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von taxipost » 28.07.2016, 20:47
SSF, es spielt keine rolle was l+k dem berliner taxigewerbe bescheinigt,
weil der verfasser die unfähigkeit einer verlässlichen auswertung selber bestätigt.
der grund dafür,
einfach keine fiskaltaxameter daten als bezugsgrösse.
wenn du dir die mühe machst das gutachten imganzen zu lesen,
dann wirst du auch feststellen,
dass l+k sich selber widerspricht.
ich nenne hier nur zwei, drei zahlen als bsp.
1. konz.zahlen Berlin West ca. 5000 und Berlin Ost 1500 - vereinigung war 1990 !
2. abgefragt wurden jahre 2012,13 u. 14. - man vergleicht aber lohnkosten mit Hamburg 2015.
jeder der 2014 keinen mindeslohn bezahlt hat, der gilt heute als semi-professionell.
3. Berliner fiskaltaxameter daten (123 taxen ende 2015) bestätigen die angaben der semi-professionellen taxen.
ich gebe dir recht, wenn man in Hamburg das nicht verstehen kann.
Hamburger taxilandschaft ist auch eine vollkommen andere.
in Berlin haben wir 2900 bertriebe, wovon 2300 ewu sind.
in Hamburg ist die situation genau entgegengesetzt.
schon alleine deswegen kann Berlin nicht mit HH verglichen oder
die Hamburger massstäbe herangezogen werden.
def. "gewinn" eines ewu's ist vollkommen andere als die eines geschäftsführers.
das bestätigt auch l+k.
in Berlin arbeiten viele ewu's nach dem motto,
"hauptsache man ist gesund und die frau hat gute arbeit"
oder
"mehr darf ich nicht verdienen, ich habe die steuerklasse 5, dafür bin ich schon um 13:00uhr zuhause"
80% der Berliner Taxiunternehmer gehören zu der gruppe EWU.
80% der Berliner Taxiunternehmer sind semi-proffesionell, laut gutachten.
a propos gutachten.
das ganze gutachten hatte keinen sinn.
und schon gar nicht zu diesem zeitpunkt.
frühstens in zwei jahren.
auch deine bemerkung bzgl. BTV.
ich bitte dich SSF,
wer hat die "Berliner Totmannschaltung" ins fernsehn gebracht, wer steht dahinter?
ruf mal euren rentner an, der klärt dich auf.
es ist nicht das problem der "zuvielen taxen", wie miamivice meint (s. west+ost).
auch die nicht vorhandenen ft's, warum auch immer, sind nicht das problem.
l+k hat das problem nur am rande angesprochen und
mit absicht geschickt umgangen, weil
a) allgemein bekannt und
b) leider kurzfristig nicht änderbar.
das problem ist:
" Berlin ist arm, aber sexy".
arm, die kaufkraft dümpelt bei 90%
bei gleichzeitig
sexy, sehr starkes besucher-interesse.
du hast also keine binnenkonjunktur,
musst aber gleichzeitig kapazität bereithalten um die nachfrage mo-fr zu decken.
dieses problem ist im senat bekannt und es ist einfach nicht lösbar.
zumindest nicht durch, wie du meinst, konz.reduzierung.
rein rechnerisch spielt es auch keine rolle,
ob angestellte taxifahrer zusätzlich hartz 4 beziehen oder nicht.
würdest du konz.reduzieren hättest du zwar weniger hartz 4 taxifahrer,
dafür noch mehr ganz-arbeitslose, die zusätzlich den binnenmarkt belasten und
gleichzeitig unterversorgung mo-fr, weil die stadt einfach zu gross ist.
jeder der sich etwas mit der wirschaft beschäftigt weisst,
wirtschaft kann ohne schwarzarbeit nicht funktionieren.
bring die berliner kaufkraft auf 105% (z.zt.91%) und du hast in Berlin Hamburger zahlen.
wahrscheinlich sogar +5-10%.
ohne ft, ohne konz.reduzierung, ohne...
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taxipost am 28.07.2016, 21:06, insgesamt 12-mal geändert.
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