Erste Verluste im Eiswinter 09/10

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hermann
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Erste Verluste im Eiswinter 09/10

Beitrag von hermann » 26.02.2010, 22:55

Viel zu schnell habt ihr euch verabschiedet!!! :( :(

Bild

Ein mal Feder gebrochen, Stabi-Gummis hatten nur die halbe Standzeit,
aber bei den lübschen Buckelpisten ja kein Wunder

folgende Bilder habe ich in unserer Siedlung gemacht, Radius 1 km

Bild




und

Bild

für so ein Foto musste ich nicht lange suchen (das Schlagloch kommt im Ranking der Lübecker Buckelpisten wahrscheinlich nur auf Platz 728 :? )

Hohe Anforderungen an das Material also. Hoffentlich haben sich Daimler und Co mit genügend Ersatzteilen eingedeckt!!
Der Profi ist nie so von seiner Arbeit überzeugt wie der Amateur.

eichi
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Beitrag von eichi » 27.02.2010, 18:02

"Schöne" Bilder!
Könnte man 1:1 übernehmen ins Hamburg-Forum,
wenns nicht so traurig wär...
Es ist so bequem, unmündig zu sein. (Immanuel Kant)

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jr
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Beitrag von jr » 27.02.2010, 19:19

Bei uns hat sich eine Straße schon derart entblättert, daß sie es in die Nachrichten gebracht hat. Kein Wunder: Kopfsteinpflaster aus alten Zeiten, darauf ein paar Zentimeter Teer, das kann nicht gutgehen. Die Löcher sind dann nicht tief sondern breit. Die Steine halten besser als alles, was darauf gegossen wurde.

ChristianBuch
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Beitrag von ChristianBuch » 27.02.2010, 19:32

Da freut man sich erst, aufgrund des Wetters über gute Umsätze, und dann kommen witterungsbedingte Reparaturen.
Jaja , so ganz gehen.
Unterm Strich wahrscheinlich +/- null.

MfG Christian

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Thomas-Michael Blinten
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Beitrag von Thomas-Michael Blinten » 27.02.2010, 21:10

Neee, ab sofort werden nur noch Geländewagen angeschafft.
Toyota Land Cruiser, Land Rover, Mercedes G-Modell, Mitsubishi etc. mit verstärktem Fahrwerk.
Ist billiger als eine Reperatur :wink:
In Skandinavien hat man das kapiert, alle Nebenstraßen sind mit Split gebaut.
Da gibt es keine Frostschäden 8)
„Alle sind irre, aber wer seinen Wahn zu analysieren versteht wird Philosoph genannt" (Ambrose Bierce)

Wattwurm
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Beitrag von Wattwurm » 27.02.2010, 22:13

ChristianBuch hat geschrieben:Da freut man sich erst, aufgrund des Wetters über gute Umsätze, und dann kommen witterungsbedingte Reparaturen.
Jaja , so ganz gehen. Unterm Strich wahrscheinlich +/- null.

MfG Christian
Richtig! Achtet mal auf das Blech rund um Eure Radkästen. Da wo der Lack von Steinschlag ohnehin strapaziert ist, wird´s demnächst anfangen zu rosten! Salz ist das Stichwort! Die Schlaglochpisten und vorher das Gehubbel über vereiste Straßen werden ganz bestimmt, für jeden von uns, sofern Unternehmer, noch ein paar Hundert Euro kosten! Die Schlaglöcher sind einer langen Lebensdauer Eurer Reifen auch nicht gerade förderlich!

Federbeine, Stabigummis, Koppelstangen, Stoßdämpfer, Radlager, Querlenker und Querlenkergummis, Gelenkwellen und Achsmanschetten gehören unbedingt bei der nächsten Inspektion unter die Lupe genommen!

Einem angestellten Fahrer kann das aber alles schnurzpiepegal sein! Der freut sich über den Umsatz, zieht sich seine Prozente aus der Abrechnung und läßt den "Alten" die Reparaturen bezahlen! Zu irgendetwas muß der ja gut sein...

Als selbstfahrender Unternehmer sage ich Euch: Ich hätte auf so einen heftigen Winter auch gerne verzichten können! Meine Geschäftslage ist nicht abhängig davon ob´s regnet, schneit oder friert! Mich hat das alles nur ziemlich gepestet und genervt!

Meine Omas mit ihren Gehwagen sind meine besten Kunden, die haben sich wochenlang nicht aus dem Haus getraut!

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Thomas-Michael Blinten
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Beitrag von Thomas-Michael Blinten » 28.02.2010, 00:15

Lieber Watti,
Achtet mal auf das Blech rund um Eure Radkästen. Da wo der Lack von Steinschlag ohnehin strapaziert ist, wird´s demnächst anfangen zu rosten!
da hilft Smart Repair (wenn nötig, bei uns jedenfalls nicht) und gutes Wachs. Kostet auch nur ein paar 10er :wink:
Die Schlaglöcher sind einer langen Lebensdauer Eurer Reifen auch nicht gerade förderlich!
Die ist eigentlich auch so bald abgelaufen, spätestens Ostern sind die Sommerreifen dran. Bei ca. 100000 Km pro Jahr spielt der Winter in dieser Beziehung eine geringe Rolle.
und läßt den "Alten" die Reparaturen bezahlen! Zu irgendetwas muß der ja gut sein...
Man, danke das Du mich darauf hinweist was für ein egoistischer Tropf ich doch bin.
Immer sehe ich nur meinen eigenen Vorteil ohne auch nur einen Gedanken an meinen Unternehmer zu verschwenden. Asche auf mein Haupt, ich werde mich sofort mit meinem Chef wegen eines Solidaritätsbeitrages in Verbindung setzen.
Schließlich hat er mich nur aus reiner Nächstenliebe und lauter Mitleid angestellt.

Das dieser Winter seine Spuren im Fahrwerk hinterlassen wird steht außer Frage, ob dies zu einer Rechnung mit +/- 0 oder zu Verlust führt hat viel mit Fahrtechnik und Glück zu tun.
Also drücken wir allen die Daumen das es minimal "nur" bei +/- 0 bleibt.
„Alle sind irre, aber wer seinen Wahn zu analysieren versteht wird Philosoph genannt" (Ambrose Bierce)

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Beitrag von Filou » 28.02.2010, 00:46

Wattwurm hat geschrieben:Einem angestellten Fahrer kann das aber alles schnurzpiepegal sein!
Wenn dass funktionieren würde, müssten die Unternehmer aber die Taschen sehr voll haben, um sich solche Angestellte leisten zu können. Schwindelst du bei deinen Stundenumsätzen Watti? Oder brauchen wir doch langsam einen Arzt?

mfg FILOU

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Otto126
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Beitrag von Otto126 » 28.02.2010, 07:02

Wattwurm hat geschrieben:Einem angestellten Fahrer kann das aber alles schnurzpiepegal sein! Der freut sich über den Umsatz, zieht sich seine Prozente aus der Abrechnung und läßt den "Alten" die Reparaturen bezahlen! Zu irgendetwas muß der ja gut sein...
Richtig, deswegen ist er der Unternehmer, hat sein Haus, seine privaten Autos, seine Jagd, seine Yacht und die Finca auf Malle etc und wird auch bei der Arbeit weder angepöbelt, noch überfallen oder gar ermordet.

Mit einem Lohn, der standardmäßig nur wenig über den Hartz-IV-Sätzen liegt, kann ich auf Unternehmergejammer gut verzichten. Aber echt, eh...
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"

"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."

Wat woll'n die Atzen eigentlich von mir?

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Beitrag von Wattwurm » 28.02.2010, 08:59

Otto126 hat geschrieben:
Wattwurm hat geschrieben:Einem angestellten Fahrer kann das aber alles schnurzpiepegal sein! Der freut sich über den Umsatz, zieht sich seine Prozente aus der Abrechnung und läßt den "Alten" die Reparaturen bezahlen! Zu irgendetwas muß der ja gut sein...
Richtig, deswegen ist er der Unternehmer, hat sein Haus, seine privaten Autos, seine Jagd, seine Yacht und die Finca auf Malle etc und wird auch bei der Arbeit weder angepöbelt, noch überfallen oder gar ermordet.

Mit einem Lohn, der standardmäßig nur wenig über den Hartz-IV-Sätzen liegt, kann ich auf Unternehmergejammer gut verzichten. Aber echt, eh...
Ich wohne zur Miete in einer unterschichtenmäßigen Wohnlage, mit Blick auf eine Kohlenhalde, einem Schrottplatz, auf eine Müllverbrennungsanlage sowie auf einen berüchtigten Motorradclub, kaufe bei Aldi ein, trage meine Hosen und Schuhe bis sie sich von selbst atomisiert haben und meine "Yacht" ist meine gelbe Quietschente in meiner Badewanne! Aloha Honolulu....

Der Spiegel und Verdi regen sich gerade über die "Dumpinglöhne" und "Hungerlöhne" in der Bio-Branche auf! Dort zahlt man i.d.R. 8.- Euro bis 8,50 Euro Stundenlohn....! Wie würde man denn unsere Löhne im Taxigewerbe bezeichnen...?

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... ml#ref=top

q

Beitrag von q » 28.02.2010, 10:30

wattwurm, Du machst das auch falsch.

Heuer ein paar Kutscher aus
Burkina Farso
für 3,50 die Stunde an, dann wird das auch was mit der Yacht.

Falls Du derartige Fahrer nicht findest, frag mal Deine neue Freundin vom LHT, die bildet Dir ein paar aus. Davon lebt sie.

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am
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Beitrag von am » 28.02.2010, 14:05

Bericht einer Verwandten

Auf der Hinfahrt hat der Fahrer geschimpft, dass er hier (Wohnadresse) nicht wieder reinfahren werde, insofern werde das auch mit dem Abholen nichts, er mache sich ja das ganze Auto kaputt.
Anderer Fahrer auf der Rückfahrt: Besser kaputtes Auto, als kaputte Knochen.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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