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Re: Die Taxianzahl in Berlin

Verfasst: 21.07.2016, 13:39
von TaxiBabsi
BerlinerJung hat geschrieben:das is dein gutes recht,babsi.das respektiere ich.

wundern tut es mich trotzdem.weiste warum? zwei drittel
deiner texte handeln,gefühlt,von lobpreisungen mT gegenüber.

dies wäre doch die creme de la creme,in sachen werbung,wenn du
uns mitteilen würdest mit wievielen aufträgen du versorgt wirst.
Danke.

Digisaurier mag MT auch ... :lol:

http://www.digisaurier.de/lieblings-app ... -entgegen/

Re: Die Taxianzahl in Berlin

Verfasst: 21.07.2016, 16:14
von Löwenzahn
Der Digisaurier fand auch Uber toll.

Und?

Re: Linne&Krause prüft Berliner Taxigewerbe

Verfasst: 25.07.2016, 21:29
von sivas
Auszüge aus FAZ-Artikel:
Im Zentrum der Schattenwirtschaft stehen laut Gutachten rund 130 größere Unternehmen mit zusammen 2100 Fahrzeugen. Ihr eigentlicher Geschäftszweck bestehe darin, den eigenen Gewinn zu maximieren und zugleich Fahrern Zugang zu Schwarzgeld und staatlichen Sozialleistungen zu verschaffen. Unverhältnismäßig viele Taxifahrer seien als sogenannte Aufstocker gemeldet.
Ermöglicht werde das vor allem durch eine mangelnde Aufsicht durch ein unterbesetztes Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten (Labo).

Intensivtäterbetriebe

Verfasst: 26.07.2016, 04:32
von TaxiBabsi
Was für ein Unwort: Intensivtäterbetriebe.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/verke ... bile=false

Re: Linne&Krause prüft Berliner Taxigewerbe

Verfasst: 26.07.2016, 07:17
von taxipost
hier das ganze gutachten, falls jemand langeweile hat.

http://www.stadtentwicklung.berlin.de/v ... itik/taxi/

allerding,
ich weiss nicht, ob man bei sätzen wie dieser

zitat s.15
"...Nicht selten wird die Scheinselbstständigkeit mit eine geringfügigen Beschäftigung kaschiert..."

vom gutachten sprechen kann.
scheinselbstständigkeit mit einem arbeitsverhältnis kaschieren.
na da hat der gutachter den nobelpreis sicher.

interessant ist auch,
dass die fiskaltaxameterdaten von der firma Tesymex zur verfügung gestellt wurden.
und erst die grosse anzahl dieser vergleichsdaten.
ende 2015 waren es über 120 fahrzeuge.
ein glück dass man München und Köln als vergleich nehmen konnte.

so kann man natürlich aich steuergelder verbrennen.
man gibt ein gutachten in auftrag, obwohl man weisst,
dass man nicht genug daten zum auswerten hat.

naja, irgendjemand hat mit dem gutachten geld verdient.
und diese summe ist bestimmt nicht unplausibel.

Re: Linne&Krause prüft Berliner Taxigewerbe

Verfasst: 26.07.2016, 07:50
von Pirat
Zitat Gutachten: Referenzwerte: Die Daten dienen als belastbare Referenzwerte bei den Plausibilitätsprüfungen des Landesamtes für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten (LABO) im Rahmen der intensivierten Überprüfung der „persönlichen Zuverlässigkeit“ gemäß § 13 Abs. 1 PBefG und § 1 Abs.1 PBZugV.
Aber auch die Berliner Finanzämter erhalten belastbare Referenzwerte für gezielte Betriebsprüfungen.
Von zentraler Bedeutung ist in diesem Zusammenhang die Kennzahl „Umsatz pro km“.


Wer noch Zeit und Gelegenheit hat, sollte schleunigst seine Kennzahl passend machen.

Re: Linne&Krause prüft Berliner Taxigewerbe

Verfasst: 26.07.2016, 08:00
von taxipost
Pirat hat geschrieben:...
Wer noch Zeit und Gelegenheit hat, sollte schleunigst seine Kennzahl passend machen.
hast du einen tipp,
an welcher stadt sollte man sich orientierten?

es muss ja eine andere stadt sein,
weil der Berliner km-schnitt scheidet ja aus 8).

Re: Linne&Krause prüft Berliner Taxigewerbe

Verfasst: 26.07.2016, 08:05
von Sascha1979
http://www.bz-berlin.de/berlin/senats-s ... -betruegen :lol:l

Und Ich bleibe dabei, dass mehr als 80% aller in Deutschland fahrenden Personen Beförderer illegal arbeiten!

Re: Linne&Krause prüft Berliner Taxigewerbe

Verfasst: 26.07.2016, 08:39
von tatutata
Und Ich bleibe dabei, dass mehr als 100% aller deiner Beiträge uninteressant und erfunden sind

Re: Linne&Krause prüft Berliner Taxigewerbe

Verfasst: 26.07.2016, 08:52
von taxipost
ah Sascha1979,
das ist doch qaurk, 80%.
in diesem forum schreibt man,

alle !!!, ausser in Hamburg.

Re: Linne&Krause prüft Berliner Taxigewerbe

Verfasst: 26.07.2016, 10:39
von Sascha1979
taxipost hat geschrieben:ah Sascha1979,
das ist doch qaurk, 80%.
in diesem forum schreibt man,

alle !!!, ausser in Hamburg.
Das ist in der Tat das Lied hier... umso witziger, dass das Gutachten mehr als 50% in Hamburg ergab.

Verfasst: 26.07.2016, 16:11
von miamivice
Aus dem Gutachten:
Zugang zu Transferleistungen: Die Analyse zahlreicher Jahresabschlüsse legt den alarmierenden Schluss nahe, dass der primäre Geschäftszweck vieler Berliner Taxibetriebe nicht die Personenbeförderung ist. Vielmehr ist davon auszugehen, dass der eigentliche Geschäftszweck vieler Großbetriebe darin besteht, einerseits den eigenen "Gewinn" zu maximieren und gleichzeitig den Fahrern kollektiven Zugang zu Schwarzgeld und Transferleistungen zu verschaffen. Kontrollen des Zolls zeigen immer wieder, dass unverhältnismäßig viele Taxifahrer als sogenannte Aufstocker gemeldet sind.
Maßnahme Ursachenanalyse: Mangelnde personelle Kapazitäten und fehlende betriebswirtschaftliche Qualifikation können aber die bisherige Wirkungslosigkeit des Hamburger Modells in Berlin nicht vollständig erklären.
Quasi unter den Augen der Berliner Behörden ist seit Einführung des Hamburger Modells die Zahl der Taxis und Mietwagen insbesondere in der Gruppe der "Intensivtäterbetriebe" gestiegen. Es ist unerlässlich herauszuarbeiten, welche Strukturen und welche Mechanismen zur Wirkungslosigkeit geführt haben.
Das Taxigewerbe in Berlin hat durch wahllose Konzessionsvergabe einen Chaos- und Kriminalitätsgrad erreicht, der vom Gutachter nicht vermittelt werden kann. Hauptgrund für die seit über 20 Jahren sich ausweitende Schieflage ist wahllose Konzessionsvergabe. Wahllose Konzessionsvergabe ist organsierte Unterbeschäftigung, ist Arbeits-Unethik, ist volkswirtschaftlich kriminell. Diese Worte haben freilich keine Bedeutung in verjurifizierten Bürokratenköpfen wie auch folgende Feststellungen aus dem Gutachten:
Das Berliner Taxigewerbe befindet sich in einer bundesweit beispiellosen Schieflage. Durch ein deutlich erkennbares Aufsichts- und Vollzugsdefizit konnten sich flächendeckend rechtswidrige Strukturen entwickeln, die mittels Steuerhinterziehung und Sozialbetrug die öffentlichen Kassen in hohem Maße schädigen und eine beispiellose
Wettbewerbsverzerrung hervorbringen. Der Ansatz des „Hamburger Modells“ hat in Berlin keine Durchschlagskraft entfaltet und muss– zum gegenwärtigen Zeitpunkt – als wirkungslos angesehen werden. Art und Umfang der Schattenwirtschaft sind seit Jahren bekannt und Gegenstand der öffentlichen und politischen Diskussion. Ein Mangel an Marktkenntnis, Problembewusstsein oder anderenorts erfolgreichen Konzepten besteht auf Behördenseite nicht. Umso drängender stellt sich die Frage, warum die Ansätze zur nachhaltigen Bekämpfung der Schattenwirtschaft im Berliner Taxigewerbe bislang ins Leere gelaufen sind.
Wer wirklich sachkundig ist (und nicht nur lau informiert) und sich festzementierten Schieflagen voll bewußt ist, der vollzieht kein Konzessions- und Arbeitskräftedumping.

Re: Linne&Krause prüft Berliner Taxigewerbe

Verfasst: 26.07.2016, 16:25
von SindSieFrei?
Wer lesen kann ist klar im Vorteil: Die gezeigte Graphik bezieht sich auf Daten für HH aus dem Jahr 2004!!! :shock:

http://www.bz-berlin.de/berlin/senats-s ... -betruegen

LG

Re: Linne&Krause prüft Berliner Taxigewerbe

Verfasst: 27.07.2016, 08:37
von taxipost
bleib ganz entspannt, du cremegelber scheinselbstständiger kaschiert durch umsatzentlohnung :mrgreen: .

ich bin im gutachten erst auf seite 60, also halb durch.
allerdings waren die letzten 20-30 seiten mit der auswertung für das jahr 2015 beschrieben.
mich wundert nur, dass für das gutachten nur daten aus den jahren 2012, 2013 und 2014 erhoben wurden.

war mir nicht bewusst,
dass in Hamburg die personalkosten eines 2-schicht-betriebes 2012/2013 über 65.000,-€ betrugen
naja, dass wird daran liegen, dass in Hamburg der ml 8,50 €/h schon vor jahren eingeführt wurde
und nicht wie in Berlin erst zum 01.01.2015.

Re: Linne&Krause prüft Berliner Taxigewerbe

Verfasst: 28.07.2016, 20:47
von taxipost
SSF, es spielt keine rolle was l+k dem berliner taxigewerbe bescheinigt,
weil der verfasser die unfähigkeit einer verlässlichen auswertung selber bestätigt.
der grund dafür,

einfach keine fiskaltaxameter daten als bezugsgrösse.

wenn du dir die mühe machst das gutachten imganzen zu lesen,
dann wirst du auch feststellen,
dass l+k sich selber widerspricht.

ich nenne hier nur zwei, drei zahlen als bsp.

1. konz.zahlen Berlin West ca. 5000 und Berlin Ost 1500 - vereinigung war 1990 !
2. abgefragt wurden jahre 2012,13 u. 14. - man vergleicht aber lohnkosten mit Hamburg 2015.
jeder der 2014 keinen mindeslohn bezahlt hat, der gilt heute als semi-professionell.

3. Berliner fiskaltaxameter daten (123 taxen ende 2015) bestätigen die angaben der semi-professionellen taxen.

ich gebe dir recht, wenn man in Hamburg das nicht verstehen kann.
Hamburger taxilandschaft ist auch eine vollkommen andere.
in Berlin haben wir 2900 bertriebe, wovon 2300 ewu sind.
in Hamburg ist die situation genau entgegengesetzt.

schon alleine deswegen kann Berlin nicht mit HH verglichen oder
die Hamburger massstäbe herangezogen werden.
def. "gewinn" eines ewu's ist vollkommen andere als die eines geschäftsführers.
das bestätigt auch l+k.
in Berlin arbeiten viele ewu's nach dem motto,

"hauptsache man ist gesund und die frau hat gute arbeit"
oder
"mehr darf ich nicht verdienen, ich habe die steuerklasse 5, dafür bin ich schon um 13:00uhr zuhause"

80% der Berliner Taxiunternehmer gehören zu der gruppe EWU.
80% der Berliner Taxiunternehmer sind semi-proffesionell, laut gutachten.

a propos gutachten.

das ganze gutachten hatte keinen sinn.
und schon gar nicht zu diesem zeitpunkt.
frühstens in zwei jahren.

auch deine bemerkung bzgl. BTV.
ich bitte dich SSF,
wer hat die "Berliner Totmannschaltung" ins fernsehn gebracht, wer steht dahinter?
ruf mal euren rentner an, der klärt dich auf.

es ist nicht das problem der "zuvielen taxen", wie miamivice meint (s. west+ost).
auch die nicht vorhandenen ft's, warum auch immer, sind nicht das problem.

l+k hat das problem nur am rande angesprochen und
mit absicht geschickt umgangen, weil

a) allgemein bekannt und
b) leider kurzfristig nicht änderbar.

das problem ist:
" Berlin ist arm, aber sexy".

arm, die kaufkraft dümpelt bei 90%
bei gleichzeitig
sexy, sehr starkes besucher-interesse.

du hast also keine binnenkonjunktur,
musst aber gleichzeitig kapazität bereithalten um die nachfrage mo-fr zu decken.
dieses problem ist im senat bekannt und es ist einfach nicht lösbar.
zumindest nicht durch, wie du meinst, konz.reduzierung.
rein rechnerisch spielt es auch keine rolle,
ob angestellte taxifahrer zusätzlich hartz 4 beziehen oder nicht.
würdest du konz.reduzieren hättest du zwar weniger hartz 4 taxifahrer,
dafür noch mehr ganz-arbeitslose, die zusätzlich den binnenmarkt belasten und
gleichzeitig unterversorgung mo-fr, weil die stadt einfach zu gross ist.

jeder der sich etwas mit der wirschaft beschäftigt weisst,
wirtschaft kann ohne schwarzarbeit nicht funktionieren.

bring die berliner kaufkraft auf 105% (z.zt.91%) und du hast in Berlin Hamburger zahlen.
wahrscheinlich sogar +5-10%.
ohne ft, ohne konz.reduzierung, ohne...

Re: Linne&Krause prüft Berliner Taxigewerbe

Verfasst: 28.07.2016, 21:06
von am
Spannend wären jetzt aber mal ein paar belastbare Quellen für Deine Zahlen und Schlussfolgerungen.

Re: Linne&Krause prüft Berliner Taxigewerbe

Verfasst: 28.07.2016, 21:10
von taxipost
nimm einfach das gutachten und arbeite es durch.
wenn du dann zu einer anderen erkenntnis kommst,
dann reden wir erneut.

die zahlen habe ich mir nicht ausgedacht.
alles was ich oben geschrieben habe,
steht auch so im gutachten.

du kannst es mir glauben
oder musst selber lesen,
sind nur 100 seiten.

Re: Linne&Krause prüft Berliner Taxigewerbe

Verfasst: 31.07.2016, 12:11
von am
Das ein oder andere Zitat hätte vorerst genügt

Re: Linne&Krause prüft Berliner Taxigewerbe

Verfasst: 31.07.2016, 18:32
von E. G. Engel
@ tp

Grosses Geschwätz und kleiner Inhalt.

Re: Linne&Krause prüft Berliner Taxigewerbe

Verfasst: 04.08.2016, 10:34
von taxipost
:wink:
der unterschied liegt im detail.