[UBER] Offensive Berlin
[UBER] Offensive Berlin
UBER-Discounttaxi-Service dehnt sich in Berlin rasant aus insbesondere in Charlottenburg, Schöneberg, Tiergarten, Mitte, Kreuzberg, Friedrichshain und Prenzlauer Berg. Offenbar besteht man behördlicherseits weiterhin darauf, daß es sich bei UBER um einen Mietwagenservice handelt, wohingegen für jeden offensichtlich ist, daß UBER App-Discount-Taxi ist. An viel befahrenen Straßenkreuzungen in Ausgehvierteln sieht man immer öfter UBER-Discounttaxis in gleicher Anzahl wie reguläre Taxis. Bei 1000 UBER-Discounttaxis an einer Wochenendschicht kann der Schaden für das offizielle Taxigewerbe eine viertel Million Euro betragen. Die Weichenstellung durch die Administration läuft auf die Vernichtung des offiziellen Taxigewerbes hinaus. Die Falle, die man dem offiziellen Taxigewerbe gestellt hat, ist zu perfekt: 1,3 Euro pro Kilometer UBER-Discounttarif gegenüber 2 Euro für die ersten sieben Kilometer
beim offiziellem Taxitarif. Da können einige Sparfüchse, Studenten, Geringverdiener ungeachtet der Gefährdung für das Gemeinwohl nicht widerstehen und laufen zu UBER über. Subversiverweise ist bereits die nächste Taxitariferhöhung im Gespräch. Man arbeitet damit der Heuschrecke UBER aktiv zu.
Meine letzte Sonntagsschicht war schon bemerkenswert. UBER wirkt! Die Umsätze gehen zurück. Gottseidank habe ich mich nicht zu Tode geärgert aber stressig war es allemal, dieser Kampf gegen staatlich induzierte Nichtarbeit. Wo kann man sich überhaupt noch hinstellen, wo soll man langfahren, Aufhalter sind relativ geworden, weil heutzutage schaut der Kunde immer häufiger auf das Smartphonedisplay ob das "richtige" Taxi angefahren kommt und verlängert damit seine Wartezeit und sorgt für die Erhöhung der Leerkilometer. Als regulärer Taxler ist man immer öfter nicht gut genug, da man die "falsche" App hat und viel zu teuer ist.
Egal wo man sich im Innenstadtbereich bereitstellt, man wird immer öfter Zeuge von UBER-Aktivitäten. Sogar am Morgen in der Vorbestellungszeit ist UBER aktiv. Direkt wenige Meter vor dem Taxistand "Senefelder" konnte ich montagfrüh beobachten wie zwei Kundinnen mit Gepäck aus einem Miethaus kommend in ein UBER-Fahrzeug stiegen.
Im Taxidatenfunkdisplay kann man sehen wie die Vermittlungstätigkeit an zentralen Taxiständen wie etwa "Wismarer" oder "Rosenthaler" zurückgegangen ist. Es handelt sich bei Discounttaxen also mitnichten um "Ergänzung" sondern um Vernichtungskonkurrenz. Die Administration bestraft de facto das offizielle Taxigewerbe für seine hohen Tarife mit Discount-UBER. Gleichzeitig setzt die Administration die Taxitarife fest, gibt wahllos weitere Taxikonzessionen aus und nötigt dem Gewerbe einen Mindestlohn auf, der durch Taxameter-Scheinpausen unterlaufen wird. Das ist bösartig, Schizophrenie oder schlichtweg Dummheit.
beim offiziellem Taxitarif. Da können einige Sparfüchse, Studenten, Geringverdiener ungeachtet der Gefährdung für das Gemeinwohl nicht widerstehen und laufen zu UBER über. Subversiverweise ist bereits die nächste Taxitariferhöhung im Gespräch. Man arbeitet damit der Heuschrecke UBER aktiv zu.
Meine letzte Sonntagsschicht war schon bemerkenswert. UBER wirkt! Die Umsätze gehen zurück. Gottseidank habe ich mich nicht zu Tode geärgert aber stressig war es allemal, dieser Kampf gegen staatlich induzierte Nichtarbeit. Wo kann man sich überhaupt noch hinstellen, wo soll man langfahren, Aufhalter sind relativ geworden, weil heutzutage schaut der Kunde immer häufiger auf das Smartphonedisplay ob das "richtige" Taxi angefahren kommt und verlängert damit seine Wartezeit und sorgt für die Erhöhung der Leerkilometer. Als regulärer Taxler ist man immer öfter nicht gut genug, da man die "falsche" App hat und viel zu teuer ist.
Egal wo man sich im Innenstadtbereich bereitstellt, man wird immer öfter Zeuge von UBER-Aktivitäten. Sogar am Morgen in der Vorbestellungszeit ist UBER aktiv. Direkt wenige Meter vor dem Taxistand "Senefelder" konnte ich montagfrüh beobachten wie zwei Kundinnen mit Gepäck aus einem Miethaus kommend in ein UBER-Fahrzeug stiegen.
Im Taxidatenfunkdisplay kann man sehen wie die Vermittlungstätigkeit an zentralen Taxiständen wie etwa "Wismarer" oder "Rosenthaler" zurückgegangen ist. Es handelt sich bei Discounttaxen also mitnichten um "Ergänzung" sondern um Vernichtungskonkurrenz. Die Administration bestraft de facto das offizielle Taxigewerbe für seine hohen Tarife mit Discount-UBER. Gleichzeitig setzt die Administration die Taxitarife fest, gibt wahllos weitere Taxikonzessionen aus und nötigt dem Gewerbe einen Mindestlohn auf, der durch Taxameter-Scheinpausen unterlaufen wird. Das ist bösartig, Schizophrenie oder schlichtweg Dummheit.
Re: [UBER] Offensive Berlin
Die Stadt kann so viele Taxikonzessionen ausgeben wie sie mag.
Ob die Fahrzeuge auch zum Einsatz kommen - entscheiden die Unternehmer !
Wenn sie sich dazu entschliessen und nicht selbst fahren wollen, müssen sie den Fahrer bezahlen, unabhängig vom Umsatz. Mindestlohn ist eine Beleidigung !
Wenn die Stadt sich nicht an die Spielregeln hält und Taxilizenzen über Bedarf hinaus ausgibt, macht dasselbe - und pfeift auf den Tarif !
Ob die Fahrzeuge auch zum Einsatz kommen - entscheiden die Unternehmer !
Wenn sie sich dazu entschliessen und nicht selbst fahren wollen, müssen sie den Fahrer bezahlen, unabhängig vom Umsatz. Mindestlohn ist eine Beleidigung !
Wenn die Stadt sich nicht an die Spielregeln hält und Taxilizenzen über Bedarf hinaus ausgibt, macht dasselbe - und pfeift auf den Tarif !
Zuletzt geändert von sivas am 11.12.2018, 16:33, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: [UBER] Offensive Berlin
@miamivice
Stimmt(!),ganz deiner Meinung.
Ich selbst fahre mittlerweile überwiegend in Bezirken,wo die
Rosinenpicker (Discounttaxen ) wenig Interesse haben.
Hinzu kommt auch,das ich keine Lust mehr hab,auf den verstopften
Innenstadtverkehr.(Tagsüber)
Erstaunlich,wie sich unsere Stellung in Berlin entwickelt hat.
Können uns in 2 Jahren bei Herrn Scheuer,bedanken,wenn
er Uber alle Türen öffnen wird.
Was waren das für schöne Zeiten,als man vom Alex in der Nacht
und bei Regen,runter,bis nach Steglitz die Winker an beiden
Händen abzählen konnte!!!
Stimmt(!),ganz deiner Meinung.
Ich selbst fahre mittlerweile überwiegend in Bezirken,wo die
Rosinenpicker (Discounttaxen ) wenig Interesse haben.
Hinzu kommt auch,das ich keine Lust mehr hab,auf den verstopften
Innenstadtverkehr.(Tagsüber)
Erstaunlich,wie sich unsere Stellung in Berlin entwickelt hat.
Können uns in 2 Jahren bei Herrn Scheuer,bedanken,wenn
er Uber alle Türen öffnen wird.
Was waren das für schöne Zeiten,als man vom Alex in der Nacht
und bei Regen,runter,bis nach Steglitz die Winker an beiden
Händen abzählen konnte!!!
"Ich traue keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe."
Winston Churchill
Winston Churchill
Re: [UBER] Offensive Berlin
Lasst doch euren Senat ruhig Taxikonzessionen herausgeben!
Aber... bei jeder Verlängerung sollte der Betrieb auf plausible
Geschäftsergebnisse, Arbeitszeiten etc. penibel geprüft werden.
Nennt sich "Hamburger Modell" und funktioniert recht gut.
Und nicht vergessen...
...zum Thema Uber:
Als Argumentationshilfe:
Im Gegensatz zu den vielen Pseudo-Mobilitätsanbietern
arbeitet das Taxengewerbe eigenwirtschaftlich. Wenn bei Uber und Co.
der gleiche Maßstab gelten müsste und nicht irgendwelche Konzerne
immense Summen spendieren würden, wäre im Januar (spätestens)
der Spuk vorbei!
Aber... bei jeder Verlängerung sollte der Betrieb auf plausible
Geschäftsergebnisse, Arbeitszeiten etc. penibel geprüft werden.
Nennt sich "Hamburger Modell" und funktioniert recht gut.
Und nicht vergessen...
...zum Thema Uber:
Als Argumentationshilfe:
Im Gegensatz zu den vielen Pseudo-Mobilitätsanbietern
arbeitet das Taxengewerbe eigenwirtschaftlich. Wenn bei Uber und Co.
der gleiche Maßstab gelten müsste und nicht irgendwelche Konzerne
immense Summen spendieren würden, wäre im Januar (spätestens)
der Spuk vorbei!
Es ist so bequem, unmündig zu sein. (Immanuel Kant)
Re: [UBER] Offensive Berlin
Das Taxigewerbe arbeitet NICHT eigentwirtschaftlich !
Die Zuschüsse nennen sich nur anders, im Alter ist's die Grundsicherung.
Die Zuschüsse nennen sich nur anders, im Alter ist's die Grundsicherung.
- Dschungeltaxi
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Re: [UBER] Offensive Berlin
sorry .... das ich bei dem abschnitt , laut lachen musste....miamivice hat geschrieben:
Egal wo man sich im Innenstadtbereich bereitstellt, man wird immer öfter Zeuge von UBER-Aktivitäten. Sogar am Morgen in der Vorbestellungszeit ist UBER aktiv. Direkt wenige Meter vor dem Taxistand "Senefelder" konnte ich montagfrüh beobachten wie zwei Kundinnen mit Gepäck aus einem Miethaus kommend in ein UBER-Fahrzeug stiegen.
vor allem der satzteil ..."Sogar am Morgen in der Vorbestellungszeit ist UBER aktiv."
hat sich schonmal jemand von den neidischen , etc. , gedanken gemacht , warum immer mehr potentielle fahrgäste , ihre fahrbereiten dienste , von fremddiensten , Inanspruch nimmt???
und das sogar direkt , an mit frühschicht besetzten Taxihalteplätze , abgeholt wird!!!???
der feind sind nicht die anderen .....
der feind sitz (oft) im taxi
und zu gleichen teil , im funk und den verbänden, Interessen Vertretern und ggf. gesetzgebern...
ich bin zu alt und zu müde , um euch bzw. den verantwortlichen *ansatzweise* , ihr job zu erklären...
ich mach mein job...egal ob es eine fahrt für schlapp 6, - eulonen ist und mit ec karte bezahlt wird...
ich denkemal , das du (miamivice) dies auch so siehst...
aber , ich denke auch , das min. 50% der Taxifahrer , eher wählerisch sind und im zweifelsfall fahrgäste beschimpfen , weil es zu kurz ist und dieser fahrer gerade eine tolle 15,- verloren haben ...
gerade im zuge der Weihnachtsfeier heimkommer , zum Wiederholten mal erzählt bekommen hab....
ein BerlinerUber *selbst mit Rathenower kennzeichnen Fahrer* ist die strecke , sch*** egal...
weil er weiß ... es klingelt gleich wieder...
taxi bekommt inzwischen viereckige reifen , vom gelegentlichen nachrücken , weil/von den paar taxitreuen FG
ihr solltet eher mal beim funk , nach Modernisierung, Innovation, Anpassung nachfragen
den herr'n w , interessiert eure leiden nicht....er ist zufrieden ... mit zig tausend fms angeschlossenen mitgliedern...
selbst , wenn die auftragtslage , inzwischen in berlin unter 1mio auftrag jahres zahlen liegt....
fms = herr w....hat sein geld
- Dschungeltaxi
- Vielschreiber
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Re: [UBER] Offensive Berlin
so .... ich geh , jetzt nochmal in die voll gestörte FB Gruppe "TAXI GRUPPE BERLİN" gucken...
ich muß unbedingt , nochwas zu lachen habe
ich muß unbedingt , nochwas zu lachen habe
- Klaus Stein
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Re: [UBER] Offensive Berlin
Sorry , wenn ich das mal so sagen muss.Dschungeltaxi hat geschrieben:der Feind sind nicht die anderen .....
der Feind sitzt (oft) im Taxi und zu gleichen teil , im Funk und den Verbänden, Interessen Vertretern und ggf. Gesetzgebern...
Der Taxifahrer , egal ob Angestellter oder alleinfahrender Unternehmer ist ein Einzelkämpfer und daran wird sich auch niemals etwas ändern.
Das gleiche gilt bei Über und Co. oder Mietwagenfahrern.
Jeder kämpft jeden Tag für sich und seinen Umsatz. Heute heißen nun nicht mehr alle "Taxifahrer" sondern weiß der Geier ...
Im Prinzip ist alles was da fährt und Fahrgäste sucht die selbe Art Mensch.
Ich finde das ist nicht nur das Problem von ehemaligen DDR Taxifahrern die sich vor Geld nicht retten konnten weil es keine Konkurrenz gab und zb. in Berlin zu den ca. 1000 VEB Fahrern über Nacht 7000 West Taxler dazu kamen ,
es ist einfach der heutigen Zeit und dem Internet geschuldet das der Mensch nicht mehr an DAS TAXI gebunden ist.
Sehe ich jede Nacht wie vor angesagten Club's schwarze Limos vorfahren und die Partyleute abholen. Ist doch viel cooler als vom Taxi und sieht geil aus .... , dazu kommen dutzende Prius mit P , LDS , Brandenburg , Spreewald - Nummern.
Heulen bringt da aber nicht so viel ....
Ich setze auf Stammgäste und die Kneipen die keiner will , da gibt es auch gute Fahrten.
Bitte nicht so viel Realität , mir geht es gerade gut ....
- Klaus Stein
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Re: [UBER] Offensive Berlin
Entschuldige bitte ,Dschungeltaxi hat geschrieben: der feind sind nicht die anderen .....er Feind sitzt (oft) im Taxi und zu gleichen teil , im Funk und den Verbänden, Interessen Vertretern und ggf. Gesetzgebern...
Funk ist "Beiwerk" , Verbände kenne ich als AN nicht persönlich und "Gesetzgeber" sind mir sowieso egal.
Bitte nicht so viel Realität , mir geht es gerade gut ....
UBER wirkt! In der Nacht dürften Umsatzrückgänge von 30 bis 50 Prozent zu verzeichnen sein, das heißt das berliner Taxigewerbe ist in seiner Funktionsfähigkeit akut bedroht, nachdem nach der inflationären Vergabe von über 8000 Konzessionen und der Aussperrung der berliner Taxifahrer aus Schönefeld bereits eine massive Schieflage festzementiert worden war.
Parlament, Senat, Ordnungsamt und Gerichte können ihren Zögling UBER bewerben wie etwa "Taxifahren ist billiger geworden, kommen Sie zu UBER-Discount-Taxi, meiden Sie die überteuerten traditionellen Taxis! Modernisierungsgewinner fahren mit UBER!"
Chapeau!
Parlament, Senat, Ordnungsamt und Gerichte können ihren Zögling UBER bewerben wie etwa "Taxifahren ist billiger geworden, kommen Sie zu UBER-Discount-Taxi, meiden Sie die überteuerten traditionellen Taxis! Modernisierungsgewinner fahren mit UBER!"
Chapeau!
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- Vielschreiber
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Re: [UBER] Offensive Berlin
Würde man der Selbstausbeutung im Taxigewerbe ein Ende bereiten, so wären in Hamburg auf einen Schlag 1500 Taxen von der Strasse. Insofern sollte man nicht unbedingt meinen, den Moralapostel raushängen zu müssen.eichi hat geschrieben: Und nicht vergessen...
...zum Thema Uber:
Als Argumentationshilfe:
Im Gegensatz zu den vielen Pseudo-Mobilitätsanbietern
arbeitet das Taxengewerbe eigenwirtschaftlich. Wenn bei Uber und Co.
der gleiche Maßstab gelten müsste und nicht irgendwelche Konzerne
immense Summen spendieren würden, wäre im Januar (spätestens)
der Spuk vorbei!
Wenn man ehrlich zugibt, bietet Moia angestellten Personenbeförderern einen attraktiveren Arbeitsplatz als das Taxigewerbe.
Re: [UBER] Offensive Berlin
- UBER ist die Pest.
- UBER beutet systematisch seine Subunternehmer aus.
- Die UBER-Subs sind pleite, bevor sie überhaupt ihre erste Fahrt gemacht haben.
- Für die UBER-Subs sind BWL und AfA Fremdwörter.
- UBER-Subs sind wie Kneipenwirte, die abends freudig in die Kasse greifen und Umsatz mit Gewinn verwechseln.
- Allein UBER macht, wenn überhaupt, über die 25 %ige Provision Gewinn.
- UBER schafft ein neues UBER-Proletariat.
- UBER-Subs klammern sich an jeden Strohhalm, nur dass an diesem schon andere hängen.
- Die UBER-Mafia ruiniert nicht nur den Taximarkt, sondern die ganze Verkehrsinfrastruktur.
- Jeden Tag 90.000 UBER-Subs in NY, die ums Überleben kämpfen sind nicht gesund.
- UBER wäre nur zu besiegen, wenn der Sumpf trockengelegt wird und der Nachschub an armen Schweinen, die sich als UBER-Sklaven verdingen, abgeschnitten wird.
- Aber Trump wurde auch von farbigen Puerto Ricanerinnen gegen ihre ureigensten Interessen gewählt.
- Solange UBER und die Politik gemeinsame Sache machen, wird UBER triumphieren.
- Spenden an die F.D.P. sprechen eine deutliche Sprache.
- Und vergessen wir die Meinungsmache der Presse nicht.
- Und dann sind da noch die geizigen Fahrgäste, die von den Dumpingpreisen total begeistert sind und dabei vergessen, dass, wenn der Taximarkt erst zerstört ist, sie den neuen Anbietern preislich ausgeliefert sind.
- UBER ist zurzeit nicht gesetzeskonform und in mancher Ausprägung schlicht kriminell.
- Die Entkriminalisierung soll nun unser „gut informierter und kompetenter“ Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur richten.
- UBER wird siegen, letztlich weil das Taxigewerbe nirgendwo eine gute Reputation hat, weder in der Politik, wo Taxis als unmodern gelten, noch in der Bevölkerung, wo Taxis als zu teuer und servicefern beurteilt werden,
noch in der Presse, wo das Taxigewerbe mit Wonne runter geschrieben wird.
- Das Taxigewerbe hat keine Lobby.
- Das Taxigewerbe kann sich nur aus sich selbst regenerieren.
- Der Service im Taxigewerbe muss deutlich verbessert werden.
- Das beginnt mit der Bestellung. Es ist ein Unding, dass ein Kunde länger als 10 bis 15 Minuten in der Leitung hängt. Und wenn er dann durchkommt, trifft der Kunde auf geballte Inkompetenz, was sicherlich auch dem Mindestlohn,
wenn er dann überhaupt gezahlt wird, geschuldet ist. Die Serviceleistung der Zentralen muss deutlich verbessert werden. Besser wäre es, die Zentralen durch die Bestellung per APP deutlich zu entlasten, zumal viele Kunden die
Zentralen für einen Anachronismus halten.
- Das geht weiter mit der Bereitstellung der Taxe. Die Zentralen nennen dem Fahrgast meist irgendwelche Phantasiezeiten. Wenn man dem Kunden 20 bis 30 Minuten ansagt, ich aber nach 2 Minuten vor der Tür stehe und wie es bei
der Direktbestellung Usus ist, die Uhr einschalte, ist der Ärger vorprogrammiert. Zentralen und Transparenz sind Begriffe, die sich gegenseitig ausschließen. Die APP ist bedienerfreundlich und transparent. Außerdem ist der Kunde in
der Pflicht ist, pünktlich zu sein.
- Bei der Durchführung der Fahrt gibt es viel Kritik seitens der Fahrgäste. Taxe stinkt nach Qualm. Viele Kollegen rauchen immer noch im Auto. Optimal sind weder Fahrstil noch aktuelle Kenntnis der Verkehrslage. Manche Kollegen
steigen noch nicht einmal aus und überlassen es dem Kunden, seinen Koffer zu verstauen. Dem Wunsch, mit der Karte zu bezahlen, kommt auch nicht jeder Kollege nach. Die Ausreden sind dann sehr fadenscheinig.
- Am lautesten über ausbleibendes Trinkgeld jammern die Kollegen, die es am wenigsten verdient haben.
- Armes Taxi-Deutschland. Es gibt viel zu tun.
- Und dann sind da noch die MWUs. Ich kenne keinen Fahrer, der den Mindestlohn erhält. Es wird noch immer auf Provisionsbasis abgerechnet und wenn es nicht passt, werden Standzeiten am Posten zu Pausenzeiten umgewidmet.
- Viele Fahrer wären in einer Festanstellung bei MOIA mit einer ordentlichen Entlohnung besser dran.
- Die MWUs bekämen ihre gerechte Strafe für ihren Beschiss, der zurzeit sehenden Auges von der Behörde toleriert wird.
- Gegen eine Reduzierung von 1.500 Taxen, also eine Halbierung der konzessionierten Wagen, hätte ich überhaupt nichts. Dann würde der Markt so einiges regeln.
- Ob die verbleibenden 1.600 Taxen den UBER-Angriff überleben werden, muss mit der heutigen Kenntnis stark angezweifelt werden.
- Nicht MOIA ist der Feind, UBER wird uns überrollen.
- Es ist nur eine Frage der Zeit. Erst werden die ersten Scharmützel verloren, dann die größeren Schlachten um einzelne Städte und dann der Krieg.
- Es wird also völlig egal sein, wie die Klage gegen MOIA ausgeht.
- MOIA und Clever Shuttle und IOKI und wer sonst noch alles sind von der Dimension her völlig unwichtig.
- Wenn wir Glück haben, wir der Taxenmarkt ein Nischenprodukt.
- Ich bin gerade 65 geworden. Meine Taxe ist bezahlt. Ich habe so viele Fixkosten (z.B. Zentralenbeitrag) wie möglich abgeschafft. Da ich keinen Kosten- und keinen Einkommensdruck verspüre, betrachte ich das Taxifahren als mein Hobby.
- Allen jüngeren Kollegen empfehle ich Plan B.
- UBER beutet systematisch seine Subunternehmer aus.
- Die UBER-Subs sind pleite, bevor sie überhaupt ihre erste Fahrt gemacht haben.
- Für die UBER-Subs sind BWL und AfA Fremdwörter.
- UBER-Subs sind wie Kneipenwirte, die abends freudig in die Kasse greifen und Umsatz mit Gewinn verwechseln.
- Allein UBER macht, wenn überhaupt, über die 25 %ige Provision Gewinn.
- UBER schafft ein neues UBER-Proletariat.
- UBER-Subs klammern sich an jeden Strohhalm, nur dass an diesem schon andere hängen.
- Die UBER-Mafia ruiniert nicht nur den Taximarkt, sondern die ganze Verkehrsinfrastruktur.
- Jeden Tag 90.000 UBER-Subs in NY, die ums Überleben kämpfen sind nicht gesund.
- UBER wäre nur zu besiegen, wenn der Sumpf trockengelegt wird und der Nachschub an armen Schweinen, die sich als UBER-Sklaven verdingen, abgeschnitten wird.
- Aber Trump wurde auch von farbigen Puerto Ricanerinnen gegen ihre ureigensten Interessen gewählt.
- Solange UBER und die Politik gemeinsame Sache machen, wird UBER triumphieren.
- Spenden an die F.D.P. sprechen eine deutliche Sprache.
- Und vergessen wir die Meinungsmache der Presse nicht.
- Und dann sind da noch die geizigen Fahrgäste, die von den Dumpingpreisen total begeistert sind und dabei vergessen, dass, wenn der Taximarkt erst zerstört ist, sie den neuen Anbietern preislich ausgeliefert sind.
- UBER ist zurzeit nicht gesetzeskonform und in mancher Ausprägung schlicht kriminell.
- Die Entkriminalisierung soll nun unser „gut informierter und kompetenter“ Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur richten.
- UBER wird siegen, letztlich weil das Taxigewerbe nirgendwo eine gute Reputation hat, weder in der Politik, wo Taxis als unmodern gelten, noch in der Bevölkerung, wo Taxis als zu teuer und servicefern beurteilt werden,
noch in der Presse, wo das Taxigewerbe mit Wonne runter geschrieben wird.
- Das Taxigewerbe hat keine Lobby.
- Das Taxigewerbe kann sich nur aus sich selbst regenerieren.
- Der Service im Taxigewerbe muss deutlich verbessert werden.
- Das beginnt mit der Bestellung. Es ist ein Unding, dass ein Kunde länger als 10 bis 15 Minuten in der Leitung hängt. Und wenn er dann durchkommt, trifft der Kunde auf geballte Inkompetenz, was sicherlich auch dem Mindestlohn,
wenn er dann überhaupt gezahlt wird, geschuldet ist. Die Serviceleistung der Zentralen muss deutlich verbessert werden. Besser wäre es, die Zentralen durch die Bestellung per APP deutlich zu entlasten, zumal viele Kunden die
Zentralen für einen Anachronismus halten.
- Das geht weiter mit der Bereitstellung der Taxe. Die Zentralen nennen dem Fahrgast meist irgendwelche Phantasiezeiten. Wenn man dem Kunden 20 bis 30 Minuten ansagt, ich aber nach 2 Minuten vor der Tür stehe und wie es bei
der Direktbestellung Usus ist, die Uhr einschalte, ist der Ärger vorprogrammiert. Zentralen und Transparenz sind Begriffe, die sich gegenseitig ausschließen. Die APP ist bedienerfreundlich und transparent. Außerdem ist der Kunde in
der Pflicht ist, pünktlich zu sein.
- Bei der Durchführung der Fahrt gibt es viel Kritik seitens der Fahrgäste. Taxe stinkt nach Qualm. Viele Kollegen rauchen immer noch im Auto. Optimal sind weder Fahrstil noch aktuelle Kenntnis der Verkehrslage. Manche Kollegen
steigen noch nicht einmal aus und überlassen es dem Kunden, seinen Koffer zu verstauen. Dem Wunsch, mit der Karte zu bezahlen, kommt auch nicht jeder Kollege nach. Die Ausreden sind dann sehr fadenscheinig.
- Am lautesten über ausbleibendes Trinkgeld jammern die Kollegen, die es am wenigsten verdient haben.
- Armes Taxi-Deutschland. Es gibt viel zu tun.
- Und dann sind da noch die MWUs. Ich kenne keinen Fahrer, der den Mindestlohn erhält. Es wird noch immer auf Provisionsbasis abgerechnet und wenn es nicht passt, werden Standzeiten am Posten zu Pausenzeiten umgewidmet.
- Viele Fahrer wären in einer Festanstellung bei MOIA mit einer ordentlichen Entlohnung besser dran.
- Die MWUs bekämen ihre gerechte Strafe für ihren Beschiss, der zurzeit sehenden Auges von der Behörde toleriert wird.
- Gegen eine Reduzierung von 1.500 Taxen, also eine Halbierung der konzessionierten Wagen, hätte ich überhaupt nichts. Dann würde der Markt so einiges regeln.
- Ob die verbleibenden 1.600 Taxen den UBER-Angriff überleben werden, muss mit der heutigen Kenntnis stark angezweifelt werden.
- Nicht MOIA ist der Feind, UBER wird uns überrollen.
- Es ist nur eine Frage der Zeit. Erst werden die ersten Scharmützel verloren, dann die größeren Schlachten um einzelne Städte und dann der Krieg.
- Es wird also völlig egal sein, wie die Klage gegen MOIA ausgeht.
- MOIA und Clever Shuttle und IOKI und wer sonst noch alles sind von der Dimension her völlig unwichtig.
- Wenn wir Glück haben, wir der Taxenmarkt ein Nischenprodukt.
- Ich bin gerade 65 geworden. Meine Taxe ist bezahlt. Ich habe so viele Fixkosten (z.B. Zentralenbeitrag) wie möglich abgeschafft. Da ich keinen Kosten- und keinen Einkommensdruck verspüre, betrachte ich das Taxifahren als mein Hobby.
- Allen jüngeren Kollegen empfehle ich Plan B.
- Klaus Stein
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Re: [UBER] Offensive Berlin
Warum empfiehlst du die Taxi-Firma Plan-B ?det hat geschrieben: ..... Allen jüngeren Kollegen empfehle ich Plan B.
Bekommst du da die 100,00 Euro Provision für jeden neuen Fahrer den du empfohlen hast ? .....
Zuletzt geändert von Klaus Stein am 22.02.2019, 19:28, insgesamt 1-mal geändert.
Bitte nicht so viel Realität , mir geht es gerade gut ....
UBER bedroht akut die Funktionsfähigkeit des berliner Taxigewerbes. UBER hat in weiten Teilen das Nachtgeschäft übernommen. UBER ist kein Mietwagen sondern ein ziviles App-Discounttaxi (mit satanischer Inbrunst und pervertierter Lust wird dies vom fürchterlichen deutschen Juristen bestritten). Eine defekte Administration bedroht ohnehin schon seit 1996 die Funktionsfähigkeit des berliner Taxigewerbes durch die inflationäre Vergabe von Taxikonzessionen bis auf über 8000 Taxikonzessionen plus Aussperrung der berliner Taxis vom Flughafen Schönefeld samt politischer Taxitariferhöhung (als Einladung an UBER) zur Bezahlung des "Mindestlohns" wider alle Gesetze und vor allem wider alle Intuition und Vernunft. Eine defekte Administration kann nun eine Anzahl von 8500 Normal-Taxi-Konzessionen nochmal um 2500 UBER-Zivil-Taxikonzessionen auf insgesamt 11.000 Taxi-Konzessionen (bei einer Einwohnerzahl von 3,7 Millionen) aufstocken und damit das Taxigewerbe zusätzlich verslumen. Eine noch defektere Administration stockt mit über 2500 UBER-Zivil-Taxikonzessionen auf, jedoch darf UBER den Tarif so bestimmen, daß es die regulären Taxis ausbootet. Es erfolgt daher eine massive Umverteilung von Arbeit, wahrscheinlicherweise fahren UBER-Fahrer um die 30 Touren pro Schicht, während der Normal-Taxler Mühe hat - unter großer Resourcen-Vergeudung - 10 Touren zu erlangen. UBER ist Krisengewinnler in einem in Teilen funktionsunfähigen Staatswesen.
Zur Verdeutlichung werden einige Taxameterstände eines Mehrwagentaxibetriebes (nach dem Ende der ITB (!), zu deren Zeit die Umsätze deutlich höher sein sollten) aufgelistet. Erhebungszeitpunkt war heute Montag, den 11.3.19, um 6 Uhr 25 früh. Die meisten Fahrzeuge sind den Sonntag über gestanden.
Keiner der Fahrer hat einen Brutto-Umsatz von über 30 Euro pro Stunde geschafft, was am Wochenende und gerade zu Zeiten der ITB völlig normal wäre. Die Brutto-Umsätze bewegen sich zwischen 11,7 € und 28,1 € pro Stunde. Am besten ist Fahrer Nummer 2. Bei einem Beteiligungsfaktor von 43 Prozent vom Brutto-Umsatz beträgt sein Bruttolohn 12,1 €. Am schlechtesten steht Fahrer Nummer 8 dar mit 5 € Bruttolohn. Als Durchschnitt aller 14 Bruttolöhne pro Stunde ergibt sich während der ITB --> (8,7 + 12,1 + 6,9 + 7,2 + 5,3 + 9,6 + 9,6 + 5,0 + 11,3 + 8,9 + 6,5 + 11,1 + 10,3 + 7,4) geteilt durch 14 ist gleich --> 8,6 € Bruttolohn pro Stunde. Die von SPD/Gewerkschaften/trickreichen Juristen oktroyierten Pausen bzw. erfundenen Pausen wider alle Gesetze finden in der Berechnung keine Berücksichtigung. Es wird von der gesamten Schichtzeit ausgegangen.
Zur Verdeutlichung werden einige Taxameterstände eines Mehrwagentaxibetriebes (nach dem Ende der ITB (!), zu deren Zeit die Umsätze deutlich höher sein sollten) aufgelistet. Erhebungszeitpunkt war heute Montag, den 11.3.19, um 6 Uhr 25 früh. Die meisten Fahrzeuge sind den Sonntag über gestanden.
- -Schichtzeit insgesamt: 9 Stunden 42 Minuten
---Pausen akkumuliert: 1 Stunden 50 Minuten
------Gesamtkilometer: 159
------Besetztkilometer: 76
------------------Touren: 14
----------Bruttoumsatz: 197,00 €
-Schichtzeit insgesamt: 6 Stunden 20 Minuten
---Pausen akkumuliert: 0 Stunden 48 Minuten
------Gesamtkilometer: 148
------Besetztkilometer: 69
------------------Touren: 13
----------Bruttoumsatz: 177,70 €
-Schichtzeit insgesamt: 7 Stunden 52 Minuten
---Pausen akkumuliert: 1 Stunden 14 Minuten
------Gesamtkilometer: 109
------Besetztkilometer: 42
------------------Touren: 11
----------Bruttoumsatz: 125,90 €
-Schichtzeit insgesamt: 11 Stunden 42 Minuten
---Pausen akkumuliert: 3 Stunden 50 Minuten
------Gesamtkilometer: 182
------Besetztkilometer: 88
------------------Touren: 10
----------Bruttoumsatz: 196,50 €
-Schichtzeit insgesamt: 9 Stunden 27 Minuten
---Pausen akkumuliert: 6 Stunden 29 Minuten
------Gesamtkilometer: 89
------Besetztkilometer: 54
------------------Touren: 5
----------Bruttoumsatz: 115,30 €
-Schichtzeit insgesamt: 10 Stunden 11 Minuten
---Pausen akkumuliert: 0 Stunden 35 Minuten
------Gesamtkilometer: 208
------Besetztkilometer: 93
------------------Touren: 13
----------Bruttoumsatz: 227,90 €
-Schichtzeit insgesamt: 4 Stunden 45 Minuten
---Pausen akkumuliert: 1 Stunden 4 Minuten
------Gesamtkilometer: 74
------Besetztkilometer: 43
------------------Touren: 6
----------Bruttoumsatz: 105,60 €
-Schichtzeit insgesamt: 12 Stunden 37 Minuten
---Pausen akkumuliert: 6 Stunden 12 Minuten
------Gesamtkilometer: 114
------Besetztkilometer: 55
------------------Touren: 10
----------Bruttoumsatz: 147,60 €
-Schichtzeit insgesamt: 6 Stunden 43 Minuten
---Pausen akkumuliert: 1 Stunden 5 Minuten
------Gesamtkilometer: 172
------Besetztkilometer: 72
------------------Touren: 10
----------Bruttoumsatz: 176,00 €
-Schichtzeit insgesamt: 11 Stunden 34 Minuten
---Pausen akkumuliert: 2 Stunden 18 Minuten
------Gesamtkilometer: 155
------Besetztkilometer: 93
------------------Touren: 16
----------Bruttoumsatz: 240,20 €
-Schichtzeit insgesamt: 12 Stunden 42 Minuten
---Pausen akkumuliert: 3 Stunden 19 Minuten
------Gesamtkilometer: 158
------Besetztkilometer: 70
------------------Touren: 14
----------Bruttoumsatz: 190,20 €
-Schichtzeit insgesamt: 10 Stunden 21 Minuten
---Pausen akkumuliert: 3 Stunden 25 Minuten
------Gesamtkilometer: 180
------Besetztkilometer: 105
------------------Touren: 17
----------Bruttoumsatz: 267,30 €
-Schichtzeit insgesamt: 8 Stunden 2 Minuten
---Pausen akkumuliert: 2 Stunden 14 Minuten
------Gesamtkilometer: 113
------Besetztkilometer: 77
------------------Touren: 13
----------Bruttoumsatz: 192,10 €
-Schichtzeit insgesamt: 3 Stunden 56 Minuten
---Pausen akkumuliert: 1 Stunden 25 Minuten
------Gesamtkilometer: 70
------Besetztkilometer: 31
------------------Touren: 3
----------Bruttoumsatz: 67,70 €
Keiner der Fahrer hat einen Brutto-Umsatz von über 30 Euro pro Stunde geschafft, was am Wochenende und gerade zu Zeiten der ITB völlig normal wäre. Die Brutto-Umsätze bewegen sich zwischen 11,7 € und 28,1 € pro Stunde. Am besten ist Fahrer Nummer 2. Bei einem Beteiligungsfaktor von 43 Prozent vom Brutto-Umsatz beträgt sein Bruttolohn 12,1 €. Am schlechtesten steht Fahrer Nummer 8 dar mit 5 € Bruttolohn. Als Durchschnitt aller 14 Bruttolöhne pro Stunde ergibt sich während der ITB --> (8,7 + 12,1 + 6,9 + 7,2 + 5,3 + 9,6 + 9,6 + 5,0 + 11,3 + 8,9 + 6,5 + 11,1 + 10,3 + 7,4) geteilt durch 14 ist gleich --> 8,6 € Bruttolohn pro Stunde. Die von SPD/Gewerkschaften/trickreichen Juristen oktroyierten Pausen bzw. erfundenen Pausen wider alle Gesetze finden in der Berechnung keine Berücksichtigung. Es wird von der gesamten Schichtzeit ausgegangen.
Zuletzt geändert von miamivice am 11.03.2019, 12:35, insgesamt 1-mal geändert.
Re: [UBER] Offensive Berlin
Wie soll das Berliner Taxigewerbe funktionsfähig gehalten werden ? Das geht nur, indem man ihm genügend Futter gibt. Bei der Unmenge von Konzessionen jedoch, wo soll da das Futter herkommen ?
So kommt’s auf den einzelnen Betrieb drauf an, ob er Futter organisieren kann. Die öffentlichen Tröge jedenfalls sind leer.
Interessant der letzte Satz: "Keiner der Fahrer hat ... geschafft".
Ist es des Fahrers Aufgabe etwas zu 'schaffen' ? Es ist Aufgabe des Betriebes, dem Fahrer Werkzeug an die Hand zu geben, mit dem er Umsatz erzielen kann. Was jedoch, wenn das Werkzeug nicht mehr sticht ? Der Fahrer ist der letzte, dem Versagen vorgeworfen werden kann.
So kommt’s auf den einzelnen Betrieb drauf an, ob er Futter organisieren kann. Die öffentlichen Tröge jedenfalls sind leer.
Interessant der letzte Satz: "Keiner der Fahrer hat ... geschafft".
Ist es des Fahrers Aufgabe etwas zu 'schaffen' ? Es ist Aufgabe des Betriebes, dem Fahrer Werkzeug an die Hand zu geben, mit dem er Umsatz erzielen kann. Was jedoch, wenn das Werkzeug nicht mehr sticht ? Der Fahrer ist der letzte, dem Versagen vorgeworfen werden kann.
Zuletzt geändert von sivas am 11.03.2019, 16:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: [UBER] Offensive Berlin
Vor allem wenn man sich im Niedriglohnsektor bewegt, da sind gute Fahrer schwer zu bekommen.sivas hat geschrieben:...Der Fahrer ist der letzte, dem Versagen vorgeworfen werden kann.
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Re: [UBER] Offensive Berlin
dann wird es wohl so werden...
zitat aus: https://www.taxi-times.com/ortskundepru ... IuOsJIMAAE
"Dabei kam natürlich die Frage auf, ob eine Ortskundeprüfung (OKP) für Taxis auf Dauer noch gesetzlich vorgeschrieben sein wird. „Spätestens in zwei Jahren werden wir keine OKP mehr für Taxis haben“, prophezeite ein Teilnehmer aus Hannover."
zitat aus: https://www.taxi-times.com/ortskundepru ... IuOsJIMAAE
"Dabei kam natürlich die Frage auf, ob eine Ortskundeprüfung (OKP) für Taxis auf Dauer noch gesetzlich vorgeschrieben sein wird. „Spätestens in zwei Jahren werden wir keine OKP mehr für Taxis haben“, prophezeite ein Teilnehmer aus Hannover."
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Re: [UBER] Offensive Berlin
Offenbar hat der Autor von tt "Jürgen Hartmann" das Thema mit OKP und Taxi "Marktanteilserhaltung" nicht zu Ende gedacht.Dschungeltaxi hat geschrieben:dann wird es wohl so werden...
zitat aus: https://www.taxi-times.com/ortskundepru ... IuOsJIMAAE
"Dabei kam natürlich die Frage auf, ob eine Ortskundeprüfung (OKP) für Taxis auf Dauer noch gesetzlich vorgeschrieben sein wird. „Spätestens in zwei Jahren werden wir keine OKP mehr für Taxis haben“, prophezeite ein Teilnehmer aus Hannover."
Die OKP ist ein Erfordernis/Garant für Taxi bei einem evtl. verbliebenen spätem Marktanteil von 30%. Taxiunternehmer, die eine OKP wegwünschen sind kurzsichtig "ungeheuer dumm", weil bestenfalls bis übermorgen überlebt. Aber "mützenrandblickdumm" passt leider durchaus zu Taxi.
Meine Unterstützung sinkt auch, wenn nichteinmal mehr die "tt" Redaktion zum Taxi-Vorausblick in der Lage ist.
„Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, dem Volke zum Spott. Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk. Dann gnade Euch Gott !“
Re: [UBER] Offensive Berlin
Die OKP für Taxifahrer wird abgeschafft, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Diese OKP macht im heutigen digitalen Zeitalter keinen Sinn, Navigatins-App‘s sowie zunehmende Bestellungen mit App‘s machen die OKP obsulet.
Die Kraftdroschenfahrer müssen endlich lernen mit den Neuerungen positiv umzugehen, Pferdekutschen und tickende Taxameteruhren sind Vergangenheit. Autonome Fahrzeuge, Flugtaxis und eine neue Form der Mobilität stehen bereit.
Diese OKP macht im heutigen digitalen Zeitalter keinen Sinn, Navigatins-App‘s sowie zunehmende Bestellungen mit App‘s machen die OKP obsulet.
Die Kraftdroschenfahrer müssen endlich lernen mit den Neuerungen positiv umzugehen, Pferdekutschen und tickende Taxameteruhren sind Vergangenheit. Autonome Fahrzeuge, Flugtaxis und eine neue Form der Mobilität stehen bereit.
Zuletzt geändert von jr am 13.03.2019, 21:59, insgesamt 1-mal geändert.