Wirtschaftsfaktor: Flüchtlinge!

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Wirtschaftsfaktor: Flüchtlinge!

Beitrag von Wattwurm » 11.06.2015, 10:22

Flüchtlinge und Asylbewerber sind ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor für das Taxigewerbe in Schleswig-Holstein. Fahrten zu Kliniken, Krankenäusern und Ärzten aber auch zu anderen Unterbringungsmöglichkeiten innerhalb Schleswig-Holsteins erfolgen auf Steuerzahlerkosten mit dem Taxi. Gestern standen wir mit 10 Taxen in Reih und Glied vor der ehemaligen Instantsetzungskompanie, darunter 4 Großraumschüsseln, in Boostedt. Ging alles zum Bahnhof Neumünster. Während wir in Boostedt standen und die Flüchtlinge auf die Taxen verteilt wurden, bekamen wir Besuch von 2 Kollegen ( VW-Tourane) aus Kiel, die neue Flüchtlinge anlieferten. Gab ein großes Hallo.... :mrgreen:

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Re: Wirtschaftsfaktor: Flüchtlinge!

Beitrag von schorsch » 11.06.2015, 14:15

Na, vielleicht nicht auch ein bisschen geschleust ... ach nee, war ja alles offiziell.
Und je eher die dann auch arbeiten dürfen, desto eher zahlen sie nicht nur Steuern, sondern werden die Ärzte, zu denen du dann gefahren wirst. :D

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Re: Wirtschaftsfaktor: Flüchtlinge!

Beitrag von Wattwurm » 11.06.2015, 14:53

Alles offiziell, alles legal. Abgerechnet wird über das Amt für Ausländerangelegenheiten. Man bekommt als Fahrer einen Fahrschein mit Stempel von einem DRK-Mitarbeiter in die Hand gedrückt und ab die Post.Ich habe kein Problem damit, ich akzeptiere diese Zettel. Geld stinkt nicht. Zirka 5 % aller Taxifahrten in NMS werden mit Flüchtlingen und Asylbewerber abgewickelt! Funktioniert ganz gut.... :wink:

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Re: Wirtschaftsfaktor: Flüchtlinge!

Beitrag von Guter_Kollege » 11.06.2015, 16:06

Du bist mir ja so ein Schleuser, Du ... Ein ganz ein Schlimmer.

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Re: Wirtschaftsfaktor: Flüchtlinge!

Beitrag von am » 11.06.2015, 20:02

Flüchtlinge bringen mehr Geld als sie kosten.
Zuletzt geändert von am am 12.06.2015, 08:04, insgesamt 1-mal geändert.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Re: Wirtschaftsfaktor: Flüchtlinge!

Beitrag von schorsch » 11.06.2015, 20:07

Huch, dann kann ja meine rechte Parteimitgliedschaft einstampfen!
Gegen gute Geschäfte kann man nichts haben.
Zur Not werde ich Entwicklungshelfer, im eigenen Land.
Was verdient man da?

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Re: Wirtschaftsfaktor: Flüchtlinge!

Beitrag von am » 12.06.2015, 08:12

Das solltest Du unbedingt tun aber tröste Dich, irren ist menschlich.

Eine im Auftrag der immerhin als wirtschaftsliberal geltenden Bertelsmann Stiftung erstellte Studie kommt zumindest zu dem Schluss, dass in 2012 jeder in Deutschland lebende Ausländer 3300 Euro mehr Steuern und Abgaben gezahlt hat, als er den Staat gekostet hat. Das ergab ein Plus von 22 Milliarden Euro.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 05217.html
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Re: Wirtschaftsfaktor: Flüchtlinge!

Beitrag von Wattwurm » 12.06.2015, 08:23

Es ist ein Wirtschaftfaktor. Das kann man nicht abstreiten. Ich hole Flüchtlinge von ihrer Unterkunft ab und bringe sie zum Bahnhof. Es gilt der Tarif. Alles ist gut und ich habe damit kein Problem. Ob ich mein Geld mit der Oma zum Arzt verdiene oder mein Geld mit Flüchtlingstransporten, ist mir wurscht. In dem Moment wo die Schublade der Registrierkasse mit einem deutlich vernehmbaren "Diiiiing" aufspringt, fliegt bei mir die Ideologie achtkantig über Bord... 8)

Das ist doch sehr pragmatisch, oder?

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Re: Wirtschaftsfaktor: Flüchtlinge!

Beitrag von Wattwurm » 12.06.2015, 13:09

schorsch hat geschrieben:Huch, dann kann ja meine rechte Parteimitgliedschaft einstampfen!
"Der Nationalist ist einer, der die anderen hasst. Der Patriot ist einer, der das eigene Land liebt und den Patriotismus der Nachbarn versteht und achtet."

Richard von Weizsäcker


In diesem Sinne, betrachte ich mich als Patriot und nicht als Rechter!

Was ist Rechts und was ist Links? Ist der Seeheimer Kreis der SPD Rechts, der Arbeitnehmerflügel der CDU Links? Wir sollten aufhören mit diesem Schubladendenken. Was ich weiß ist, das Antisemitismus und Rassismus kriminell ist! Und das reicht mir zur Beurteilung einer politischen Gesinnung!
Zuletzt geändert von Wattwurm am 12.06.2015, 13:14, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Wirtschaftsfaktor: Flüchtlinge!

Beitrag von schorsch » 12.06.2015, 20:22

Man erzählt uns eine Menge Mist und verdient doch ganz schön. Nicht nur an Flüchtlingen. Auch mit der Entwicklungshilfe. Es wird als Geschenk, als Hilfe, als Unterstützung wahlweise als Überfremdung, finanzielle Belastung, Raub am eigenen Volk dargestellt und ist vor allem gutes Geschäft mit einem Plus unter dem Strich. Geht ja nichts über eine gut gepflegte bürgerliche Verlogenheit. Links, rechts, Nationalist, Patriot, Internationaliot,... Hoffentlich dürfen die Betroffenen bald auch mal selber. Gebt ihnen Pässe, laßt sie arbeiten. Dann machen sie gute Jobs, zahlen sie Steuern, ersetzen deinen so wie so schon fehlenden Landarzt und am Ende fahren sie vielleicht noch öfter Taxi. Aber bevor du fragst: natürlich darfst du dich an deinen Transportjbos erfreuen.

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Re: Wirtschaftsfaktor: Flüchtlinge!

Beitrag von miamivice » 15.06.2015, 17:27

am hat geschrieben:Flüchtlinge bringen mehr Geld als sie kosten.
Hans Werner Sinn schreibt in der FAZ vom 3.1.15:
Bonin betont aber in seiner Studie ausdrücklich, dass die fiskalische Bilanz der Ausländer ins Defizit gerät, wenn man ihnen die allgemeinen Staatsausgaben wie Verteidigung, Infrastruktur, Rechtssystem, Polizeikosten, Kosten der öffentlichen Verwaltung und ähnlichem anteilig zurechnet. Genau so hatte nämlich das Ifo-Institut gerechnet. Da Bonin für diese Kosten keine Zahl nennt, hat das ifo-Institut nun Bonins Rechnungen entsprechend vervollständigt. Nach den Angaben der amtlichen Statistik kommt man für das Jahr 2012 je Kopf der in Deutschland ansässigen Bevölkerung auf Kosten für die von Bonin noch nicht berechneten öffentlichen Leistungen (also die öffentlichen Leistungen ohne die Ausgaben für die Schulen) in Höhe von 5100 Euro pro Einwohner. Geht man davon aus, dass die Migranten an diesen Leistungen anteilig wie die Einheimischen partizipieren, muss man diesen Wert von den von Bonin zitierten 3300 Euro abziehen. Man kommt dann auf eine jährliche fiskalische Nettobilanz eines Migranten von minus 1800 Euro, oder, wenn man die Verteidigung nicht mitrechnet, weil sie von der Bevölkerungszahl weitgehend unabhängig ist, minus 1450 Euro. Das Vorzeichen dreht sich also um und liegt nicht weit von der Ifo-Zahl entfernt.

Auch Bonin lässt im Übrigen ganz im Gegensatz zu dem Schluss, den einige Medien aus seiner Studie zogen, keinen Zweifel daran, dass die fiskalische Nettobilanz der aktuellen Migranten negativ ist. Für das ganze Leben gerechnet, kommt er pro Migrant netto auf Staatskosten (er nennt sie „implizites Finanzierungsdefizit“) in Höhe von 79.100 Euro. Darin sind alle anteiligen Staatsausgaben enthalten, und alle von den Migranten geleisteten Steuern und Beiträge sind abgezogen.
In so einer wichtigen Angelegenheit darf der Bürger Präzision einfordern. Präzision welche man für die Belange des Taxigewerbes offenbar nicht hat walten lassen.

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Re: Wirtschaftsfaktor: Flüchtlinge!

Beitrag von Guter_Kollege » 16.06.2015, 16:13

Halte das hier mal dagegen: http://www.huffingtonpost.de/2014/11/06 ... 07946.html

Und kalkuliere noch ein, das Ausländer ohne gesicherten, auffenthaltsrechlichen Status, keiner sozialversicherungsrechtlichen Arbeit
nachgehen dürfen, was sie zuweilen in die Schwarzarbeit treibt.

Vermutlich definierst Du Dir das jetzt aber auch wieder so zurecht, dass das ja alles der Beweis dafür ist das Ausländer Deutschen die Arbeit wegnehmen.
"Die Einzahlungen in die Sozialkassen dienen ja nur wieder dafür, die deutschen Arbeitslosen zu unterhalten, denen sie vorher die Arbeitsplätze weggenommen haben."
Richtig?

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Re: Wirtschaftsfaktor: Flüchtlinge!

Beitrag von am » 16.06.2015, 17:28

miamivice hat geschrieben:Hans Werner Sinn schreibt in der
Wenn sein Name Programm seiner Aussagen wäre, nähme ich ihn ernst. Als die Wirtschaftsweisen einen ausgeknobelt haben, der für's Erzählen von BlödSinn zuständig ist, hat er eindeutig den Kürzesten gezogen.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Re: Wirtschaftsfaktor: Flüchtlinge!

Beitrag von oldstrolch » 17.06.2015, 06:06

am hat geschrieben:Flüchtlinge bringen mehr Geld als sie kosten.
aha.... also zahlen sie hier alles in bar aus eigener tasche??... auch die z.b.vom wattwurm erwähnten taxifahrten? die werden nicht vom steuerzahler getragen?
könnte es sein das du da etwas verwechselst?.... ;)
ich würde mich ja mit dir geistig duellieren,aber du bist unbewaffnet


komm auf die dunkle seite der macht....wir haben kekse :D


hier klickenzum poppen:D

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Re: Wirtschaftsfaktor: Flüchtlinge!

Beitrag von miamivice » 17.06.2015, 09:01

@ Guter_Kollege

Laß uns das mal an einem geeigneten Ort ausdiskutieren.

@ am

Im Stile des Parodisten befaßt Du dich mit dem Phänomen "Sinn". Warum widerlegst Du nicht einfach seine Zahlenwerke? Oder befinden wir uns hier im Taxiableger der "Heute-Show"?

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Re: Wirtschaftsfaktor: Flüchtlinge!

Beitrag von Wattwurm » 24.06.2015, 16:36

Das Auftragsvolumen mit Flüchtlingsfahrten beläuft sich auf 35.000 - 40.000 Euro im Monat. Das sind Fahrten innerhalb der Stadt zu diversen Arztpraxen aber auch Verteilungsfahrten kreuz und quer durch Schleswig-Holstein. Das ganze geht auch Rechnung des Amtes für Ausländerangelegenheiten. Die Flüchtlinge bringen immer einen Fahrschein mit, abgestempelt von DRK. Dieser Fahrschein wird dann beim Amt für Ausländerangelegenheiten zur Verrechnung eingereicht. Das funktioniert nach anfänglichen Anlaufschwierigkeiten, die ich mal als "normal" bezeichne inzwischen auch recht gut. Wir verdienen uns hier dumm und dusselig am Elend der Welt. In der öffentlichen Ausschreibung wurde das Fahrtenaufkommen deutlich zu niedrig angesetzt. Das Volumen das in der Ausschreibung angegeben ist, sollte man mit Vorsicht genießen und mindestens 25 Prozent mehr einkalkulieren. In der Erstaufnahme in Neumünster haben wir jetzt 800 Flüchtlinge untergebracht, hier sind die Kapazitäten völlig erschöpft und im Nachbarort Boostedt einer Außenstelle der Erstaufnahme von Neumünster leben mittlerweile 300 Flüchtlinge. Betrug die Verweildauer 2013 noch 6 Wochen, werden die Flüchtlinge nun schon nach 2 Wochen auf die Kommunen verteilt.Anders ist das nicht mehr zu bewältigen.Wir drehen hier echt am Rad.

https://www.ndr.de/nachrichten/schleswi ... dt136.html
http://www.shz.de/schleswig-holstein/po ... 08316.html

In der Erstaufnahme in Neumünster war früher mal das Panzerbataillion 184 untergebracht. Es bestand aus 5 Kompanien a 150 Soldaten. Ingesamt betrug die Personalstärke des Bataillions also 750 Soldaten. Genausoviele Flüchtlinge sind jetzt in der ehemaligen Scholz-Kaserne untergebracht. Das Problem ist nur das die Sanitätskompanie seit ein paar Jahren wegen Baufälligkeit geschlossen ist. Da kann man bedauerlicherweise keine Leute unterbringen. Aber es entsteht gerade ein fester Bau auf dem ehemaligen Apellplatz der hoffentlich auch die Wohncontainer überflüssig macht. Also wir stellen uns in Neumünster nicht so besch..... an wie die Bornkamper Laubenpieper in Lübeck die Angst um ihre Dorfidylle haben!

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Re: Wirtschaftsfaktor: Flüchtlinge!

Beitrag von Guter_Kollege » 24.06.2015, 18:47

Jetzt fehlt nur noch das Du da auch mal hingehst, sie freundlich Willkommen heisst und einen schwarzen Tee ausgibst.
Damit die die norddeutsch-neumünstersche Gastfreundlichkeit auch mal erleben.

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Re: Wirtschaftsfaktor: Flüchtlinge!

Beitrag von Wattwurm » 24.06.2015, 20:59

Ich habe kein Problem mit Flüchtlingen die aus Kriegs-und Bürgerkriegsgebieten zu uns kommen.Ich habe auch kein Problem mit Menschen die vor ethnischer oder religöser Verfolgung flüchten und zu uns kommen. Womit ich ein Problem habe sind die sogenannten Armutsflüchtlinge.Ich kann deren persönliche Motive ihrer Heimat den Rücken zu kehren durchaus verstehen, jeder sucht für sich den Platz an der Sonne, aber ein Drittel der Menschheit lebt in Armut. Sollen wir die alle aufnehmen? Ich für meinen Teil wehre mich gegen Unterstellungen ich wäre fremdenfeindlich, nur weil man mir vorwirft ich würde Flüchtlinge kategorisieren.Wir können nicht alle aufnehmen, irgendwann, ich weiß das hört sich abgedroschen an, ist das Boot wirklich voll.

Wir und damit meine ich die wohlhabenden und entwickelten Industriestaaten stehen vor einem sich zuspitzenden Problem. Das Problem heißt Afrika. Während Asien mächtig aufholt und Europa im Wohlstandsranking auf Platz 3 verdrängt hat und den Spitzenreiter USA in einigen Jahren vom Wohlstandsthron stürzen wird, bleibt Afrika hoffnungslos auf der Strecke. 380 Millionen Menschen müssen in Afrika mit weniger als 1,25 Dollar pro Tag auskommen. 240 Millionen Menschen in Afrika leiden an Hunger und Unterernährung.

http://www.gemeinsam-fuer-afrika.de/inf ... nd-hunger/
http://www.freunde-afrikas.de/armut_in_afrika.html

Für das Haushaltsjahr 2015 stehen dem Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung 6,5 Milliarden Euro zur Verfügung. Der Haushaltsetat 2015 hat ein Volumen von 300 Milliarden Euro. Gerade einmal etwas mehr als 2 Prozent gibt Deutschland für Entwicklungshilfe aus. Wenn sich daran nichts ändert, kommen die Afrikaner höchstpersönlich vorbei um sich ihren Anteil vom Wohlstand bei uns abzuholen. Das was wir zur Zeit im Mittelmeer erleben, ist nur das Vorspiel zu einer Völkerwanderung die nicht mehr zu beherrschen sein wird, wenn wir Afrika nicht schnell und massiv helfen. Was wir jetzt erleben ist die Vorstufe zu einer Völkerwanderung wie wir sie in Europa im 18.Jahrhundert zuletzt erlebt haben. Und wenn wir den Hebel nicht ganz schnell umwerfen, wird Europa überrannt werden. Dann ist das was wir jetzt erleben nur ein Geplänkel!

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Re: Wirtschaftsfaktor: Flüchtlinge!

Beitrag von Guter_Kollege » 24.06.2015, 21:21

Möööönsch, soviel Text für ne einfache Aufforderung zu nem kleinen Besuch.

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Zuwanderung als Wirtschaftsfaktor

Beitrag von schorsch » 25.06.2015, 17:17

Zuwanderung als Wirtschaftsfaktor - wäre der richtige Threadtitel. Weil es etwas vorausschauender denkend um Nachhaltigkeit und um sehr viel mehr Kohle geht.

"Die Wirtschaft der Bundesrepublik hat seit ihrem Bestehen von Zuwanderung profitiert. Das „Wirtschaftswunder“ der 1950er und -60er Jahre lebte in erheblichem Maße von ausländischen Arbeitskräften. Pro Jahr haben sie einen Gesamtwert von ca. 20 Milliarden Euro erwirtschaftet.

Auch heute sind Zugewanderte ein wichtiger Faktor für unsere Wirtschaft. Allein die türkischstämmige Bevölkerung verfügt über eine Kaufkraft von ca. 17 Milliarden Euro im Jahr. Etwa 600.000 Männer und Frauen ausländischer Herkunft haben in Deutschland ein eigenes Unternehmen gegründet. In diesen Betrieben arbeiten insgesamt mehr als zwei Millionen Menschen. Diese Firmen und Beschäftigten tragen erheblich zur Stabilität unserer Wirtschaft und zum Steuer- und Sozialabgabenaufkommen bei.

Jede neunte Firma, die in Deutschland neu entsteht, wird von einem Unternehmer oder einer Unternehmerin mit Migrationshintergrund aus der Taufe gehoben. ..."

Mehr > http://www.bundesregierung.de/Webs/Breg ... _node.html

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