Raucherbereich ( e ) und Nichtraucherbereich ( e ) in Taxen

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nicht egal !
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Raucherbereich ( e ) und Nichtraucherbereich ( e ) in Taxen

Beitrag von nicht egal ! » 05.10.2007, 00:00

Den gab es schon mal auf unseren Taxen , warum wurde dieser abgeschafft ?

Der Gesetzgeber verlangt eigentlich nur abgeschlossene Bereiche für Raucher bzw . Nichtraucher und das wäre auch mit oben genannten Wagen umzusetzen gewesen , wozu jetzt ein Generalverbot , ein vollkommen überflüssiges Gesetz , was noch dazu eine Seite total benachteiligt .

Der Nichtraucherschutz war auch zuvor schon gegeben !

Bei uns in Düsseldorf gab es zudem in den letzten Jahren weit mehr Nichtraucher , als Raucherwagen !

Welche Betriebe fallen euch ein , / Lokale / Ketten , wo man heute wieder , oder noch Rauchen darf ( Nichtraucher und Raucherbereich ) ?


n.e !

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Beitrag von gringo » 05.10.2007, 01:25

Raucher- und Nichtraucherbereich kann ich mir in Zügen vorstellen, aber wie soll das in Taxen gehen ???

Halte ich für technisch nicht durchführbar.
StGB §328 Abs 2.3 Mit Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

Driver295
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Beitrag von Driver295 » 05.10.2007, 01:51

Wenn ein Nichtraucher ein Nikotinfreies Taxi bestellt hat, hat er bei uns in der Stadt immer sein Rauchfreies Taxi bekommen.

Was war an dieser Regelung verkehrt, der Kunde konnte ganz klar wählen ob er ein Raucher Taxi haben wollte, oder halt ein Nichtraucher Taxi.

Es gab sogar mehrere Taxifahrer die Nichtraucher waren, aber sie wollten unbedingt ein Raucher Taxi Fahren, weil sie Nachts auf ein Raucher Taxi mehr Umsatz gemacht haben.

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mister mister
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Beitrag von mister mister » 05.10.2007, 01:56

Ich finde es muss eine selbstverständlichkeit sein, dass bei einer Taxibestellung ein Nichtraucherwagen vorfährt. Einen Raucherwagen kann ich ggf. extra bestellen. So war es früher...
Das dieses Gesetzt auch in Deutschland einzug erhalten würde, war mir schon irgendwie bewusst, nur nicht das es so schnell gehen wird!
Also ich sage es nochmal, ich fahre den gleichen Umsatz ein wie vorher auch und in den Kneipen ist genau so viel los wie zuvor.
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Der Zugführer sieht die 3 Idioten, die auf den Gleisen sitzen...

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Beitrag von nicht egal ! » 05.10.2007, 03:11

mister mister hat geschrieben: Einen Raucherwagen kann ich ggf. extra bestellen. So war es früher...

Darum geht es doch grade , es gab eine ganz eindeutige Regelung und warum wurde diese Regelung einfach abgeschaft .
mister mister hat geschrieben:Also ich sage es nochmal, ich fahre den gleichen Umsatz ein wie vorher auch und in den Kneipen ist genau so viel los wie zuvor.
Hast Du dafür einen Beweis , eine Studie , oder wie , oder was ? :?: :P

Das nehme ich Dir " " so " " nicht ab , es sei denn es sind Kneipen die einen - eindeutigen - Nichtraucher und Raucherbereich haben ! :lol:
mister mister hat geschrieben:Ich finde es muss eine selbstverständlichkeit sein, dass bei einer Taxibestellung ein Nichtraucherwagen vorfährt. Einen Raucherwagen kann ich ggf. extra bestellen. So war es früher...
Wenn der Kunde generell einen Nichtraucherwagen , oder Raucherwagen haben möchte , so möge er dies der Disponentin der Taxizentrale mitteilen und ansonsten , wenn es dem Kunden egal ist , dann ist es auch egal welch Taxi ( Nichtraucher , oder Raucher ) bei ihm vorfährt , so einfach kann es sein ! Vielleicht geht das jetzt ein wenig in Deinen Kopf ? :lol: :lol: :lol:


n.e ! :wink:

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Beitrag von Otto126 » 05.10.2007, 07:09

mister mister hat geschrieben:Also ich sage es nochmal, ich fahre den gleichen Umsatz ein wie vorher auch und in den Kneipen ist genau so viel los wie zuvor.
Mir wäre es mit einem Lesekurs bei der VHS?

Drei Leute beim Preisskat reicht man gerade für einen Tisch!

Ich fahre regelmäßig das Doppelte von deinen Einfahrsummen ein und möchte einfach nicht auf dein Niveau runter.
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"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
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Beitrag von thoma » 05.10.2007, 10:24

Mein Gott, wie lange hält dieses Geflenne der rauchenden Taxikollegen denn noch an, und dass nur weil sie jetzt den A-r-s-c-h zum Rauchen aus dem Fahrzeug schieben müssen? Man kann's ja schon jetzt nicht mehr hören!

Eine Taxe ist ein öffentliches Verkehrsmittel. Wenn in einem solchen geraucht wird, ist der Aufenthalt darin für Fahrer und Fahrgäste der Gesundheit abträglich, dass wird nun per Gesetzt verhindert, genau wie in öffentlichen Gebäuden und der Gastronomie.

Das ist doch eigentlich sowas von selbstverständlich, dass ich es gar nicht verstehen kann, wie das Rauchen in der bisherigen Art und Weise über einen so langen Zeitraum toleriert werden konnte. Wenn ich mich zB mit meinem Patexeimer in eine verrauchte Kneipe setzen würde, weil ich den Geruch so toll finde und das Zeug so eine angenehm berauschende Wirkung hat und erwarte, dass das geneigte Publikum das Aroma und die leicht gesundheitsschädigende Wirkung so hin nimmt, würde ich sofort die Toleranz der Rauchenden kennen lernen und umgehend vor die Tür gesetzt werden.

Jetzt ist dann irgendwann das Selbstverständliche auch das Normale und in ein paar Jahren werden sich alle fragen, wie es jemals anders sein konnte.

Und kommt mir jetzt nicht wieder mit dem Gefasel von der Einschränkung der persönlichen Freiheit! Da müsste ich glatt wieder lachen!

Thorsten
Ist vielleicht nix gut!

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Beitrag von mister mister » 05.10.2007, 14:10

Ich fahre regelmäßig das Doppelte von deinen Einfahrsummen ein und möchte einfach nicht auf dein Niveau runter.
Warum schreibst du dieses Halbwahrheiten? Woher willst du wissen wie viel ich einfahre?
Du solltest bei deinen Äußerungen auch bedenken, dass ich nur halbe Schichten fahre...
Jetzt ist dann irgendwann das Selbstverständliche auch das Normale und in ein paar Jahren werden sich alle fragen, wie es jemals anders sein konnte.
Ganz genau, denn jetzt ist die Duldung des blaunen Dunstest eingeschränkt worden! Nächstes Jahr wird keiner mehr drüber sprechen. Es sind immer nur die am nörgeln, die eh an allem etwas auszusetzen haben. Wie wäre es wenn ihr dann in ein Land auswandert, in dem man überall qualmen kann, anstatt zu sagen, die Nichtraucher bruchen ja nicht in die Kneipe zu gehen!
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Beitrag von Otto126 » 05.10.2007, 15:01

thoma hat geschrieben:Und kommt mir jetzt nicht wieder mit dem Gefasel von der Einschränkung der persönlichen Freiheit! Da müsste ich glatt wieder lachen!
Thorsten
Sorry, aber von jetzt an ist alles, was du hier noch sagen kannst, egal zu welchem Thema, für mich Gefasel!

Und das werde ich auch jedes Mal äußern!
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Beitrag von Driver295 » 05.10.2007, 16:08

Recht hast DU, genau so sieht es aus Otto.

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Beitrag von mister mister » 05.10.2007, 16:08

Nicht so trotzig sein Otto!
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Beitrag von Driver295 » 05.10.2007, 16:13

mister mister hat geschrieben:Nicht so trotzig sein Otto!
Das hat nichts mit trotzig zu tun, wer ist denn hier intolerant das seit ja wohl ihr Nichtraucher.
Bin ich froh das ich in meinen Umfeld tolerante Kollegen habe.

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Beitrag von Otto126 » 05.10.2007, 16:22

mister mister hat geschrieben:Nicht so trotzig sein Otto!
Was hat das mit Trotz mit tun!

Wenn sich jemand weigert, sich mit Argumenten auseinander zu setzen, in dem er sie von vorneherein als "Gefasel" abtut, muss er akzeptieren, dass man seiner Meinung zukünftig entsprechend begegnet.
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Beitrag von mister mister » 05.10.2007, 16:28

Ich bin tolerant, aber ihr Raucher akzeptiert es nicht, dass Passivrauchen andere gefährdet. Deshalb hinken eure Argumente, weil ich immer nur höre, wir wären intolerant, weil der Gesetzgeber jetzt einen Beschluß gefasst hat, die Rechte der Nichtraucher zu stärken, um so die Gesundheitsgefährdung dieser zu minimieren. Denn kein Raucher hat je gefragt ob es oky ist, dass er jetzt einen Nichtraucher zuqualmt!
Jetzt kommt wieder, der Nichtraucher kann ja rausgehen, ach was echt? Das nenn ich sehr tolerant! Glückwunsch!
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Beitrag von Otto126 » 05.10.2007, 16:55

mister mister hat geschrieben:Ich bin tolerant, aber ihr Raucher akzeptiert es nicht, dass Passivrauchen andere gefährdet.
Du hast mit meinem Rauch nichts zu tun.
mister mister hat geschrieben:Deshalb hinken eure Argumente, weil ich immer nur höre, wir wären intolerant, weil der Gesetzgeber jetzt einen Beschluß gefasst hat, die Rechte der Nichtraucher zu stärken, um so die Gesundheitsgefährdung dieser zu minimieren.
Die Gesundheit von nicht rauchenden Kindern wird aber durch das Gesetz gefährdet, weil Papi jetzt nicht mehr in der Kneipe rauchen darf, sondern sein Bier zuhause trinkt.

Man muss gelegentlich auch mal etwas weiter denken und sich über die sekundären Auswirkungen eines neuen Gesetzes Gedanken machen.
mister mister hat geschrieben:Denn kein Raucher hat je gefragt ob es oky ist, dass er jetzt einen Nichtraucher zuqualmt!
Auch das ist Blödsinn, denn wie ich in meinem Beitrag über meine Krankenhausaufenthalte an zwei Beispielen erklärt habe, nehmen Raucher seit mindestens zwanzig Jahre immer weitere, weil vernünftige Einschränkungen ihrer Freiheit hin, ohne dagegen zu opponieren.

Nimm' nur die Uni als weiteres Beispiel. Ich durfte zu Anfang sogar noch während einiger Seminare (nämlich dort, wo der Lehrende das auch wollte) und sogar in der Mensa rauchen, aber als das verboten wurde, gab es keinen Aufstand dagegen. Selbst, als dann die Cafeteria Stück für Stück (von ganz frei bis total verboten) gefallen ist, hat niemand ernsthaft aufgemuckt, sondern ist zum Qualmen raus gegangen.

Einfach aus Einsicht, dass es nicht ok ist, andere Leute voll zu qualmen, die das gleiche Recht wie der Raucher haben, an einem bestimmten Ort zu sein.

Eine Kneipe gehört aber nicht dazu, denn es war den Nichtrauchern zuzumuten, Nichtraucherkneipen aufzusuchen. Eine Kneipe ist eine rein privatwirtschaftliche Angelegenheit, und das wird auch der Argumentationsstrang des DEHOGA sein, wenn er vor dem Verfassungsgericht gegen das Gesetz klagt. Es gab nun einmal nie ein Gesetz, dass es einem Gastwirt vorgeschrieben hat, das Rauchen in seinen Räumen zu erlauben. Jeder Gastwirt hatte jederzeit das Recht, sein Lokal zum Nichtraucherlokal zu machen.
mister mister hat geschrieben:Jetzt kommt wieder, der Nichtraucher kann ja rausgehen, ach was echt? Das nenn ich sehr tolerant! Glückwunsch!
Wir sind alle freie Wesen auf diesem Globus. Aber ich vermisse bei den Argumenten der Nichtraucher in diesem Forum generell eine gewisse Differenzierungsfähigkeit.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"

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Beitrag von Driver295 » 07.10.2007, 04:43

@mister mister
Extra für Dich zum Lesen, da mit Du langsam mal verstehst wie es um Deinen Nichtraucherschutzgesetz steht. Es wird heftigen Widerstand geben. Es kann nicht sein, das Du die Existenz Vernichtung von kleinen eck Kneipen gut heisst.

DEHOGA unterstützt Klagen gegen Rauchverbot
Verband: „Dies ist kein Nein zum Nichtraucherschutz“

(Berlin, 4. Oktober 2007) Im Interesse zahlreicher massiv betroffener Kneipen, Bars und Discotheken unterstützt der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) den Gang zum Bundesverfassungsgericht. „Nach sorgfältiger Prüfung haben wir zusammen mit unseren Landesverbänden beschlossen, Verfassungsbeschwerden betroffener Gastronomen aus Baden-Württemberg und Niedersachsen zu unterstützen“, sagt Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des DEHOGA Bundesverbandes. Ein Gutachten bescheinigt einer Verfassungsbeschwerde gute Erfolgschancen.

Seit 1. August 2007 ist das Rauchen in Gaststätten in Baden-Württemberg und Niedersachsen nur noch in abgetrennten Räumen erlaubt. Unternehmer, die keine Möglichkeiten haben, Raucher-Nebenräume einzurichten, laufen dagegen Sturm. „Viele Gastronomen sind verärgert. Sie lehnen das Rauchverbot als staatliche Bevormundung gegenüber Unternehmern und Gästen ab und fürchten um ihre Existenz. Benachteiligt fühlen sich vor allem Einraumbetriebe, ob Kneipen oder Bars, in denen oft die Mehrzahl der Stammgäste Raucher sind“, berichtet Hartges.

Das Gutachten zu den Aussichten einer Verfassungsbeschwerde kommt zu dem Ergebnis, dass bei den Nichtraucherschutzgesetzen zumindest in Teilen verfassungsrechtliche Bedenken bestehen. Vor allem das Eigentumsrecht und das Recht auf Berufsfreiheit würden verletzt, so die renommierten Verfassungsrechtler Professor Rupert Scholz und Professor Christoph Moench von der Kanzlei Gleiss Lutz.

(Quelle: http://www.dehoga-bundesverband.de/home ... 3_mn1.html)

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Beitrag von thoma » 07.10.2007, 18:58

Ach ist das herrlich, dass nimmt ja so richtig lustig absurde Formen an! Jetzt werden also reihenweise Existenzen vernichtet, weil Papi von nun an zu Hause säuft und die lieben Kleinen vollqualmt. Dafür nimmt er dann auch seine zeternde Alte in Kauf, vor der er sonst immer zu seinen Kumpels in die kleine Eckkneipe geflüchtet ist, deren Wirten nun ihr durch die Verfassung geschütztes Eigentumsrecht und das Recht auf Berufsfreiheit beschnitten wird. Ja, da kommen mir echt die Tränen!

Wenn ich in so einem Lokal auch nur ein paar Würstchen vom Schwein an Graubrot anbiete, habe ich in Abständen die Jungs und Mädels vom Gesundheitsamt im Laden, die die einschlägigen Vorschriften überprüfen um sicher zu stellen, dass hier niemand gesundheitlich gefährdet wird. Und dann darf da geraucht werden!? Ist das nicht absurd?

Noch mal für alle Ignoranten: Das Rauchen ist einzig und allein deswegen so lange toleriert worden, weil es zum einen seit vielleicht 200 Jahren so praktiziert wurde und lange Zeit die Höhe der Gefährdung für die Gesundheit durch das Rauchen (für den Rauchenden wie für den Passivrauchenden) nicht bekannt war. Wie ich mit meinem Beispiel mit dem "Patexeimer" verdeutlichen wollte, würde keine ähnliche Verhaltensweise, die den Praktizierenden und die im gleichen Raum Befindlichen gesundheitlich gefährdet, auch nur die kleinste Chance auf eine derartige Tolerierung haben. Und das ist auch gut so.

Und das sollte sich doch auch jeder Raucher vor Augen führen. Er selbst würde doch auch sicher kein solches Verhalten tolerieren, dass er nicht selbst praktiziert, dass aber seine Gesundheit beeinträchtigt, seinen Geruchssinn extremst belästigt (ja Leute, es riecht wirklich nicht gut!!) und dessen Gestank auch zu Hause noch so in den Klamotten steckt, dass man sie nur ganz schnell in die Waschmaschiene stopfen kann.

Wenn ich eine Kneipe betreibe (ebenso wie ein Lokal, einen Laden, eine Bibliothek, eine Wäscherei, eine Taxe usw) so ist das eine zwar eine privatwirtschaftliche, jedoch eine öffentliche, für jederman, Raucher wie Nichtraucher, zugängliche Einrichtung, also Rauchverbot, völlig logisch, da hilft mir auch kein Eigentumsrecht usw. Wenn ich dort rauchen lassen will, müsste ich wohl eher einen Club aufmachen, Members only.

Nur, so zwischendurch, darf ich dort jemanden arbeiten lassen? Nicht jeder der sagt: "Jaja, ich arbeite hier vollkommen freiwillig und bin mir der Gefahren bewußt" ist dort auch wirklich freiwillig und ungezwungen am malochen, und selbst der hätte, wie alle anderen auch, dass Recht auf einen rauchfreien Arbeitsplatz.

Ein solches Verhalten wie das Rauchen kann vernünftiger Weise nur unter freiem Himmel und (mit deutlichen Einschränkungen!) in den eigenen vier Wänden gestattet sein. Punkt. In einem für jederman zugänglichen Raum niemals.

Wenn ich deshalb den Verlust von "Freiheitsrechten" und die "Einschränkung der persönlichen Freiheit" beklage, dann ist das tatsächlich hohles Gefasel. Denn nach wie vor endet die eigene Freiheit dort, wo die der anderen anfängt, und noch mehr dort, wo sie auch noch deren körperliche Unversehrtheit bedroht.

Thorsten
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Beitrag von einfach-pingu » 07.10.2007, 19:06

thoma hat geschrieben:Ach ist das herrlich, dass nimmt ja so richtig lustig absurde Formen an! Jetzt werden also reihenweise Existenzen vernichtet, weil Papi von nun an zu Hause säuft und die lieben Kleinen vollqualmt.
Jaaa, ist doch klar. Genau so jemand ist natürlich bisher aus Rücksicht in die Kneipe gegangen. In Kneipen wie z.B. wallys- da sitzen nur Menschen, die aus Rücksicht auf andere dort zum Rauchen sind
Und das sollte sich doch auch jeder Raucher vor Augen führen. Er selbst würde doch auch sicher kein solches Verhalten tolerieren, dass er nicht selbst praktiziert, dass aber seine Gesundheit beeinträchtigt, seinen Geruchssinn extremst belästigt (ja Leute, es riecht wirklich nicht gut!!) und dessen Gestank auch zu Hause noch so in den Klamotten steckt, dass man sie nur ganz schnell in die Waschmaschiene stopfen kann.
dochdoch, die Raucher sind da totaaaal tolerant. Nur die Nichtraucher sind so intolerant. Ich denke mal, einem Raucher darfst du auch ungefragt die genannten Würstchen reinstopfen, er ist doch tolerant
Wenn ich eine Kneipe betreibe (ebenso wie ein Lokal, einen Laden, eine Bibliothek, eine Wäscherei, eine Taxe usw) so ist das eine zwar eine privatwirtschaftliche, jedoch eine öffentliche, für jederman, Raucher wie Nichtraucher, zugängliche Einrichtung, also Rauchverbot, völlig logisch, da hilft mir auch kein Eigentumsrecht usw. Wenn ich dort rauchen lassen will, müsste ich wohl eher einen Club aufmachen, Members only.
Ich wundere micht seit Wochen, warum sich keiner um so einen Club bemüht
Nur, so zwischendurch, darf ich dort jemanden arbeiten lassen? Nicht jeder der sagt: "Jaja, ich arbeite hier vollkommen freiwillig und bin mir der Gefahren bewußt" ist dort auch wirklich freiwillig und ungezwungen am malochen, und selbst der hätte, wie alle anderen auch, dass Recht auf einen rauchfreien Arbeitsplatz.
Neenee, das hat n.e. ja schon erklärt: soll sich der Nichtraucher halt einen rauchfreien Arbeitsplatz suchen

Denn nach wie vor endet die eigene Freiheit dort, wo die der anderen anfängt, und noch mehr dort, wo sie auch noch deren körperliche Unversehrtheit bedroht.

Thorsten
DAS hab ich doch im vorvor...letzten Thread zum Thema schon angeführt
Humor ist, wenn man trotzdem lacht

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Beitrag von Driver295 » 07.10.2007, 19:29

Der Ignorant bis Du Thoma, soviel dazu.

Versuch nicht was schön zu Reden, was nicht schön zu Reden ist.

Euer Nichtraucherschutzgesetz in der jetzigen Form, wird das Bundesverfassungsgericht nicht über Leben.

Ihr müsst nicht gleich anfangen rum zuheulen, damit bekommt ihr auch nicht mehr Recht.

Das ist auch gut so.
Zuletzt geändert von Driver295 am 07.10.2007, 19:37, insgesamt 1-mal geändert.

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driver 295 hat geschrieben:Das Gutachten zu den Aussichten einer Verfassungsbeschwerde kommt zu dem Ergebnis, dass bei den Nichtraucherschutzgesetzen zumindest in Teilen verfassungsrechtliche Bedenken bestehen. Vor allem das Eigentumsrecht und das Recht auf Berufsfreiheit würden verletzt, so die renommierten Verfassungsrechtler Professor Rupert Scholz und Professor Christoph Moench von der Kanzlei Gleiss Lutz.

Ich halte eine Verfassungsklage für durchaus gerechtfertigt und denke sie hat Aussicht auf Erfolg . Warten wir es doch einfach mal ab !

Apropo,

vielen Dank für Deinen Eintrag ins Gästebuch !


n.e !

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