Labo zum Fiskaltaxameter

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Re: Labo zum Fiskaltaxameter

Beitrag von Guter_Kollege » 13.11.2016, 18:20

RaimundHH hat geschrieben:Was natürlich Schwachsinn ist, weil schon seit Jahren Millionen von Gewerbetreibende
steuerrelevante Daten unveränderbar, maschinell auslesbar offline Zuhause/im Betrieb auf
konventionellen Datenspeicher (Festplatte, (Betriebsprüfer-)DatenCD, etc) speichern.
Stichwort Buchhaltung!!

Wenn aber, auch Dank "Behördenprotektionismus", ein neues Geschäftsmodell lockt, wäre die Industrie doch
blöde, es nicht anzunehmen. [/b][/i]
Stimmt schon. Der Unterschied zu unserem Gewerbe, dem mit Bargeld-Einnahmen ist aber halt der,
dass man in der Regierung der Meinung ist, dass hier besonders viel (oder häufig) an der Steuer vorbeigeschummelt (gewirtschaftet) wird.
Darum hat man das Registrierkassengesetz geschaffen.
Ich denke nicht, dass das etwas mit Behördenprotektionismus zu tun hat. Eher schon was mit vorauseilendem Gehorsam. Im Falle LABO was mit Hilflosigkeit.
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Re: Labo zum Fiskaltaxameter

Beitrag von taxipost » 13.11.2016, 19:43

am hat geschrieben:Ich bin, wie du auch, kein Taxiunternehmer. ...
nicht raten, ich sagte schon, recherchieren am. recherchieren.
Zuletzt geändert von taxipost am 13.11.2016, 19:55, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Labo zum Fiskaltaxameter

Beitrag von taxipost » 13.11.2016, 19:49

Guter_Kollege hat geschrieben:...
Darum hat man das Registrierkassengesetz geschaffen.
...
was, wann, wo...?
:D
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Re: Labo zum Fiskaltaxameter

Beitrag von am » 13.11.2016, 22:02

taxipost hat geschrieben:
am hat geschrieben:Ich bin, wie du auch, kein Taxiunternehmer. ...
nicht raten, ich sagte schon, recherchieren am. recherchieren.
Gerne. Name, Vorname, Geburtsdatum. Dann recherchiere ich auch gerne.

Oder trifft es besser, zu schreiben: Kein Berliner Taxiunternehmer?
taxipost hat geschrieben: und im übrigen,
als Berlin die fragebögen zum gutachten verschickt hat,
soll im gleichen umschlag "werbung" für tesymex beigelegen haben.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Re: Labo zum Fiskaltaxameter

Beitrag von Guter_Kollege » 13.11.2016, 22:32

taxipost hat geschrieben:als Berlin die fragebögen zum gutachten verschickt hat,
soll im gleichen umschlag "werbung" für tesymex beigelegen haben.
Hast Du keine Post gekriegt?

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Re: Labo zum Fiskaltaxameter

Beitrag von am » 14.11.2016, 01:42

Hat wahrscheinlich Glück gehabt.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Re: Labo zum Fiskaltaxameter

Beitrag von scarda » 14.11.2016, 03:25

Briefkastenfirma.

Kroes-Panama-Uber-Taximafia lässt grüßen. :mrgreen:
DEREGULIERUNG IST AUCH NUR REGULIERUNG. ZIELFÜHRENDE VORSCHLÄGE? NEIN? ACH SO!
Taxi_2017 ist gut, innovativ, technisch top, hat beste Fahrzeuge zu vernünftigen, regulierten Preisen
http://www.yumpu.com/de/document/view/2 ... toi-studie#

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Re: Labo zum Fiskaltaxameter

Beitrag von taxipost » 14.11.2016, 10:05

am hat geschrieben:...
Gerne. Name, Vorname, Geburtsdatum. Dann recherchiere ich auch gerne.
na wenn ich dir alles sage,
dann ist es kein recherchieren mehr.
die kunst ist,
mit dem vorhandenen wissen erfolgreich zu sein.
am hat geschrieben:...
Oder trifft es besser, zu schreiben: Kein Berliner Taxiunternehmer?
taxipost hat geschrieben: und im übrigen,
als Berlin die fragebögen zum gutachten verschickt hat,
soll im gleichen umschlag "werbung" für tesymex beigelegen haben.
du bist wie so ein blindes huhn.
pickst und pickst, und hoffst ein korn zu finden.
wenn du so weiter pickst, dann wirst du verhungern. :D

aber,
was sagt der obige satz nun aus, am?
nicht raten, genau lesen und die grauen zellen aktivieren.
Zuletzt geändert von taxipost am 14.11.2016, 10:06, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Labo zum Fiskaltaxameter

Beitrag von taxipost » 14.11.2016, 10:13

Guter_Kollege hat geschrieben:...Hast Du keine Post gekriegt?
ich muss deine frage zurückstellen,
weil ich testen will,
wie am mit einer leichten aufgabe zurecht kommt.
wer austeilen will und sonst immer grosse schnauze hat,
der soll mal zeigen, wie gut er nun tatsächlich informiert ist.
am hat geschrieben:Hat wahrscheinlich Glück gehabt.
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Re: Labo zum Fiskaltaxameter

Beitrag von Guter_Kollege » 14.11.2016, 10:36

taxipost hat geschrieben:------ gibst es ein l+k gutacheten zu lübeck ?
----- nicht raten, genau lesen und die grauen zellen aktivieren.
Na ja, gilt für uns alle, nicht wahr?
Falls Du keine Idee hast, wie das geht, hier eine kleine Hilfe: http://www.lmdfdg.com/?q=Taxi+l%C3%BCbeck+gutachten

Zitat: Anfrage AM B. Böhm – Wann wurde in Lübeck zuletzt ein qualifiziertes Gutachten gem. § 13 Abs. 4 PBefG über die Funtkionsfähigkeit des Taxigewerbes erstellt

Wurde das Gutachten damals von einem vereidigten Sachverständigen erstellt?
Nein. Es handelte sich um ein Gutachten, das im Rahmen einer Projektarbeit der Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein – Fachschule für Betriebswirtschaft – Fachbereich Betriebswirtschaftslehre und Tourisitk erstellt worden ist.
Welche Schlüsse wurden aus dem Gutachten gezogen?
In dem Gutachten wurde folgendes Fazit gezogen:
„Die beurteilten Fragebögen lassen keine fundierte Bewertung über die Situation der Unternehmen in Lübeck zu"


ansonsten:
http://www.luebeck.de/stadt_politik/bue ... 3#allrisSV
http://www.taxiforum-luebeck.de/t717f20 ... e-aus.html

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Re: Labo zum Fiskaltaxameter

Beitrag von am » 14.11.2016, 11:45

taxipost hat geschrieben:
Guter_Kollege hat geschrieben:...Hast Du keine Post gekriegt?
ich muss deine frage zurückstellen,
weil ich testen will,
wie am mit einer leichten aufgabe zurecht kommt.
wer austeilen will und sonst immer grosse schnauze hat,
der soll mal zeigen, wie gut er nun tatsächlich informiert ist.
am hat geschrieben:Hat wahrscheinlich Glück gehabt.

Leider hat GK es übernommen, dir den Spiegel vorzuhalten. Darum geht es: Behaupten, unterstellen, nicht belegen und vor allem beleidigen. Genau deine Vorgehensweise.

Du bist also, falls du Unternehmer in B bist und nicht nur Fahrer, nicht in den Pool derer geraten, die ihre Daten für das Gutachten herausrücken mussten. Gleichzeitig bist du aber als angenommener Unternehmer so schlecht vernetzt, dass du nur gehört hast, den Fragebögen, die das Labo versendet hat, habe Werbung für Tesymex beigelegen?

Das ist ziemlich dünn, was du hier lieferst, um irgendwelchen Institutionen ans Bein zu pinkeln. Das macht man anders. Siehe GKs Antwort. Und nun recherchier mal schön, wer da so dahinter steckt aber fang an, Fakten und Belege zu liefern, bevor du dich weiter in übler Nachrede übst.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Re: Labo zum Fiskaltaxameter

Beitrag von taxipost » 14.11.2016, 14:05

die üble nachrede ist dein metier.
und den beitrag von GK deute ich anders als du, am.

bemerkenswert fand ich zb. den letzten absatz:
http://www.luebeck.de/stadt_politik/bue ... 3#allrisSV
...Ein neues Gutachten im Jahr 2015 würde sich auf die Referenzjahre 2011-2014 beziehen und würde somit die Auswirkungen des Mindestlohnes auf dem Taximarkt nicht aufzeigen. ...
das sah man in Berlin anders.
das würde aber bedeuten,
dass in der Lübecker verwaltung nur ahnungslose sitzen
(die volksvertreter werden doch aber vom volke gewählt und kommen eigentlich aus dessen mitte, oder?),
oder l+k unmögliches möglich machen kann.

und zum liefern oder vernetzt zu sein,
sag ich dir nur soviel,
hättest du das gutachten aufmerksam gelesen, ich weiss, das ist nicht so dein ding,
und dein köpfchen etwas zum nachdenken benutzt,
dass hättest du wenigstens eine vermutung,
dass l+k auch briefe an die unternehmen versandt hat.
ich habe versucht dir sogar eine eselsbrücke zu bauen,
alles sinnlos.

wie gesagt,
recherchiere am, nutze deine geheimen kontakte und
immer schön daran denken,
wissen ist macht.

und daher teile ich nicht.
hab d
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Re: Labo zum Fiskaltaxameter

Beitrag von SindSieFrei? » 14.11.2016, 18:27

am hat geschrieben:
taxipost hat geschrieben:
Guter_Kollege hat geschrieben:...Hast Du keine Post gekriegt?
ich muss deine frage zurückstellen,
weil ich testen will,
wie am mit einer leichten aufgabe zurecht kommt.
wer austeilen will und sonst immer grosse schnauze hat,
der soll mal zeigen, wie gut er nun tatsächlich informiert ist.
am hat geschrieben:Hat wahrscheinlich Glück gehabt.

Leider hat GK es übernommen, dir den Spiegel vorzuhalten. Darum geht es: Behaupten, unterstellen, nicht belegen und vor allem beleidigen. Genau deine Vorgehensweise.

...
Mein Reden seit Monaten!!! Wie kann ich offline verhindern, diesen Müll von taxipost lesen zu müssen? Leider funktioniert die IGNORE-Funktion nur wenn ich online bin! :roll:

LG
Dura lex, sed lex.

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Re: Labo zum Fiskaltaxameter

Beitrag von am » 14.11.2016, 20:26

Ich sabbel mich jetzt auch nicht mehr mit ihm ab. Ich habe das seit langem beobachtet und es die letzten Tage ein wenig auf mich gezogen und muss das dann auch aushalten. Aber es kommt ja null Substanzielles.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Re: Labo zum Fiskaltaxameter

Beitrag von am » 14.11.2016, 20:33

taxipost hat geschrieben: dass hättest du wenigstens eine vermutung,
dass l+k auch briefe an die unternehmen versandt hat.
Ich weiß nicht, was du vermutest aber das l+k auch Unternehmer angeschrieben hat, kannst du mit Muster im Berliner Gutachten nachlesen.

Ende der Debatte
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Re: Labo zum Fiskaltaxameter

Beitrag von Marvin » 14.11.2016, 21:00

SindSieFrei? hat geschrieben: Mein Reden seit Monaten!!! Wie kann ich offline verhindern, diesen Müll von taxipost lesen zu müssen? Leider funktioniert die IGNORE-Funktion nur wenn ich online bin! :roll:
LG
Ja, es ist schwer, in dem Wust von persönlichen Zickereien kleine Informationsfragmente zu finden. Aber wenn man das durch Ignorieren verhindern will, bleibt ziemlich wenig über. Selbst vom Moderator, der eigentlich halbwegs sachlich auftreten sollte, bleibt nicht allzu viel über. Und wer Beiträge pauschal als Müll bezeichnet, reiht sich da munter ein.
Guter_Kollege hat geschrieben:Stimmt schon. Der Unterschied zu unserem Gewerbe, dem mit Bargeld-Einnahmen ist aber halt der, dass man in der Regierung der Meinung ist, dass hier besonders viel (oder häufig) an der Steuer vorbeigeschummelt (gewirtschaftet) wird.
Darum hat man das Registrierkassengesetz geschaffen.
Ich denke nicht, dass das etwas mit Behördenprotektionismus zu tun hat. Eher schon was mit vorauseilendem Gehorsam. Im Falle LABO was mit Hilflosigkeit.
Ich denke eher, die „Regierung“ möchte alle Gewerbezweige mit einem hohen Anteil an Bargeschäften besser kontrollieren. Das Taxengewerbe bietet sich nur deshalb als optimale Projektionsfläche für den heroischen Kampf für die Steuerehrlichkeit an, weil es doof genug ist, sich selbst zu diffamieren.

Den Anfang hat der Hansa gemacht: Mit dem perfiden Kalkül, dass die eigenen Betriebe mit ihren Spitzenumsätzen eigentlich nicht wie die Gewerbehungerleider gezwungen waren, zum Überleben zu tricksen, hat man versucht, sich werbewirksam einen Heiligenschein zu verpassen, indem man die Hungerleider pauschal diffamiert hat. Leider war es mit der genossenschaftseigenen Steuerehrlichkeit dann doch nicht so weit her, dass man die Strategie glaubwürdig weiter betreiben konnte.

Die Taxenbehörde hat jahrelang den offensichtlichen Betrügereien von Großbetrieben und Verleihern untätig zugesehen, um dann mit großem Tamtam den vorgeblichen Taxisumpf auszutrocknen. Bereits das erste „Gutachten“ war eher fragwürdiger Natur. Der Gutachter hat den Großteil der von den Taxiunternehmen eingereichten Daten mal locker als unplausibel bezeichnet – möglicherweise weil das Ergebnis sonst nicht spektakulär genug gewesen wäre. Hatte der stets freundliche Herr Krause während seiner Taxifahrerkarriere etwa keinen steuerehrlichen Betrieb gefunden?

Auf diese Weise wurde Kohle für weitere Aufträge locker gemacht: Diesmal mit echten Taxameterdaten. Leider hat man – möglicherweise aus gutem Grund – darauf verzichtet, die immensen Einnahmeunterschiede der einzelnen Taxenzentralen zu berücksichtigen. Der sich aus diesem Umstand ergebende Unterschied zu den hochgerechneten tatsächlich gemeldeten Umsätzen hat dem Herrn Krause auf wundersame Weise neue Verdienstmöglichkeiten erschlossen: Er wurde als protektionierter Anbieter für Abrechnungsdienstleistungen Hauptprofiteur seines düsteren Bildes der hamburger Taxenunternehmen und half nach Kräften, den unter dem Eindruck der spektakulären Gutachten bereitgestellten Topf mit den 5 Millionen zu leeren. Nebenbei schreibt er noch profitable Gutachten für Finanzämter, um Unternehmen, die sich erdreisten, seine Dienstleistungen nicht in Anspruch zu nehmen, „Unplausibilität“ nachzusagen.

Grundsätzlich bin ich für Chancengleichheit im Taxengewerbe. Allerdings glaube ich nicht, dass das planlose und fragwürdige Vorgehen der hamburger Genehmigungsbehörde diesem Ziel wirklich dient. Den „Gutachten“ kann man unter diesen Umständen nicht trauen. Die „Fiskaltaxameterlösung“ die man hier durchpeitschen möchte, ist unausgegoren und weder rechtssicher, noch zukunftstauglich.
"Ich könnte dir deine Überlebenschancen ausrechnen, aber du wärst nicht begeistert."

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Re: Labo zum Fiskaltaxameter

Beitrag von alsterblick » 14.11.2016, 21:14

+1 8)
„Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, dem Volke zum Spott. Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk. Dann gnade Euch Gott !“

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Re: Labo zum Fiskaltaxameter

Beitrag von am » 14.11.2016, 21:32

Marvin hat geschrieben: Selbst vom Moderator, der eigentlich halbwegs sachlich auftreten sollte, bleibt nicht allzu viel über.


Alle paar Jahre ist es wohl mal notwendig. Wir haben und hier lange zurückgehalten. Wird wieder besser - versprochen.
Ich denke eher, die „Regierung“ möchte alle Gewerbezweige mit einem hohen Anteil an Bargeschäften besser kontrollieren. Das Taxengewerbe bietet sich nur deshalb als optimale Projektionsfläche für den heroischen Kampf für die Steuerehrlichkeit an, weil es doof genug ist, sich selbst zu diffamieren.
Irgendwann sollten wir mal an anderer Stelle über die Ursachen hierfür diskutieren. Dass es so ist, wissen wir ja.
Leider hat man – möglicherweise aus gutem Grund – darauf verzichtet, die immensen Einnahmeunterschiede der einzelnen Taxenzentralen zu berücksichtigen. Der sich aus diesem Umstand ergebende Unterschied zu den hochgerechneten tatsächlich gemeldeten Umsätzen
Du meinst, dass die umsatzstärksten Unternehmer als Referenz herangezogen wurden? Dabei war ich der Auffassung, dass, zumindest zuletzt, gerade in den Hamburger Gutachten weitgehend zwischen verschiedenen Arbeitsweisen differenziert wurde.
Grundsätzlich bin ich für Chancengleichheit im Taxengewerbe. Allerdings glaube ich nicht, dass das planlose und fragwürdige Vorgehen der hamburger Genehmigungsbehörde diesem Ziel wirklich dient. Den „Gutachten“ kann man unter diesen Umständen nicht trauen. Die „Fiskaltaxameterlösung“ die man hier durchpeitschen möchte, ist unausgegoren und weder rechtssicher, noch zukunftstauglich.
In anderen Orten wäre man froh, wenn es wenigstens ein Gutachten gäbe und man nicht echter Planlosigkeit auf der Grundlage von Erkenntnissen auf Sachbearbeiterebene ausgesetzt wäre. Da sind Hamburg und Berlin, bei allen berechtigten Fragen, doch ein ganzes Stück weiter.

Offensichtlich scheinen eine Vielzahl von Taxameter- und Softwarefirmen das Insika Verfahren für recht zukunftssicher zu halten. Eine Frage für das Kartellamt?
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Re: Labo zum Fiskaltaxameter

Beitrag von Guter_Kollege » 14.11.2016, 21:58

am hat geschrieben:
Leider hat man – möglicherweise aus gutem Grund – darauf verzichtet, die immensen Einnahmeunterschiede der einzelnen Taxenzentralen zu berücksichtigen. Der sich aus diesem Umstand ergebende Unterschied zu den hochgerechneten tatsächlich gemeldeten Umsätzen
Du meinst, dass die umsatzstärksten Unternehmer als Referenz herangezogen wurden? Dabei war ich der Auffassung, dass, zumindest zuletzt, gerade in den Hamburger Gutachten weitgehend zwischen verschiedenen Arbeitsweisen differenziert wurde.
Ich hatte noch zu Zeiten im anderen Forum die ersten Gutachten daraufhin abgklopft, welche Taxen und in welcher Anzahl am Paneel teilgenommen haben.
Daraus ergab sich ein überproportioneller Anteil an Funkwagen im oberen Umsatz- und Tourenzahlsegment.
Funklose waren unterproportional vertreten. Und die waren ganz schnell äußerst unplausibel. Nein, ich hab keine Lust die entsprechenden Textstellen mit Links zu belegen.
Welche Art Funkwagen und welcher Zentralen, die daran teilnahmen, kann man sich für Hamburg leicht denken.

Ziat: "Der Gutachter hat den Großteil der von den Taxiunternehmen eingereichten Daten mal locker als unplausibel bezeichnet – möglicherweise weil das Ergebnis sonst nicht spektakulär genug gewesen wäre.
......
Auf diese Weise wurde Kohle für weitere Aufträge locker gemacht: Diesmal mit echten Taxameterdaten. Leider hat man – möglicherweise aus gutem Grund – darauf verzichtet, die immensen Einnahmeunterschiede der einzelnen Taxenzentralen zu berücksichtigen. Der sich aus diesem Umstand ergebende Unterschied zu den hochgerechneten tatsächlich gemeldeten Umsätzen hat dem Herrn Krause auf wundersame Weise neue Verdienstmöglichkeiten erschlossen"

Genauso ist es: Ohne "semiprofessionelle Betriebe" keine weiteren Gutachten. Wozu diese derzeit noch nötig sind, ist mir ein Rätsel.
§ 13 Abs. 4 PBefG kann dafür nicht mehr herhalten. Dass sie nützlich sein könnten, will ich nicht bestreiten. Aber eigentlich müssten sie vom Gewerbe bezahlt werden.
Aber da hat sich jemand offenbar den Topf gesichert.
Zuletzt geändert von Guter_Kollege am 14.11.2016, 21:59, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Labo zum Fiskaltaxameter

Beitrag von am » 14.11.2016, 22:19

Ich glaube es dir auch so.

Aber vielleicht sollten wir alle dann abseits der persönlichen Querelen wieder ein wenig zum Thema "Labo zum Fiskaltaxameter" zurückkommen.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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