Flucht in die Zentralen
Flucht in die Zentralen
Wenn der Mindestlohn kommt, werden Graupen mit Fahrpersonal massenhaft Aufnahmeanträge stellen, um sich einer wirtschaftlich gut aufgestellten Zentrale, die ja jetzt schon zumindest annähernd den Mindestlohn zahlen können, anzuschließen und so den Mindestlohn wirtschaftlich zu "überleben". Die Zentralen werden vom Mindestlohn profitieren! Wovor hat der BZP eigentlich Angst? Der Mindestlohn spielt den Zentralen doch in die Hände...!?
Re: Flucht in die Zentralen
Ich glaube der BZP erkennt nicht, welche Perspektiven sich mit dem Mindestlohn ergeben! Wir kommen endlich aus der Schmuddelecke der prekären Beschäftigungsverhältnisse heraus und bekommen ein positives Image vom Staat verpaßt und der Mindestlohn wird zu Masseneintritten in die Zentralen führen!
Außerdem wird der Mindestlohn den Markt regulieren. Da das Gewerbe aus sich heraus nicht dazu in der Lage ist, das Gewerbe auf ein gesundes Verhältnis zurecht zu schrumpfen, müssen eben staatliche Maßnahmen ergriffen werden! Wir alle wissen doch das es ein Überangebot an Taxen gibt und wir alle wissen doch das die Verbände kein Mittel in der Hand hat um dieses Überangebot zu reduzieren!
Das ein paar Kapeiken, die jetzt schon auch ganz ohne den Mindestlohn am Rande des Zusammenbruches dahinvegetieren, und sich nur mit Steuerverkürzung und Schwarzarbeit über Wasser halten, dann ganz hinten runterfallen, das nenne ich mal natürliche Auslese! Mit Schwund muß man rechnen. Nur die Harten kommen in den Garten! Das bedeutet aber nicht den Untergang des christlichen Abendlandes den der BZP ständig beschwört!
Mit dem Mindestlohn bekommen wir endlich die Fahrer die wir haben wollen und können die "Du-sagen-ich-fahren" Heinzis *** in die Pampa schicken! Der Job Taxifahrer wird durch den Mindestlohn auch für Leute mit Hauptschulabschluß und abgeschlossener Berufsausbildung interessant!
---
*** von jr - Laß das Beiwerk besser weg, Watti! Sonst lese ich erst und dann die anderen.
Außerdem wird der Mindestlohn den Markt regulieren. Da das Gewerbe aus sich heraus nicht dazu in der Lage ist, das Gewerbe auf ein gesundes Verhältnis zurecht zu schrumpfen, müssen eben staatliche Maßnahmen ergriffen werden! Wir alle wissen doch das es ein Überangebot an Taxen gibt und wir alle wissen doch das die Verbände kein Mittel in der Hand hat um dieses Überangebot zu reduzieren!
Das ein paar Kapeiken, die jetzt schon auch ganz ohne den Mindestlohn am Rande des Zusammenbruches dahinvegetieren, und sich nur mit Steuerverkürzung und Schwarzarbeit über Wasser halten, dann ganz hinten runterfallen, das nenne ich mal natürliche Auslese! Mit Schwund muß man rechnen. Nur die Harten kommen in den Garten! Das bedeutet aber nicht den Untergang des christlichen Abendlandes den der BZP ständig beschwört!
Mit dem Mindestlohn bekommen wir endlich die Fahrer die wir haben wollen und können die "Du-sagen-ich-fahren" Heinzis *** in die Pampa schicken! Der Job Taxifahrer wird durch den Mindestlohn auch für Leute mit Hauptschulabschluß und abgeschlossener Berufsausbildung interessant!
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*** von jr - Laß das Beiwerk besser weg, Watti! Sonst lese ich erst und dann die anderen.
Zuletzt geändert von jr am 20.12.2013, 18:56, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Flucht in die Zentralen
Schmuddelecke der prekären Beschäftigungsverhältnisse? - Das klingt ja ganz so, als ob wir Prostituierte seien!
Masseneintritte in die Zentralen? -
Sehe ich nicht so. Diese Einschätzung ist ganz einfach überzogen.
Taximarktregulierung dann schon eher. Aber da hat ja das Hamburger Modell auch
schon fühlbare Vorarbeit geleistet.
Und es gibt da ja so Zentralen, die nehmen nicht einfach jeden.
Also greift dann wieder die Marktregulierung.
… und Herr Möller in Hamburg wird dann vielleicht seine Preise erhöhen,
wenn tatsächlich die Nachfrage steigen sollte.
Masseneintritte in die Zentralen? -
Sehe ich nicht so. Diese Einschätzung ist ganz einfach überzogen.
Taximarktregulierung dann schon eher. Aber da hat ja das Hamburger Modell auch
schon fühlbare Vorarbeit geleistet.
Und es gibt da ja so Zentralen, die nehmen nicht einfach jeden.
Also greift dann wieder die Marktregulierung.
… und Herr Möller in Hamburg wird dann vielleicht seine Preise erhöhen,
wenn tatsächlich die Nachfrage steigen sollte.
StGB §328 Abs 2.3 Mit Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.
- nightrider
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Re: Flucht in die Zentralen
Selbst wenn das zutrifft, was wäre dann gewonnen?Wattwurm hat geschrieben:..und der Mindestlohn wird zu Masseneintritten in die Zentralen führen!
Durch noch mehr Mitglieder hätten die Zentralen zwar mehr Einnahmen, doch die Situation bliebe gleich, nur dass dann auch die Zentralenfahrer im Einzelnen weniger Umsatz machen, weil der sich dann auf viel mehr verteilt.
everybodys darling is everybodys hausdepp (FJS)
Re: Flucht in die Zentralen
Schön, wenn man sich das nicht mehr selbst erarbeiten muß. Werden wir jetzt alle in den Beamtenstatus versetzt?Wattwurm hat geschrieben:Wir kommen endlich ... ein positives Image vom Staat verpaßt ...
Nichts. Denn keiner wird den monatlichen Beitrag zahlen, wenn die Zentrale das Auskommen nicht sicherstellen kann.nightrider hat geschrieben:Selbst wenn das zutrifft, was wäre dann gewonnen?
Metadiskussionen bitte hier: http://www.taxiforum.de/forum/viewforum.php?f=40
Re: Flucht in die Zentralen
Die Zentralen sind vom Mindestlohn genauso betroffen wie deren angschlossenen Unternehmer. Auch für das Zentralenpersonal wird der Mindestlohn gelten. Um die dadurch enstehenden Mehrkosten aufzufangen, gibt es nur Zwei Möglichkeiten: Entweder die Funkgebühren erhöhen, das gilt als äußerst unbeliebt, oder neue Anschließer also Ex-Graupen aufzunehmen!
In vielen Zentralen fährt man personell jetzt schon auf Sparflamme, noch mehr Personal zu reduzieren würde bedeuten das der Kunde noch länger in der Warteschleife festhängt, das würde wiederum bedeuten das die Kunden auf MT ausweichen, zumindest dort wo MT ausreichend stark vertreten ist! Das Thema Personalreduzierung ist somit vom Tisch! Was bleibt ist der Mindestlohn. Und da müssen die Zentralisten demnächst mal Gedanken darüber manchen wie man die Mehrkosten auffangen will.
Die Funkgebühren werden nicht etwa um 20 oder 30 Euro steigen, das wäre verschmerzbar, sondern sie werden sich vielmehr in Richtung 100 Euro Plus X bewegen! Da erwarte ich noch recht turbulente Generalversammlungen! Also wird nichts anderes übrig bleiben als das die Zentralen halbwegs brauchbaren Graupen mal ein Angebot machen..... das wird schon deshalb zwingend sein, weil einige der Zentrale angeschlossenen Unternehmer bedingt durch den Mindestlohn ihre Fahrzeugzahl reduzieren werden und somit viele Funkgebühren wegbrechen werden!
Ich glaube noch nicht einmal das die Zahl der aufnahmefähigen Graupen ausreicht um die Deckungslücke zu schließen! Es wird wohl darauf hinauslaufen, das man ein paar Graupen aufnimmt um die Lücken zu schließen die andere Unternehmer innerhalb der Zentrale hinterlassen haben, und das der Mindestlohn dann letztendlich doch noch eine moderate Funkgebührenerhöhung zu Folge hat!
Der BZP hat seine Mitglieder in der Frage Mindestlohn im Stich gelassen! Viele Zentralen sind auf diese Problematik überhaupt nicht vorbereitet. Jahrelang wurde das hier im Forum heftigst debattiert, das war alles kein Thema für den BZP, weil nicht sein darf, was nicht sein kann! In Sachen Fiskaltaxameter hat der BZP umfassend informiert und die Unternehmer darauf gut vorbereitet aber beim Mindestlohn hat der BZP komplett versagt! Die Reaktionen des BZP zum Mindestlohn drücken nicht anderes aus als Hilflosigkeit und Überforderung....! Herr Müller legen Sie Ihr Amt nieder...!
In vielen Zentralen fährt man personell jetzt schon auf Sparflamme, noch mehr Personal zu reduzieren würde bedeuten das der Kunde noch länger in der Warteschleife festhängt, das würde wiederum bedeuten das die Kunden auf MT ausweichen, zumindest dort wo MT ausreichend stark vertreten ist! Das Thema Personalreduzierung ist somit vom Tisch! Was bleibt ist der Mindestlohn. Und da müssen die Zentralisten demnächst mal Gedanken darüber manchen wie man die Mehrkosten auffangen will.
Die Funkgebühren werden nicht etwa um 20 oder 30 Euro steigen, das wäre verschmerzbar, sondern sie werden sich vielmehr in Richtung 100 Euro Plus X bewegen! Da erwarte ich noch recht turbulente Generalversammlungen! Also wird nichts anderes übrig bleiben als das die Zentralen halbwegs brauchbaren Graupen mal ein Angebot machen..... das wird schon deshalb zwingend sein, weil einige der Zentrale angeschlossenen Unternehmer bedingt durch den Mindestlohn ihre Fahrzeugzahl reduzieren werden und somit viele Funkgebühren wegbrechen werden!
Ich glaube noch nicht einmal das die Zahl der aufnahmefähigen Graupen ausreicht um die Deckungslücke zu schließen! Es wird wohl darauf hinauslaufen, das man ein paar Graupen aufnimmt um die Lücken zu schließen die andere Unternehmer innerhalb der Zentrale hinterlassen haben, und das der Mindestlohn dann letztendlich doch noch eine moderate Funkgebührenerhöhung zu Folge hat!
Der BZP hat seine Mitglieder in der Frage Mindestlohn im Stich gelassen! Viele Zentralen sind auf diese Problematik überhaupt nicht vorbereitet. Jahrelang wurde das hier im Forum heftigst debattiert, das war alles kein Thema für den BZP, weil nicht sein darf, was nicht sein kann! In Sachen Fiskaltaxameter hat der BZP umfassend informiert und die Unternehmer darauf gut vorbereitet aber beim Mindestlohn hat der BZP komplett versagt! Die Reaktionen des BZP zum Mindestlohn drücken nicht anderes aus als Hilflosigkeit und Überforderung....! Herr Müller legen Sie Ihr Amt nieder...!
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Re: Flucht in die Zentralen
Es ist schon erstaunlich, dass der BZP sich nicht zu schade ist, für sein Gewerbe, in dem jahrzehntelang so viel falsch gelaufen ist, sich Unternehmer zu wohlhabenden Geschäftsleuten entwickeln konnten nur deshalb, weil niemand ihnen richtig auf die Finger gesehen hat, bestehende Gesetze weder ernst genommen, verstanden oder schlichtweg nicht angewandt wurden, hinzugehen und eine "Fristverlängerung" exklusiv für das Mustergewerbe Taxi zu fordern. Man ist geneigt zu fragen, was hat man denn dort oben zu verlieren? Woher kommt diese, ja, Arroganz anzunehmen, ausgerechnet das Taxigewerbe verdiene eine Ausnahme? Zu argumentieren, die Genehmigung von Tarifen brauche so lange, ist schädlich für das Ansehen des Gewerbes. Den Behörden vorauseilend die Schuld zu geben, dürfte den ein oder anderen Beamten nicht wirklich für das Gewerbe einnehmen. Aber als Mietwagenunternehmer mit Schwerpunkt in der Krankenbeförderung braucht man sich um Taxitarife ja auch nicht zu sorgen. Läuft ja eh alles ganz legitim an der Genehmigungsbehörde vorbei.
http://m.welt.de/article.do?id=wirtscha ... leitewelle
http://m.welt.de/article.do?id=wirtscha ... leitewelle
Zuletzt geändert von am am 21.12.2013, 18:19, insgesamt 1-mal geändert.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.
Re: Flucht in die Zentralen
Spätestens im November 2011 hätten in der BZP-Zentrale alle Lampen rot blinken müssen. Da fand nämlich der CDU-Parteitag in Leipzig statt und auf diesem Parteitag wurde von der CDU, die potentielle Regierungspartei schlechthin, die Einführung einer Lohnuntergrenze mit überwältigender Mehrheit beschlossen. Man hätte umgehend reagieren müssen, nämlich indem man beim Hauptausschuß Mindestlohn im Bundesarbeitsministerium einen Antrag auf einen branchenspezifischen Mindestlohn eingereicht hätte.
Dann hätte man sich mit Verdi Ende 2012 vermutlich auf einen branchenspezifischen Mindestlohn für das Taxi-und Mietwagen vermutlich so um die 7.- Euro herum geeinigt. Der Übergang zu einen gesetzlichen Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro wäre ein wirtschaftlich sanfterer Übergang gewesen. Jetzt wird das Taxi-und Mietwagengewerbe quasi in´s kalte Wasser geschmissen, in einem Jahr ist es soweit! Ihr könnt die Tage herunterzählen, der Countdown hat begonnen! Zudem bekommen Branchen in denen es einen branchenspezifischen Mindestlohn bereits gibt mehr Zeit, nämlich bis 2017 anstatt 2015, den gesetzlichen Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro einzuführen.
In Sachen Mindestlohn hat der BZP komplett versagt. Man hat das Thema ignoriert, auf die lange Bank geschoben oder gehofft das der Kelch am Gewerbe irgendwie vorbei geht. Das nennt man eine totale Fehleinschätzung der politischen Großwetterlage!
Dann hätte man sich mit Verdi Ende 2012 vermutlich auf einen branchenspezifischen Mindestlohn für das Taxi-und Mietwagen vermutlich so um die 7.- Euro herum geeinigt. Der Übergang zu einen gesetzlichen Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro wäre ein wirtschaftlich sanfterer Übergang gewesen. Jetzt wird das Taxi-und Mietwagengewerbe quasi in´s kalte Wasser geschmissen, in einem Jahr ist es soweit! Ihr könnt die Tage herunterzählen, der Countdown hat begonnen! Zudem bekommen Branchen in denen es einen branchenspezifischen Mindestlohn bereits gibt mehr Zeit, nämlich bis 2017 anstatt 2015, den gesetzlichen Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro einzuführen.
In Sachen Mindestlohn hat der BZP komplett versagt. Man hat das Thema ignoriert, auf die lange Bank geschoben oder gehofft das der Kelch am Gewerbe irgendwie vorbei geht. Das nennt man eine totale Fehleinschätzung der politischen Großwetterlage!
Re: Flucht in die Zentralen
Zumindest möchte ich zur Zeit nicht in der Haut eines Zentralen MWU (mit 5 Taxen oder mehr) stecken, der fünfstellige Beträge pro Genossenschaftsanteil investiert hat. Nominal betrachtet, haben diese Anteile ja sowieso nur einen Bruchteil des Wertes, der auf dem Markt gehandelt und bezahlt wird. (wurde?)
Meine Einschätzung:
Es wird im Moment, oder in naher Zukunft (z.B. in Billstedt) ein ziemlich großes Vermögen vernichtet (werden).
… oder finden sich immer noch genügend Grünschnäbel, die trotz mT bereit sind solche Summen zu investieren?
Meine Einschätzung:
Es wird im Moment, oder in naher Zukunft (z.B. in Billstedt) ein ziemlich großes Vermögen vernichtet (werden).
… oder finden sich immer noch genügend Grünschnäbel, die trotz mT bereit sind solche Summen zu investieren?
StGB §328 Abs 2.3 Mit Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.
Re: Flucht in die Zentralen
Quo Vadis Taxigewerbe wenn alles auf einmal über uns zusammenbricht? Fiskaltaxameter, Mindestlohn und ein Urteil des EUGH das uns den ermäßigten Steuersatz nimmt bzw. ein Urteil das den ermäßigten Steuersatz im Nahverkehr auch den Mietwagen zuspricht! Das wäre doch denkbar,oder? Ich will es mal drastisch formulieren. Dann ist die Kacke richtig am dampfen! So oder so, wir als Taxigewerbe stehen an einem Scheideweg! Und ich habe nicht den Eindruck das der BZP der Lage gewachsen ist!
Re: Flucht in die Zentralen
Ich sage es mal so, Hansa-Unternehmer zahlen in der Regel jetzt schon den Mindeslohn oftmals sogar darüber. Warum soll das in Zukunft nicht mehr der Fall sein, und inwiefern schadet das den Hansa-Unternehmern wenn in Zukunft ca. 500-1000 Graupen vom Markt verschwinden? Die Auslastung dürfte nur noch besser werden, natürlich wird auch MyTaxi zulegen, aber die haben leider bisher technisch nicht das Zeug mit einer Zentralenvermittlung mitzuhalten (Stichwort zufahrend vermitteln, zeitnahe vermittlung von Vorbestellungen). Zudem werden auch einige MyTaxi-Fahrzeuge dem Mindestlohn zum Opfer fallen.Zumindest möchte ich zur Zeit nicht in der Haut eines Zentralen MWU (mit 5 Taxen oder mehr) stecken, der fünfstellige Beträge pro Genossenschaftsanteil investiert hat. Nominal betrachtet, haben diese Anteile ja sowieso nur einen Bruchteil des Wertes, der auf dem Markt gehandelt und bezahlt wird. (wurde?)
Über eine Erklärung warum die Verknappung von Konkurrenz den sowieso schon gut am Markt aufgestellten Unternehmern schadet bin ich gespannt.
Re: Flucht in die Zentralen
Ich sage es mal so, Hansa-Unternehmer zahlen in der Regel jetzt schon den Mindeslohn oftmals sogar darüber. Warum soll das in Zukunft nicht mehr der Fall sein, und inwiefern schadet das den Hansa-Unternehmern wenn in Zukunft ca. 500-1000 Graupen vom Markt verschwinden? Die Auslastung dürfte nur noch besser werden, natürlich wird auch MyTaxi zulegen, aber die haben leider bisher technisch nicht das Zeug mit einer Zentralenvermittlung mitzuhalten (Stichwort zufahrend vermitteln, zeitnahe vermittlung von Vorbestellungen). Zudem werden auch einige MyTaxi-Fahrzeuge dem Mindestlohn zum Opfer fallen.Zumindest möchte ich zur Zeit nicht in der Haut eines Zentralen MWU (mit 5 Taxen oder mehr) stecken, der fünfstellige Beträge pro Genossenschaftsanteil investiert hat. Nominal betrachtet, haben diese Anteile ja sowieso nur einen Bruchteil des Wertes, der auf dem Markt gehandelt und bezahlt wird. (wurde?)
Über eine Erklärung warum die Verknappung von Konkurrenz den sowieso schon gut am Markt aufgestellten Unternehmern schadet bin ich gespannt.
Re: Flucht in die Zentralen
Der These "Verknappung von Konkurrenz" folge ich ja gerade nicht.
So wie Watti teilweise schon richtig erläuterte sehe ich da nicht nur den Mindestlohn sondern insgesamt:
die Appvermittler: Mytaxi und Co,
die Appvermittler: Mydriver, Blacklane, Uber, ...
die Carsharer: Drivenow, car2go, greenwheels, …
das Fiskaltaxameter,
den Mindestlohn
das anstehende Urteil des EUGH für Mietwagen
Der Mindestlohn ist ja für den Gesamtmarkt eigentlich auch nicht das Problem.
Eher dann schon wahrscheinlich für viele MWU s, mittelfristig gesehen.
Per Saldo sehe ich da konkurrenzfähige Unternehmen am Markt entstehen, die
insgesamt die Konkurrenz erhöhen werden.
Die auf Qualität setzende ("neue Konkurrenz") wird die schwindende, bisherige Schattenwirtschaft ("alte Konkurrenz") mehr als ersetzen.
Und in diesem Zuge werden auch viele MWU verschwinden.
und -
zufahrend vermitteln, zeitnahe vermittlung von Vorbestellungen ?
Haben die das noch nicht?
Dann haben die das ganz bestimmt morgen!
… oder Herr Külper?
Der Markt reguliert alles ganz von alleine.
Schöne Weihnachten und gute Umsätze
So wie Watti teilweise schon richtig erläuterte sehe ich da nicht nur den Mindestlohn sondern insgesamt:
die Appvermittler: Mytaxi und Co,
die Appvermittler: Mydriver, Blacklane, Uber, ...
die Carsharer: Drivenow, car2go, greenwheels, …
das Fiskaltaxameter,
den Mindestlohn
das anstehende Urteil des EUGH für Mietwagen
Der Mindestlohn ist ja für den Gesamtmarkt eigentlich auch nicht das Problem.
Eher dann schon wahrscheinlich für viele MWU s, mittelfristig gesehen.
Per Saldo sehe ich da konkurrenzfähige Unternehmen am Markt entstehen, die
insgesamt die Konkurrenz erhöhen werden.
Die auf Qualität setzende ("neue Konkurrenz") wird die schwindende, bisherige Schattenwirtschaft ("alte Konkurrenz") mehr als ersetzen.
Und in diesem Zuge werden auch viele MWU verschwinden.
und -
zufahrend vermitteln, zeitnahe vermittlung von Vorbestellungen ?
Haben die das noch nicht?
Dann haben die das ganz bestimmt morgen!
… oder Herr Külper?
Der Markt reguliert alles ganz von alleine.
Schöne Weihnachten und gute Umsätze
StGB §328 Abs 2.3 Mit Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.
Re: Flucht in die Zentralen
@ gringo
Spricht nicht aus dir ein Grünschnabel?
Die Apple-Aktie und Aktien jedes erfolgreichen Unternehmens haben auch einen Nominalwert, welcher unter dem Kurswert liegt. Aktien der Firmen zu kaufen, wessen Kurswert unter dem Nominalwert liegt, ist nicht sonderlich gesund. Aber man kann es machen.gringo hat geschrieben:Zumindest möchte ich zur Zeit nicht in der Haut eines Zentralen MWU (mit 5 Taxen oder mehr) stecken, der fünfstellige Beträge pro Genossenschaftsanteil investiert hat. Nominal betrachtet, haben diese Anteile ja sowieso nur einen Bruchteil des Wertes, der auf dem Markt gehandelt und bezahlt wird. (wurde?)
Meine Einschätzung:
Es wird im Moment, oder in naher Zukunft (z.B. in Billstedt) ein ziemlich großes Vermögen vernichtet (werden).
… oder finden sich immer noch genügend Grünschnäbel, die trotz mT bereit sind solche Summen zu investieren?
Spricht nicht aus dir ein Grünschnabel?
Re: Flucht in die Zentralen
nur dich nicht den Qualitätsbeauftragten von mtDer Markt reguliert alles ganz von alleine.
Sind sie das Taxi ? ............NEIN, Der Fahrer !
Das müssen sie doch wissen, sie sind doch der Taxifahrer !
Das müssen sie doch wissen, sie sind doch der Taxifahrer !
Re: Flucht in die Zentralen
Aaaah, aus Dir spricht der Experte IK. Dann kauf ich mal eben blind alle Unternehmen deren Kurswert über dem Nennwert liegen und ich habe ausgesorgt. Danke für den Tip.
Nein im Ernst. Meine These ist ganz einfach. Und dies ist natürlich nur meine eigene naive und grünschnäblige Einschätzung für die Zukunft.
Die Kurse, nicht nur die in Billstedt, werden fallen.
Übrigens: Mit MT habe ich nichts, aber auch so was von gar nichts am Hut.
Ihr beiden seid echt witzig.
Nein im Ernst. Meine These ist ganz einfach. Und dies ist natürlich nur meine eigene naive und grünschnäblige Einschätzung für die Zukunft.
Die Kurse, nicht nur die in Billstedt, werden fallen.
Übrigens: Mit MT habe ich nichts, aber auch so was von gar nichts am Hut.
Ihr beiden seid echt witzig.
StGB §328 Abs 2.3 Mit Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.
Re: Flucht in die Zentralen
Aufgrund der aktuellen Ereignisse muss ich meine Einschätzung zunächst revidieren.gringo hat geschrieben:Zumindest möchte ich zur Zeit nicht in der Haut eines Zentralen MWU (mit 5 Taxen oder mehr) stecken, der fünfstellige Beträge pro Genossenschaftsanteil investiert hat. Nominal betrachtet, haben diese Anteile ja sowieso nur einen Bruchteil des Wertes, der auf dem Markt gehandelt und bezahlt wird. (wurde?)
Meine Einschätzung:
Es wird im Moment, oder in naher Zukunft (z.B. in Billstedt) ein ziemlich großes Vermögen vernichtet (werden).
… oder finden sich immer noch genügend Grünschnäbel, die trotz mT bereit sind solche Summen zu investieren?
Es bleibt abzuwarten wie und ob mT aufgrund der aktuellen Ereignisse gegensteuert, um zu einer neuen Einschätzung zu kommen.
Wie schnelllebig doch der Taximarkt geworden ist.
StGB §328 Abs 2.3 Mit Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.