Warum sich Mühe geben, in 8 Jahren gibt´s uns eh nicht mehr

Der virtuelle Taxitreff.
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classictaxi
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Beitrag von classictaxi » 15.02.2011, 23:35

ich zitiere mich mal selbst, aus "Taxi-Fahrer-Geschichte"
So nun zum Kern.
Als was sehen wir uns Geschichtlich? Taxifahrer? Droschkenkutscher? Chaisenträger? Personenbeförderer???
Wie wird unser Berufsbild in der Zukunft aussehen?
Fliegen wir mit kleinen Tropfen durch die Luft und nennen uns zB Airtraveller?
Für Gustav Hartmann sollte alles beim Alten bleiben. Er war Droschkenkutscher und kein Motordroschkenlenker. Meines Wissens hatte er auch MotordroschkenKonzessionen. Nur er war immer wieder durch die Führerscheinprüfung gefallen. So blieb alles beim alten, für Ihn.
Sicher kann es sein, daß wir mal als ausgestorbener Beruf in den Geschichtsbüchern stehen werden.
Es wäre nicht der erste Beruf der in der Geschichte verschwindet.
Personentransport gab es schon immer und wird es auch immer geben. Nur in welcher Form das ist die Frage.
Wenn wir aber nur viel zu lange, an der Form TAXI mit einem PKW festhalten. Dann holt uns die Geschichte und Zukunft ein.
Und wir müssen uns von dem Gedanken verabschieden, daß wir in aller Ewigkeit das tun können was wir jetzt machen.
Auch werden und müssen uns verändern. Das muß nicht Heute sein, vielleicht auch nicht Morgen.
Das Übermorgen sollten wir aber nicht verschlafen.
Es heißt "Zeit ist Geld". Zeit ist nicht Geld, Zeit ist die Abwesenheit von Geld. Aber Heute haben wir Geld. Alles ist aus dem Gleichgewicht.

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Taxihasi
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Beitrag von Taxihasi » 17.02.2011, 18:14

Natürlich hat die Zukunft schon längst begonnen. Aber doch nicht in solchen Quantensprüngen, 2 vor – 3 zurück, wie T. C. das beschreibt:

- „... dann müßte man sich damit abfinden, daß NIEMAND dafür zur Verantwortung gezogen wird…“
Es wird immer irgendeine „Aufsicht“ geben, die darauf achtet, dass einer zur Verantwortung gezogen wird und zahlt! Solche Leute ziehen sich doch nicht selber den Stuhl unter dem Hintern weg! Vielleicht wird die zukünftige Behörde ja so aussehen: Bild

-„… die Versicherungen werden den Schaden einfach zahlen…“ meine Meinung dazu seht ihr weiter oben.

-„… wer selbst fahren will, muß einen entsprechend teureren Tarif zahlen…“ Ab einer bestimmten Höhe wird aber keiner mehr den Tarif zahlen, wovon denn auch! Da das nach Deiner Vorstellung ja auch keiner kontrolliert, braucht auch keiner mehr zahlen, oder?!

-„… Führerschein wird es irgendwann nicht mehr geben…“ das kann sein, dann fährst du dein Auto mit Fingerabdruck. Mittels DNA, die dann gleichzeitig feststellt, dass ein Erwachsener am Steuer sitzt! Das Kinder in Zukunft Auto fahren dürfen (ich spreche nicht von Teenies, Kinder gelten bei mir bis 14 Jahre), halte ich für Moppelkotze.

- was den Drogenanbau betrifft, dass gab es schon zu Zeiten der Druiden und weiter nachher im Mittelalter, besonders in Klöstern, Fürstenhäusern (für den Eigenbedarf) und bei den sogen. Hexen, das ist kein Fortschritt!!

- was die Schwebebahn bei Batman betrifft: ich glaube, seit dem Schwebebahnunfall 1999 in Wuppertal sind solche Ideen aufgrund zu große Fehlerhäufigkeit auf Eis gelegt. Wer soll das auch bezahlen? Die Kommunen können ja heutzutage nicht einmal die Frostschäden aus dem vergangenen Winter bezahlen!

- ich glaube nicht, dass die Taxi-Fahrer/innen unersetzbar werden. Es wird sie nur in anderer Form geben. Vielleicht so: Bild
Man muss da flexibel sein und Umdenken, wenn die Gäste nur noch aus Vulkaneten bestehen! Das Taxi wird es immer geben, die Zukunft geht ja weiter! Aber das werden wir Alle gar nicht mehr erleben. Also, beam me up Scotti Bild
Wenn ich Benz fahren will, dann nehm' ich mir ein Taxi...


Wer nicht kann, was er will, muß wollen, was er kann. L. da Vinci

Tobias Claren
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Beitrag von Tobias Claren » 17.02.2011, 22:09

Jochen Lembke hat geschrieben:Wow. Auf diesen Beitrag fehlt eigentlich nur noch, anschwellend, das Terminator Theme. Bababab-badamm... Bababab-badamm...
Das nehme ich mal als Kompliment.
Denn das jede nicht kreative Arbeit von Robotern (egal ob auf Rädern, mit Armen und Beinen oder als Auto) in absehbarer Zeit (max. 20 Jahre) übernommen wird ist praktisch sicher.

Sogar ein Ausbruch des Yellowstone mit Eiszeit für die ganze Erde muss das nicht verzögern. Wie ein Krieg könnte es sogar beschleunigend wirken.


@ Wikinger
Wessen Angst? Wen interessieren Privatleute oder Arbeitnehmer?
Die Entwickler werden es entwickeln, und Firmen werden es einsetzen.
Wenn einzelne Firmen glauben mit technophoben Kunden ihre Nische zu finden, gut. Aber auch wenn "Normale" Unternehmen glauben sie könnten drauf verzichten, wird ihnen schon die Konkurrenz zeigen, dass sie keine Chance haben es aufzuhalten.
Die setzen dann z.B. autonome Taxis ein, und die FDahrt von 20km kostet dann eben €2. Ein ähnliches Szenario sah ich in einem US-Forum, da waren es sogar $2.
Keine Lohnkosten, Roboterauots die mit billigem Strom fahren, denn sie selbstständig an Ladestationen (z.B. an Taxiständen) nachladen.
Da kann man sehr billig Fahrten anbieten.
Abgesehen davon dass es heute schon möglich wäre einen "Arm" zu erschaffen der einen Stecker in eine Ladesäule steckt, wäre das auch über eine rein induktive Technik möglich.
So wie bei Induktionsherden. Im Parkplatz ist eine Ladevorrichtung.
Es gibt sogar Szenarien (die laut Entwickler bzw. Professor schnell und günstig umzusetzen wären), da sind ganze Straßen durchgehend mit induktionsleitern durchsetzt.
Der Wagen könnte also sogar wärend der Fahrt ohne den Akku angreifen zu müssen mit Strom versorgt werden (natürlich auch zugleich nachladen).


Taxihasi hat geschrieben:... welches Kraut habt ihr denn geraucht, das eigen angebaute? :shock:

"Die Versicherungen werden die Schäden einfach zahlen" Bild


"...So wie ein Roller der auf 25 gedrosselt ist." Den kann ich Dir aber schneller machen 8)
Ich schrieb doch ausführlich, dass z.B. heute auch ein Mensch ohne Führerschein Auto fahren KÖNNTE (manche zig Jahre). Die Beispiele wären nur kleine mögliche Hürden.
Wenn die Drossel bei einer Kontrolle fehlt, ist das schnell vor Ort festzustellen. Jetzt kommen doch sicher die Argumente mit E-Drossel, versteckter Aktivierung/Deaktivierung usw..
Das hat aber rein gar nichts mit einem Argiment für/gegen selbstfahrende Autos zu tun. Zumahl die Gegner da auch gar nichts mitzureden haben.

Und was die Versicherungen angeht, "wichtig ist nur was hinten raus kommt", also was die verdienen. Die wird es nicht interessieren dass sie einfach zahlen werden, wenn das FAHRZEUG schuld war. Die Planungssicherheit eines Risikos ist bei Roboterautos auch viel höher. Hier kann man natürlich trennen. Ist es ein Serienmangel ist der Hersteller Schuld. Ist das nicht nachzuweisen, ist es "höhere Gewalt". Es ist doch schön, wenn keine Menschen mehr Schuld sind. Keine Tragödien. Auch für die Opfer ist es irgendwie besser zu wissen dass da kein mensch Schuld hat (die promitiven Gemüter brauchen wohl jemand "den man hängt"). Sondern die Schuld eine Maschine hat, die aber sonst nur einen Bruchteil der Unfallzahlen eines Menschen verursacht.
Dass es kein vermeidbarer Betrunkener war, sondern nur eine Maschine.


Taxihasi hat geschrieben: Es wird immer irgendeine „Aufsicht“ geben, die darauf achtet, dass einer zur Verantwortung gezogen wird und zahlt!
Dafür ist die Versicherung da.
Solche Roboterautos werden viel weniger Unfälle produzieren wie Menschen. Es ist nicht nötig sie in X Klassen einzusortieren. Männer, Frauen, nach Alter, nach Unfallfreiheitsjahren usw..
Höchstens noch nach Hersteller bzw. Software nach einigen Jahren Unfallstatistiken.

Für die Versicherung ist nur wichtig, dass sie am Ende ihren Gewinn macht. Wie schon erwähnt, "höhere Gewalt". Das ist einfach das nötige Prinzip der Versicherungen für solche Fahrzeuge.
Und die Versicherungswirtschaft hat siucher nicht die Macht diese Technik zu verhindern. Der Gesetzgeber ermöglicht es, und sie müssen mitziehen, oder das Feld anderen überlassen.
Ich bin mir sicher, die Versicherungen würden auf Nachfrage auch bestätigen dass es für sie kein Problem wäre, oder es sogar besser ist.
Weil die Roboter weniger Unfälle bauen, und man für jedes Szenario einen Tarif ermitteln kann, der ausreichend Gewinn bedeutet.
Die Tarife für Leute die automatisch fahren lassen werden wohl deutlich unter den unsicheren Selbstfahrern liegen.

Und die Unfälle die es noch gibt (eher durch Menschen verschuldet wie Google das auf Testfahrten erlebte), werden mit steigender Verbesserung die Unfälle quasi gegen Null gegen lassen.

Taxihasi hat geschrieben: -„… wer selbst fahren will, muß einen entsprechend teureren Tarif zahlen…“ Ab einer bestimmten Höhe wird aber keiner mehr den Tarif zahlen, wovon denn auch! Da das nach Deiner Vorstellung ja auch keiner kontrolliert, braucht auch keiner mehr zahlen, oder?!

:roll: Wozu ist denn die Versicherung da?
Nein, die die fahren lassen zahlen nicht mehr selbst. ABer sie bezahlken ihren Beitrag in die Kasse der Versicherung. Und wenn es dann mal zu einem Unfall mit Fahrzeugschuld kommt, zahlen die einfach.
Wo ist da das logische Problem? Die Versicherung macht schließlich ihren Gewinn.
Oder fehlt einfacheren Gemütern jemand den sie aufknüpfen können?

Taxihasi hat geschrieben: -„… Führerschein wird es irgendwann nicht mehr geben…“ das kann sein, dann fährst du dein Auto mit Fingerabdruck. Mittels DNA, die dann gleichzeitig feststellt, dass ein Erwachsener am Steuer sitzt! Das Kinder in Zukunft Auto fahren dürfen (ich spreche nicht von Teenies, Kinder gelten bei mir bis 14 Jahre), halte ich für Moppelkotze.
Das habe ich nirgendwo geschrieben!

Aber ja, ich schrieb auch dass Blinde und ich glaube Kinder fahren könten.
Da spricht auch nichts gegen.
es ist ihnen ja auch nicht verboten mit Taxifahrern zu fahren.
Es gibt keinen logischen Grund an einer Altersbeschränkung oder einem Selbstfahrbefähigungsnachsweis festzuhalten.
Natürlich kann man einen machen, um selbst fahren zu dürfen.
Man kann heute auch nur auf Automatik lernen, und darf dann auch keine Gangschaltungsautos fahren.

Die 7,5t-Grenze ist auch aufgehoben worden.
Ich darf die noch inkl. Anhänger fahren. Andere müssen dafür extra Tests ablegen.



"Drogenanbau"?
Habe ich den irgendwo positiv erwähnt?
Habe ich evtl. provokant gefragt ob wir nicht rein um der Arbeitsplätze eine Drogenindustrie schaffen sollten?
Ich hätte auch fragen können ob wir nicht Straßenkehrmaschinen verbieten sollten, um ganze Heere von Straßenkehrern zu beschäftigen.
Es gibt tatsächlich *** (das Garn herstellen) die das befürworten. Wenn man so etwas in einem Forum liest, kommt man sich schon ver***t vor, weil es so unglaublich ist.
Die Roboter in der Automobilindustrie abschaffen um Arbeitsplätze zu schaffen usw.. Das will doch kein normaler Mensch.
Ich konnte ihn aber dazu provozieren sich zu offenbahren.
Traurig, aber er war scheinbar ein Jugendlicher/Junger Erwachsener der es nur deshalb ablehnte weil er ja auch eine Ausbildung machen musste, und nicht will, dass nachfolgende Generationen es besser haben. Das hat der praktisch zugegeben.


Wer soll Hochbahnen (nicht "Schwebebahnen") zahlen? Wer soll Straßenbahnen zahlen?
Was interessiert z.B. Dubai irgendwelche popeligen Deutschen Kommunen? Die machen das einfach.
Zumahl es auch große Vorteile hat. Wer zahlte U-Bahnen? Die kosten auch viel mehr als ein paar Schienen überirdisch.
Und ich glaube dass so eine Hochbahn auf schlanken Stelzen die keinen Platz der Straße einnehmen, auch billiger als U-Bahnen sind.


Was fliegende Autos angeht, sagen die Entwickler (wie Moller Car), dass es wenn die Teile für jeden zu kaufen sein werden wohl einen Autopiloten geben wird.
Denn nur so können sie in für den Menschen unsichtbaren Flugstraßen (kleiner und tiefer als die für Verkehrsflugzeuge) fliegen.
Ja, das sieht dann so (ähnlich) aus wie z.B. im 5. Element. Das der da selbst fliegt, ist da eher die Fiction. Bei solchem Verkehr ist das unmöglich, und viel zu riskant.
Ja, die Fliegenden Autos werden auch schweben können. Müssen also nicht zwangsläufig Unfälle wegen anhaltender Beschleunigung erzeugen.
Hier ein aktuelles Labormodell: http://www.youtube.com/watch?v=ElS9BKSsezw
Nein, der Kran dient nur dazu im Falle eines Absturzes den Schaden zu minimieren. An einer Kletterwand sind Menschen ja auch gesichert.

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Beitrag von Taxihasi » 17.02.2011, 22:35

Bild

Du machst mir Angst!
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Beitrag von am » 17.02.2011, 22:38

Alles vorstellbar ujnd auch teilweise bereits heute umsetzbar, rein technisch betrachtet, bezahlen kann es nur noch niemand.

Es spielt im Grunde genommen keine Rolle, wo ich einen Linearstrommotor einbaue, ob nun in eine Schienensystem à la Transrapid, oder in eine Fahrbahn.


Dein Szenario, TC, ist ja nicht ganz neu und auch Grundlage zu der Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen. Denn wenn der Mensch in den großen Produktionsprozessen, bis hin zum industrialisertem Neubau von genormten Einheitsgebäuden, nur noch eine untergeordnete und neben den Planungsprozessen nur noch Kontrollfunktionen wahrnehmen wird, bleibt nur noch der Dienstleistungssektor für all die, die es nicht zum Unternehmensberater geschafft haben.

Es wird hier zwangsläufig zu einem Ausgleich zwischen personalintensiven und weitgehend personallosen Unternehmen kommen müssen. Falls nicht, wird dies zu unabsehbar heftigen sozialen Spannungen führen. Denn 20 oder 30 Jahre sind ein viel zu kurzer Zeitraum, um zu vergessen, dass es einem nicht immer so dreckig ging.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Beitrag von classictaxi » 17.02.2011, 22:40

Bild

Benz by Zukunft von (c) M. Mayer
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Beitrag von Taxihasi » 17.02.2011, 23:11

bei allen Euren Vorstellungen der Automatisation frage ich mich, ob Ihr das wirklich alles befürwortet?

Wo bleibt denn der Mensch? Ärgert es Euch nicht auch, wenn Ihr z. B. in einem Baumarkt geht und niemanden fragen könnt?

Beispiel: hier in Hagen gibt es die üblichen Einkaufsmöglichkeiten: A..., Li.., Ac.., neu.... Am Liebsten gehe ich in den in dem ich noch mit Namen angesprochen werde. Der hat z. B. die beste Frischfleisch-/Wurst- und Käseabteilung. Das Personal ist geschult und kann dir jederzeit Auskunft geben. Da fühlt man sich wohl, weil man das Gefühl hat, man wird als Kunde noch ernst genommen. Wenn etwas im Sortiment fehlt, spricht man den GF an, wenn möglich hat er den Wunsch ein paar Tage später erfüllt! Sein Laden läuft wie doof. Versucht mal Samstags dort Parkplätze zu kriegen! Der hat den Trend erkannt: wieder hin zum Service, der ja nun wirklich an fast allen Ecken in Deutschland fehlt. Sch... auf bedienerfreundliche Kassensysteme, die ich selber bedienen muß, mit denen kann ich nicht reden!

Wie oft mußte ich meine Fahrgäste "abwürgen" und sie aus meinem Taxi komplementieren, weil der nächste Auftrag anstand. Sie waren froh, dass sie jemanden zum reden hatten, das jemand zuhört. Und das kann kein HIgh-Tech-sch*** ersetzen!Bild
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Beitrag von am » 17.02.2011, 23:39

Ich schrieb ncihts von Befürwortung.

Warst Du in den letzten Jahren mal in einer großen, modernen Apotheke?
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Beitrag von Taxihasi » 18.02.2011, 00:19

Erschreckend! Und immer frage ich mich: warum wird immer davon ausgegangen, dass alles mehr vom Computer gesteuert werden soll und nicht weiterhin vom Menschen, der den Computer nur als Hilfsmittel benutzt?

Weit voraus ist uns, denke ich, China. Schaut einmal in die Gesichter der Menschen, sehen sie glücklich aus? Die Kinder werden mit 4 Jahren in Elite-Schulen gegeben und werden dort gedrillt. Das Land ist uns weit voraus an Technik, Wissen und Welthandel. Aber für welchen Preis?

Da sollte man sich fragen, ob man das auch so will?! Man kann es befürworten, dann sollte man es unterstützen! Oder man kann es ablehnen! Was nicht heisst, das man die Zukunft generell ablehnt. Man kann sie nur anders gestalten, das liegt an Jedem selber!

Hinter jeder Maschine, steht immer noch ein Mensch, die die Maschine bedient. Denn auch der Computer ist eigentlich nur eine "dumme" Maschine, die von einem Menschen mit Wissen gefüttert wird. Nicht die Maschine beherrscht uns, wir beherrschen die Maschine!! Also, liegt die Zukunft in unserer Hand! (Quelle: mein Vater, früher Konstrukteur für Raumfahrttechnik, kein Scherz!!).
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Tobias Claren
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Beitrag von Tobias Claren » 18.02.2011, 02:13

Welcher Dienstleistungsektor?
Der würde doch bis 2035 durch Roboter vollständig ersetzt werden.
Mauern, Fliesen legen und jede andere handwerkliche Tätigkeit kann auch von Robotern erledigt werden.
Die brauchen auch keine "genormten Einheitsgebäude".
Brauchen Handwerker "genormte Einheitsgebäude"?
Das sind keine dummen Maschinen die wie ein elektrisches Klavier ein festes Programm ("Lochstreifen") abarbeiten.
Die sehen und messen ihre Umwelt in jeder Millisekunde, erkennen die Räume (Laserscanner... Ein Fußboden ist immer unten, eine Deke oben...), erkennen Objekte usw..
Denen sage ich was ich will, und sie führen es aus.
Fliese diesen Raum... Tapezier die Wände...
Oder man gibt einer ganzen Gruppe Roboter Pläne für ein Haus, und sie organisieren selbst den Bau. Entweder speziallisierte Roboter die zugleich das Werkzeiug sind (z.B. Bagger...), oder sie bedienen auch Maschinen wie Bagger.


@Taxihansi

Dann fragt man den Serviceroboter.
Schließlich ist er so redegewandt wie ein Mensch, und hat im Gegensatz zum Menschen alle Informationen blitzschnell und präzise zur Verfügung.
Wenn man denn noch in einen Baumarkt gehen muss.
Es gibt heute schon Drive-In-Supermärkte mit Internet-Vorbestellung.
Da schickt man seinen Hausroboter mit dem Auto vorbei.
Oder das Auto alleine, wenn die da einräumen (die haben ja auch Service-Roboter die einladen können).


Kassensysteme selbst bedienen?
Wenn man denn noch selbst einkaufen gehen will, und es noch solche Märkte gibt, dann gibt es nur noch eine Schleuse und einen Zahlautomaten.
Da scannt man doch nicht jeden Artikel ein.
Jeder Artikel hat einen RFID-Chip, und ein gefüllter Einkaufswagen wird in (Milli)Sekunden in der Schleuse berechnet.
Dann zahlt man am Automaten. Oder es wird ohne Automat gleich vom Konto der EC-Karte mit RFID-Chip die man in der Hosentasche lassen kann abgebucht. Oder die Identität wird vom RFID-Chip des Personalausweis ausgelesen und über das Kundenkonto (z.B. Lastschrift) abgebucht.
Wer dabei keine Daten über sich rausgeben will, der zahlt einfach in Bar am Automaten.



@Taxihansi

Frei:
Schaut euch mal die Gesichter des Deutschen Präkariats an, sind die glücklich?

Lieber Kinder in Chinesischen "Elite"-Schulen, als in Deutschen Verblödungsanstalten wo die Bildungschancen in ganz Europa wohl auf dem vorletzten Platz stehen.
Hier ein kurzes Video dazu: http://www.youtube.com/watch?v=BJ4OkS1vrG4

Bevor ich mich wegen dieses schlechten Deutschen Systems in minderwertige Arbeit pressen lassen würde (Separierung ist erwünscht: http://www.spiegel.de/schulspiegel/wiss ... 11,00.html ), wäre ein schneller Tod (Kohlenmonoxidtod durch Grill in Schlafzimmer) besser als ein Leben in deprimierender monotoner minderwertiger Arbeit.
Es sieht halt nicht jeder die Freizeit als ausgleichenden Lebensinhalt und kann minderwertige deprimierende Arbeit einfach so mit Freizeit, sozialen Kontakten und Reisen kompensieren.
Das sind Menschen die sicher nicht freiwillig mehr als ihre Arbeitszeit arbeiten würden (wegen der Arbeit, nicht wegen Überstundengeld). Da gibt es einen Film, "Clockwatcher". Der Name sagt schon alles. Büroarbeiter deren deprimierende Arbeit sie den ganzen Tag auf die Uhr sehen lässt.
Lieber €500/Monat für 14h/täglich in erfüllender Arbeit, als €1600/Monat für 8h/täglich beim Lidl.



Es gab doch mal (leider nur ;) ) ein Jahr Redeverbot für Taxifahrer.
Finde nur gerade nicht die Jahreszahl (evtl. 76). Das ansprechen des Kunden hätte sie den Job gekostet...

Wo das BGE erwähnt wurde:
http://www.youtube.com/user/TobiasClare ... 8E8F97C63F
Sihe rechts die drei Clips.

Und der Vollständigkeit halber noch ein Clip über die Notwendigkeit des Studiums als normalem Schulabschluss in der Zukunft:
http://www.youtube.com/user/TobiasClare ... TxzbQ3N9YE

Jochen Lembke

Beitrag von Jochen Lembke » 18.02.2011, 07:27

Wow. Auf diesen Beitrag fehlt eigentlich nur noch, anschwellend, das Terminator Theme. Bababab-badamm... Bababab-badamm...
Das nehme ich mal als Kompliment.
Definitiv! Höchst erfreulich, so ein kompetenter Beitrag auf dem eigenen thread.
Ansonsten, ich denke, Mensch und Technik heutzutage ist zu vergleichen mit einer Saturn-V-Rakete nach dem Start, unbekannte Destination und im Cockpit oben streiten sich noch ein paar Halbwahnsinnige um die Kontrollen... hoffen wir die Guten setzen sich irgendwann durch! In den letzten Jahrzehnten ist uns das Ganze zwar ein wenig aus dem Ruder geraten, die Produktivität ist durch Automatisation und Computerisierung exponentiell gewachsen und der Mehrwert floss in die Taschen der Superreichen oder trug zu einer bizarren Hyperaufrüstung bei. Von den übergewichtigen Unterhaltungselektronikjunkies ganz zu schweigen.
Dennoch, mit den richtigen am Steuer kann das ein richtig geiler Trip werden!

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Beitrag von Taxihasi » 18.02.2011, 11:44

Gut, dann kommen wir mal wieder auf den Boden des Threads, bevor sich hier noch jemand das Leben nimmt. Übrigens, T. C.-Hase, mein Name ist TaxiHASI: Hasi, wie Bild.

Nehmen wir mal die Technik wie sie heute ist: nehmen wir mal Hybrid-Autos, schließlich fahren wir ja meistens Autos. Ein Bekannter hat so ein Super-High-Tech-Chip-gesteuertes-Klingel-hier-Alarm-geb'-da-Teil und ist mächtig stolz. Super Karre. Sieht zwar stylisch Kacke aus, aber ist ja hochmodern und irre Spritsparend. Stellt von selber auf Batteriebetrieb um. Klasse Teil, was du da hast, mmmm! :roll:

Wenn ich da einsteige, warte ich eigentlich immer, dass es mich begrüßt. Was, wenn ich schlechte Laune habe und mit:"halt' die Klappe und fahr endlich los!" antworte? Streikt das Teil dann?? :shock:

Eines morgens mußte das Super-Auto in die Werkstatt abgeschleppt werden, weil sich nicht einmal die Türen öffnen ließen :lol: :lol: :lol: Da lob' ich mir doch Autos, die noch einen echten Zündschlüssel haben: ausser bei Frost lasen sich die Türen immer öffnen! Und den ganzen Klingel-Kram braucht kein Mensch: ich weiß, wenn hinten jemand sitzt oder das ich nicht angeschnallt bin! Und so lange nicht einmal diese Technik ausgereift ist, glaube ich auch nicht an solch eine Zukunfts-schwarz-malerei wie T. C. sie sieht. :wink:
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Otto126
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Beitrag von Otto126 » 18.02.2011, 15:03

Tobias Claren hat geschrieben:Kassensysteme selbst bedienen?
Wenn man denn noch selbst einkaufen gehen will, und es noch solche Märkte gibt, dann gibt es nur noch eine Schleuse und einen Zahlautomaten.
Da scannt man doch nicht jeden Artikel ein.
Jeder Artikel hat einen RFID-Chip, und ein gefüllter Einkaufswagen wird in (Milli)Sekunden in der Schleuse berechnet.
Dann zahlt man am Automaten. Oder es wird ohne Automat gleich vom Konto der EC-Karte mit RFID-Chip die man in der Hosentasche lassen kann abgebucht. Oder die Identität wird vom RFID-Chip des Personalausweis ausgelesen und über das Kundenkonto (z.B. Lastschrift) abgebucht.
Wer dabei keine Daten über sich rausgeben will, der zahlt einfach in Bar am Automaten.
Hatten wir hier in einem Supermarkt, man konnte sogar bar an der Maschine bezahlen. Hat sich aber nicht durchgesetzt, war leider bald wieder weg, denn obwohl es viel schneller ging, wollten die Leute lieber bei der Kassiererin anstehen.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"

"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."

Wat woll'n die Atzen eigentlich von mir?

Jochen Lembke

Beitrag von Jochen Lembke » 18.02.2011, 16:08

:oops: :oops: Bin gerade am kürzen von meinem Buch "Zicking", von 396 Seiten auf lesbare 270. Es handelt davon wie ich mich in eine süsse kleine studentische Kassierin verkuckt hatte und die bösen Folgen... :oops: :oops:

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Beitrag von Tobias Claren » 18.02.2011, 17:17

Wenn schon Klugsch... dann erwähne ich die Automatisation. Auch wenn es nicht Taxihasi war :) . Aber die isierung war ja beim Computer ja richtig...


Was die (Super)reichen angeht hatten die bisher ja auch noch Arbeit zu verteilen.
Arbeit für die sie Geld vertielen mussten, Geld das die Arbeiter ausgeben konnten.

Wenn die einfache Arbeit aber wegfällt, dann muss Geld ohne Arbeit verteilt werden (siehe Videos).
Die (Super)Reichen werden immer noch mehr als ein einfaches BGE haben.
Und da Roboter ohne die Begrenzung auf Menschenanzahl an Arbeitskraft immer mehr produzieren können, können die, wenn sie wollen, auch eine 300m-Yacht fahren. Wenn die Frage aufkommt wer diese Massen an Robotern produziert, das können die Roboter.
Da ist nicht mehr die Frage was man produzieren kann, sondern wieviel verträglich ist (auch was den Platzverbrauch für Produktionsstätten angeht).
Läuft alles mit regenerativem Strom und evtl. Kernfusion, und wird zu 100% recyclet, wäre das auch keine Umweltfrage.
Evtl. lebt irgendwann jeder wie Bill Gates (100Mio-Technik-Villa).


Kann seine Klingel einen Besucher direkt auf ein Telefon durchstellen?
Das ist wohl schon seit über 20 Jahren "Normal", dass man Menschen vor der Türe an Telefone weltweit weiterleitet.
Und das öffnen der Türe von weltweit ist da auch kein Problem.
Inkl. Videoübertragung.
Da muss man sich nicht einen Tag freinehmen (wer denn einen Chef hat), nur weil ein Telekomtechniker (auch bei 1&1 usw.) einen Anschluss schalten will.

So ein Verbrenner ist ja auch nicht weniger anfällig (oder sogar anfälliger) als ein modernens Elektroauto. Und das Auto vom Bekannten ist wahrscheinlich nur ein Verbrenner. Hybrid halte ich keineswegs für etwas besonderes. Wenn ich schon einen E-Motor im Fahrzeug hätte, dann will ich damit auch fast ausschließlich fahren.
Was aber ein E-Auto angeht, will ich zumindest die Möglichkeit der Sicherheit eines kleinen Verbrennergenerators haben, der dann den Strom für den/die E-Motor(en) liefert.
Denn moderne E-Autos haben nicht einfach einen E-Motor unter der Haube.
Die kann theoretisch leer bleiben! Zumindest ein Motor ist nicht nötig, denn ein modernes E-Auto hätte keinen Motor, sondern zwei oder vier Elektromotoeren IN den Rädern (als Felge). "Radnabenmotor" nennt sich das. In der "Motorhaube" wäre ja Platz für den kleinen Generator.
Sie könnte aber immer noch viel kleiner sein als die jetzigen.
Oder er passt ähnlich dem Motor eines Smart hinten versteckt rein.
Dann kann man vorne auf Motoren verzichten.
Man könnte wie beim Smart oder Kleintransportern die Schnauze verkürzen.
Wer jetzt an fehlende Sicherheit bzgl. Knautschzonen denkt, da gibt es Konzepte.
Ausserdem denkt man sogar daran sie bei entsprechendem Absinken der Unfallzahlen (durch selbstfahrende Autos) verringern zu können.


Was Taxihasi da als "schwarzmalerei" bezeichnet habe ich als positive Aussicht auf die Zukunft beschrieben.
Taxihasi kann ja zum Erzabbau evtl. vorhandene Kinder 14h täglich durch Minen kriechen lassen, und zu essen bekommen sie nur Getreidebrei. Gab es ja auch früher.


@Otto126

Wo konnte man ohne die Waren aus dem Einkaufswagen zu nehmen bezahlen?
Haben die die RFID-Codes händisch auf die Waren geklebt?
Wenn es um die Real-Supermärkte geht, das ist ein ganz anderes System, da macht man das was zuvor die Kassierer machten.

Ich schreibe aber davon, dass man rein geht und sich die Sachen sogar in die Taschen stecken kann, und es wird automatisch abgerechnet wenn man den Laden verlässt. Hat man eine Zahlkarte mit RFID in der Tasche geschieht das automatisch. Hat man keine, geht halt die Schleusentüre nicht auf.


Evtl. gab es ja auch Leute die sich im Mittelalter in das menschlioche Mobilklo mit langem Mantel und Eimer verliebten.
Sollen wir die deshalb wieder einführen?
Oder die Frau traf beim spazieren gehen am Rhein einen Mann der mit Ochsen ein Schiff den Rhein raufzog. Oh wie traurig, dass es das nicht mehr gibt...

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Beitrag von am » 18.02.2011, 17:25

@ Tobias

Wir waren bereits beim Linearstrommotor im Asphalt angekommen,warum nun der Schritt zurück zum Radnabenmotor?
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

Tobias Claren
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Beitrag von Tobias Claren » 18.02.2011, 17:52

Ich war nie beim Linearstrommotor im Asphalt, sondern bei einfachen "Kabeln" die induktiv Strom abgeben können.
Zwar Linear, aber kein Motor. Der Motor bzw. die RadnabenmotorEN hat das Auto.
Das AUto ist ja AUTOnom, und kann auch ohne einen sehr teureren Linearmotor in der Strasse fahren.

Die Induktions"kabel" können billig von einem Fahrzeug ohne Menschenarbeit (theoretisch ohne Fahrer) in die Straßen gelegt werden.
Der fräßt, legt und verfüllt in einem Arbeitsgang. Vor dem Fahrzeug normale Straße, hinter dem Fahrzeug sieht man die geschlossene Rille.

Die "Kabel" dienen nur der Ladung der >AUTO<nomen Fahrzeuge.
Die aber auch abseits solch ausgerüsteter Straßen fahren können.
Je nach Verbreitung solcher Strecken, muss man nicht mehr nachladen, bzw. man muss seine Fahrt nicht mehr zum laden unterbrechen.
Und soange die nicht die superschnell ladbaren Akkus Serienreif haben, löst man dieses Problem von Elektroautos auch mit dieser Technik.

Hier Berichte dazu:

Elektroauto lädt aus der Straße:
http://www.heise.de/tp/blogs/2/148179

Elektroauto bekommt Energie aus der Straße:
http://www.golem.de/1007/76818.html

IAA 2009: Elektroautos laden kabellos
Induktion soll E-Fahrzeuge Batterie-unabhängiger machen:
http://www.kfz-betrieb.vogel.de/technik ... es/229382/

Strom aus der Straße
Vision berührungslose Energieversorgung von Elektroautos:
http://www.iav.com/de/7_presse/pressemi ... ctID=15760
Inkl. Video


Elektroautos kabellos per Induktion aufladen – Ein neues Projekt vom Bundesministerium:
http://www.mein-elektroauto.com/news/la ... induktion/


Aber hey, freut euch, die Tankstellenpächter werden auch weniger werden. Eigentlich können oder werden auch Tankstelle aussterben.

Und wer sich darüber nicht extra "freuen" kann, über das verschwindende Geschäft der Mineralölindustrie können wir uns wohl freuen dürfen. Die haben auch keine Alternativen. Strom kann ja jeder anbieten, muss ihn nicht extra herstellen (rafinieren) transportieren (wenn man von Stromkabeln absieht). Das kann jeder anbieten.

Denen bleibt kein Monopolgeschäft mehr (noch etwas Öl, bis auch Bioplastik normal ist). Auch Alternativen können sie schwer finden. Sie können ihr Geld höchstens in fremde oder eigene Forschung, Energieerzeugung usw. investieren. Da müssen sie aber gegen andere bestehen. Der einzige Vorteil den sie haben ist das angesammelte Geld. Aber wie jeder andere mit viel Geld.


Den meisten Strom lädt man zu Hause, und wenn man unterwegs doch mal laden müsste, dann ist keine extra "Tankstelle" nötig.
Die schon existierend Ladesäulen stehen an Parkplätzen an der Straße, evtl. in Parkhäusern usw..
Parkhäuser von Einkaufszentren könnten kostenlosen Strom für ihre Kunden anbieten. So wie jetzt schon das kostenlose parken.

Die "Oldtimerfahrer" müssen dann ihr Benzin wieder wie zu Anbeginn in der Apotheke kaufen ;).

Dem Staat entgehen zum Glück auch jegliche Steuern, Muharharhar. Will man den Strom "einfärben".....
Damit werden die leben müssen.
Da fällt mir gerade ein, wenn jemand zuhause Gas tankt, wäre das auch nicht festzustellen.....

Jochen Lembke

Beitrag von Jochen Lembke » 18.02.2011, 18:25

Was die (Super)reichen angeht hatten die bisher ja auch noch Arbeit zu verteilen.
Ein Milliardär kann genauso viel für Taxi ausgeben wie 100000 Normalverdiener, das stimmt. Das macht diesen Umstand aber immer noch nicht gerechter!

Automatisation ist ein Anglizismus, man möge mir das verzeihen, drei Sprachen und liebesbeskrank dazu... aber man verwendet das Wort auch im Deutschen.

Tobias Claren
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Beitrag von Tobias Claren » 18.02.2011, 18:36

Tatsächlich, Google spuckt 2,45Mio Treffer aus.
3,75Mio für Automatisierung.

Computerisation nur etwas mehr als eine viertel Mio.

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Taxihasi
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Beitrag von Taxihasi » 18.02.2011, 20:38

und nun sage mir mal bitte, mein Hase, wer Google wohl dieses Wissen alles vermittelt hat, Roboter :?: :?: :?:

bababab badammm... bababab badammm... :wink:
Wenn ich Benz fahren will, dann nehm' ich mir ein Taxi...


Wer nicht kann, was er will, muß wollen, was er kann. L. da Vinci

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