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großflächiger Serieneinsatz von Robotaxis nicht wirklich

Verfasst: 27.03.2019, 13:05
von alsterblick
Ein großflächiger Serieneinsatz von Robotaxis ist nicht wirklich in Sicht.
Im Wettlauf zum autonomen Fahren werden Milliarden investiert. Wann sich das auszahlt, ist mehr als ungewiss.

An der US-Westküste waren im vergangenen Jahr 28 Unternehmen mit insgesamt 496 autonomen Fahrzeugen unterwegs. Immer wenn die Maschine nicht weiter wusste, musste der Sicherheitsfahrer übernehmen. Solche Kontrollübergaben an Sicherheitsfahrer werden jährlich in "Disengagement-Reports" aufgelistet.
Im Ranking der DMV-Bestenliste (GM Cruise, Zoox, BMW, Mercedes..... u.a.m) führen die Fahrroboter von Waymo/Google offenbar deutlich.

Doch wie aussagekräftig sind solche Zahlen aus dem Schönwetterland ? Auffallend ist zum Beispiel, dass Waymo-Fahrzeuge meistens im Doppelpack unterwegs sind: Das vordere Modell erfasst mit seinen Sensoren die Situation und verschafft dem hinteren Fahrzeug mehr Zeit, darauf zu reagieren. Augenzeugen berichten zudem, dass Waymo-Fahrer proaktiv an kritischen Stellen ins Steuer greifen. Das wird nicht als "Disengagement" gewertet, weil das System ja nicht von sich aus zur Übernahme aufgefordert hat.

Trotzdem taxiert die US-Investmentbank Jefferies den Waymo-Wert langfristig auf 250 Milliarden US-Dollar: Mehr als alle deutschen Autohersteller zusammen. Ist das Rennen also gelaufen, bevor es richtig begonnen hat ?

Schon bald will Google/Waymo 62 000 umgerüstete Chrylser Pacifica und 20 000 Jaguar als autonome Testfahrzeuge auf die Straße bringen. Insider schätzen den Kapitalbedarf der Kalifornier auf weitere acht Milliarden Euro. Langsam wird es selbst dem Mutterkonzern Alphabet zu viel: Man suche Investoren. Allzu viele zahlungskräftige Partner hat Waymo noch nicht, dafür aber eine schnell wachsende Zahl an Wettbewerbern. Im Silicon Valley fließen weiterhin große Mengen an Risikokapital in Start-ups zum autonomen Fahren. Und alle haben dasselbe Problem: Wenn sie keine lukrative Lösung finden, geht ihnen früher oder später das Geld aus.

Ein Serieneinsatz von Robotertaxis ist nicht in Sicht. Einzelne Pilotprojekte wie in den Vororten von Phoenix, Arizona, bringen eher Prestige als Einnahmen. Zumal sich das System nicht einfach in Großstädte verpflanzen lässt.

Nachfolgend die Quelle(SZ) der Textpassagen (von mir stark gekürzt)
https://www.sueddeutsche.de/auto/robote ... -1.4373939


Der Daimler-Konzern bereitet sich bereits auf eine Robotaxi-Massenproduktion ab 2021 vor und wolle in einer ersten Welle mehr als 10.000 Stück unter anderem in Sindelfingen fertigen.
Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/heute/ma ... n-100.html

Re: Warum sich Mühe geben, in 8 Jahren gibt´s uns eh nicht m

Verfasst: 07.05.2019, 16:55
von Sitzkurt
Es wird nie passieren ! Ich erkläre es euch:

EIn Schachcomputer mit fest vorgegebene Regeln benötigt mehrere Sekunden oder Minuten um den besten Zug zu ermitteln !

Das echte Leben hat aber Milliardenfach mehr Möglichkeiten für den nächsten Zug !

Es wird keinen Computer geben der ins Auto passt und innerhalb von Millisekunden die richtige Entscheidung treffen wird für das Ereigniss das gerade vor der Motorhaube passiert !

Deswegen wird es nur Autos geben die auf der Messe auf einer geraden Linie hin und her fahren !!!

Autonome Autos im Strassenverkehr wird Google und auch kein anderer NIEMALS schaffen !

Die kommen ja jetzt noch nicht mal mit Schneeflocken zurecht wegen denen der Abstandsensor aufmuckt !

Stellt euch mal 100 Autonome Autos auf der Autobahn vor.. irgendeiner der 100 Computer findet immer irgendeinen Grund für eine Vollbremsung ! Und alle Autos hinter ihm müssen dann auch abbremsen... das wird ja ein schönes geruckel auf der Autobahn ! Also vergesst es, Autonomes Fahres wird es nie geben !


Vor allem, wie soll denn so ein Auto aussehen wenn es voller sensoren steckt ? Wie ein space shuttle ?

Re: Warum sich Mühe geben, in 8 Jahren gibt´s uns eh nicht m

Verfasst: 06.06.2019, 01:50
von titanocen100
Der Vergleich mit Schach hinkt schon mal.
Schach ist das Tik-Tak-Toe des Homo Imperior. Für jeden Zug gibt es einen ebenso guten Gegenzug, der den Vorteil des Anziehenden ausgleicht. Nur wenn ein Spieler einen Fehler macht, siegt der andere, sofern er nicht auch einen Fehler macht, analog zum TTT.

Doch zum Strassenverkehr:

Da alle Autos über einen Hochleistungsrechner HLR gleichzeitig gesteuert werden, ist ein Fehler nahezu ausgeschlossen. HLR meint dabei nicht die Krücken, die wir momentan benutzen (i7,win8.1), sondern natürlich Quantencomputer mit neuronalen Netzen und KI. Diese reagieren ohne menschliche Verzögerung auf wittrige Umstände o.Ä. Ansonsten wird einfach auf die Bremse gedrückt. Unfallrate fast Null. Übertreten der StVO gleich Null.
Ich persönlich würde mir schon heute einen solchen Computer, dem ich per Sprachbefehl Aktionen befehlen kann, wünschen. So ein Reinigungsroboter für mein 250qm Haus, einen elektronischen Gärtner für 5000qm Garten, wären schon sehr nützlich.
Raumschiff Enterprise läßt grüßen...