Wirtschaftsfaktor: Flüchtlinge!

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Re: Zuwanderung als Wirtschaftsfaktor

Beitrag von am » 25.06.2015, 17:24

schorsch hat geschrieben:Zuwanderung als Wirtschaftsfaktor - wäre der richtige Threadtitel. Weil es etwas vorausschauender denkend um Nachhaltigkeit und um sehr viel mehr Kohle geht.
Finde ich im Prinzip einen guten Vorschlag, jedoch ging es dem Threadersteller doch explizit um den wirtschaftlichen Nutzen, den u.a. das Taxigewerbe aus Asylantragstellern zieht.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

Wattwurm
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Re: Wirtschaftsfaktor: Flüchtlinge!

Beitrag von Wattwurm » 25.06.2015, 20:52

So kann man es auch sehen, richtig. Es gibt den hässlichen Begriff der "Asylindustrie ". Da gibt es windige Wohnungsvermieter die Wohnungen für Flüchtlinge zu stark überhöhten Mieten den Kommunen anbieten. Häufig sind das Schrottimmobilien, die kurz vor dem Abriß stehen. Also mit den Flüchtlingen kann man schon Geld verdienen. Ich finde das moralisch sehr bedenklich. Damit stellt man sich auf eine Stufe mit kriminellen Schleuserbanden!

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Re: Wirtschaftsfaktor: Flüchtlinge!

Beitrag von Wattwurm » 25.06.2015, 21:17


schorsch
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Re: Wirtschaftsfaktor: Flüchtlinge!

Beitrag von schorsch » 26.06.2015, 11:04

Sehe ich auch so, ist genauso, wie sich über die Griechen (die sehr viele Flüchtlinge aufnehmen/ müssen) aufregen und an den Zinsen von da kräftig zu verdienen oder wie gegen Klimaerwärmung sein und Eisbrechertechniken erforschen, um die Arktis ausbeuten zu können oder die Entwicklungshilfeindustrie ...

Wir sind da nur kleine Rädchen, die ein mal ein paar Brosamen abbekommen und ein andern mal zu Schleusern gemacht werden. Aber um so richtiger ist es darauf hinzuweisen, dass schnelle Integration mit Arbeitserlaubnis der richtigere Weg ist, als ins Asylindistrieghetto sperren. Da steckt mehr drin, viel mehr, für alle.

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Re: Wirtschaftsfaktor: Flüchtlinge!

Beitrag von Wattwurm » 10.07.2015, 07:48

Ich verdiene mich dumm und dämlich an den Flüchtlingstransporten. Alleinfahrende Einwagenunternehmer die Gewerbesteuer demnächst bezahlen müssen, findet man auch nicht überall! Auf Krankenfahrten auf KT-Schein für die AOK kann ich glatt verzichten.... :lol:

http://www.shz.de/lokales/holsteinische ... 85501.html

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Re: Wirtschaftsfaktor: Flüchtlinge!

Beitrag von Wattwurm » 10.07.2015, 07:59

Ich bin jetzt Fördermitglied von Pro Asyl geworden. Immer her damit. Gerne noch mal 1000 Flüchtlinge zusätzlich nach Neumünster schicken. Endlich werden unsere Turnhallen mal mit sinnvollem Leben erfüllt.... :mrgreen:

https://www.proasyl.de/de/service-navig ... ed-werden/

Ein schlafender Flüchtling in der Turnhalle, ist mir lieber als ein übergewichtiger Fastfood Obertertianer der mit knallroter Birne und dicken Backen wie ein nasser Sack an der Sprossenwand hängt... :mrgreen:
Zuletzt geändert von Wattwurm am 10.07.2015, 08:01, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Wirtschaftsfaktor: Flüchtlinge!

Beitrag von taxi steinburg » 20.12.2015, 08:38

Moin,
Wirtschaftsfaktor Flüchtlinge????
Bis jetzt finanziere ich die Fahrten, meine Rechnungen wurden bisher noch nicht ausgeglichen.
Nächste Woche wird mein Rechtsanwalt mit dem Forderungseinzug beauftragt.
Die Rechnungen werden von 3 Mitarbeitern/innen im Landesamt geprüft. Wenn man überlegt, dass diese Damen und Herren alle eingehenden Rechnungen aus S-H prüfen, dat braucht Zeit. Und ich soll dass alles vorfinanzieren, jetzt schon über 2 Monate ab der ersten Rechnung! anscheinend schaffen wir das nicht Frau Merkel!!!!!!
Ich habe auch meine Landtagsabgeordneten angeschrieben und informiert.
Presse werde ich auch informieren.
Herr Studt geht nächste Woche auf (Montag u. Dienstag) auf Reisen und besucht die Camps im Land.

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Re: Wirtschaftsfaktor: Flüchtlinge!

Beitrag von Wattwurm » 20.12.2015, 10:08

In Neumünster gehen die Rechnungen an das Amt für Ausländerangelegenheiten der Stadt Neumünster und nicht an das Landesamt in Kiel. Nach den üblichen Anlaufschwierigkeiten nun keine Probleme mehr. Wichtig: Die im Hausausweis vermerkte Asylbewerbernummer mit notieren!!

Seitdem in den EAE in Neumünster und Boostedt Röntgen/MRT-Container aufgestellt wurden, und die medizinische Erstversorgung in den EAE nun endlich gewährleistet ist, haben sich die Fahrten zu den betreffenden Arztpraxen deutlich reduziert. Die Zeiten als wir im Konvoi mit 10 Taxen nach Eggebek oder Seeth gefahren sind, sind definitiv vorbei. Das wird jetzt vernünftigerweise mit den weissen Bussen mit SH-Kennzeichen organisiert. Es hat sich alles Gottseidank ein Stück "normalisiert". Das war aber auch dringend erforderlich, denn es gab hier mal Zeiten da fand ein Bahnreisender nicht eine einzige Taxi am Bahnhofposten vor. Die Taxistände waren komplett abgeräumt. Alle Taxen im Pendelverkehr zu den Arztpraxen. Du hast nur noch Flüchtlinge in den Taxen sitzen sehen. Da standen dann die Omis mit ihren Rollatoren am verwaisten Taxistand manchmal 20 Minuten und weit und breit war keine Taxi zu sehen. 80%-ige Auslastung nur mit Flüchtlingen. Das kann´s ja wohl nicht sein, oder?

Und dann lese ich in einer Zeitung die Äußerung vom BZP-Präsidenten, das für den Transport von Flüchtlingen kaum Taxen eingesetzt werden. Ich war fassungslos...

Das ein Kollege selbst mit Migrationshintergrund ( Bosnien-Herzegowina ) zu mir neulich meinte, nun reicht das aber mal, wieviele wollt "Ihr" denn noch rein lassen, steht auf einem anderen Blatt Papier. Unsere Mitbürger mit Migrationshintergrund werden auf Grund von "Muttis offene Arme" allmählich nervös. Die befürchten Konkurrenz im Kampf um Arbeitsplätze und preisgünstigen Wohnraum!
Zuletzt geändert von Wattwurm am 20.12.2015, 10:18, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Wirtschaftsfaktor: Flüchtlinge!

Beitrag von Wattwurm » 22.12.2015, 09:47

Nur so geht es: http://www.shz.de/lokales/holsteinische ... 71501.html

Man nimmt gerne mal den einen oder anderen Auftrag entgegen, Flüchtlinge irgendwohin zu fahren oder wieder abzuholen. Ich habe damit nie ein Problem gehabt. Ich habe viele nette Erlebnisse mit den Flüchtlingen gehabt und die Dankbarkeit dieser Menschen gespürt. Vor allem sind mir die Kinder der Flüchtlinge sehr ans Herz gewachsen. Das Kerngeschäft des Taxigewerbes ist aber nicht die Beförderung von Flüchtlingen.

Wenn wir nicht mehr in der Lage sind unsere "normale" Kundschaft in einem angemessenen Zeitrahmen zu bedienen, weil wir mit Flüchtlingen ausgelastet sind, dann führt das zu Unmut in der Bevölkerung. Und wie sich dieser Unmut von angeblich "besorgten Bürgern" artikuliert, erleben wir in erschreckender und zum Teil in abstoßender Weise jeden Montag in Dresden!

Ich bin froh darüber das wir zur Normalität zurückkehren!

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Re: Wirtschaftsfaktor: Flüchtlinge!

Beitrag von Wattwurm » 22.12.2015, 10:09

taxi steinburg hat geschrieben:
Die Rechnungen werden von 3 Mitarbeitern/innen im Landesamt geprüft. Wenn man überlegt, dass diese Damen und Herren alle eingehenden Rechnungen aus S-H prüfen, dat braucht Zeit.
Wir reichen unsere Rechnungen direkt vor Ort also in Neumünster beim Amt für Ausländerangelegeheiten ein. Das funktioniert gut und 4 Wochen wartet man auch auf das Geld von den Krankenkassen. Und wenn das Geld nach 3-4 Wochen auf meinem Konto eingeht, ist das in Ordnung. Und dieser Zeitrahmen wird auch vom Amt für Ausländerangelegenheiten eingehalten. Solche Probleme wie Du sie schilderst sind uns in NMS nicht bekannt. Das Amt für Ausländerangelegenheiten in NMS hat vollen Zugriff auf die Easy-Datenbank. Jeder der mal irgendwo als Flüchtling in der Easy-Datenbank registriert wurde, landet dort. Stimmt Deine Asylbewerbernummer auf der Fahrtbescheinigung mit der Datenbank überein, wird die Fahrt akzeptiert und abgehakt. Vermutlich arbeiten die Behörden in Itzehoe, das ist ja eine Stadt des Verfalls, der Inzucht und des wirtschaftlichen Niedergangs, noch mit Karteikarten....
Zuletzt geändert von Wattwurm am 22.12.2015, 10:16, insgesamt 3-mal geändert.

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