch kein Mitglied im Landesverband, aber unter diesen Vorraussetzungen muss ich noch einmal nachdenken ob S-H mein Betätigungsfeld wird. Die Verträge in Niedersachsen sind da doch besser. Ein Kollege hat mir erzählt, es werden nur Besetztkilometer abgerechnet und der KM-Satz soll bei 1,40 € liegen.

nightdancer
Vielschreiber
Beiträge: 1347
Registriert: 28.08.2004, 20:19
Wohnort: Wilder Süden

Beitrag von nightdancer » 27.03.2011, 20:43

André hat geschrieben:Is klar. Autos besetzt mit festangestellten und voll angemeldeten Fahrern plus Fahrzeukosten und Gewinn </= 0,60€ / km.
Nicht jeder gefahrene/besetzt KM muß Gewinn einfahren. Das ist schon mal dein 1. Denkfehler.

Benutzeravatar
reasoner
Vielschreiber
Beiträge: 6884
Registriert: 25.01.2009, 06:34
Wohnort: Berlin

Re: Krankenfahrten - was kann das Gewerbe bewirken?

Beitrag von reasoner » 27.03.2011, 21:01

segitaxi hat geschrieben:In meinem Vorbereitungslehrgang habe ich gelernt, dass ein Taxiunternehmen so um die 0,60 € Kosten/gef. KM hat +/-.
Dass haut hin. Fixkosten + variable Kosten ergeben etwa diesen Faktor, eher etwas weniger. Nicht enthalten sind Personalkosten, sei es für angestellte FahrerInnen, oder als Eigenentnahme als Unternehmer.

Wenn ein Fahrer einen Kilometerschnitt von 1,00 € (umsatzsteuerbereinigt) bringt, sind das also 60% Fahrzeugkosten. Mit Lohnebenkosten liegst du bei gut über 50% Personalkosten pro gefahrenem Kilometer (bei 1,00 € Kilometerschnitt).

Wenn du das zusammenrechnest, dann kommst du auf deinen Gewinn.

Benutzeravatar
am
Moderator
Beiträge: 13124
Registriert: 18.03.2005, 17:29
Wohnort: Hansestadt Lübeck
Kontaktdaten:

Beitrag von am » 27.03.2011, 22:23

nightdancer hat geschrieben:
André hat geschrieben:Is klar. Autos besetzt mit festangestellten und voll angemeldeten Fahrern plus Fahrzeukosten und Gewinn </= 0,60€ / km.
Nicht jeder gefahrene/besetzt KM muß Gewinn einfahren. Das ist schon mal dein 1. Denkfehler.

Jaja, die Mischkalkulation. Nirgendwo so geliebt, wie im Taxigewerbe.

Wenn es im Ergebnis plausibel bleibt mag das ja sein. Kaufmännisch ist das nicht.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

Wattwurm
Vielschreiber
Beiträge: 11156
Registriert: 14.07.2007, 20:40

Re: Krankenfahrten - was kann das Gewerbe bewirken?

Beitrag von Wattwurm » 27.03.2011, 22:52

Wattwurm hat geschrieben: Die 0,60 €/KM sind gerade so eben kostendeckend! Ein Gewinn, und das sollte ja das Ziel eines jeden Unternehmens sein um es dauerhaft existieren zu lassen, ist damit aber nicht möglich! Und vor allem kann man damit keine menschenwürdigen Löhne an sein Personal zahlen, erst recht nicht läßt sich davon ein Mindestlohn bezahlen!
Für 0,60 €/KM kann man nur als Alleinfahrer fahren! Beauftragt man einen korrekt angemeldeten und korrekt entlohnten angestellten Fahrer mit so einer Tour zu diesem Preis, fährt man damit unweigerlich ins Minus!

http://www.linne-krause.de/site/fileadm ... B_2009.pdf

Wattwurm
Vielschreiber
Beiträge: 11156
Registriert: 14.07.2007, 20:40

Beitrag von Wattwurm » 27.03.2011, 23:48

segitaxi hat geschrieben: Wenn da die Kosten höher sind als der Erlös bei dem Rahmenvertrag, dann kann doch die IHK nicht die Augen zu machen. Hat denn schon jemand mit einem IHK Vertreter über dieses Problem gesprochen? Vielleicht sollte man einen Vertreter der IHK zu einer Gewerbeversammlung einladen.
Die IHK kann man in der Pfeife rauchen! Die rühren nicht den kleinsten Finger für uns!

Und bitte: Du machst gerade den Vorbereitungslehrgang! Ich habe diesen Lehrgang auch mal gemacht vor ca. 20 Jahren und da kam dann auch ein Versicherungsfritze zu uns in den Klassenraum, der uns die "Vorteile" einer privaten Krankenversicherung eindringlich erläuterte! Ich weiß nicht, ob das immer noch so ist, wenn das der Fall sein sollte, bitte unterschreibe nicht! Bleibe in der gesetzlichen Krankenkasse! Diejenigen die damals vor 20 Jahren unterschrieben haben, als sie noch jung, frisch, gesund, Solo und knackig waren, wissen heute nicht mehr wie sie ihre Prämien noch bezahlen sollen und jammern mir ständig die Ohren voll!

Ich schimpfe gerne mal über die Krankenkassen, letztendlich bin ich froh das ich selbst Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse (TK) bin und meine Beiträge sich noch im Rahmen dessen bewegen, was ich gerade eben noch bezahlen kann!

Tja und da sind wir wieder beim Thema. Viele Taxiunternehmer sind nicht nur "sonstige Leistungerbringer" für die Krankenkassen sondern zugleich auch deren Mitglieder! Ob DIE das wissen...? Ob DIE das wissen, das wir als Taxiunternehmer und gesetzlich Versicherte Beiträge aus unserem Einkommen an unsere Krankenkasse abführen? Und ob DIE das wissen, das je höher unser Einkommen ist, wir auch höhere Beiträge zu zahlen haben? Ob DIE das wissen, das sie an unserem Erfolg mit verdienen? Und ob DIE das wissen, das wir Taxiunternehmer selbst Teil der Solidargemeinschaft sind? Ich habe den Eindruck DAS wissen DIE nicht!

nightdancer
Vielschreiber
Beiträge: 1347
Registriert: 28.08.2004, 20:19
Wohnort: Wilder Süden

Re: Krankenfahrten - was kann das Gewerbe bewirken?

Beitrag von nightdancer » 27.03.2011, 23:59

Wattwurm hat geschrieben: Für 0,60 €/KM kann man nur als Alleinfahrer fahren! Beauftragt man einen korrekt angemeldeten und korrekt entlohnten angestellten Fahrer mit so einer Tour zu diesem Preis, fährt man damit unweigerlich ins Minus!

http://www.linne-krause.de/site/fileadm ... B_2009.pdf

Nö. Das mag für HH und für umsatzbasierende Entlohnung gelten. Das Gutachten zeigt zudem, dass offensichtlich im Bereich der Fahrzeugkosten in HH deutlich mehr kalkuliert werden muß.

Wattwurm
Vielschreiber
Beiträge: 11156
Registriert: 14.07.2007, 20:40

Beitrag von Wattwurm » 28.03.2011, 07:01

Im "wilden Süden" ist eben alles anders, da kann man auch für 40 Cent / Kilometer fahren und deshalb liegt der Schwerpunkt bei Verurteilungen von Taxipaten wegen Schwarzarbeit, Steuerhinterziehung und Sozialabgabenbetrug, mit Ausnahme von Osnabrück, für das ich mich als Norddeutscher sehr schäme, eindeutig südlich vom Main!

Das Wort Bimbes stammt aus dem "wilden Süden", also aus Nordsizilien! Und dort gelten bekanntlich andere "Spielregeln" aber nicht die eines Rechtstaates! Wir sind aufrechte, sturmerprobte, ehrliche und bodenständige Norddeutsche, der preußischen Tugenden verhaftet und was bei Euch im "wilden Süden" abgeht ist alles haaresträubender Beschiß!

Wir im Norden sind protestanisch und Ihr im "Wilden Süden" seid katholisch! Und wer als Katholik seine Ehefrau betrügt und dann genug "Bimbes" in den Klingelbeutel wirft, dem sind alle Sünden vergeben! Wir im protestantischen Norden versenken Ehebrecher im Moor! Das ist ehrlich und anständig!

http://www.stupidedia.org/stupi/Bimbes

Benutzeravatar
reasoner
Vielschreiber
Beiträge: 6884
Registriert: 25.01.2009, 06:34
Wohnort: Berlin

Beitrag von reasoner » 28.03.2011, 20:18

Wattwurm hat geschrieben:Wir sind aufrechte, sturmerprobte, ehrliche und bodenständige Norddeutsche, der preußischen Tugenden verhaftet und was bei Euch im "wilden Süden" abgeht ist alles haaresträubender Beschiß!
Hast du schlecht geträumt, Watti? Bild
nightdancer hat geschrieben:
segitaxi hat geschrieben: In meinem Vorbereitungslehrgang habe ich gelernt, dass ein Taxiunternehmen so um die 0,60 € Kosten/gef. KM hat +/-.s.
Naja, das ist ne Musterrechung, als MWU im ländlichen Raum mit Kostenstellenrechung kann ich sagen, dass wir deutlich günstiger fahren können.
Wenn die Taxen viel laufen, sind die Kosten geringer (,solange wenigstens, wie der Sprit oder das Gas unter 3 € / l oder kg bleiben) - logisch. Kfz-Versicherung zahlt man eben nur einmal.

Ich habe alle möglichen Varianten spaßeshalber grobkalkuliert, weil ich L&K nicht 1:1 übernehmen mag.

Ich sag`s nur ungern: Ob Fahrer, Einzel- oder Mehrwagenunternehmer. Der Verdienst ist bescheiden oder gleich komplett negativ (Minusgeschäft).

1,10 € auf den Besetzkilometer (gibt es noch einen Grundpreis, sprich Einschaltgebühr?) - das geht im Osten und Westen nicht. Im preußischen Norden und im wilden Süden aber genau so wenig. Niemand sollte dafür fahren.

Wattwurm
Vielschreiber
Beiträge: 11156
Registriert: 14.07.2007, 20:40

Beitrag von Wattwurm » 10.05.2011, 08:11

Mir gefällt das überhaupt nicht und ich laß mir da auch keinen Maulkorb vom Landesverband verpassen:

Ich beobachte bei der AOK Nord/West seit Jahresanfang einen verzögerten Zahlungseingang! Mir geht es ganz gewaltig gegen den Strich fast jeden Monat bei dem armen Herrn Beckmann anrufen zu müsen und zu fragen wo mein Geld bleibt!

28 Tage nach Rechnungserhalt muß die Knete auf dem Konto sein, so steht es im Vertrag! Unter Berücksichtigung der Brieflaufzeiten erwarte ich den Zahlungseingang 30 Tage nach Rechnungsstellung! Fakt ist, das die Knete in der Regel erst nach 35-40 Tagen auf meinem Geschäftskonto eingeht! Das geht so nicht!

Das es auch anders geht, sehe ich jeden Monat bei der BKK Novitas die über die Firma Syntela abrechnen läßt! Nach 14-21 Tagen ist mein Geld auf dem Konto! Super!

Benutzeravatar
Emilie
Vielschreiber
Beiträge: 3198
Registriert: 27.04.2011, 18:47
Wohnort: Hessen

Beitrag von Emilie » 10.05.2011, 08:28

Da die AOK sich nicht an den Vertrag hält, ist sie im Verzug.

Wie wäre es mit mahnen?

Dabei schlägst du mind. 10.--€ Mahnbegühren und Verwaltungszuschlag drauf.

Ziehe das einmal durch, das nächste Mal wird die AOK dann schon pünktlich zahlen, da deren Buchhaltung auch jeden Cent rechtfertigen muss und diese Kosten für die AOK unnötig sind, wird die entsprechende Abteilung schon einen auf den Deckel kriegen.

Versuch macht klug, mehr als verlieren kannst du nicht!
Bloß kein Stress...

Gebt mir ruhig die Schuld!

Antworten