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Verfasst: 12.07.2013, 13:11
von gubut
Otto126 hat geschrieben: Das ist eigentlich unnötig, oder?
Einen Kollegen in der freien Wildbahn hätte ich gefragt, ob er noch ganz knusper wäre! :D

Verfasst: 12.07.2013, 13:44
von Otto126
gubut hat geschrieben:
Otto126 hat geschrieben: Das ist eigentlich unnötig, oder?
Einen Kollegen in der freien Wildbahn hätte ich gefragt, ob er noch ganz knusper wäre! :D
Aber seine Meinung verdient keine der beiden Aussagen, egal ob du mit der Meinung konform gehst oder nicht.

Verfasst: 12.07.2013, 13:52
von Devil
Otto , die Berliner pflegen das so zu sagen wie sie es denken.....und das ist auch gut so.
Dafür werden wir nicht überall geliebt aber wir lieben auch nicht Alle ....... :mrgreen:

Verfasst: 12.07.2013, 14:37
von Otto126
Oh, wir Fischköppe sind durchaus auch Freunde eines offenen und klaren Wortes, da wo es angebracht ist.

Du bist also für die Abschaffung des Landes Berlin?

Verfasst: 12.07.2013, 15:02
von PS-Taxi
Geographisch sind wir Berliner nun mal von Brandenburg umgeben und die wollen uns ja nicht. Warum auch mit einem anderen Bundesland zusammen gehen was so verschuldet ist.

Verfasst: 12.07.2013, 16:36
von Thomas-Michael Blinten
gubut hat geschrieben:
Sag mal, hast Du in der Schule öfter mal gefehlt?
Nö. bis zum Abi sehr selten und ich bin nicht sehr
knusper sondern eher englisch angerichtet.
Mein Kardiologe hat bei der letzten Untersuchung
noch einen guten Blutkreislauf diagnostiziert.
Allerdings scheint dir etwas die Übung in der schriftlichen
Umsetzung deiner Gedanken zu fehlen.
Eine Stadt in der Verantwortung der Bundesregierung
hat keinen gewählten Senat (oder Stadtrat wie in Nürnberg)
mehr, egal ob sie Bundesland ist oder nicht.
Der "Bundesland Status" an sich ist auch nicht das Problem,
als Kreisfreie Stadt würde Berlin dann zum Bundesland Brandenburg gehören...was in Bezug zu Filz und Vetternwirtschaft auch nicht besser wäre :wink:

@Devil
Direktheit ist eine schöne Sache, sie sollte nur mit vorherigen
Nachdenken einhergehen :wink:

Verfasst: 13.07.2013, 06:41
von gubut
Thomas-Michael Blinten hat geschrieben: Eine Stadt in der Verantwortung der Bundesregierung
hat keinen gewählten Senat (oder Stadtrat wie in Nürnberg)
mehr, egal ob sie Bundesland ist oder nicht.
Die grossen Berliner Stadtbezirke haben i.d. Regel mehr Einwohner als deutsche "Großstädte". In den Berliner Stadtbezirken wird genug herumgewählt, um dem demokratischen Anstrich Genüge zu tun.

Verfasst: 13.07.2013, 11:55
von reasoner
Ich habe ebenfalls wenig in der Schule gefehlt, TMB. Das hat Vorteile :wink: .

Jedenfalls haben uns hier Leute gezählt, die öfter gefehlt haben müssen :? . Ich bin dafür, dass ihr weiter nach dem Meldeamtschlüssel bezahlt, geht das? :wink:

Verfasst: 13.07.2013, 13:28
von oldstrolch
reasoner hat geschrieben:
Jedenfalls haben uns hier Leute gezählt,
upps du wurdest gezählt rea?..... zu welcher gruppe hat man dich addiert?taxifahrer oder verdimitglied?oder hat man eine dritte anwesende gruppe unterschlagen?(z.b. schaulustige) ;)

Verfasst: 13.07.2013, 14:47
von Thomas-Michael Blinten
gubut hat geschrieben:...

Die grossen Berliner Stadtbezirke haben i.d. Regel mehr Einwohner als deutsche "Großstädte"...
Ja und ?
Düsseldorfer Stadtbezirke haben auch mehr Einwohner als viele Dörfer.
Größe ist relativ und keine Qualitätsaussage an sich.
Es ändert nichts an dem Grundsatz ?
Wer dann noch die Bezirksvertretung (egal wie man sie bei euch nennt) mit einer Entscheidungstreffenden Instanz verwechselt, hat im Fach Politik nicht richtig aufgepasst :wink:

Aber lassen wir doch hier einfach die Haarspalterei, sie bringt die Diskussion keinen Schritt weiter.
Schon gar nicht bei einer Weltfremden Idee, die ja der Ausgangspunkt war.

Back to topic.

Verfasst: 13.07.2013, 14:56
von Thomas-Michael Blinten
reasoner hat geschrieben:Ich habe ebenfalls wenig in der Schule gefehlt, TMB. Das hat Vorteile :wink: .

Jedenfalls haben uns hier Leute gezählt, die öfter gefehlt haben müssen :? . Ich bin dafür, dass ihr weiter nach dem Meldeamtschlüssel bezahlt, geht das? :wink:
Bleibt uns eine Wahl :twisted:
Nein, der Länderfinanzausgleich hat schon seine Berechtigung.
Auch wenn NRW z.B. vom größten Geldgeber (in den 50-70er Jahren)
zu einem der größten Nehmerländer geworden ist.
Da ist Berlin wenigstens treu, es war schon immer ein Fass ohne Boden :lol:

Verfasst: 13.07.2013, 15:07
von reasoner
Ja, ja, Investitions- und Berlin-Zulagen, das waren noch Zeiten :) . Da war von Mindestlohn noch keine Rede.

Verfasst: 13.07.2013, 15:14
von Otto126
oldstrolch hat geschrieben: verdimitglied?
https://fbcdn-sphotos-g-a.akamaihd.net/ ... 9263_n.jpg

Verfasst: 14.07.2013, 23:47
von nightrider
Die Diskussion um Mindestlohn findet doch bundesweit in jeder Stadt statt, egal ob 100.000, oder 5 Mio Einwohner das Problem ist immer das Selbe, wer soll es bezahlen?

Überkapazitäten abbauen, schön, Freiwillige vor!

Warum nehmen wir eigentlich nicht alle mal die Politik und die Behörden in die Pflicht?

Das Taxigeschäft ist nicht vergleichbar mit der „freien, oder sozialen Marktwirtschaft”. Wir unterliegen besonderen Pflichten, besonderen Verantwortungen und gehören (zumindest da wo es uns nichts nutzt) irgendwo zum ÖPNV.

Wenn und so lange wir also unser Geschäft nicht frei und persönlich gestalten können wie wir wollen, wie z.B. ein Maler, Bäcker, Elektriker, usw., dann muss die Politik und Verwaltung auch ihr Schärflein dazu beitragen, dass wir die geforderten Dinge auch leisten und Leben können.

Wir hauen uns gegenseitig unnötig Vorwürfe um die Ohren, betreiben Nestbeschmutzung indem wir uns kreative Buchhaltung vorwerfen usw.

Wieso fragen wir eigentlich nicht unsere Volksvertreter wie sich sich das Ganze vorstellen, warum verlangen wir nicht, dass die sich die finanzielle Situation unter der wir alle leiden genau ansehen und uns dann sagen woher wir das Geld nehmen sollen?

Es geht einfach nicht an, dass man den Zugang zu Konzessionen weit öffnet, die Preise vorschreibt, die Arbeitsbedingungen vorschreibt, Mindestlöhne vorschreibt, Betriebs-und Beförderungspflicht vorschreibt und dann sagt, „wie ihr das macht ist uns doch egal”

Der Staat, die Gemeinde ist laut Gesetz dazu verpflichtet dafür zu sorgen, dass das Taxigewerbe in der Lage ist von seinen Einkünften vernünftig existieren zu können, das ist Fakt.
Jetzt könnten wir eigentlich sagen „wie ihr das macht ist uns doch egal”.

Wir müssen endlich gemeinsam nicht uns, sondern unsere Verbände, unsere Politiker und Behörden unter Druck setzen, klar machen, dass einfach nur fordern nicht reicht, man muss auch sagen wie es gehen soll!

Verfasst: 27.07.2013, 15:35
von taxijule
Nightrider - ich stimme dir in allem was du schreibst zu.

Wir Taxifahrer sind doch nur das kleinste Licht und müssen die Mißwirtschaft ausbaden.
Wann wurdet ihr das letzte Mal kontrolliert?! Die lieben Sesselpupser bewegen ihre Ärsche doch nicht und klappern die Halteplätze ab, stattdessen sitzen sie in ihrem Sessel und kassieren für Neuzulassungen ordentlich ab.
Genauso ist es doch bei der Polizei, bei kleinen Bagatellunfällen wird nicht einmal nach dem P-Schein gefragt. Also ist doch jeglichem Betrug Tür und Tor geöffnet.
Weiterhin gibt es so viele, die uns aussaugen wollen wie z. B. myTaxi - null Service - aber abkassieren. Jeder will leben und somit kommen immer neue Ideen auf den Markt wie Car-Sharing oder Limo-Services. Darüber sollte sich der Senat mal Gedanken machen, dass für das Taxigewerbe die Verdienstmöglichkeiten immer enger werden.

Verfasst: 27.07.2013, 15:38
von taxijule
Noch etwas: Anstatt den Tarif zu erhöhen, sollte man ihn umgestalten. Das wird wieder - gerade am Anfang - die Fahrgäste abschrecken. Es muss nicht immer alles teurer werden, man muss nur gucken, wie man es besser machen kann. Aber das habe ich in einem anderen Thread schon mal erwähnt.
Um über den Mindestlohn im Taxigewerbe zu debattieren, müssen erst einmal die Rahmenbedingungen geändert werden.

Verfasst: 27.07.2013, 17:43
von PS-Taxi
Jule ich weiß das du sehr hart für deine Taler arbeiten musst und dein Arbeitsmaterial ist nicht das beste. Aber warum Tarife ändern wenn die Lösung doch recht einfach ist.

Tarif bleibt so wie er ist aber wir reduzieren die Anzahl der Taxen deutlich. Dies kann durch einen Beobachtungszeitraum und eine Plausibilitätsprüfung der Betriebe erreicht werden. Mehr Umsatz heißt das der Unternehmer sogar ML zahlen kann. Auch die Qualität der bereitgestellten Fahrer und Taxen würde steigen.

Verfasst: 27.07.2013, 18:24
von classictaxi
Thomas-Michael Blinten hat geschrieben: Nein, der Länderfinanzausgleich hat schon seine Berechtigung.
Auch wenn NRW z.B. vom größten Geldgeber (in den 50-70er Jahren)
zu einem der größten Nehmerländer geworden ist.
Da ist Berlin wenigstens treu, es war schon immer ein Fass ohne Boden :lol:
Mal ganz nebenbei, nicht Brandenburg oder Mecklenburg gehören zu den Spitzennehmerländer. Nein, weit gefehlt Sachsen ist gleich auf Platz 2 noch vor Brandenburg.
Weil alle immer so tun, als wäre Sachsen das Vorzeige-Ostland.
"Denen geht es ja gut."
Weit gefehlt.
So schlecht steht Brandenburg gar nicht da.
Na gut Sonderpatient Berlin.
"Ein Boden ohne Fass"
Das Beispiel 2011
http://www.zukunftskinder.org/wp-conten ... h-2011.jpg

Verfasst: 28.07.2013, 01:07
von taxijule
Das mit dem Tarif habe ich ja nur am Rande bemerkt. Spielt im Gesamtkonzept aber keine unwesentliche Rolle, wenn wir vom Mindestlohn reden. Je mehr der Tarif "ausgereizt" wird, desto schwieriger wird es Fahrgäste zu finden.

Verfasst: 28.07.2013, 01:35
von Devil
Und da es sowieso nie einen Mindestlohn geben wird ist alles weitere nur die Füllung des Sommerlochs ....... :mrgreen: