Nötigt Landesverband Unternehmer zu AOK Vertrag?

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Wattwurm
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Re: T&M Mitgliederversammlung 2014

Beitrag von Wattwurm » 28.02.2015, 14:16

Arrrrrrrrrrrrgh........ :twisted:
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taxi steinburg
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Re: T&M Mitgliederversammlung 2014

Beitrag von taxi steinburg » 28.02.2015, 14:20

Hey Watti,
was macht dich so sauer?

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Re: T&M Mitgliederversammlung 2014

Beitrag von taxi steinburg » 28.02.2015, 17:10

Jo soeben habe ich das Schreiben des Landesverbandes vom 27.02.2015 erhalten. Nicht schlecht, wie der Unterzeichner mit den Mitgliedern so umgeht. Zum dritten mal hat der Verband nun das "ultimative" Angebot der Krankenkassen erhalten. Der Unterzeichner hat sich zweimal vor die Mitgliederversammlung gestellt und auf das "ultimative" Angebot hingewiesen. Die Mitglieder haben sich aber nicht einschüchtern lassen und bereits zweimal das Angebot abgelehnt. Nun muss man das Angebot aber genau lesen. Der Verband ist nun eingeknickt und mit Unterzeichnung der Beitrittserklärung begibt man sich nun vollends in der Hände des Verbandes. Abs.2 der Beitrittserklärung ist der Persilschein für den Vorstand und eine Entmündigung der Mitglieder was den Kassenvertrag betrifft. Mit Unterzeichnung hat der Vorstand alle Vollmachten zukünftige Verhandlungen mit den Krankenkassen ohne Befragung der Mitglieder abzuschließen. Der Vorstand hat mit den beiden außerordentlichen MV's bis dahin alles richtig gemacht. Die Mitglieder haben demokratisch über die Angebote entschieden. Diesem Votum musste der Vorstand folgen. Mit dem heutigen Schreiben hat sich der Vorstand als Verhandlungspartner disqualifiziert. Er entmündigt das höchste Gremium in dem Verband, die Mitgliederversammlung. Fraglich ist ob der Vorstand dazu die Vollmacht von der MV erhalten hat.
Was bedeutet diese "Preisvereinbarung"? Die Lübecker Kollegen wurden ja schon im letzten Schreiben als die "bösen Buben" hingestellt. Respekt von meiner Seite für die Einigkeit in der Hansestadt. In Lübeck gibt es bei diesen Preisen wohl keine Krankenfahrten mehr. Wenn der Vorstand den KK in den Großstädten einen Mindestpreis von 10,00 oder 12,00 € angeboten hätte, dann wär man vielleicht auch in Lübeck mit so einer Vereinbarung einverstanden gewesen. Die ländlichen Kollegen werden jetzt Kilometer fahren, die nicht bezahlt werden. Diese Kollegen sollten auf Seite 3 mal die Fußzeile lesen. Also die Anfahrt zu einem Krebspatienten wird nur noch bezahlt wenn Patient oder Unternehmer einen Antrag auf Kostenübernahme der Anfahrten stellt. Was bedeutet dass? Ich als Unternehmer mache die Krankenkasse darauf aufmerksam, dass sie doch bitte ein anderes Unternehmen mit der Bestrahlungsserie beauftragen möchte. Weil meine 10 KM Anfahrt zum Patienten nicht bezahlt wird. Der Verband hat auch gleich mitgeteilt wie hoch dieser Betrag sein wird, der mir nicht erstattet wird, 18,22 € pro Fahrt. 36,44 € * 30 Fahrten = 1093,20 € nicht realisierter Umsatz. Falls ihr die Bestrahlungsserie doch fahren möchtet, erhaltet ihr für die Anfahrten pauschal 300,00 € incl. UST. Für 10 KM in der Fläche braucht ihr ca. 20 Minuten. Bei 60 Fahrten sind das ca. 20 Std Arbeitszeit, diese Arbeitszeit verursacht ca. 250,00 € Lohnkosten.
Alsop in Deutschland hat man von einer Interessvertretung etwas anderes erwartet. Man droht nicht seinen eigenen Mitgliedern. Der Vorstand stellt sich keiner außerordentlichen MV. Er schickt jedem Mitglied eine Beitrittserklärung nach dem Motto Friß oder Sterb. Wie ist man eigentlich in diese Verhandlungen gegangen? Ich werde das Gefühl nicht los, als wenn man nur Angebote weitergereicht hat. Vielleicht hat man sich noch dazu herabgelassen und sich mit den Kassenvertretern getroffen. Das scheint aber auch alles gewesen zu sein. Ich bin gespannt ob jetzt die Kündigungswelle beim Verband anrollt. Kein Kassenvertrag - keine Mitgliedschaft.

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Re: T&M Mitgliederversammlung 2014

Beitrag von Volko » 28.02.2015, 17:40

Bis heute war ich der Überzeugung das in einer Demokratie die Mehrheiten ( durch geheime Wahlen ) Bestimmen wo es lang geht, natürlich müssen die Minderheiten Geschütz und angehört werden. Bis heute war ich der Überzeugung dass der Landesverband für Taxi-und Mietwagengewerbe in Schleswig- Holstein e.V. die Aufgabe hat die Mehrheiten ihrer Mietglieder Nachzukommen und deren Interessen zu vertreten. Bis heute war ich der Überzeugung das der Gegner NICHT in unseren eignen Reihen ist. Wie Gesagt bis heute, mit den Heutigen Tag wurde eine Rote Linie Überschritten und der Weg für eine Zerspaltung des Landesverband für Taxi-und Mietwagengewerbe in Schleswig- Holstein e.V. aus den eigenen Reihen vorbereite. Wen man als Vorstand NICHT die Interesen (Mehrheiten mindestens 2/3 ) seiner Mietglieder nachkommen kann oder viel, sollte Mann mit Würde Zurücktreten, ansonsten könnte es wie einigen Diktatoren in der Geschichte der Menschheit ergehen.

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Re: T&M Mitgliederversammlung 2014

Beitrag von Wattwurm » 28.02.2015, 18:56

Satzung: §10 Abs. 2 a ) Eine außerordentliche Mitgliederversammlung ist einzuberufen, wenn 1/3 der Mitglieder einen schriftlichen Antrag auf Einberufung des Vorstandes verlangt! Die Lübecker kommen auf locker 25 Prozent. Fehlt also nicht viel an einem Drittel, wenn sich die Lübecker alle einig sind sind die 1/3 schnell organisiert!


Der Stil der Beitrittserklärung ist, ich will es mal gemäßigt ausdrücken, sehr gewöhnungsbedürftig!

"Ich erkläre mich damit einverstanden, dass spätere Änderungen oder Ergänzungen dieser Vereinbarung zum jeweiligen Zeitpunkt des Inkrafttretens mir gegenüber ohne eine weitere Anerkennung verbindlich werden".

Ich unterschreibe damit eine Blankovollmacht. Die nächsten Vereinbarungen mit den Krankenkassen werden ohne uns zu fragen festgezurrt. Der Ausflug in die Basisdemokratie mit den aufmüpfigen Lübeckern wäre damit wieder ganz schnell einkassiert!

Friß oder stirb, unterschreibe oder Du bist raus aus dem Geschäft. Das nennt man eine .........!
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Nötigt Landesverband Unternehmer zu AOK Vertrag?

Beitrag von am » 28.02.2015, 20:51

Was ist da in Kiel eigentlich los? Erpressung? Nötigung? Es fehlen einem die Worte zu diesem Vorgang.
Zuletzt geändert von am am 28.02.2015, 21:45, insgesamt 1-mal geändert.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Re: Nötigt Landesverband Unternehmer zu AOK Vertrag?

Beitrag von taxi steinburg » 28.02.2015, 21:06

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Re: Nötigt Landesverband Unternehmer zu AOK Vertrag?

Beitrag von am » 28.02.2015, 21:50

Das ist bekannt. Aber immer wieder versuchen Vorstände sich dagegen zu wehren. Auf jeden Fall geht das so, nach dem Vorlauf der ersten beiden Abstimmungen nun schonmal überhaupt nicht.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Re: Nötigt Landesverband Unternehmer zu AOK Vertrag?

Beitrag von taxi 100 » 28.02.2015, 22:31

Wie wird denn nun eine Mehrheit ermittelt ?? Wenn ich das Schreiben abgebe, bin ich dafür. Wenn ich das Schreiben nicht zurückschicke, bin ich da automatisch dafür oder wie funktioniert Demokratie bei diesem Verband ? Richtig wäre doch eine normale Sitzung, wie schon 2 mal gehabt. Möchte dieser Vorstand keine Sitzung oder watt? Ich kann gerne bei meinen Fahrgästen abrechnen. Will die AOK sich dann die Arbeit machen und mit hunderten Patienten einzeln abrechnen, nachdem die Kassen die Abrechnungsarbeit erfolgreich auf uns Unternehmer abgewälzt haben? Wofür bezahlen wir denn so hohe Beiträge an unseren Verband, wenn noch nicht einmal richtig verhandelt wird. Jahrelang wurde angeblich immer hart und lange verhandelt und raus kamen ca 2-4 cent pro Kilometer. Ich denke, es gibt immer Altrnativen.
MfG Taxi 100

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Re: Nötigt Landesverband Unternehmer zu AOK Vertrag?

Beitrag von Wattwurm » 01.03.2015, 00:23

Eine Mitgliederbefragung ist ja durchaus in Ordnung. Wenn sich eine Mehrheit für die Annahme des Vertragsangebotes ausspricht, wird der Vertrag für allgemeinverbindlich erklärt! Dann kann jeder für sich im nachhinein ohne Zeitdruck entscheiden, ob man zu den ausgehandelten Konditionen fährt oder nicht. Und zwar auch dann, wenn man ursprünglich das Vertragsangebot abgelehnt hat. Die Mehrheit hat sich ja für die Vertragsanahme und deren Allgemeinverbindlichkeit entschieden. Ich kann also auch noch nachträglich auf den fahrenden Zug aufspringen!

Nun beträgt das Zeitfenster sich in dieser für viele von uns existenziellen Frage zu positionieren eine Woche. Da wird ein ungeheuerlicher Druck aufgebaut. Das ist die Pistole im Genick. Entweder Du unterschreibst oder Du bist raus aus dem Geschäft. Und mit raus meine ich auch raus. Du bekommst überhaupt keine KT-Scheinfahrten mehr abgerechnet. Weder die ungeliebten Dialysefahrten, noch irgenwelche andere "normale " KT-Scheinfahrten. Es sei denn man handelt mit den Krankenkassen eine Einzelvereinbarung zu etwas schlechteren Konditionen aus. Aber dann hätte man auch das Angebot annehmen können! Das Angebot abzulehnen um dann mit den Krankenkassen eine Einzevereinbarung zu treffen ergibt für mich keinen Sinn!

Mir gefällt die Vorgehensweise überhaupt nicht. Mitgliederbefragungen akzeptiere ich ohne Vorbehalte. Was ich nicht akzeptiere ist, das man Verbandsmitglieder die sich gegen das Vertragsangebot aussprechen, mit dem Ausschluß per 1.April aus der Tarifgemeinschaft bestraft! Das ist ja eine ganz neue "Qualität", Donnerwetter!

Ich bin entsetzt. Das erinnert mich an Zyperns Bankenkrise von vor 2 Jahren. Da hat Wolfgang Schäuble dem zypriotischen Finanzminister ein Walther PKK 7,65 mm an die Schläfe gesetzt und gesagt: Du unterschreibst jetzt hier den Wisch oder ich drück´ab. Die arme Sau, dem der Angstschweiß auf der Stirn stand, hat natürlich unterschrieben. Und so komme ich mir im Moment auch vor!

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/e ... -1.1630866
Zuletzt geändert von Wattwurm am 01.03.2015, 00:43, insgesamt 4-mal geändert.

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Re: Nötigt Landesverband Unternehmer zu AOK Vertrag?

Beitrag von Volko » 01.03.2015, 09:10

Warum Organisiert man sich in einen Verein oder Verband, um gemeinschaftliche Interesen zu bündeln und Vorgehensweisen abzusprechen und gemeinschaftlich etwas zu unternehmen ( z.b. Streiken bessere Lebensbedingungen ) der Landesverband für Taxi-und Mietwagengewerbe in Schleswig- Holstein e.V. sieht dieses nun anders. Jedes Mietglied soll mit den Krankenkassen einer Einzelvereinbarung treffen. Dies ist nun ein Gravierender 180 Grand wende des Vorstandes der Landesverband für Taxi-und Mietwagengewerbe in Schleswig- Holstein e.V. Bis heute war ich der Überzeugung das der Vorstand für die Interesen seine Mietglieder da ist, mittlerweile habe ich KEINE gegen Argumente mehr wen Kollegen (Taxiunternehmer-innen) behaupten das der eine oder andere Vorstand sicherlich ihren Lebensunterhalt mit anderen Geldern oder Vorteilen bestreiten als mit Hände Arbeit. Ich möchte dieses nicht glauben wie andere Kollegen auch, sollten doch etwas daran Wahr sein, wehre jetzt die letzte Gelegenheit für seine Erklärung( Rücktritt). Wer also dieser Vereinbarung zustimmen möchte sende seine Erklärung der Geschäftsstelle umgehend – spätestens jedoch bis zum 9.März zu. Damit sind die Verhandlungen aber nun endgültig abgeschlossen. Wir sehe es daher als unsere Pflicht an, dieses Finale Angebot allen Mitgliedern (Vorstand) zur Endscheidung vorzulegen. ZU DIESEM VORGEHEN GIBT ES KEINE ALTERNATIVE: sollten wir weiter auf nicht realisierbaren Forderungen bestehen, so wird es in kürzester Zeit zu einen Flickenteppich aus ruinösen Einzelverträgen kommen. Das können und dürfen wir nicht zulassen. Mit dieser Abfrage jedoch hat jedes Mitglied (Vorstand) die Chance selbst zu entscheiden. Diese Entscheidungsfreiheit den Mitgliedern (Vorstand) vorzuenthalten wäre nicht nur undemokratisch, sondern auch verantwortungslos. Vorsorglich möchte wir euch darauf hinweisen, das laut Auskunft der Kolleginnen ohne eine entsprechende Vertrag ab den 01.04.2015 eine direkte Abrechnung mit den Kolleginnen nicht mehr möglich sein wird.
Mit freundlichen Grüßen

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Re: Nötigt Landesverband Unternehmer zu AOK Vertrag?

Beitrag von Wattwurm » 01.03.2015, 09:48

Also wenn man amtsmüde ist dann muß man das sagen. Dann legt man das Amt nieder und ein anderer macht das, fertig. Irgendeiner wird sich schon finden. Was jetzt abläuft geht gar nicht.

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Re: Nötigt Landesverband Unternehmer zu AOK Vertrag?

Beitrag von Pirat » 01.03.2015, 11:03

Hundertfach erlebt, ohne Risiko macht man gerne den Lauten.

Sobald es ernst wird - zieht man den Schwanz ein – mit der Hoffnung die Insolvenz trifft einen anderen.

Marionetten haben keine Schmerzgrenze, sie sind Spielzeug unterschiedlichster Interessen.
Nur die Weisesten und die Dümmsten können sich nicht ändern... Konfuzius.

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Re: Nötigt Landesverband Unternehmer zu AOK Vertrag?

Beitrag von am » 01.03.2015, 14:45

Das höchte Gremium eines jeden Vereins ist die Mitgliederversammlung. Diese hat dreifach ihren Willen bekundet, dass die Entscheidung über die Annahme eines Angebotes der Krankenkassen, von einem Verhandlungsergebnis kann hier wohl nicht mehr gesprochen werden, in ihren Händen bleibt. Mit der Durchführung einer Mitgliederbefragung, deren Auszählung dann auch noch unüberprüfbar vorgenommen wird, begeht der Vorstand einen eklatanten Verstoß gegen das Vereinsrecht und kann sich damit möglicherweise sogar schadenersatzpflichtig machen.

Die Mitgliederversammlung hat die sogenannten Verhandlungsergebnisse zwei Mal konkret und deutlich abgelehnt. Nur die Hälfte der Nein Stimmen stammten von Lübeckern, so dass hier auch von einer Ablehnung in der Fläche gesprochen werden kann. Der Vorsitzende des Landesverbandes veretößt hiermit m. E. gehen die Grundsätze demokratischen Grundverständnisses. Es wird eben solange abgestimmt, bis uns das Ergebnis passt. Dass wurde ja bereits in der skandalösen regulären Mitgliederversammlung des letzten Jahres so praktiziert.
Zuletzt geändert von am am 01.03.2015, 16:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Nötigt Landesverband Unternehmer zu AOK Vertrag?

Beitrag von eichi » 01.03.2015, 16:09

Empfehle die Suche nach einem in Vereinsrecht
versierten Anwalt. Gibt die Satzung so eine
Vorgehensweise überhaupt her?
Es ist so bequem, unmündig zu sein. (Immanuel Kant)

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Re: Nötigt Landesverband Unternehmer zu AOK Vertrag?

Beitrag von Pirat » 01.03.2015, 16:18

Sie schließt es nicht aus.
Nur die Weisesten und die Dümmsten können sich nicht ändern... Konfuzius.

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Re: Nötigt Landesverband Unternehmer zu AOK Vertrag?

Beitrag von Volko » 01.03.2015, 16:35

Zurzeit würde ich keinen Cent darauf wetten das der Vorstand des Landesverband für Taxi-und Mietwagengewerbe in Schleswig- Holstein e.V. so wie er heute aufgestellt ist noch bis zu. 31.03.2015 so bleibt. Es wehre herausgeschmissenes Geld. Ein Misstrauensantrag gegen den Vorstand ist wohl nach unserer Meinung ohne großen Aufwand zu machen und gerechtfertigt. An alle Kolleginnen aus den Ländlichen Bereichen die ich sehr schätze und meinen Respekt für ihre Arbeit zeuge, sowie alle anderen Kolleginnen. Was bedeutet das

"Ich erkläre mich damit einverstanden, dass spätere Änderungen oder Ergänzungen dieser Vereinbarung zum jeweiligen Zeitpunkt des Inkrafttretens mir gegenüber ohne eine weitere Anerkennung verbindlich werden".

Sollte sich in absehbarer zeit zum Beispiel der Vorstand des Landesverbands für Taxi-und Mietwagengewerbe in Schleswig- Holstein e.V. Ändern, könnte man z.B. Grundgebühr auf 4 € bis 10 km je 1,80€ und ab dann jede weitere km je 1 € setzten, es war nur ein Beispiel. Die Krankenkassen würden sich sicherlich freuen.

Was ist ein Diktator?

In einer Diktatur herrscht nur eine kleine Gruppe oder sogar nur eine einzelne Person über ein Land. Diese Person nennt man Diktator. Ein Diktator wird nicht vom Volk gewählt, sondern er hat sich selbst mit Gewalt an die Macht gebracht. Oder er wurde gewählt, weigert sich aber, die Macht wieder abzugeben. Oft wird er dabei vom Militär unterstützt. Manche Diktatoren veranstalten zum Schein Wahlen und fälschen dann das Ergebnis. Ein Diktator bestimmt allein über die Regeln, nach denen er regiert. Damit er seine Regeln durchsetzen kann, sorgt er dafür, dass das Volk große Angst vor ihm hat. Niemand darf frei seine Meinung äußern. Zeitungen und Fernsehen dürfen nur über das berichten, was dem Diktator gefällt. Niemand darf Kritik üben. Menschen, die sich dagegen wehren, werden bedroht, eingesperrt, verprügelt und oft ermordet.

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Re: Nötigt Landesverband Unternehmer zu AOK Vertrag?

Beitrag von am » 01.03.2015, 16:53

Zur letzten Mitgliederversammlung wurde eine Antrag für genau solch einen Fall gestellt, dessen Zielrichtung vollkommen klar war, jedoch eine Formulierungsschwäche enthielt, auf die ich zuvor auch hingewiesen hatte, die vorhersehbar jedoch zu einer Ablehnung durch das zuständige Amtsgericht geführt hätte. Da dem Vorsitzenden klar war, dass ihn ein solcher Beschluss in seinen Kompetenzen beschnitten hätte, ließ man den Antragsteller logischerweise auflaufen. Im Folgenden wurde eine Abstimmung zur Vorstandswahl durchgeführt, welche nicht im Ansatz den Ansprüchen an eine reguläre, geschweige denn geheime Wahl genüg hat. Chaos und ein vollkommen überforderter Vorstand, der das alles bisher anscheinend für einen Selbstläufer gehalten hat.
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Re: Nötigt Landesverband Unternehmer zu AOK Vertrag?

Beitrag von Wattwurm » 01.03.2015, 18:23

Du fliegst am 24.Februar in der Urlaub, kommst 2 Wochen später am 10.März wieder zu Hause an und findest dann eine Beitrittserklärung im Briefkasten deren Abgabefrist am 9.März abgelaufen ist. Du stellst mit Entsetzen fest: Oh holy Shit ab dem 1.April bin ich ja gar kein Vertragspartner der Krankenkassen mehr...... :shock:

Der Abgabetermin 9.März ist zu kurzfristig. 15.März geht in Ordnung. Auf solche Handstreichartigen Attacken habe ich keinen Bock!
Zuletzt geändert von Wattwurm am 01.03.2015, 18:24, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Nötigt Landesverband Unternehmer zu AOK Vertrag?

Beitrag von Wattwurm » 02.03.2015, 07:37

Eine Mitgliederbefragung finde ich in Ordnung. Da gibt´s nix zu kritteln. Man kann nicht alle 14 Tage eine Mitgliederversammlung einberufen und einen Saal anmieten einschl. Caterring. Wer soll das denn bezahlen. Aber so wie jetzt verfahren wird, geht das auch nicht!

Wenn ich die Beitrittserklärung als Abstimmung auffassen darf, dann hat man die Beitrittserklärung zu anonymisieren. Nein oder Ja ankreuzen und bei Ja das Institutionskennzeichen bitte nicht vergessen. Die JA-Stimmen einschl. IK hätte man dann der AOK zugeschickt. Die können das dann der entsprechenden Person zuordnen. Wenn ich die Beitrittserklärung als eine Abstimmung auffassen darf, dann müssen solche Abstimmungen auch nach demokratischen Grundsätzen, also geheim erfolgen und nicht mit Firmenstempel und Unterschrift!

Warum habe ich mir im letzten Jahr die Mühe gemacht und diverse Fragebögen ausgefüllt? Warum wird das Kurzgutachten für Schl.-Holstein von Linne+Krause unter Verschluß gehalten? Sind die Zahlen dort so verheerend, das man sich nicht traut sie den Mitgliedern zugänglich zu machen? In Frankfurt hat man auch das Taxigutachten im Giftschrank verschwinden lassen!

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