Lohnen sich Stammkunden in der Stadt?

Der virtuelle Taxitreff.
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nightrider
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Lohnen sich Stammkunden in der Stadt?

Beitrag von nightrider » 18.08.2013, 16:42

Als ich vor einigen Jahren noch als Fahrer angefangen habe, mein Unternehmer ganz neu und unbeleckt, ich ganz neu und unbeleckt, beide voller Euphorie, Tatendrang und Optimismus, haben wir gleich Strategien entwickelt wie man möglichst schnell möglichst viele Stammkunden bekommt. Wir haben gleich 2000 Visitenkarten gedruckt und jedem beim Bezahlen eine in die Hand gedrückt, ob er wollte, oder nicht.

Was soll ich sagen, es hat auch geklappt, wir hatten sehr schnell sehr viele „Stammkunden”

Doch dann die Kehrseite der Medaille:
Die Kunden haben auch tatsächlich oft angerufen, nur leider aus allen Ecken des Pflichtgebietes, selbstverständlich immer aus einer entgegengesetzten Ecke zu meinem aktuellen Standort und meistens dann, wenn sowieso halbwegs was los war und noch mehr, wenn sehr viel los war.

Die Folge:
Wir/Ich bin wie eine gestochene Hummel kreuz und quer durch die Stadt getigert um möglichst jeden zu befriedigen, mit dem Ergebnis, viele nutzlose Leerkilometer und jede Menge Zeit verschossen.

Dann „Lehrzeit vorbei: :twisted:

Nachdem ich meine eigene Konzession hatte, habe ich absolut keine Karten mehr verteilt, mir eine eigene Handynummer für`s Taxi zugelegt die nur noch ganz, ganz wenige, Handverlesene haben und beinahe jeden der sonst angerufen hat an die Zentrale verwiesen.

Seither, (jetzt 6 Jahre) habe ich meine „himmlische Ruhe” fahre meine Einsteiger, oder Funkaufträge, muss nicht auf der Anfahrt zu einem „Stammkunden” 3 Funkaufträge durchlaufen lassen, weil ich ja schon einen Auftrag habe und mache mehr Umsatz als vorher mit weitaus weniger Leerkilometern. Eigene Termine die mich zu bestimmten Zeiten binden gibt es überhaupt nicht, vor Allem aber habe ich deutlich weniger Stress :lol: :lol:

Aus dem Grund bin ich der Meinung, eine große Stammkundschaft lohnt sich nicht wirklich, sie kostet nur Zeit und frisst jede Menge Leerfahrten.

Würde jeder seine „Stammkunden” an die Zentrale verweisen, hätte jeder mehr Ruhe, weniger Leerkilometer und in der Summe sicher mindestens gleichviel Aufträge wahrscheinlich aber sogar mehr Gewinn durch weniger Zeit und Kilomteraufwand.

Wie seht ihr das, was sind eure Erfahrungen?
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ChristianBuch
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Beitrag von ChristianBuch » 18.08.2013, 17:37

Kommt auf die Größe der Gemeinde an, hier auf dem Dorf kannst du ohne
Stammkunden nicht überleben.

Gruß Christian

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Thomas-Michael Blinten
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Beitrag von Thomas-Michael Blinten » 18.08.2013, 17:38

Ist auch meine Erfahrung.
Sehe es genau so.
„Alle sind irre, aber wer seinen Wahn zu analysieren versteht wird Philosoph genannt" (Ambrose Bierce)

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nightrider
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Beitrag von nightrider » 18.08.2013, 17:41

ChristianBuch hat geschrieben:Kommt auf die Größe der Gemeinde an, hier auf dem Dorf kannst du ohne
Stammkunden nicht überleben.

Gruß Christian
Naja deshalb ja auch die Frage, ob sich Stammkunden in der Stadt lohnen ;-)

Auf dem Land hast du ja quasi „nur Stammkunden” es gibt meistens praktisch keine, oder keine nennenswerte Kunkurrenz
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Wattwurm
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Beitrag von Wattwurm » 18.08.2013, 17:48

Neumünster 78.000 Einwohner und JA Stammkunden lohnen sich! Paß Du mal auf das Dir keiner den Bahnhof klaut, ich fahre derweil meine Stammkundschaft.... :wink:

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Beitrag von hermann » 18.08.2013, 17:56

Für die Stadt würde ich das eher von der Leistungsfähigkeit der
eigenen Zentrale abhängig machen.

Gibt es genug Funkaufträge, warum sollte ich dann Stammkunden
quer durchs Stadtgebiet bedienen? Dann muss die Fahrt schon lukrativ
und gut bezahlt sein. Bei Stammkunden ist aber oft das Gegenteil
der Fall. In der Regel wird da eine sofortige Bedienung, verbunden mit
einem "schmalem Taler" eingefordert.

Ich selbst lass meist die Finger davon
Der Profi ist nie so von seiner Arbeit überzeugt wie der Amateur.

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Beitrag von nightrider » 18.08.2013, 18:13

Wattwurm hat geschrieben:Neumünster 78.000 Einwohner und JA Stammkunden lohnen sich! Paß Du mal auf das Dir keiner den Bahnhof klaut, ich fahre derweil meine Stammkundschaft.... :wink:
Naja was dabei rüberkommt hast du ja selbst an anderer Stelle vorgerechnet ;-)
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SindSieFrei?
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Beitrag von SindSieFrei? » 18.08.2013, 18:45

Als Edelgraupe (kaum Funkaufträge) hatte ich Stammkunden, die mir die Basis von 20-30% meines Umsatzes gelegt haben, Nightrider. Aber nur Kunden, die lukrative Fahrten regelmäßig gefahren sind. Keine kleinen Fische, nur die dicken Fische. Jetzt als Funkfahrer mit genügend Auslastung habe ich keinen einzigen mehr, obwohl ich fast wöchentlich Anfragen habe, man scheint mich wohl ganz nett zu finden :wink:. Die Gründe beschreibst du selber genau richtig. Es macht keinen Sinn eine Stunde leer zu bleiben, wenn man in der Zeit 2-3 andere Aufträge abarbeiten kann. Ich hatte sehr liebe Stammkunden, die mich heute noch grüßen lassen durch die zuverlässigen Graupen-Kollegen, an die ich sie damals weitervermittelt habe. Die Zeit damals hatte in der Hinsicht auch ein Gutes.

LG
Dura lex, sed lex.

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Beitrag von hermann » 18.08.2013, 20:46

nightrider hat geschrieben:
Naja was dabei rüberkommt hast du ja selbst an anderer Stelle vorgerechnet ;-)
Da hat sich doch nicht einer verrechnet? :D
Der Profi ist nie so von seiner Arbeit überzeugt wie der Amateur.

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Re: Lohnen sich Stammkunden in der Stadt?

Beitrag von crocy :-) » 19.08.2013, 11:50

nightrider hat geschrieben:...Ich bin wie eine gestochene Hummel kreuz und quer durch die Stadt getigert um möglichst jeden zu befriedigen, mit dem Ergebnis, viele nutzlose Leerkilometer und jede Menge Zeit verschossen.
und das immer hart am Führerscheinentzug ........ :D
Oder man steht irgendwo in der nähe 30 min nutzlos rum weil man ja pünktlich sein will und keine andere Tour annehmen kann...öfter mal andere Tour abgelehnt obwohl sie lukrativer gewesen wäre nur um den Kunden zu halten.Ich mache das nicht mehr,ich habe ja in der Zeit das selbe Geld mit 3 Kneipen gemacht.Ich würde einen Stammkunden nehmen wenn es die Zeit ist wo ich sowieso anfange und den dann immer gleich als erstes fahren .... oder den Letzten vor dem Feierabend.
PARANOIKER sind Menschen, die die Realität wirklicher sehen als andere...............

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Beitrag von Otto126 » 19.08.2013, 11:57

Das sollte man sehr restriktiv handhaben, sonst bremst man sich selber aus.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"

"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."

Wat woll'n die Atzen eigentlich von mir?

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Beitrag von jörg » 19.08.2013, 13:28

auf dem land biste ohne verloren , ich tippe auf über 90 % meines umsatzes auf die stammkundschaft und verzichte gern auf den bahnhof den darf die konkurrenz bedienen :lol:

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Beitrag von LRKN » 19.08.2013, 13:56

Also in Großstädten sind persönliche Stammkunden eher Kontraproduktiv. Die Kosten für Anfahrt und blockieren des Fahrzeug um diesen einen Fahrgast zu bedienen stehen in der Regel nicht im Verhältniss zu den Einnahmen. Ich hatte eine Zeit lang eine Dame aus dem leichten Gewerbe gefahren und wenn die Anrief bin ich dann immer durch die halbe Stadt geheizt um sie zu fahren. Das habe ich aber nur gemacht weil sie dann auch immer eine lange Tour gefahren ist. Also hat sich der Aufwand grade noch so gerechnet.

Wenn mich jetzt einer fragt ob ich ihm meine Visitenkarte gebe oder ob ich ihn in 2 Stunden wieder abhole sage ich immer das ich eh gleich Feierabend mache. Egal ob es stimmt oder nicht. Es macht einfach kein Sinn sich für den Fahrgast durch die ganze Stadt zu fahren, 30 Min vorher keine Tour mehr anzunehmen und dann zu warten bis er kommt und dann 10-15€ Umsatz zu machen.

Wenn der Fahrgast aber ständig von HH nach Lübeck fahren würde, wäre mir der Aufwand recht. Aber das tut ja leider keiner. Obwohl ich habe mal ein bericht gesehen von einer Dame die immer ein mal im Jahr von Baden-Baden nach Neapel mit dem Taxi gefahren ist. Die Dame machte 1 Woche Urlaub auf Capri und der Taxifahrer 1 Woche (bezahlten) Urlaub in Süditalien. So ein Stammgast würde ich immer und jederzeit fahren.

Also Grundregel: Ist die Anfahrt weiter als die Fahrtstrecke lohnt sich der Stammkunde normalerweise nicht.

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Beitrag von hermann » 19.08.2013, 14:39

Beim Thema Stammkundschaft muss ich immer an den
anderen Thread denken: Jede 5. Fahrt eine Schwarzfahrt :)

So ich muss los eine zugesagte Tour abholen. Das normale Spiel: andere Seite
der Stadt. 6 km Anfahrt. Vor ner Stunde dachte ich noch ich komm aus der Ecke
nicht weg dann hätte das gepasst.

Merke: Es kommt immer anders ..........
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Beitrag von nightrider » 19.08.2013, 14:52

hermann hat geschrieben: Ich selbst lass meist die Finger davon
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
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Beitrag von classictaxi » 19.08.2013, 14:54

Wie immer eine Frage der Verhältnismäßigkeit. Wie oft und wann fährt der Kunde.
Ich weiß nur, wenn der Stammkunde anruft, bin ich gerade mit Kundschaft unterwegs, oder bei der VB geht die Fahrt entgegengesetzt, oder man bekommt eine Fahrt vermittelt, wenn man auf dem Weg dort hin ist.
Wenn man nix zu tun hat und es geht gar nichts, ruft auch kein Stammkunde an. Der entspannteste Dienst ist der, wo man sich treiben lässt, ausladen und zum nächsten Standplatz. An den Tagen hat weder mehr noch weniger Umsatz. Nur gaukelt der Stammkunde einem eine gewisse Befriedigung vor.
Es heißt "Zeit ist Geld". Zeit ist nicht Geld, Zeit ist die Abwesenheit von Geld. Aber Heute haben wir Geld. Alles ist aus dem Gleichgewicht.

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Beitrag von hermann » 19.08.2013, 22:03

nightrider hat geschrieben:
hermann hat geschrieben: Ich selbst lass meist die Finger davon
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Ja auch im Alter macht man die selben Fehler immer wieder :D
Der Profi ist nie so von seiner Arbeit überzeugt wie der Amateur.

Wattwurm
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Beitrag von Wattwurm » 19.08.2013, 22:12

Also es soll in Großstädten wie Hamburg Taxifahrer geben, die sich auf "ihren" Stadtteil spezialisiert haben. Lohbrügge und Bergedorf sind zusammen flächenmäßig recht überschaubar, es wohnen dort aber immerhin etwas mehr als 70.000 potentielle Kunden!

Ihr müßt strategisch vorgehen, und das fängt an beim Stadtteil Eures Wohnsitzes. Da hat man den Vorteil das der nächste Taxiposten gleich um die nächste Ecke ist. Also keine übermäßig langen Anfahrtswege! Das man auch mal zwischendurch zu Hause rausspringen kann um sich in der Mikrowelle zwischendurch mal was aufzwärmen! Wenn man sich auf die Kundschaft in "seinem" und vielleicht noch einem angrenzenden Stadtteil spezialisiert hat, dann muß man nicht kreuz-und quer wie vom wilden Affen gebissen durch die Botanik hetzen!

Man kennt sich....! Man kennt auch andere Leute aus den Stadtteil und wie jeder gute Frisör kann man seine Fahrgäste mit den neuesten Tratsch- und Klatschgeschichten aus dem Viertel unterhalten! Haben Sie schon gehört das.....? Es soll Taxifahrer in HH-Rahlstedt geben die kommen die ganze Woche aus Rahlstedt nicht raus und verdienen trotzdem ihr Geld!

Werdet Mitglied im Schützenverein, in der freiwilligen Feuerwehr, als ehrenamtlicher Betreuer in einem Sportverein oder im Ortsverband der Sozis! Man kennt sich und man kennt Euch und dadurch kommt man zu Aufträgen. Visitenkarten, ein kleiner Internetauftritt, Eintrag im Telefonbuch und ich garantiere Euch Stammkunden!

Natürlich ist die Aquise von Stammkundschaft mit Mühe und Arbeit verbunden. Als Anschließer einer Zentrale kann man das deutlich einfacher haben! Und seine Verrechnungsfahrten reicht man zum Inkasso bei seiner Zentrale ein, damit hat man auch nichts am Hut, während unsereiner nach Feierabend noch KT-Scheine abrechnen muß!

Aber dafür spare ich auch Geld, nämlich die Funkegebühr: Und was mir persönlich ganz wichtig ist: Ich bin Unternehmer, das Wort leitet man ab von "etwas unternehmen"....! Ich bestehe darauf mir meine Kundschaft selbst zu aquirieren, ich bestehe darauf mich mit den Abrechnungsmodalität der Krankenkassen herumzuschlagen auch wenn es manchmal etwa nervig ist. Ich will das alles so, weil ich ein Unternehmer bin. Ich will mich nicht in den Schoß und in die Abhängigkeit von Mama Zentrale setzen und sagen: So und nun mach´mal, dafür bezahle ich Dich schließlich....! Wird´s denn bald mal was...? Das ist bestenfalls Unternehmertum light....!

Ich bin meine eigene Zentrale! Übrigens ein für mein Empfinden antiquierter Begriff der noch aus der Wilhelminischen Zeit stammt! So ähnlich wie Kontor....! Das war die Zeit der Buchhalter mit Schirmmütze, Ärmelschoner und Bleistiftstummel hinter dem Ohr, gearbeitet wurde mit Lochkarten und Karteikästen! Laßt Euch mal einen anderen Begriff für Zentrale einfallen!

Ein Autoschlosser heißt heute Mechatroniker und ein Matrose Schiffsmechaniker und eine Bürokaufmann heißt heute Kaufmann für Büromanagement! Centrale..... :roll:

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Beitrag von nightrider » 20.08.2013, 01:14

Wattwurm hat geschrieben:Das ist bestenfalls Unternehmertum light....!
Ein Unternehmer light, oder ein dem Saurierstadium entwachsener Unternehmer 8)

Selbst größte Unternehmen betreiben Outsourcing vergeben also Arbeiten die sie selbst nur aufhalten, oder die Andere besser können an externe Dienstleister, konzentrieren sich selbst auf ihr Kerngeschäft.

So ist es bei uns im Kleinen ;-)

Wir überlassen die Akquise, die Rechnungstellung und was sonst so aufhält dem Dienstleister Zentrale und sitzen dafür mehr im Taxi was ja unser eigentliches Kerngeschäft darstellt.

So wird ein Schuh draus :twisted:

Ja das kostet Geld, aber es rechnet sich, oder denkst du dass die überwiegende Mehrheit der Taxler Geld zu verschenken hat damit ein paar Leute in der Zentrale sitzen auf ihre Kosten?
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Beitrag von Juskwe » 20.08.2013, 02:34

Schlickwurm wenn wir beide 100Stammkunden aquirieren, dann springen bei deinen 100 sicherlich mehrere Fahrten nach Hamburg oder Kiel raus (ob jetzt KT oder Flieger/Shopping) als von meinen 100 überhaupt den Ring 2 verlassen ganz zu schweigen von der Stadtgrenze.

Außerhalb von Metropolen haben Stammkunden also potential lukrativ zu sein, in Hamburg isses im Vergleich zur Anfahrt meist kleckerkram und mit vielen Leerkilometern und Leerzeiten verbunden. Hier ist das Zentralensystem stark, mit 700Wagen kann man die Stadt gut abdecken und jeder Kunde bekommt schnell sein Taxi und mit 20-25€/h und einem Kilometerschnitt von 1,3-1,8€/km sind die Funkgebühren auch zahlbar und lohnen sich.

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