Funklos vs Zentralenanschluss

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Re: Taxifahrer-Freiheit vs Zentralen-Herrschaft

Beitrag von am » 07.12.2013, 13:27

Pirat hat geschrieben:
am hat geschrieben:Wer sich schlussendlich zu der Teilnahme an einer Zentrale entschließt und zwar freiwillig, kommt nicht umhin, deren Regeln anzuerkennen.
Ist natürlich völliger Quatsch.
http://up.picr.de/9457399sww.pdf
Lies nochmal genau. Wenn alle Stricke reißen, bleibt der Rechtsweg natürlich immer offen. nur entscheiden die Gerichte hier recht unterschiedlich und zwar auch im Sinne bestehender, mehrheitlich gefasster Beschlüsse.
am hat geschrieben:
Freie Entscheidung mit Konsequenzen

Wer sich schlussendlich zu der Teilnahme an einer Zentrale entschließt und zwar freiwillig, kommt nicht umhin, deren Regeln anzuerkennen. Es liegt in der Natur der Sache, dass er diese kaum mitgestaltet haben wird. Möglicherweise wird er es aber fortan tun können, zum Beispiel als Genosse oder Gesellschafter. Dazu kann es erforderlich sein, Mehrheiten zu organisieren. Ein demokratischer Vorgang. Wer das nicht will, muss sich an die bestehenden Regeln halten, mit allen möglichen Konsequenzen.
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Re: Taxifahrer-Freiheit vs Zentralen-Herrschaft

Beitrag von scarda » 07.12.2013, 13:31

Hm
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Zur "Methode Clown" in passenderem Thread

Beitrag von Anna Chronismus » 07.12.2013, 13:56

Antwort zur "Methode Clown" am Beispiel des letzten Postings von "der Clown" an anderer, an passenderer Stelle. Antworten zu interessanten inhaltlichen Postings anderer Diskutanten aus terminlichen Gründen deutlich später.
Zuletzt geändert von Anna Chronismus am 07.12.2013, 13:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Falsche Stellschraube

Beitrag von RaimundHH » 07.12.2013, 14:44

IK hat geschrieben: Wir haben keine teure Vermittlung. Ich bezahle für die Vermittlung nicht mal 5% vom Umsatz. Bei einer "Optimierung" von 20%, was sehr viel ist, hätte ich Vermittlungs Kosten von 4 % vom Umsatz. Also, da ist nicht viel zu holen. Und erst recht kann man damit keinen Mindestlohn bezahlen.
Moin,

schön, daß mal einer von den prozentualen Vermittlungskosten spricht und nicht immer nur von Kosten pro Tour.
Jedoch bedarf Deine 5% Vermittlung vom Umsatz noch einen gewissen Klärungsbedarf bzgl.
-der Wagenauslastung (mit Angestellten 24Std 7 Tage oder nur 50 Std/Woche im EWU-Modus?)
-des Umsatzes (Gesamtumsatz oder nur Umsatz/Funktouren?)

Ich denke für einen EWU ist die Funkvermittlung einfach zu teuer, solange nicht auf
erfolgsbasierte Vermittlungskosten umgestellt wird. Und das hat nichts mit Freiheit oder Herrschaft
zu tun, sondern mit betriebswirtschaftlicher Kalkuation.

Zum Vergleich: Meine Vermittlungskosten bei MT entsprechen auch 5% , jedoch nur
vom vermittelten Umsatz und unabhängig von Einsatzdauer oder Tourenanzahl.

Grüße

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Re: Falsche Stellschraube

Beitrag von scarda » 07.12.2013, 16:04

RaimundHH hat geschrieben:
IK hat geschrieben: Wir haben keine teure Vermittlung. Ich bezahle für die Vermittlung nicht mal 5% vom Umsatz. Bei einer "Optimierung" von 20%, was sehr viel ist, hätte ich Vermittlungs Kosten von 4 % vom Umsatz. Also, da ist nicht viel zu holen. Und erst recht kann man damit keinen Mindestlohn bezahlen.
Ich denke für einen EWU ist die Funkvermittlung einfach zu teuer, solange nicht auf
erfolgsbasierte Vermittlungskosten umgestellt wird. Und das hat nichts mit Freiheit oder Herrschaft
zu tun, sondern mit betriebswirtschaftlicher Kalkuation.
Selbst wenn die kleineren Zentralen dich 10% Kosten, ist der Punkt hinsichtlich betriebswirtschaftlicher Kalkuation ein ganz anderer: Bis auf Einfallausnahmen kann niemand von den 5 bis an Ausnahmentagen 15% vom Tagesumsatz/Jahresumsatz leben. Zentrale bringt immer noch die Masse. Aber da die Appler ja immer mehr zu Zentralen werden, um in die Breite wachsen zu können, und irgendwann auch ohne Anschub werden rechnen müssen ... Am Ende ist es gehupft wie gesprungen.
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Anarchie vs Militarismus

Beitrag von Otto126 » 08.12.2013, 08:09

Wattwurm hat geschrieben:Anarchie funktioniert nur in kranken Gehirnen und hat noch nicht einmal in der Kommune I um Fritz Teufel, Rainer Langhans, Rudi Dutschke, Uschi Obermeier und Ulrich Enzensberger Ende der wilden 60er Jahre funktioniert. Anarchie bedeutet das rücksichtslose Ausleben der eigenen Interessen auf Kosten seiner Mitmenschen. Das kann nicht gut gehen!
Lass gutsein, davon verstehst du nichts. Du schmeißt schon wieder alles durcheinander.
Zuletzt geändert von Otto126 am 08.12.2013, 08:09, insgesamt 1-mal geändert.
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"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."

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Re: Taxifahrer-Freiheit vs Zentralen-Herrschaft

Beitrag von Travis-Bickle » 09.12.2013, 01:20

@ A C

In Bremen wird keiner gezwungen sich einer Zentrale anzuschließen, hier wird nicht mal einer gezwungen Taxi zu fahren, geschweige denn eine Taxi Firma zu gründen.
In Bremen darf das jeder ganz alleine entscheiden. Zu MyTaxi gibt's nur zu sagen daß vielleicht in Bremen viele geschnallt haben welche Datenkrake MT ist, und daß 10 Jahre alles schön aufbewahrt wird! Schöne Grüße an den Datenschutz. Und seitdem MT jedem Bremer Unternehmer mitteilen muß welche Fahrer sich registriert haben ist sowieso vorbei mit Anmeldungen. Aber das nur am Rande. Die "Monopolzentrale" scheint gut aufgestellt, hier gibt's mal gerade 10 Graupen bei ca. 600 Taxen. Die negative Presse die Du ja interessiert verfolgst wird von wenigen unzufriedenen Fahrern aufgebauscht, genau so wie es auch in HH den Anschein macht. Hansa Hamburg hat einiges mit Taxi Ruf Bremen gemeinsam. Auf die die es besser machen wurde schon immer eingedroschen, macht aber nur stärker. In diesem Sinne...

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Re: Taxifahrer-Freiheit vs Zentralen-Herrschaft

Beitrag von Anna Chronismus » 14.12.2013, 08:00

(Antwort auf Postings von am und Wattwurm im Thread "myTaxi App - Infos + Erfahrungen")

Die letzten Beiträge von am und Wattwurm belegen, wie gut die Gehirnwäsche der Zentralen auch bei Taxifahrern funktioniert.

Die erfolgreiche Vernebelung der tatsächlichen Verhältnisse hat scarda am Bestellkunden-Beispiel gut beschrieben:
scarda hat geschrieben:-Sie fahren doch für 6x6 - oder?
-Nee, für mich.
-Aber sie arbeiten mit 6x6 zusammen?
-Nee.
-Dann ist das ihr Privattaxi?
-Was bitte ist ein Privattaxi???
-Aber, äh, ich hab doch einen Wagen von 6x6 gerufen ...
Für am, Wattwurm und andere, die noch nicht richtig durchblicken, gaaaaaanz langsam und gaaaaaanz einfach:

Wodurch wird ein Kunde zu einem Kunden? Hier simplifiziert: In dem er etwas kauft und bezahlt. Kann ein Gegenstand sein oder eine Dienstleistung oder ein Rechtsgut oder ...

Wer kauft wem was ab? Der Taxiunternehmer kauft der herkömmlichen Zentrale, dem Tourenmakler, die Touren ab und bezahlt monatlich einen Abo-Preis (Flatrate exkl. Verrechnungstouren und Kartenzahlung). Oder bei einer neuartigen Zentrale Tour für Tour zum Einzelpreis. Beide schließen einen Vermittlungsvertrag miteinander.

Der Fahrgast und/oder Besteller kauft dem Taxenunternehmer die Dienstleistung "Personenbeförderung" ab und bezahlt den Taxenunternehmer dafür. Beide schließen einen Beförderungsvertrag miteinander.

Der Taxenunternehmer ist der zahlende Kunde des Tourvermittlers, der Fahrgast/Besteller ist der zahlende Kunde des Taxenunternehmers.

Und bitte nicht jetzt irgendwelche kruden, absurden und schlicht falschen Phantasiegebilde wie "Taxibesteller ist Kunde bei Taxizentrale" erfinden. Vorausgesetzt, ihr wollte später noch vollständig ernst genommen werden.

Womit wir wieder bei der gut funktionierenden Gehirnwäsche der Tourenmakler wären. Die Tourenmakler tun so, als ob die Besteller "ihre" Kunden wären. Sind sie nicht. Aber die Tourenvermittler können zumindest hoffen, dass sich genügend Dumme finden, die auf ihren raffinierten Marketing-Trick reinfallen und den beschriebenen blühenden Unsinn "abkaufen". Es gibt eben eine Menge einfältiger Taxifahrer, und so lange es die noch gibt, funktioniert das Geschäftsmodell der Tourenmakler ganz prima.
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Re: Taxifahrer-Freiheit vs Zentralen-Herrschaft

Beitrag von Pirat » 14.12.2013, 08:45

Anna Chronismus hat geschrieben:Es gibt eben eine Menge einfältiger Taxifahrer, und so lange es die noch gibt, funktioniert das Geschäftsmodell der Tourenmakler ganz prima.
Keine Sorge, mit ihren Schulungen sorgen sie für Nachwuchs.
Nur die Weisesten und die Dümmsten können sich nicht ändern... Konfuzius.

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Re: Taxifahrer-Freiheit vs Zentralen-Herrschaft

Beitrag von nightrider » 14.12.2013, 09:02

@ Anna Chronismus

das stimmt und stimmt auch nicht :twisted:

Vom Grund auf sind die meisten Zentralen von Taxiunternehmern gegründet worden die Unternehmer sind dann Gesellschafter, oder „Genossen”, Teilhaber, was auch immer, das heißt sie „besitzen” die Zentralen. Machen die Zentralen Plus steigen die Anteilscheine der Gesellschafter, machen sie Minus sinken die Anteilswerte. Das ist ein ganz wichtiger Punkt, die (meisten) Zentralen gehören nicht einem Herrn Maier, oder Huber, oder wasweißich, sie sind Eigentum der Gesellschafter die sie gegründet haben. Diese Eigentümer bestimmen per Abstimmung auch darüber welche Regeln sie sich SELBST auferlegen.

Im Übrigen ist es natürlich so, dass die Kunden nicht einer Zentrale gehören, sondern allen angeschlossenen Taxlern. Die Zentrale jedoch übernimmt die Vermittlung und Koordination, sorgt auch dafür, dass die Aufträge gerecht verteilt werden und dass der Kunde so schnell wie möglich ein Taxi bekommt.
Jedoch hat kein einzelner Taxiunternehmer ein „Recht” auf einen bestimmten Kunden, genau wie umgekehrt kein Kunde ein „Recht” auf einen bestimmten Taxler hat, die Zentrale verteilt neutral nach Funkreihenfolge, bzw. Nähe.

Klar reden die Zentralen gern von „ihrem” Kunden, ist eben so im täglichen Sprachgebrauch, sie wissen aber auch genau WER sie letztlich bezahlt und sie müssen mit den eingenommenen Geldern auch verantwortlich im Sinn der Gesellschafter umgehen, ansonsten geht es dem Geschäftsführer an den Kragen, ebenso wenn der Verdacht aufkommt das jemand bevorzug, oder benachteiligt wird.
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Re: Falsche Stellschraube

Beitrag von Wattwurm » 14.12.2013, 11:12

RaimundHH hat geschrieben: Ich denke für einen EWU ist die Funkvermittlung einfach zu teuer, solange nicht auf
erfolgsbasierte Vermittlungskosten umgestellt wird. Und das hat nichts mit Freiheit oder Herrschaft
zu tun, sondern mit betriebswirtschaftlicher Kalkuation.
Das ist absolut richtig!


Ich gehe mal davon aus, das ein EWU der sich einer halbwegs gut florierenden Zentrale angeschlossen hat und auf monatliche Einsatzzeiten von 240 Stunden kommt, einen Umsatz in Höhe von 3500 Euro einfährt. Das entspricht über den dicken Daumen gepeilt 15 Euro Umsatz pro Stunde!

Bitte laßt mal Eure Zahlen aus der Wochenendnachtschicht in der Schubalde stecken, die sind nicht repräsentativ. Ich rede vom Durchschnitt! Und dazu zählen auch diverse Hungerschichten in denen man keine 100 Euro einfährt und sich niedergeschlagen mit 65 einschl. Trinkgeld Euro nach Hause schleicht!

Noch einmal ich rede vom Durchschnitt: Ein EWU in Stuttgart oder in Ingolstadt wird bessere Umsätze vorweisen können, der EWU in Teterow oder in Malchow sicherlich deutlich schlechtere! Irgendwo muß man ja einen "Cut" machen sonst kommt man ja nie auf einen gemeinsamen Nenner!

Und für diesen hart um seine Existenz kämpfenden EWU sind Funkgebühren von mehr als 350 Euro Brutto im Monat jenseits von Gut und Böse! Das ergibt betriebswirtschaftlich wirklich keinen Sinn!

Wenn sich ein EWU mal die Zeit nimmt und sich seine größten Kosten anschaut wird er folgendes feststellen:

1. Wohnungsmiete, warm ca. 600 Euro, mittlere Wohnlage und mittlere Ausstattung
2. Funkgebühr ca. 450.- Euro Brutto
3. Leasingrate für das Taxi ca. 400.- Euro Brutto
4. Krankenkassenbeitrag ca.350 Euro
5. Kraftstoff 280 Ltr. x 1,429 = ca. 400 Euro

Fazit: Die Funkgebühr ist in der Regel der zweitgrößte Kostenfaktor eines EWU! Noch nicht einmal der Posten Kraftstoffverbrauch ist höher als die Funkgebühr!

Von meiner Wohnung will ich mich nicht trennen, Gadafi hat zwar auch im Zelt gewohnt aber in Libyen ist es ja auch etwas wärmer als in Deutschland! Wohnung ist also unverzichtbar!

Von meiner Krankenkasse will und kann ich mich auch nicht trennen, nicht nur weil die Pflicht ist, sondern weil ich beim Zahnarzt mit pochendem Herzen nicht in eine Kavoluxlampe gucken will und mich der Zahnklempner fragt, wer denn die Wurzelbehandlung eigentlich bezahlen soll...?! Krankenkasse unverzichtbar!

Das Taxi ist mein Produktionmittel. Womit soll ich meinen Umsatz machen, wenn ich das Produktionsmittel dafür nicht habe! Leasingrate für das Taxi unverzichtbar! Wenn ich meine Leasingrate nicht mehr bedienen kann, nimmt die Bank mir das Taxi weg! So etwas soll es schon gegeben haben....!

Was bleibt ist die Funkgebühr. Die ist verzichtbar....!!!

So und nun muß man nur noch den Mut haben und daraus die Konsequenzen ziehen! Und daran scheitert das dann meistens....! Mehr Angst als Vaterlandsliebe!
Zuletzt geändert von Wattwurm am 14.12.2013, 11:35, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von am » 14.12.2013, 11:28

"Werde nie sagen Du gehörst mir, denn auch ich gehöre Dir nicht" Clowns und Helden

Es muss unheimlich schwer sein, zu begreifen, dass es mir in dem was ich schrieb, nicht um das letztendliche Rechtsverhältnis im Sinne der durchzuführenden Personenbeförderung ging, sondern um die realen Verhältnisse. Um die Position, in der sich der Kunde im Dreiecksverhältnis zwischen im selbst, einem Tourenvermittler und dem Taxifahrer/-unternehmer sieht.

Das nicht anerkennen zu wollen ist wahre Realitätsverweigerung. Dort ist, wenn überhaupt, der Hebel an dem anzusetzen ist.

Natürlich ist es vollkommen richtig, was nightrider schreibt. Was wird denn geschehen, wenn es einem an einer Zentrale angeschlossenen Unternehmer oder Fahrer gelingt, ganz erhebliche Kundenmengen zu sich selbst oder einer anderen Zentrale hinüberzuziehen. Der Druck wird dann von den übrigen dort angeschlossenen Unternehmern kommen. Selbst von reinen Dienstleistungsnehmern. Denn wenn ich mich in einer Zentrale engagiere, teile ich mir die Kunden mit meinen Mitgenossen, -gesellschaftern oder -fahrern. "Die Zentrale" ist lediglich diejenige, die dies überwacht und gegebenenfalls lenkend eingreift. In normal strukturierten Zentralen im Sinne der Unternehmer, die sich gemeinsame Regeln auferlegt haben. Und der Kunde sieht sieht sich als Kunde des gesamten Unternehmens, nicht des einzelnen Fahrers.

Dass es auch anders strukturierte Zentralen gibt, in denen im wesentlichen einer oder nur eine kleine Gruppe das Sagen hat, interessiert den Kunden in aller Regel nicht. Den interessieren auch die Zusammenhänge nicht. Er will einen Ansprechpartner und nicht jedes Mal einen anderen. Wer das dauerhaft ignoriert, wird am Ende der Verlierer sein.

Das heißt natürlich nicht, dass man alles unwidersprochen akzeptieren muss, was die Unternehmermehrheit beschließt, das können ja auch je nach Satzung/Vertrag nur knapp mehr als die Hälfte sein, ich muss mich aber zunächst damit arrangieren. Wenn ich es ändern will, ich schrieb es schon mal, muss ich mich engagieren. Dazu braucht es aber Geduld, Geschick und eigener Mehrheiten. Wer das nicht hat, wird dann halt Graupe oder Pirat.
Zuletzt geändert von am am 14.12.2013, 11:31, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Taxifahrer-Freiheit vs Zentralen-Herrschaft

Beitrag von Anna Chronismus » 14.12.2013, 13:45

nightrider hat geschrieben:Vom Grund auf sind die meisten Zentralen von Taxiunternehmern gegründet worden die Unternehmer sind dann Gesellschafter, oder „Genossen”, Teilhaber, was auch immer, das heißt sie „besitzen” die Zentralen.
Das ist teils ziemlich, teil ganz falsch. Ganz falsch ist es, wenn eine Zentrale nur einem oder wenigen gehört, z.B. Deutschlands größte und mächtigste Zentrale, die Waldner-Großzentrale in Berlin, oder die vom geschäftsführenden Gesellschafter Möller geleitete Großzentrale in Hamburg. Ziemlich falsch ist sie bei vielen anderen Zentralen, z.B. "Hansa", (meines Wissens) "Rhein-Taxi" oder auch eine neuartige Zentrale wie mytaxi, die als Closed-Shop nicht allen Akteuren des örtlichen Taxengwerbes offen stehen, und zwar sowohl in ihrer Funktion als auch ihrer demokratischen Legitimation. (Nur zur Klarstellung: Ich akzeptiere, dass viele Zentralen das aufgebaute Vermittlungsgeschäft für sich behalten und nicht teilen wollen. Ich plädiere lediglich dafür, das dann auch ehrlich so zu benennen und diese etablierten, oft autokratischen, manchmal gar despotischen Zentralen mit neuen Zentralen-, Vermittlungs- und Flottenangeboten unter Konkurrenzdruck zu setzen.)
Im Übrigen ist es natürlich so, dass die Kunden nicht einer Zentrale gehören, sondern allen angeschlossenen Taxlern.
Im Übrigen ist es natürlich so, dass die (Bestell-) Kunden nicht einer Zentrale gehören oder allen dort angeschlossenen Taxlern, sondern allen Taxiunternehmern in dem jeweiligen Pflichtgebiet. Ist so in einem hochregulierten Gewerbe, dass auf Austauschbarkeit des einzelnen Anbieters setzt (immer: gleicher Preis, meist: gleiche Optik usw.). Weshalb eine Anzeige gegen einen in seinem Taxi rauchenden Kollegen bei der Verkehrsgewerbeaufsicht legitim ist, denn er vergrault mit seiner Räucherhöhle auch meinen Kunden.
Klar reden die Zentralen gern von „ihrem” Kunden, ist eben so im täglichen Sprachgebrauch, sie wissen aber auch genau WER sie letztlich bezahlt und sie müssen mit den eingenommenen Geldern auch verantwortlich im Sinn der Gesellschafter umgehen, ansonsten geht es dem Geschäftsführer an den Kragen, ebenso wenn der Verdacht aufkommt das jemand bevorzug, oder benachteiligt wird.
Letzteres dann gerne noch einmal ganz deutlich: Manche der Zentralen-Fürsten und ihre bevorzugten Nutznießer nehmen das mit "ihren Touren" immer wieder mal wörtlich. Das Thema läuft unter dem Titel "Tourenschieberei". Schon dieser Umstand ist ein guter Grund, Dinge wie Zentrale, Flotte und Vermittlung sauber voneinander zu trennen, und zwar im Wortsinne und in rechtlicher Hinsicht.
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Re: Taxifahrer-Freiheit vs Zentralen-Herrschaft

Beitrag von Anna Chronismus » 14.12.2013, 13:45

am hat geschrieben:Es muss unheimlich schwer sein, zu begreifen, dass es mir in dem was ich schrieb, nicht um das letztendliche Rechtsverhältnis im Sinne der durchzuführenden Personenbeförderung ging, sondern um die realen Verhältnisse.
Danke für die Steilvorlage. Denn natürlich will ich die "realen Verhältnisse" an das "Rechtverhältnis" anpassen: Bei der Steuerhinterziehung, bei dem Arbeitszeitgesetz, bei der Tourenvermittlung. Ich will ein durch und durch legitimes und legales Taxengewerbe. Dazu gehört auch die Klärung im Hinblick auf das "Rechtverhältnis" und die ihr zugrunde liegende Rechtsordnung, wer der tatsächliche Leistungserbringer bei der Personenbeförderung ist und damit der Kern dieses Geschäfts, und wer nur Peripherie, nur Dienstleister.

Nochmals: Danke für die Steilvorlage. Es zeigt, wie viele Taxifahrer in in dieser Branche mental noch entfernt sind von der Normalisierung unseres Gewerbes hin zu den Üblichkeiten im restlichen Wirtschaftsleben. Die Normalisierung, da werden viele noch viel zu lernen haben, hört nicht bei Plausibilitätsprüfungen und Fiskaltaxameter auf. Das wortwörtlich "verrückte" Verhältnis von Taxiunternehmern zu Zentralen gehört dazu, wenn wir laufend und künftig die "realen Verhältnisse" an das "Rechtverhältnis" anpassen.

Zu einem weiteren Thema, der heimlichen Änderung des Threadtitel, nehme ich an anderer Stelle Stellung. Nur so weit vorweg: Mich kotzt jede Arroganz der Macht an, sei es die eines Zentralen-Fürsten, sei es die eine Moderators oder Admins. Die Kritik ausführlicher, begründeter und an passender Stelle.
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Re: Funklos vs Zentralenanschluss

Beitrag von am » 14.12.2013, 13:52

Anna, ändern, was zu ändern ist. Da bin ich ganz bei Dir.

Den Kundenanspruch, darum geht es mir, wirst Du nicht ändern.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Re: Funklos vs Zentralenanschluss

Beitrag von scarda » 14.12.2013, 14:08

Warum sieht bei Anna so vieles nach reden um des Redens willen aus?

Weil Menschen an ihrer Praxis gemessen werden.

Nimm doch mal deinen eigenen Footer ernst, @ Anna.

Und zwar so:

Weiter vorstehend in dieser Diskussion wurden harte Belääge wie eigene AGB einer Nicht-Zentrale liefern gefordert.

Dabei bleibt es.
Zuletzt geändert von scarda am 14.12.2013, 15:01, insgesamt 2-mal geändert.
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Weil Deine Augmentation absolut unlogisch ist

Beitrag von alsterblick » 14.12.2013, 15:02

@ AC
Als dieser Thread noch „Taxifahrer-Freiheit vs Zentralen-Herrschaft“ hieß,
kam mir durchaus der Gedanke, Du würdest mit Deiner bezeichneten (MT) „Taxifahrer-Freiheit“
lediglich mal gegen die „herkömmlichen Zentralen“ ausholen wollen, mit denen Du offenbar auch Deine gewissen
Schwierigkeiten hast. Drüben ist Jörn Napp ebenso (mit MT) gegen die angestammten Zentralen zu Felde gezogen
und versucht seine Forumsmitglieder hinter sich zu scharen.

Hier ist es nun aber nicht Dein eigenes Forum, dass man Dir den ursprünglichen Threadtitel nun (neutraler) umbenannt hat.
Ich hätte es auch gemacht, weil sich der ursprüngliche Threadtitel als Hetzruf gegen die angestammten Zentralen auslegen läßt.
Warum Hetzruf ? Weil Deine Argumentation absolut unlogisch ist und „kriegerische Zwecke“ vermuten lassen.
Das haben Dir u.a. „am“ + „nightrider“ bereits ganz deutlich aufgezeigt.
Ich möchte hier jetzt nicht stimmungsvoll gegen Dich aufrufen, immerhin schreibst Du zugegebenermaßen oftmals auch sehr gute Texte, wie ich finde.

PS
Im übrigen schrieb ich hier ein paar Tage früher bereits:
alsterblick hat geschrieben: Allerdings glaube ich auch, dass so manche Zentralen-Menschen so Ihr wenig gewinnendes „Eigenleben“ führen, …auch mal unprofessionell usw.
Da kann man wirklich schon schnell mal anecken und wer als Kutscher „fünf“ nicht auch mal „gerade“ sein lassen kann, geht dann oftmals auf und davon.
Denke, lediglich da liegt die Krux bei Dir begraben, dass auch Du Dich mit (einigen) HH-Zentralen unheilvoll überworfen hast.
Und selbstverständlich schmerzt sowas auch, weil man ohne deren Touren nämlich wenige Kohle einfährt.
Zuletzt geändert von alsterblick am 14.12.2013, 18:24, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Taxifahrer-Freiheit vs Zentralen-Herrschaft

Beitrag von nightrider » 14.12.2013, 17:30

Anna Chronismus hat geschrieben: Das ist teils ziemlich, teil ganz falsch. Ganz falsch ist es, wenn eine Zentrale nur einem oder wenigen gehört, z.B. Deutschlands größte und mächtigste Zentrale, ...
Es gibt nicht nur schwarz, oder weiß, natürlich gibt es auch ein paar sogar ziemlich große Zentralen in mehr, oder weniger „privater” Hand, aber die von der Gesamtzahl her Meisten sind Gesellschaften gegründet von Taxiunternehmern.
Allen gemeinsam ist Eines, es gibt keine Zwangsmitgliedschaft, aber wenn eine Zentrale eine Monopolstellung einnimmt gibt es eine Zwangsaufnahme, egal von wem sie geführt wird.
Anna Chronismus hat geschrieben: Im Übrigen ist es natürlich so, dass die (Bestell-) Kunden nicht einer Zentrale gehören oder allen dort angeschlossenen Taxlern, sondern allen Taxiunternehmern in dem jeweiligen Pflichtgebiet.
Das ist falsch und irreführend. Ein Kunde ist da Kunde wo er einen Auftrag vergibt. Vergibt er ihn an eine Graupe ist er deren Kunde, Stammkunden sowieso. Vergibt er ihn an eine Zentrale ist er Kunde aller angeschlossenen Mitglieder. Das ist sowohl im allgemein Sprachgebrauch, als auch rechtlich so.

Anna Chronismus hat geschrieben: Letzteres dann gerne noch einmal ganz deutlich: Manche der Zentralen-Fürsten und ihre bevorzugten Nutznießer nehmen das mit "ihren Touren" immer wieder mal wörtlich. Das Thema läuft unter dem Titel "Tourenschieberei". Schon dieser Umstand ist ein guter Grund, Dinge wie Zentrale, Flotte und Vermittlung sauber voneinander zu trennen, und zwar im Wortsinne und in rechtlicher Hinsicht.
Sorry aber das hört sich für mich nach einer fast schon krankhaften Zentralenangst an. Es gibt wie unter Unternehmer und Fahrern auch die eine, oder andere Zentrale die nennen wir es „nicht ganz koscher” ist, aber genau wie bei Fahrern und Unternehmern kann, darf und sollte man nicht alle Zentralen über einen Kamm scheren.

Letztlich entscheidet Jeder Unternehmer selbst was er für das Beste hält, keiner wird mit vorgehaltener Pistole in eine Zentrale gezwängt, (im Gegensatz zur z.B. der IHK) dort wo es mehr als eine Zentrale gibt hat er sogar noch die Auswahl, oder kann und darf sogar in mehreren sein.
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Re: Falsche Stellschraube

Beitrag von nightrider » 14.12.2013, 17:58

Wattwurm hat geschrieben: Und für diesen hart um seine Existenz kämpfenden EWU sind Funkgebühren von mehr als 350 Euro Brutto im Monat jenseits von Gut und Böse! Das ergibt betriebswirtschaftlich wirklich keinen Sinn!
Wenn du den Schnitt nimmst wie du sagst, macht es für mich und rund 90% meiner (örtlichen) Kollegen egal ob EWU, oder MWU betriebswirtschaftlich mehr als nur Sinn in der Zentrale zu sein. Für mich als EWU in jedem Fall deutlich mehr Sinn als zu heutigen Tarifen ein Fahrer. Im Schnitt dürfte das egal in welcher Gegend genau so sein, denn so manchen Auftrag würdest du ohne Funk nie bekommen, besonders die lukrativen Anschlussaufträge nach so mancher Tour.

Mir gibt es dazu noch ein Stück „Freiheit”, hört sich komisch an, ist aber so, denn ich kann rund um die Uhr zu jeder beliebigen Zeit mein Taxi betreiben, dank Funk geht auch dann was, wenn unter der Woche ab ca 1:00 Nachts bis 5:00 Früh die Gehsteige hochgeklappt sind. Klar will das nicht Jeder, ich aber will arbeiten egal wann immer mir gerade danach ist, ob Früh um 3, Mittags um 12, oder Abends um 8, die letzte Freiheit des Unternehmers ;-)

Ich zumindest teile mir so manchen Arbeitstag in 2, oder sogar 3 Teilschichten auf das ermöglicht mir Freiraum für private Dinge und zusätzlich finde ich 2 Schichten mit je 4, bis 5 Stunden weniger aufreibend als eine 10 - 12 Stundenschicht. Gerade unter der Woche wäre sowas ohne Funk zeitweise schlicht unmöglich.
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Wattwurm
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Re: Funklos vs Zentralenanschluss

Beitrag von Wattwurm » 14.12.2013, 20:31

Ob Graupe oder mit Zentralenanschluß, es gibt für beide Geschäftsmodelle Pro und Kontras! Es muß jeder selbst wissen, wofür er sich entscheidet! Ich habe meine Entscheidung getroffen!

So und nun muß ich mich langsam fertig machen: Hamburg Terminal II 20.45 Uhr Condor DE 6829 aus Fuerteventura! Abholung!
Morgen Sonntag um 13.50 Uhr bin ich wieder am Flughafen diesesmal aber eine Besetztfahrt!
Zuletzt geändert von Wattwurm am 14.12.2013, 20:33, insgesamt 1-mal geändert.

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