Würden mehr Kunden von Ihrem Wahlrecht wissen und Gebrauch machen, würden sich eine Reihe von rauchenden Kollegen mehr zusammenreißen.Juskwe hat geschrieben:Ich hatte im Gegenzug schon den Fall, dass ich als 2. am Posten stand, ein Fahrgast vorne sofort wieder ausstieg und zu mir kam "der raucht im Taxi, stinkt wie Hölle geht ja gar nicht".
Auch auf die Gefahr hin, dem einen oder anderen sympathischen Raucher-Kollegen auf die Füße zu treten: Die große Mehrheit der Kundschaft raucht nicht. Lt. Zigarettenindustrie raucht 26% der Bevölkerung, ergo 74% nicht. Zum zweiten ist Rauchen ein typisches Unterschichten-Phänomen, heißt: Je höher Einkommen, Bildung und gesellschaftliche Stellung, umso geringer die Raucherquote. Gretchenfrage: Wer fährt Taxi - Hartz-Empfänger in Billstedt oder Bürgerschicht in Eppendorf? Die taxifahrende Kundschaft dürfte noch deutlich kleiner als die erwähnten 26% sein, wobei es sicher Unterschiede zwischen Taggeschäft (nochmals weniger) und Nachtgeschäft (etwas näher dran an den 26%) gibt.
Übrigens, werte rauchende Kollegen: Ein Tictac nach der selbstverständlich ausserhalb der Taxe auszuübenden Nikotinerei würde für viele Kunden schon eine erhebliche Erleichterung bringen. Mal drüber nachdenken ...