Monopole sind genauso schlimm, vernichtend und selbstherrlich wie die vergangenen Führer. Moderne Marktwirtschaft und sich selbst regulierende Nachfrage und Angebot lassen das Herz eines jeden freien Menschen in unserer bunten Welt wieder im gesunden Takt schlagen.miamivice hat geschrieben: ↑06.07.2024, 11:26Von "Taxi Berlin" vom 30.5.2024:
Es scheint sich weniger um ein Gentleman's Agreement, als vielmehr um nötigende Vorgänge zu handeln, in der Weise daß dem UBER-Slum Tür und Tor geöffnet wird. Wer diktiert die Regeln hier, UBER-Discounttaxi oder die traditionelle Bundesrepublik i. e. der Volkssouverän? Faule Kompromisse (Aushebelung der Tarifordnung) haben NICHTS mit Verkehrspolitik zu tun, sondern mit – allegorisch gesprochen – Inzucht und geistigem Verfall selbstherrlicher politischer Eliten.Liebe Kolleginnen und Kollegen,
zur Fußball-EM in Deutschland können Taxikunden auch in der Hauptstadt ihr Taxi zum Festpreis buchen. Die neue Regelung verabschiedete das Berliner Abgeordnetenhaus gestern und macht damit den Weg frei für eine verbraucherfreundliche Regelung, für die sich der Bundesverband und das Berliner Gewerbe gemeinsam stark gemacht haben.
Hermann Waldner, Vize-Präsident des Bundesverbands, zeigt sich zufrieden: „Berlin folgt damit den Empfehlungen des Bundesverbands und des Berliner Gewerbes. Wir danken allen Beteiligten, angefangen von der neuen Verkehrssenatorin Ute Bonde, über ihre Vorgängerin Manja Schreiner bis zu jedem Abgeordneten im Abgeordnetenhaus, der uns hier unterstützt hat.“
Künftig können gebuchte Taxis preislich 10 Prozent nach unten und 20 Prozent nach oben liegen und sich damit flexibler im Wettbewerb aufstellen. „Der nächste Schritt ist klar. Noch in diesem Jahr müssen auch wie zugesagt die Mindestpreise für Uber & Co kommen, damit endlich wieder fairer Wettbewerb und klare Regeln auf den Straßen der Hauptstadt gelten. Die Existenz vieler Taxiunternehmen hängt an der schnellen Einführung dieser Regelung“, mahnt Waldner.
Der Bundesverband macht sich darüber hinaus für Verbesserungen im Bundesrecht stark, um mittelfristig bessere Rahmenbedingungen für Verbraucher und das Gewerbe herzustellen. Waldner: „Nur im Zusammenspiel von Bund und Stadt wird es gelingen, dauerhaft vernünftige Bedingungen für die Personenbeförderung zu gewährleisten.“
Ein spezielles Haustadtproblem ist auch noch ungelöst: Die Festpreis-Option gilt nicht für den Flughafen BER. „Wir geben nicht auf, im Interesse unserer Kundinnen und Kunden“, so Waldner auch hierzu kämpferisch.
Für weitere Informationen zum Thema Festpreis werden wir uns in Kürze an Euch wenden.
Vielen Dank!
Hermann Waldner
und das Team von Taxi Berlin
Was hätten Fricke, Gelbhaar, Kluckert, Müller (egal ob Detlef-Verkehrsexperte, Taxiverbands-Michael oder Bürgermeister-Michael), Donth, Spaniel, Scheuer, Haucap, Wissing, Pascha und Ploke beruflich und politisch angestrebt, wenn sie in den 30ern gelebt hätten? Freilich stellen derlei Fragen ein grobes Foul dar.
Wer mit UBER, BOLT, FREE NOW Ride, BerlKönig, Moia etc. faule Kompromisse schließt, zerstört das deutsche Taximonopol, was sich über Jahrzehnte bewährt hat.KehrenTAXI hat geschrieben: ↑29.06.2024, 17:17Du meinst, wenn ich anerkenne, dass das Taxi Monopol ist, wäre Uber nicht möglich?
Viele werden sich sicher noch an die Einheits-Streichholzschachteln erinnern, die es bis Anfang der achtziger Jahre in der Bundesrepublik gegeben hat. Sie wurden unter dem Namen „Welthölzer“ von der Deutschen Zündwaren-Monopolgesellschaft vertrieben. Andere Streichhölzer konnte man nicht kaufen, denn es handelte sich tatsächlich um ein Monopol. Seinen Ursprung hat es im Jahr 1930, als der schwedische Zündholzkönig Ivar Kreuger der Reichsregierung einen Kredit in Höhe von 500 Millionen Reichsmark zu günstigen Konditionen gab. Im Gegenzug durften fortan nur noch die Einheitszündhölzer verkauft werden. Erst 1983 endete das Monopol.
Das vergangene Taximonopol ist verschwunden, nun darf der Kunde endlich wählen zwischen den Taxis und anderen modernen Mobilitätsanbietern.