Die PKW Maut kommt...

Der virtuelle Taxitreff.
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Wattwurm
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Die PKW Maut kommt...

Beitrag von Wattwurm » 31.10.2013, 19:41

...und wieder einmal mehr schrillen beim BZP die Alarmglocken. Der BZP wird selbstverständlich für das Taxigewerbe genauso eine Übergangsreglung fordern wie für den Mindestlohn! Also die üblichen stattsam bekannten Abwehr-und Verhinderungsmichanismen! Man will das ganze große Rad drehen beim BZP und mischt sich in die große Politik ein, obwohl der BZP dafür deutlich eine Nummer zu klein ist und man in Berlin darüber nur lachen kann!

Ich fordere seit Jahren die Abschaffung der jährlichen Eichungen unserer Taxameter! DAS wäre mal ein Betätigungsfeld für den BZP, aber da kommt nix....! Die heutigen modernen Taxameter kann man nicht mehr mit einem Schraubendreher oder einem Magneten manipulieren ohne das wichtige hochempfindliche elektronische Bauteile zerstört werden. Erst recht nicht bei einem Fiskaltaxameter! Ich fordere eine Eichung bei Neuzulassung eines Fahrzeugs und dann alle 4 Jahre einmal!

Respekt an Horst Seehofer. Ein ganz abgezockter Politprofi der mit allen Wassern gewaschen ist! Der läßt sogar die Kanzlette alt aussehen...:lol:

http://www.n-tv.de/politik/Unterstuetzu ... 40316.html

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Otto126
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Beitrag von Otto126 » 31.10.2013, 22:57

So ein Lügner, der Seehofer.

Der weiß ganz genau, dass wir alle die Maut werden bezahlen müssen (oder es wird keine geben), oder glaubt ihr etwa, dass wir nicht alle am Ende draufzahlen.

Hört auf, falschen Zeitungsmeldungen zu glauben, nur weil die Journalisten zu dumm oder faul zur Recherche sind.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"

"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."

Wat woll'n die Atzen eigentlich von mir?

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am
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Beitrag von am » 31.10.2013, 23:23

Sollte die Kfz-Steuer im Gegenzug in der Höhe einer Jahresvignette gesenkt werden, gäbe es absolut nichts daran auszusetzen. Zu befürchten ist allerdings, dass es am Ende dann doch kein aufkommenneutraler Ausgleich stattfinden wird und man dann doch noch ein paar einheimische Euros mitnimmt.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Thomas-Michael Blinten
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Beitrag von Thomas-Michael Blinten » 01.11.2013, 00:49

Aber sicher doch....oder woher sollen die über 7 Milliarden Euro kommen um den Investitionsstau bei den Bundesdeutschen Straßen abzuarbeiten.
Die neuen Bundesländer sind zwar weniger davon betroffen (diese Straßen wurden ja schon in der Mehrzahl in den letzten 20 Jahren erneuert), aber gerade in den Verkehrszentren Frankfurt, Hamburg, Köln, Düsseldorf oder dem Ruhrgebiet liegt da manches im argen.



...ja, diese Liste legt keinen Wert auf Vollständigkeit....das würde den Rahmen des Post sprengen.
„Alle sind irre, aber wer seinen Wahn zu analysieren versteht wird Philosoph genannt" (Ambrose Bierce)

Wattwurm
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Beitrag von Wattwurm » 01.11.2013, 08:34

Als der gute Horst Seehofer anfing die Maut für Aussengeländer ins Spiel zubringen, haben wir alle aufgeschrien.... "das geht ja gar nicht"....es geht! Wenn im Gegenzug die Kfz-Steuer gesenkt wird! Und der gute Seehofer wird sich dessen auch rückversichert haben, das das geht! Der hat uns alle angeschi_ssen und die Kanzlette gleich mit.... :lol:

Jetzt warten wir mal alle auf den Aufschrei der Empörung des BZP! Wahrscheinlich müssen die Taxitarife jetzt auf breiter Front verdoppelt werden. 5 Euro pro Besetztkilometer... :D

Hauke
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Beitrag von Hauke » 01.11.2013, 09:24

am hat geschrieben:Sollte die Kfz-Steuer im Gegenzug in der Höhe einer Jahresvignette gesenkt werden, gäbe es absolut nichts daran auszusetzen. Zu befürchten ist allerdings, dass es am Ende dann doch kein aufkommenneutraler Ausgleich stattfinden wird und man dann doch noch ein paar einheimische Euros mitnimmt.
So sieht es aus! Allein die Frage was man bei ca. 100€ Maut mit den Kleinwagen und Motorräder macht, die weniger als 100€ KFZ-Steuer zahlen, ist noch völlig offen.

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Beitrag von Otto126 » 01.11.2013, 23:06

Es wäre eine reine Steuererhöhung, nicht mehr und nicht weniger, egal wie man's nennt. Seehofers Ehrenwort von Ende September ist nichts wert.
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Beitrag von mario » 02.11.2013, 00:57

Für meine Grammatik und Interpunktionsfehler übernehme ich keine Haftung

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Beitrag von Emilie » 02.11.2013, 13:50

Dann hat auch nieman die Absicht eine Maut zu bezahlen! :lol:
Bloß kein Stress...

Gebt mir ruhig die Schuld!

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Beitrag von classictaxi » 04.11.2013, 09:06

Das war doch schon seit Jahren bekannt, daß die PKW Maut Kommt. Nur wann und wie war noch nicht ganz klar.
Alte Taktik der Politik.
Erst benennen wir das mal ganz kurz, dann gibt es einen Aufschrei.
Danach wird natürlich zurückgerudert.
Das wiederholen wir dann so lange bis sich keiner mehr aufregt.
Überlegt mal, wie war das die letzten Jahre?

Da brauchste niche zu Bernd jehn um das zu wissen.
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Beitrag von nightrider » 04.11.2013, 17:20

Also ich bin absolut dafür.

Ich ärgere mich jedesmal wenn ich mal nur kurz nach Österreich, oder noch schlimmer in die Schweiz muss und dort zahlen soll, während bei uns viele die kostenlose und schnelle Transitroute nehmen ohne auch nur einmal anzuhalten.

Entweder sollte sich die EU einigen und nirgends Autobahngebühren verlangen, oder überall. Wenn überall, wäre eine Eurovignette sinnvoll die dann europaweit gilt.
everybodys darling is everybodys hausdepp (FJS)

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Beitrag von classictaxi » 04.11.2013, 17:27

nightrider hat geschrieben:Also ich bin absolut dafür.

Ich ärgere mich jedesmal wenn ich mal nur kurz nach Österreich, oder noch schlimmer in die Schweiz muss und dort zahlen soll, während bei uns viele die kostenlose und schnelle Transitroute nehmen ohne auch nur einmal anzuhalten.

Entweder sollte sich die EU einigen und nirgends Autobahngebühren verlangen, oder überall. Wenn überall, wäre eine Eurovignette sinnvoll die dann europaweit gilt.
Das wäre dann endlich mal ne Maßnahme.

Wenn man, zB von uns aus Südwärts will, dann hat man ganz fix die ganze Scheibe voll kleben, (CZ) (A) (SLO) falls man (CH) umfährt.
In (F) oder (I) kann man sich gleich ein Münzspender ins Auto legen. Alles sehr mühselig, letztendlich.
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Beitrag von eichi » 04.11.2013, 18:17

Am Beispiel Italien, nach mehreren mühevollen "Selbstversuchen", nimmt man
doch gern die erheblich schnellere "Autobahnvariante". Man zahlt dann auch nur für
die benutzte Strecke, es ist oft nicht so sehr überfüllt (ich weiß, außer bestimmten
Tagen in der Urlaubszeit).

Und Baustellen dauern dort auch nicht ewig wie hierzulande.
Und mit den "Prepaid-Karten" ist man auch schnell durch die Mautstationen!
Und es gilt für alle gleichermaßen!
Und ist "gerechter" als die Ösi-Variante mit Doppelnutzen, Autobahnvignette
plus Brennerautobahn/ Katschbergtunnel etc.-Sondermaut. Incl. Intensiv-
Verkehrsüberwachung außerhalb der Autobahnen entlang der Touristenrouten.
(Mauterhebung durch Polizei, zur Not geschätzt)
Es ist so bequem, unmündig zu sein. (Immanuel Kant)

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Beitrag von classictaxi » 05.11.2013, 08:57

Sicher macht es Sinn bestimmte "teure" Bauwerke, zu finanzieren. Egal ob über Maut oder andere Geldeinnahmen.
Einerseits ist aber Fakt. Warum gibt es die Kfz Steuer?
Die wurde ja mal vor langer Zeit eingeführt, um den "Brückenzoll" abzuschaffen.
Warum sollen eigentlich Kfz Benutzer zwei mal zahlen?
Die Kfz Steuer wird schon seit Ewigkeiten dazu genutzt um Haushaltslöcher zu stopfen.
Wenn man sich die Steuereinnahmen im Gesamten anschaut, ist das ein großer Batzen. Das Geld ist ja da. Aber warum wird nur ein Teil für die notwendigen Investitionen bzw Reparaturen genutzt?
Die Kfz Steuergeschichte müsste im Gesamten auf den Prüfstand.
Entweder ich bezahle Strecken oder Pauschal.
Die gefahrene Strecke, bzw Gebrauch ist doch das entscheidende.
Gerechter wäre doch die Kfz gänzlich abzuschaffen und dann nur nach Nutzen zu bezahlen. Die Kfz Steuer, so wie sie derzeit üblich ist, ist nicht mehr Zeitgemäß und gehört auf den Prüfstand.
Ich zahl doch auch keine Monatskarte für den Nahverkehr und nutze diese nur ein bis zwei mal im Monat.

Das ganze wirkt bei mir wie ein schief gewachsener Baum, den man sich nicht traut zu fällen, weil da noch genug Äpfel dran hängen und nachwachsen.
Oder wie die Ganoven es formulieren würden. Die Kuh die man melkt, schlachtet man nicht.
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