City-Maut

Der virtuelle Taxitreff.
Lotterliese
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City-Maut

Beitrag von Lotterliese » 04.10.2012, 12:21

"Bei der zweitägigen Länderverkehrsminister-Konferenz ab heute in Cottbus steht die City-Maut ganz oben auf der Tagesordnung. City-Maut – künftig sollen alle Autofahrer, die in die Innenstädte fahren, eine Gebühr zahlen."

http://www.bild.de/politik/inland/pkw-m ... .bild.html

"Mautschranken oder Mautstellen gibt es nicht. Stattdessen wird wie in London das Kfz-Kennzeichen bei der Einfahrt von Kameras gefilmt und mit einer Datenbank abgeglichen. In ihr sind alle Fahrzeuge erfasst, für die City-Maut bezahlt wurde (Tagesgebühr, Wochensatz, Monats- oder Jahrespauschale)."

http://www.bild.de/politik/inland/pkw-m ... .bild.html

ImmerMitDerRuhe
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Beitrag von ImmerMitDerRuhe » 04.10.2012, 15:04

Das ist doch schön.
Also wer genug Knete hat, der darf bzw. kann sich weiterhin alles leisten und profitiert von leeren Straßen...
Der "arme" Durchschnittsmensch hat plötzlich wieder Probleme, und muß selber sehen wie er damit klar kommt.
Tolle Wurst.

ImdR

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Beitrag von am » 04.10.2012, 16:15

Kann für's Taxigewerbe nur gut sein.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Hoagie
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Beitrag von Hoagie » 04.10.2012, 18:07

Oder auch nicht.
Es kann genausogut sein, daß diejenigen, die genug Geld haben, um Steuern zahlen zu müssen, ins Umland abwandern und dort bleiben, während die, die soviel Geld haben, um keine Steuern mehr zahlen zu müssen, bleiben; ebenso die, noch keine Steuern zahlen müssen.

Im Süden der nicht mehr so neuen Bundesländer, ich glaube, es war Halle, bin mir aber nicht sicher, hatte nämlich die Einführung der dortigen Umweltzone genau den Effekt...

Hat eigentlich damals die wochenendliche Autofreiheit des Lübecker Ei den Lübecker Taxifahrern was gebracht?
Willst Du kein Fallobst, dann pflück vom Baum.

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reasoner
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Beitrag von reasoner » 04.10.2012, 19:34

Liebe Forumsleitung,

können wir eine Umfrage zum Thema bekommen?

Bild
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf

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classictaxi
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Beitrag von classictaxi » 04.10.2012, 21:05

reasoner hat geschrieben:Liebe Forumsleitung,

können wir eine Umfrage zum Thema bekommen?

Bild
Au fein.

City Maut kann ich nur begrüßen. Das sind immer die Stadtflüchtlinge, die die Straßen zu voll machen und neue sinnlose Brücken fordern. Nur damit man von Kleinbüxerode schnell genug in die City kommt. Nur in der Stadt wohnen und arbeiten Städter bzw sollten. Alle Anderen sollen dafür Bitteschön bezahlen. Auf dem Lande leben und in der Stadt arbeiten, schluss damit.
Der beste Verkehr ist der, der gar nicht erst entsteht.
Es heißt "Zeit ist Geld". Zeit ist nicht Geld, Zeit ist die Abwesenheit von Geld. Aber Heute haben wir Geld. Alles ist aus dem Gleichgewicht.

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Emilie
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Beitrag von Emilie » 04.10.2012, 21:27

...schlimmer sind die Landeier, denen irgendwann das Landleben zu langweilig ist. Dann werden günstige Grundstücke + Häuser gekauft:"man mit dem Haus an der Kaiserallee haben wir ja echt ein Schnäppchen gemacht!" 8)

Dann nach kurzer Zeit fällt ihnen ein, dass da ganz schön Verkehr durchgeht, schaut man in die Stadtchronik, ist die Kaiserallee eine Allee die, na, wer rät es, seit wann ist die Allee eine Vielbefahrene Hautptstrasse? :roll:

So, dieser Verkehr, der seit 100 Jahren hier durchgeht MUSS weg, dann werden Inseln in die Strasse gebaut, damit der Gegenverkehr anhalten muss, warten muss, so werden mehr Abgase in die Luft geblasen! :?

Dann kommen noch nette Poller an Stellen, wo man evtl. mal wenden muss oder anhalten, um Gäste rauszulassen: im Dunkeln kaum zu sehen, die Beulen sind vorprogrammiert.

Und zu guter Letzt, wird das Ganze noch zugeparkt, damit das Durchfahren mit größeren Fahrzeugen fast unmöglich wird, aber der Her...mes-Versand soll bis zu Haustür fahren, dass Taxi natürlich auch! :evil:

Landeier, legt euch gehakt! Lasst die Strassen in den Städten so, wie sie waren: aus einer Stadt macht man kein Dorf!!!! :twisted:
Bloß kein Stress...

Gebt mir ruhig die Schuld!

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Beitrag von ImmerMitDerRuhe » 04.10.2012, 21:41

Tja, es ist immer die gleiche Krux mit Euch.
Jeder denkt nur an sich und seinen kleinen Vorteil.
Was machen die, die vielleicht nicht so gut zu Fuß sind... was machen Lieferanten.... was machen Außendienstler die ihre Kunden besuchen müssen....... und Hauptfrage: Kostet es denn den Stadtbewohner auch Geld wenn er von zuhause aus losfahren möchte ?!

Es ist immer sooo einfach Ideen gut zu finden, solange man etwas davon hat. Wie wäre es denn wenn wir eine Maut nur für Gewerbe Fahrzeuge einführen würden ?! Also auch Taxis ?
Dann wäre das Geschrei groß.

Ich finde es immere traurig, wenn nie die Allgemeinheit gesehen wird. Das ist die Aufgabe von Politikern, an alle zu denken, und wenn sie es nicht tun, dann regen sich alle auf. Hingegen tut der einzelne kleine Bürger nichts anderes, er denkt nie an die Allgemeinheit. Das ist dann in Ordnung, oder wie?

Warum ist es in Ordnung wenn Mami ihren dicken SUV durch Zentrum steuert, nur weil ihr Männe `n dickes Portemonnaie hat, und ihn diese 6,10 € überhaupt nicht kratzen. ( wieso überhaupt ,- 10 € ?? )
Und die Krankenschwester, die von mir aus ihre alte Mutter in der Stadt besuchen möchte muß abdrücken und sich vielleicht überlegen ob sie sich das leisten kann, weil ihre Nachtschichtzuschläge nun auch noch voll besteuert werden....
Ich glaube so etwas heißt bei uns hier "Soziale Gerechtigkeit".

Wir dürfen zwar alle die Straßen mitfinanzieren, einige nur mit ein paar popeligen hundert € Kfz Steuern, andere mit 10tausenden Straßenbaukosten, aber fahren dürfen wir plötzlich nur wenn wir nochmmal und nochmal und nochmal bezahlen...
Klasse.
Wer rettet denn eigentlich die ganzen Autobauer danach ?! Rettungsschirme für Daimler, BMW, VW Mitarbeiter ?!
Ach nee.. die ersteren können sich es sich ja leisten. Nur VW , Opel, Ford?!

Das wäre so, als wenn wir alle Luxushotels mitfinanzieren müßten, uns deren Preise aber niemals leisten können.
hauptsache, es wird nicht zu voll in der Lobby
ImdR :?

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Beitrag von jr » 04.10.2012, 21:49

Liebe Forumsleitung,

können wir eine Umfrage zum Thema bekommen?
Schick mir eine.

Lotterliese
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Beitrag von Lotterliese » 04.10.2012, 21:58

ImmerMitDerRuhe hat geschrieben: ( wieso überhaupt ,- 10 € ?? )
deshalb:
http://www.s-bahn-berlin.de/aboundticke ... skarte.htm
Die Tageskarte hat bis neulich noch 6,10€ gekostet.
Bis zur Einführung der Maut wird dann sicherlich großzügig an den S-Bahn-Preis angeglichen.

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Beitrag von am » 04.10.2012, 22:23

Hoagie hat geschrieben:Oder auch nicht.
Es kann genausogut sein, daß diejenigen, die genug Geld haben, um Steuern zahlen zu müssen, ins Umland abwandern und dort bleiben, während die, die soviel Geld haben, um keine Steuern mehr zahlen zu müssen, bleiben; ebenso die, noch keine Steuern zahlen müssen.

Im Süden der nicht mehr so neuen Bundesländer, ich glaube, es war Halle, bin mir aber nicht sicher, hatte nämlich die Einführung der dortigen Umweltzone genau den Effekt...

Hat eigentlich damals die wochenendliche Autofreiheit des Lübecker Ei den Lübecker Taxifahrern was gebracht?

Der Nutzen hängt, wie immer, davon ab, was das Gewerbe daraus machen würde und wie es sich z.B. in erforderliche P & R Systeme einbringen könnte. Das setzt aber Engagement voraus.

Das Abwanderungsargument wirkt, wie so oft in sochen Diskussionen, leider zu bemüht. Ich halte es auch für ausgelatscht.

Zu der Zeit der autofreien Innenstadt in Lübeck habe ich das Gewerbe noch aus einem anderen Blickwinkel betrachtet. Ich kann Dir da nur antworten, dass es dem Gewerbe zumindest nicht geschadet hat und ich habe es genossen, wenngleich kein Innenstadtbewohner.
War aber ein Heidenaufwand. Jede Woche mussten zig Baken und Schilder hin und her gebaut werden, vom Überwachungsaufwand und den desorientierten Auswärtigen ganz zu schweigen.

Wenn die Zufahrt zur City auf jeden Fall Geld kostet, die Gefahr, bei dem Verstoß gegen ein Einfahrverbot erwischt zu werden, hingegen eher gering ist, ziehe ich die City Maut vor.

Allerdings wüsste ich im Falle Lübecks nicht, wo ich die Grenze zur City ziehen sollte. Nur die Altstadtinsel allein, wie bei der autofreien Stadt, übrigens bis heute ein politisches Trauma quer durch alle Parteien, wäre eher witzlos.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Beitrag von taxistreng » 05.10.2012, 13:00

Gegen nutzungsabhängige, direkte Steuer gibt´s nix, ausser den Verwaltungsaufwand, einzuwenden.
Es muss aber ein Ausgleich her: Kfz-Steuer, Mineralölsteuer reduzieren.

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Beitrag von am » 05.10.2012, 13:24

Ich glaube, hier ist eher an Steuermehreinnahmen gedacht und nicht an eine Steuerverschiebung.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Beitrag von taxistreng » 05.10.2012, 14:08

Das könnte natürlich wiederum bedeuten, dass die private, innerstädtische Fahrzeughaltung unattraktiv wird, Das wäre ein Vorteil für unser Gewerbe.
Zumal die Citymaut ja auch car2go und ähnliches "Gesocks" beträfe...

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Beitrag von Hoagie » 05.10.2012, 17:49

Unattraktiv ist die "innerstädtische Fahrzeughaltung" heute schon.
Daß sie trotzdem noch praktiziert wird, liegt an zwei Dingen:

1.
Beim Jobwechsel bzw. Einsatzwechsel (bei Zeitarbeitern) ist ein eigenes Auto ein enormer Vorteil bzw. quasi Pflicht.
Da eine langfristige Lebensplanung in weiten Teilen des Volkes bis tief in die Mittelschicht hinein nicht mehr möglich ist, weil der klassische Lebenslauf "gelernt bei Müller-Lüdenscheidt, hochgearbeitet bei Müller Lüdenscheidt, Rente" eher die Ausnahme als die Regel ist und wohl auch bleiben wird, ist das eigene Auto also besser schon da, bevor man es braucht, selbst, wenn es die meiste Zeit eh nur rumsteht.
Erst recht, da man nach einem Jahr Arbeitslosigkeit bekanntlich nackig gemacht wird und es meist bleibt.
Soo lange ist in der Situation ein Jahr nicht...

2.
Ebenfalls in weiten Teilen des Volkes kann man nur davon träumen, daß eine Person die Familie ernähren kann.
In Kombination mit Punkt 1 ergeben sich dann mitunter zwei Autos in einem Haushalt, die viel rumstehen, obwohl beide wenig verdienen.
Willst Du kein Fallobst, dann pflück vom Baum.

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Beitrag von Hoagie » 05.10.2012, 18:37

am hat geschrieben:

Der Nutzen hängt, wie immer, davon ab, was das Gewerbe daraus machen würde und wie es sich z.B. in erforderliche P & R Systeme einbringen könnte. Das setzt aber Engagement voraus.

Das Abwanderungsargument wirkt, wie so oft in sochen Diskussionen, leider zu bemüht. Ich halte es auch für ausgelatscht.

Zu der Zeit der autofreien Innenstadt in Lübeck habe ich das Gewerbe noch aus einem anderen Blickwinkel betrachtet. Ich kann Dir da nur antworten, dass es dem Gewerbe zumindest nicht geschadet hat und ich habe es genossen, wenngleich kein Innenstadtbewohner.
War aber ein Heidenaufwand. Jede Woche mussten zig Baken und Schilder hin und her gebaut werden, vom Überwachungsaufwand und den desorientierten Auswärtigen ganz zu schweigen.

Wenn die Zufahrt zur City auf jeden Fall Geld kostet, die Gefahr, bei dem Verstoß gegen ein Einfahrverbot erwischt zu werden, hingegen eher gering ist, ziehe ich die City Maut vor.

Allerdings wüsste ich im Falle Lübecks nicht, wo ich die Grenze zur City ziehen sollte. Nur die Altstadtinsel allein, wie bei der autofreien Stadt, übrigens bis heute ein politisches Trauma quer durch alle Parteien, wäre eher witzlos.
Ob das Abwanderunsargument sticht oder nicht, hängt ja auch von der Stadt ab.
In Hamburg, einer Stadt mit Horrormieten, starkem Wohnraummangel sowie im Verein dazu explodierende Immobilienpreise, immer inflationäreren "Iwäntz", die mitunter kollektiven Geiselnahmen gleichkommen, medial hochgepushtem Hundehaß, da sehe ich sehr wohl die Gefahr, daß Jene, die genug Geld verdienen, umSteuern zahlen zu müssen, aber nicht genug, um es nicht mehr zu müssen, im Falle einer City-Maut die Faxen dicke haben und wegziehen und -bleiben.
Das sind dieselben, die in den letzten 15 Jahren den jahrzehntelangen Trend des sich ausblutendem Hamburgs aufhielten und umkehrten.

In dem Zusammenhang ist es auch wichtig zu wissen, daß sich das Umland ebenfalls gewaltig verändert hat.
Beispiel Quickborn Kreis Pinneberg (da bin ich aufgewachsen...):

-Das einst mustergültige, zuletzt hoffnungslos veraltete Freibad von 1962 ist mittlerweile ein modernes Spaß- und Wellnessbad.
-Die AKN Eisenbahn AG hat seit den 90ern eine Menge getan, etwa, die dunklen, engen, stickigen und oft auch stinkigen Betonwetterhäuschen durch richtige Bahnsteigdächer ersetzt, den 40/20-Minuten-Takt durch den 20/10-Minuten-Takt ersetzt, fährt zumindest zeitweilig bis Hamburg Hbf durch und vieles mehr.
-Die Quickborner Geschäftswelt ist weit besser aufgestellt als vor 20 Jahren; man muß nicht mehr wegen jdem Mist nach Hamburg, Norderstedt, Henstedt-Ulzburg oder Kaltenkirchen fahren oder sich von "Monopolisten" ausnutzen lassen.
Vom Faktor "Marktplatz Internet" ganz zu schweigen.
(Beispiel: als mein Schwager noch in Quickborn wohnte, mußte er seine geliebten Lucky Strikes in Hamburg kaufen; echt wahr!!!!)


Und nach wie vor ist Quickborn ein Traum für Hundefreunde; viel weniger Hundesteuer als Hamburg, Hundehasser auf verlorenem Posten, reichlich Gelegenheit zum Tobenlassen...
Willst Du kein Fallobst, dann pflück vom Baum.

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Beitrag von Emilie » 05.10.2012, 19:33

in anderen Städten wird die City-Maut abgelehnt, was ich auch sehr vernünftig finde: guckt euch doch die Leerstände von Geschäften an!

Hat die Kundschaft denn Lust mit dem Auto bis an den Stadtrand zu fahren, da das Auto für Horror-Parkgebühren stehen lassen, dann auf den nächsten Zug warten, der mit Sicherheit Verspätung hat, dann vlt. noch mit dem Bus weiter zu einem bestimmten Geschäft? :shock:

Wie Panne ist das denn!!

Wenn ich shoppen gehe, was selten ist, dann will ich auch günstig hinkommen (meiner verbraucht 6,5 Ltr. :wink: ) umsonst parken! dafür lasse ich ja auch Kohle im Laden!! :D

Wie wäre es denn, wenn die City-Maut fällig ist, außer für Taxenbetriebe. Es gilt weiter der übliche Tarif innerhalb der Fahrten der entsprechenden Stadt. Wenn also diese Fahrten von einer Straße - zwei Straßen weiter gefahren wird. Nur, wer direkt in den Stadtkern will vom Stadtrand aus bekommt einen festen Preis, wie: 2,50 € (jetzt nur eine Hausnr., als Beispiel)? :roll:
Bloß kein Stress...

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scarda
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Beitrag von scarda » 05.10.2012, 19:35

City-Maut, außer für taxen, find ich gut. Und Sperrbereiche. Schranken aber für Taxen mit Magnetchips zu passieren.
DEREGULIERUNG IST AUCH NUR REGULIERUNG. ZIELFÜHRENDE VORSCHLÄGE? NEIN? ACH SO!
Taxi_2017 ist gut, innovativ, technisch top, hat beste Fahrzeuge zu vernünftigen, regulierten Preisen
http://www.yumpu.com/de/document/view/2 ... toi-studie#

Schmidt-Taxi

Beitrag von Schmidt-Taxi » 06.10.2012, 17:55

Wehret den Anfängen! Eine neue Geldquelle für das Stadtsäckel aufmachen, die man nie wieder los wird.
Dann besser absolute Halteverbote und diese konsequent überwachen.

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reasoner
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Beitrag von reasoner » 06.10.2012, 18:45

Das wäre eine City-Maut in Form von Strafzetteln, über die man sich auch ärgert. :?
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf

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