Silvesterirrsinn unserer Zentralen

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plusminus0
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Beitrag von plusminus0 » 21.12.2012, 03:19

Es wäre eigentlich die Aufgabe der zuständigen Aufsichtsbehörde die Zentralen in solchen Situationen einfach abzuschalten, so dass ein Maximum an Fahrgästen nach Hause gefahren werden kann. Früher habe ich mich an Silvester auch immer Zentralen-loyal verhalten, was fürn Quatsch.

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hermann
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Beitrag von hermann » 21.12.2012, 03:33

plusminus0 hat geschrieben:Es wäre eigentlich die Aufgabe der zuständigen Aufsichtsbehörde die Zentralen in solchen Situationen einfach abzuschalten..
Was für ein Quatsch .. eher wäre von den Behörden ein Dienstplan zu erwarten, um die Bediehnfägkeit des Gewerbes zu gewährleisten.

Sind wir hier bei "Wünsch dir was" oder "Mega-Umsatz-in-einer-Schicht-ohne-Wartezeiten" oder was??
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hermann
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Beitrag von hermann » 21.12.2012, 03:58

am hat geschrieben:Schauen wir mal, wie es wird. Ich bin zwar ein eingeeischter Funkfahrer, aber wenn ich merke, dass es unwirtschaftlich wird, dann wird der Funk auch in den Außenbereichen weitgehend ignoriert.
jeep André: ne Funktour outer districts ist also nicht so pralle wie der Anläufer
Moisling-Stand .....(Lückeck-interna)

na ja schei** auf Moisling, nach den 31.12 ist jede Tour dort willkommen -

aber das ist das gleiche Problem wie mit deinem Lieblingsitaliener:

bist du erst mal falsch bedient worden, geht´s du da erstmal nicht mehr hin 8)
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Hauke
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Beitrag von Hauke » 21.12.2012, 08:00

Ich habe mich beim letzten Jahreswechsel ungewöhnlich verhalten und schon Wochen vorher meine Mobilnummer verteilt, damit Kunden die Beförderung in der Silvesternacht sichergestellt wurde.

Das Ergebnis war, das ich Silvester 2011 mit einem Umsatz von gut 20% weniger als der normale Schnitt Feierabend machte aber dafür jede Menge Stammkunden gewonnen habe die das ganze Jahr mit mir gefahren sind weil ich sie in der Silvesternacht so zuverlässig bedient habe. Allerdings habe ich in der Silvesternacht aber auch unmöglich viel Km abgeschrubbt weil ich wirklich Kreuz und Quer gefahren bin und nur wenige Anläufer passend mit nehmen konnte.

Es hat sich also gelohnt auf die schnelle Kasse am Jahreswechsel zu verzichten.

Ich hatte mit den Kunden vereinbart, das ich nach der Bestellung 5 Minuten vor dem Ziel zurück rufe und dann erwarte das sie startklar sind und nur noch Maximal 2 Minuten warte. Ausnahmslos jeder Kunde hatte dafür Verständnis und es hat bis auf einer Bestellung, die mir wohl jemand anders abgefischt hat, sehr gut geklappt.

Dieses Jahr biete ich den Service für meine alten und künftigen Stammkunden wieder an und schicke eigens dafür ein Mietwagen auf die Straße. Eine bessere Werbung für die Zuverlässigkeit meines Unternehmen kann ich so kostengünstig gar nicht bekommen.

Die Kunden bei uns haben ein Gedächtnis wie ein afrikanischer Elefant. Wer mir das ganze Jahr Umsatz beschert, wird an Chaostagen besonders behandelt. Wer nur zu Silvester fährt, kann mich mal gern haben. Ich muss das ganze Jahr leben und nicht nur an Silvester.

Wattwurm
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Beitrag von Wattwurm » 21.12.2012, 09:18

Hauke hat geschrieben:
Das Ergebnis war, das ich Silvester 2011 mit einem Umsatz von gut 20% weniger als der normale Schnitt Feierabend machte aber dafür jede Menge Stammkunden gewonnen habe die das ganze Jahr mit mir gefahren sind weil ich sie in der Silvesternacht so zuverlässig bedient habe.

Ich habe da ganz andere Erfahrungen gemacht. Ich habe die Erfahrung gemacht das diese Kunden nur ein einziges Mal im Jahr eine Taxi benötigen und sonst nie wieder! Und dafür reiße ich mir meinen Pöschi nicht auf! In Neumünster ist es Konsens das keine Zentrale Vorbestellungen nach Null Uhr annimmt! An die Straße stellen und den Daumen in den Wind halten und hoffen das eine Taxi anhält! In den Rucksack gehören ein paar strapazierfähige Schuhe!

Filou
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Beitrag von Filou » 21.12.2012, 13:22

@ Hauke
+1

@ Watti
Du erkennst doch, welche Adressen anrufen, mit etwas Kenntnis, wählst du schon an Silvester aus, wer für das ganze Jahr lukrativ sein könnte und wer nicht. :wink:

Juskwe
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Beitrag von Juskwe » 21.12.2012, 15:05

Dann hast du aber noch nicht verstanden, dass viele der Kunden die du dann befördert hast (auch mit Wartezeit) auch im laufenden Jahr wieder anrufen, da sie vom Geschäftsmodell Taxi was halten, oder nicht wie im Dezember
Vielleicht bin ich einfach zu kundenfreundlich eingestellt, ich sehe es nicht ein dass die Kunden in ihrer Gesamtheit an Sylvester unter dem Zentral vs. App Krieg leiden müssen, oder noch schlimmer besoffen mit dem eigenen Auto fahren.
Fahre ich wie ein bekloppter Funktouren die mich viel Zeit kosten und eine hohe Fehltourenwahrscheinlichkeit haben, oder schränke ich den Funk auf 2min ein und erwarte auch von der Zentrale Touren nicht in den Speicher zu hauen damit sie 20min später bedient werden (ja und hier wird die Zentrale auch nie wieder angerufen). Ich hab ja auch nicht gesagt, dass man gar keinen Funk fahren sollte, nur unter den Bedingungen ist es ineffektiv und letztendlich Kundenunfreundlich.
An Sylvester kann es nur darum gehen möglichst viele Kunden zeitnah zu befördern. Das kann ich nur schaffen wenn ich die begrenzten Mittel effektiv einsetze. Wie schön wäre es wenn an solchen Tagen die Zentralen einen Waffenstillstand vereinbaren und nur fair und kurz vermitteln, sprich alles nur 3min, gute Stammkunden 7min, VR-Kunden 15min (beispiel).
Ich weiß das ist Wunschdenken, und natürlich sind die Zentralen zu eigensinnig um an den Kunden zu denken (der sie nur peripher in Form der Tourenzahl interessiert).

Ca. 362 Tage im Jahr ist Zeit durch Qualität und Schnelligkeit zu glänzen, aber es gibt Tage da zählt primär Quantität.

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Beitrag von am » 21.12.2012, 15:17

hermann hat geschrieben:
am hat geschrieben:Schauen wir mal, wie es wird. Ich bin zwar ein eingeeischter Funkfahrer, aber wenn ich merke, dass es unwirtschaftlich wird, dann wird der Funk auch in den Außenbereichen weitgehend ignoriert.
jeep André: ne Funktour outer districts ist also nicht so pralle wie der Anläufer
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na ja schei** auf Moisling, nach den 31.12 ist jede Tour dort willkommen -

aber das ist das gleiche Problem wie mit deinem Lieblingsitaliener:

bist du erst mal falsch bedient worden, geht´s du da erstmal nicht mehr hin 8)
Mag ja an meinen übersichtlichen Einsatzzeiten liegen, aber ich kann mich an keinen neuen Zentralenstammkunden erinnern, den wir wegen der guten Silvesterbedienung hinzugewonnen hätten. Und ich bin ja, wie Du sicher weißt, ein ausgemachter Funkverfechter.

Zu den Lübeck Internas:
Was ist der Normalfall? Andersenring frei werden (Moisling) und Korvettenstraße als Auftrag bekommen (Nachbarstadtteil Buntekuh). Fehltourwahrscheinlichkeit hoch, also unattraktiv. Moorgarten angeboten bekommen, dreifache Anfahrt wie Korvetten, Fehltourwahrscheinlichkeit niedrig, also attraktiv. Das Problem: Es sind näher liegende Touren vorhanden, zunächst werden aber die alten Touren vermittelt. Um eine Fehltour zu fahren, weil der Kunde theoretisch schon 20 oder mehr Minuten wartet, werden gleichzeitig 5 weitere Touren, von denen jede sofort hätte bedient werden können, langsam alt und zu neuen Fehltouren.
Die Kunden sind an solchen Tagen nicht so nachtragend, wissen meist sehr wohl, dass Ausnahmezustand herrscht. Die sind vielleicht erst mal stinkig, gehen aber nicht dauerhaft fremd. Dafür wurden aber zwischendurch fünf andere Kunden mit sehr wirtschaftlich kurzen Anfahrten bedient, von denen drei ohnehin Stammkunden sind.

Kleine Einzelkämpfer können auf die Weise sicher Kunden binden, in der Großstadt gelingt das eher nicht, alleine wegen der fehlenden persönlichen Betreuung.

Wir müssen nur mal den Mut haben und erkennen, was wann wichtig und richtig ist. An diesem Punkt sehe ich uns noch nicht. Die unflexible Tourenvermittlung und das Festhalten an überkommenen Vermittlungsalgorithmen sind die entscheidenden Dinge, die Fahrer zu Anbietern wie mT treiben und dazu, sich ein eigenes Geschäft, neben der Funkvermittlung, aufzubauen.


edit: Die fürchterlichen Smartphonefehler ausgebügelt.
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Beitrag von Otto126 » 21.12.2012, 15:27

Das geht doch schon den ganzen Dezember lang am Wochenende so. Letzten Samstag haben mich die Funktouren glatt 50 Euro Umsatz gekostet.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"

"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."

Wat woll'n die Atzen eigentlich von mir?

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Beitrag von SindSieFrei? » 21.12.2012, 19:00

Ich hatte mal einen Kutscher Silvester, der sagte mir, unter 50 € fährt er gar keine Tour, egal wie weit. Wir haben dann die Öffis bevorzugt. :?

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Beitrag von am » 21.12.2012, 20:43

Fleißige Tourenabnahme wird zur Weihnachtszeit bei uns belohnt. Wer an den WE zwischen 0000 und 0600 mindestens 15 Touren abnimmt, erhält eine Schicht freie Fehlraumeinbuchung, ähnlich der Position 0 beim Hansa. Vorletzten Samstag kam ich in der Zeit von 0000 bis 0350 auf 11 Touren, darunter 4 angerechnete Fehltouren.

Das geht mir ja nun nicht alleine so.

Nun habe ich also in einer fetten Nachtschicht 30 bis 60 Minuten mit den Fehltouren zugebracht, also einen Umsatz von 25 bis 60 €, der in solchen Nächten drin ist, vergeigt. Dafür fahre ich dann im Januar an einem Vorabend vielleicht 2 oder drei 6 € Touren mehr als meine Kollegen.

Viel schwerer wiegt aber die Frage, wieviele Kunden man stattdessen in den Peakzeiten zu Weihnachten hätte bedienen können, wenn konsequent das räumlich nächste Taxi den räumlich nächsten Kunden bedienen würde und nicht das zeitlichem am dranste Taxi den am dransten Kunden?

Das erinnert sehr an ein entscheidendes mT Argument, welches hier gerne bemüht wurde. Es ist aber in diesem Punkt auch nicht von der Hand zu weisen.
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Beitrag von Lotterliese » 21.12.2012, 21:12

am hat geschrieben:Wer an den WE zwischen 0000 und 0600 mindestens 15 Touren abnimmt, ...
Taxiforum lesen ist immer wieder eine gute Adresse um herzhaft zu lachen. :lol:
Wir hier sind froh, wenn wir in derselben Zeit vielleicht 2-3 Touren kriegen.

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Beitrag von SindSieFrei? » 21.12.2012, 22:04

am hat geschrieben:... Fehlraumeinbuchung, ähnlich der Position 0 beim Hansa. ......
Fehlraumeinbuchung, Erdmöbel, Sättigungsbeilage, antiimperialistischer Schutzwall... ICH habe das neue Unwort des Jahres gefunden!!! Fehlraumeinbuchung. Das ist der Hammer, das Wort, sorry lieber André, kannst du ja nichts für, ich finde, das ist der Platz 1! DAS ist es, Watti übernehmen Sie!!! :mrgreen:

LG

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Beitrag von am » 21.12.2012, 22:15

Ich finde es nicht soo lustig, es ergibt ja Sinn.

Richtigerweise muss ich von einem Fehlfahrtraum sprechen. Nach einer Fehltour wird man in diesen eingebucht. Er ist mehreren regulären Vermittlungsräumen übergeordnet. Der Kollege mit einer Fehltour erhält dann vorrangig die nächste in diesen Räumen eingehende Tour.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Beitrag von am » 21.12.2012, 22:23

Lotterliese hat geschrieben:
am hat geschrieben:Wer an den WE zwischen 0000 und 0600 mindestens 15 Touren abnimmt, ...
Taxiforum lesen ist immer wieder eine gute Adresse um herzhaft zu lachen. :lol:
Wir hier sind froh, wenn wir in derselben Zeit vielleicht 2-3 Touren kriegen.

Nicht, dass Dir das Lachen vergeht.

Silvester vor drei Jahren hatte ich 16 Funktouren zwischen 0000 und 0400 - ohne Probleme, zzgl. Einsteiger.

Bei gutem Vorlauf sind in einer voll durchgefahrenen Silvester-Schicht bis zu 60 Touren möglich, wenn man Anschlussglück hat.

Leider reißt uns das ja über's Jahr gesehen nicht raus...
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Beitrag von SindSieFrei? » 21.12.2012, 22:43

am hat geschrieben:Ich finde es nicht soo lustig, es ergibt ja Sinn.

Richtigerweise muss ich von einem Fehlfahrtraum sprechen. Nach einer Fehltour wird man in diesen eingebucht. Er ist mehreren regulären Vermittlungsräumen übergeordnet. Der Kollege mit einer Fehltour erhält dann vorrangig die nächste in diesen Räumen eingehende Tour.
Naja, André, wir müssten hier von der reinen Semantik ausgehen. Es gibt Fehlfahrten. Ein Fehlfahrtraum würde heißen, das in diesem Raum nur Fehlfahrten produziert werden. Eine Fehlraum"einbuchung" hingegen würde bedeuten, das sich der Kollege in einen Raum (Sektor) einbucht, der überhaupt nicht existiert, vermittlungstechnisch würde das bei z.B. uns eine 2 statt 3 stellige Einbuchung (Vermittlungsvoraussetzung) bedeuten, wobei der Begriff dann nur "2stellig" lautet. Der Fehlfahrtraum ist aber auch gut. Absolutes Undeutsch! Trete deiner Zentrale auf die Füße und nennt es Fehlfahrt=---->POS 0. Ich finde die deutsche Sprache manchmal nur lustig. Im Englischen würde das nur "Shit" heißen... :mrgreen:

LG

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Beitrag von am » 21.12.2012, 23:16

Du kannst es auch Fehlfahrtersatztourraum nennen, wenn es Dir rein auf die Semantik ankommt. So würde man es wohl beim BUND nennen. Mit der passenden Abkürzung FeFaTorau :wink:
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Beitrag von plusminus0 » 22.12.2012, 02:29

Fehlfahrtraum
Ein echter Albtraum. Insbesondere in der Sülvesternacht.

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Beitrag von oldstrolch » 22.12.2012, 06:55

SindSieFrei? hat geschrieben:
am hat geschrieben:Ich finde es nicht soo lustig, es ergibt ja Sinn.

Richtigerweise muss ich von einem Fehlfahrtraum sprechen. Nach einer Fehltour wird man in diesen eingebucht. Er ist mehreren regulären Vermittlungsräumen übergeordnet. Der Kollege mit einer Fehltour erhält dann vorrangig die nächste in diesen Räumen eingehende Tour.
Naja, André, wir müssten hier von der reinen Semantik ausgehen. Es gibt Fehlfahrten. Ein Fehlfahrtraum würde heißen, das in diesem Raum nur Fehlfahrten produziert werden. Eine Fehlraum"einbuchung" hingegen würde bedeuten, das sich der Kollege in einen Raum (Sektor) einbucht, der überhaupt nicht existiert, vermittlungstechnisch würde das bei z.B. uns eine 2 statt 3 stellige Einbuchung (Vermittlungsvoraussetzung) bedeuten, wobei der Begriff dann nur "2stellig" lautet. Der Fehlfahrtraum ist aber auch gut. Absolutes Undeutsch! Trete deiner Zentrale auf die Füße und nennt es Fehlfahrt=---->POS 0. Ich finde die deutsche Sprache manchmal nur lustig. Im Englischen würde das nur "Shit" heißen... :mrgreen:

LG

waaaaaaaaaaaaaas?????????? häääää.....
wovon sprecht ihr????????..... geht das kurz und
verständlich?da ist ja die email die das
eingangsthema eröffnet so leicht das ein
zwei jähriger die versteht.was ihr für ein
kauderwelch schreibt,da muss man ja
professor sein..... seid ihr irre?? :D
ich würde mich ja mit dir geistig duellieren,aber du bist unbewaffnet


komm auf die dunkle seite der macht....wir haben kekse :D


hier klickenzum poppen:D

RaimundHH
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Beitrag von RaimundHH » 22.12.2012, 14:57

MOin,

also ich finde diese ganze Silvester-Diskussion müßig und habe
mir mal eine persönliche "Rechnung" für Hamburg aufgestellt:

Nehmen wir mal an, daß 10% der Hamburger (180000) außer
Haus feiern und die wollen dann zwischen 1.00 und 4.00 Uhr ein
Taxi, also gibt es für die vielleich 3000 aktiven Taxis in der
Zeit 60000 Touren/pro Stunde bzw. 20Touren/Stunde und Taxi.

Wir sind uns wohl einig, daß man keine 20 Touren pro Stunde
fahren kann. Mein Fazit: Jeder fährt soviel (Funk,App,Anläufer,Handy)
er kann und will.

Und aus Sicht des Fahrgastes: Sich über den Taximangel an Silvester
zu beschweren, ist so geistreich wie ein Beamtenwitz.

Guten Rutsch

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