Das Taxigewerbe braucht dringend mehr Aufträge
Re: Das Taxigewerbe braucht dringend mehr Aufträge
Also ich glaube nicht, dass titanocen verstanden hat, was sivas meint.
In Anbetracht dessen, dass ich keine Bücher lese, habe ich halt das PBefG gelesen und Unstimmigkeiten gefunden, welche die Dumpingpreise bei Mietwagen erklären würden.
Die Vermutung, Fahrer würden nicht über alle notwendigen Dokumente verfügen und dies sei ein jahrelanges Problem in der Praxis, würde erklären, warum damals am TXL bei einer Kontrolle die Taxen fluchtartig das Gebiet verlassen haben.
Aber was erhoffen sich denn die Unternehmer, unqualifiziertes Personal einzustellen?
Dass früher in der Ortskundeprüfung viele durchgefallen sind, das war letztlich schon ein Großteil an Fahrer, die dadurch nicht teilgenommen haben. Nur es gibt jetzt keine Ortskundeprüfung mehr.
Ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis und ein Gesundheitsattest sollte ja nun nicht die Hürde sein.
Bzw. Dass kann doch nicht eine solche Masse sein, dass man damit das Taxigewerbe in die Knie zwingt.
Was ist eigentlich aus den Fahrern geworden, die man in der Vergangenheit erwischt hat. Die dürften doch aktenkundig sein oder wie das heißt.
In Anbetracht dessen, dass ich keine Bücher lese, habe ich halt das PBefG gelesen und Unstimmigkeiten gefunden, welche die Dumpingpreise bei Mietwagen erklären würden.
Die Vermutung, Fahrer würden nicht über alle notwendigen Dokumente verfügen und dies sei ein jahrelanges Problem in der Praxis, würde erklären, warum damals am TXL bei einer Kontrolle die Taxen fluchtartig das Gebiet verlassen haben.
Aber was erhoffen sich denn die Unternehmer, unqualifiziertes Personal einzustellen?
Dass früher in der Ortskundeprüfung viele durchgefallen sind, das war letztlich schon ein Großteil an Fahrer, die dadurch nicht teilgenommen haben. Nur es gibt jetzt keine Ortskundeprüfung mehr.
Ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis und ein Gesundheitsattest sollte ja nun nicht die Hürde sein.
Bzw. Dass kann doch nicht eine solche Masse sein, dass man damit das Taxigewerbe in die Knie zwingt.
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Re: Das Taxigewerbe braucht dringend mehr Aufträge
Siehst Du doch bei Dir.
CIA - Corona-Impf-Ausweis
und das Fest, das wir endlos wähnten,
hat doch wie alles seinen Schluss
Nun, keine Worte, keine Tränen
alles kommt, wie es kommen muss
(Reinhard Mey, die Zeit des Gauklers ist vorbei)
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Re: Das Taxigewerbe braucht dringend mehr Aufträge
Nein, die waren noch nie als Fahrer aktiv. Meine Beifahrer sind Kriminaloberkommissar im Drogendezernat, Schauspieler/Theaterdarsteller, Marinesoldaten, Schlosser, Kanalarbeiter, Migranten und Arbeitslose.
- titanocen100
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Re: Das Taxigewerbe braucht dringend mehr Aufträge
also aktenkundig wie Du und ichJim Bo hat geschrieben: ↑15.02.2023, 07:38Nein, die waren noch nie als Fahrer aktiv. Meine Beifahrer sind Kriminaloberkommissar im Drogendezernat, Schauspieler/Theaterdarsteller, Marinesoldaten, Schlosser, Kanalarbeiter, Migranten und Arbeitslose.
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Re: Das Taxigewerbe braucht dringend mehr Aufträge
Weil es so gut passt.sivas hat geschrieben: ↑13.02.2023, 11:08Das geht am einfachsten mit: Kontrolle !
Nicht die Kontrolle der Rückkehrpflicht, sondern der eingesetzten Fahrzeuge durch ständige & kurze Einzelkontrollen:
- ist das Fahrzeug korrekt zugelassen
- hat der Fahrer die erforderlichen Führerscheine
- ist der Fahrer derjenige, dessen Personalpapiere er vorzeigt
- wird eine Arbeitszeitaufzeichnung durchgeführt, wenn Ja, dann Wie
Treten dort Widersprüche auf, wird der Betriebssitz des Beförderungsunternehmens kontrolliert:
- welche Fahrer wurden wann eingesetzt, wieviel haben sie verdient
- kann lückenlos nachgewiesen werden, welcher Umsatz von welchem Fahrer erzielt wurde
- bei vielen Geringverdienern wird nachgeschaut, ob diese Sozialleistungen beziehen und wie sie kranken- und rentenversichert sind
Jetzt ist auch verständlich, warum das Taxigewerbe es vorzieht, nur die Rückkehrpflicht zu kontrollieren ... die genaugenommen gar nicht kontrollierbar ist. Taxi halt.
In Berlin wurden neben Transporter und LKW auch Taxen (auch mit Fahrgast) herausgezogen und kontrolliert.
Frage von meinem Kollegen: Muss der Taxifahrer das Taxameter pausieren oder läuft das weiter?
Ist doch eine gute Diskussionsvorlage oder?
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Re: Das Taxigewerbe braucht dringend mehr Aufträge
Da bist du vollkommen falsch informiert. Das ist geradezu grotesk, was du behauptest.Donald hat geschrieben: ↑12.02.2023, 11:58IMHO ist nicht der Preis, der für eine Strecke zu zahlen ist, das Hauptproblem.
Eher ist es der archaische Taxameter in der aktuellen Form. Der Kunde muss das zahlen, was am Ende der Fahrt dort steht. Das schafft wenig Vertrauen, besonders für Touristen, die nicht wissen wieviel absichtliche Umwege gefahren wurden. Da sind die Mobilitätsanbieter weiter und deutlich moderner: Der Fahrgast kennt den Fahrpreis vorher, kann entscheiden ob dieser für ihn angemessen erscheint. Das entspannt und man kann die Fahrt genießen, ohne Angst haben zu müssen übers Ohr gehauen zu werden.
Da sich der Preis nicht durch Zeit und Wegstrecke verändert wird der Fahrer nicht stur irgendwelche Strecken fahren, sondern auch mal nachdenken wie er am schnellsten am Ziel ankommt.
Beide Seiten würden profitieren.
Das einzige was stimmt ist, dass dem Kunden zum Zeitpunkt der Anfrage ein Preis genannt wird. Dieser kann aber deutlich dann vom eingeschlagenen Fahrweg des Fahrers erheblich abweichen! Das geschieht auch oft. Denn, der Kunde hat nur den zuvor angezeigten Preis im Kopf und schaut diesen sich i. d. R. nach dem Aussteigen nicht mehr an. Zusätzlich erhöhen sich die Preise der Fahrt, wenn es längere Wartezeiten gibt oder sich der Algorithmus durch "Erhöhte Nachfrage" plötzlich ändert.
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Re: Das Taxigewerbe braucht dringend mehr Aufträge
Als Kunde möchte ich schon gerne wissen, was mich die Fahrt kostet. Auch der Fahrer möchte mich möglichst schnell wieder "loswerden", um weitere Einnahmen machen zu können.KehrenTAXI hat geschrieben: ↑18.02.2023, 11:02Da bist du vollkommen falsch informiert. Das ist geradezu grotesk, was du behauptest.Donald hat geschrieben: ↑12.02.2023, 11:58IMHO ist nicht der Preis, der für eine Strecke zu zahlen ist, das Hauptproblem.
Eher ist es der archaische Taxameter in der aktuellen Form. Der Kunde muss das zahlen, was am Ende der Fahrt dort steht. Das schafft wenig Vertrauen, besonders für Touristen, die nicht wissen wieviel absichtliche Umwege gefahren wurden. Da sind die Mobilitätsanbieter weiter und deutlich moderner: Der Fahrgast kennt den Fahrpreis vorher, kann entscheiden ob dieser für ihn angemessen erscheint. Das entspannt und man kann die Fahrt genießen, ohne Angst haben zu müssen übers Ohr gehauen zu werden.
Da sich der Preis nicht durch Zeit und Wegstrecke verändert wird der Fahrer nicht stur irgendwelche Strecken fahren, sondern auch mal nachdenken wie er am schnellsten am Ziel ankommt.
Beide Seiten würden profitieren.
Das einzige was stimmt ist, dass dem Kunden zum Zeitpunkt der Anfrage ein Preis genannt wird. Dieser kann aber deutlich dann vom eingeschlagenen Fahrweg des Fahrers erheblich abweichen! Das geschieht auch oft. Denn, der Kunde hat nur den zuvor angezeigten Preis im Kopf und schaut diesen sich i. d. R. nach dem Aussteigen nicht mehr an. Zusätzlich erhöhen sich die Preise der Fahrt, wenn es längere Wartezeiten gibt oder sich der Algorithmus durch "Erhöhte Nachfrage" plötzlich ändert.
Festpreise sind definitiv der beste Weg, Kunde und Taxiunternehmen sind auf der sicheren Seite, insbesondere bei VK.
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Re: Das Taxigewerbe braucht dringend mehr Aufträge
Mein Reden seit 1833!titanocen100 hat geschrieben: ↑21.02.2023, 23:24Festpreise sind definitiv der beste Weg, Kunde und Taxiunternehmen sind auf der sicheren Seite, ... .
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Re: Das Taxigewerbe braucht dringend mehr Aufträge
Das bestreite ich ja auch nicht.
Es geht um das Narrativ, bei den taxiähnlichen Mietwagenverkehren, wüsste der Kunde vorher, was der Endpreis sei.
Es geht um das Narrativ, bei den taxiähnlichen Mietwagenverkehren, wüsste der Kunde vorher, was der Endpreis sei.
Zuletzt geändert von KehrenTAXI am 22.02.2023, 01:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Taxigewerbe braucht dringend mehr Aufträge
Ja aber auch nur, weil Umwege vom Fahrer dann zu Lasten des Unternehmers gehen und nicht zu Lasten des Kunden. Das ist bei Preis nach Zeit auch nicht anders.
Nur wenn jetzt mehrere Taxen am Taxistand sind oder sagen wir mal, es gibt eine App, wo ein Auftrag angeboten wird und jeder Taxifahrer macht ein Gebot, wie teuer bei ihm die Fahrt wird: auf kurz oder lang hätten wir auch nur Dumpingpreise.
Nur wenn jetzt mehrere Taxen am Taxistand sind oder sagen wir mal, es gibt eine App, wo ein Auftrag angeboten wird und jeder Taxifahrer macht ein Gebot, wie teuer bei ihm die Fahrt wird: auf kurz oder lang hätten wir auch nur Dumpingpreise.
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Re: Das Taxigewerbe braucht dringend mehr Aufträge
Rechtlich gesehen gibt es im Mietwagenverkehr gar keine "Umwege".
Der Fahrer darf die Strecke, in einem gewissen Rahmen, der nicht definiert ist, selbst bestimmen. Das kann auch sinnvoll sein. Es sei denn, der Preis wurde fest vereinbart! Das ist aber beim taxiähnlichen Verkehr nicht der Fall. Diese "Umwege" gehen voll zu Lasten des Kunden und werden sehr gerne auch von den Fahrern ausgeschöpft. Sei es aus Unwissenheit des Fahrers oder aus Grunden des Vorsatzes.
Man muss nicht automatisch Dumping verursachen, wenn man preiswerter als andere fahren kann. In meinem Unternehmen könnte ich den Taxipreis öfter mal unterbieten. Dabei könnte ich absolut wirtschaftlich und effektiv arbeiten. Es geht dabei hauptsächlich um die Unterscheidung Mitarbeiter*in oder Selbstständige*r. Der Taxitarif ist auf Mitarbeiter*innen-verkehr ausgerichtet.
Das Grundsatz-Modell:
Umsatz/km ist ein starres, nicht mehr angemessenes Auslaufmodell
Der Fahrer darf die Strecke, in einem gewissen Rahmen, der nicht definiert ist, selbst bestimmen. Das kann auch sinnvoll sein. Es sei denn, der Preis wurde fest vereinbart! Das ist aber beim taxiähnlichen Verkehr nicht der Fall. Diese "Umwege" gehen voll zu Lasten des Kunden und werden sehr gerne auch von den Fahrern ausgeschöpft. Sei es aus Unwissenheit des Fahrers oder aus Grunden des Vorsatzes.
Man muss nicht automatisch Dumping verursachen, wenn man preiswerter als andere fahren kann. In meinem Unternehmen könnte ich den Taxipreis öfter mal unterbieten. Dabei könnte ich absolut wirtschaftlich und effektiv arbeiten. Es geht dabei hauptsächlich um die Unterscheidung Mitarbeiter*in oder Selbstständige*r. Der Taxitarif ist auf Mitarbeiter*innen-verkehr ausgerichtet.
Das Grundsatz-Modell:
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Zuletzt geändert von KehrenTAXI am 22.02.2023, 10:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Taxigewerbe braucht dringend mehr Aufträge
Ja ich erinnere mich, dass die letzten Tariferhöhungen angestrebt wurden, weil der Lohn sonst nicht zu bezahlen wäre. Und jetzt möchte man noch mehr Fahrer um aufzeigen zu können, dass man höhere Löhne und damit einen höheren Tarif braucht, damit die Fahrer von ihrer Arbeit leben können. Damit würden die Fahrer das Gleiche verdienen, nur kürzere Schichten arbeiten.KehrenTAXI hat geschrieben: ↑22.02.2023, 09:59Es geht dabei hauptsächlich um die Unterscheidung Mitarbeiter*in oder Selbstständige*r. Der Taxitarif ist auf Mitarbeiter*innen-verkehr ausgerichtet.
Aber wenn jetzt weniger Mitarbeiter und mehr Selbstständige fahren, dann sind folglich noch mehr Taxen notwendig, noch mehr Konzessionen. Ah OK verstehe, die bekommt man nicht, weil die Behörden sie nicht ausstellen. Statt drei Fahrer auf eine Taxe sind nur ein bis zwei Fahrer maximal auf einer Taxe und der Tarif ließe sich senken.
Guter Einwand.
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Re: Das Taxigewerbe braucht dringend mehr Aufträge
Taxigewerbe war nie dazu gedacht, Mitarbeiter zu beschäftigen.
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Re: Das Taxigewerbe braucht dringend mehr Aufträge
Bravo!KehrenTAXI hat geschrieben: ↑22.02.2023, 11:08Taxigewerbe war nie dazu gedacht, Mitarbeiter zu beschäftigen.
Re: Das Taxigewerbe braucht dringend mehr Aufträge
In Brandenburg schließt eine Bäckerei, die über Generationen in Familienhand war. Mitarbeiter wurden entlassen.KehrenTAXI hat geschrieben: ↑22.02.2023, 11:08Taxigewerbe war nie dazu gedacht, Mitarbeiter zu beschäftigen.
Ein Beispiel von vielen, dass mir deine Aussage zu radikal ist.
Das Problem ist nicht die Branche, sondern dass sich der Otto-Normal-Verbraucher das Billigste sucht.
Normal ist, dass jede Firma, die sich etablieren will, auf Mitarbeiter angewiesen ist, die die Umsätze generieren. Nur weil es daran scheitert, dass lukrative Aufträge fehlen, heißt das nicht, dass eine Branche nicht mit Mitarbeiter geführt werden darf.
Und schon streift mein Blick zu der einen Dönerbude, wo 4 Mitarbeiter zwei Kunden bedienen und der Döner 8 Euro kostet.
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Re: Das Taxigewerbe braucht dringend mehr Aufträge
Du vergleichst unterschiedliche Gewerbe.
Ein Taxi ist erstmal grundsätzlich mit einem Fahrer, der Unternehmer ist, besetzt. Das reicht vollkommen zum Überleben. Aufträge werden selbst generiert und zusätzliche durch ein gutes Zentralennetzwerk. Schwierig wird es erst durch Mitarbeiter, die durch Provisionen bezahlt werden und nicht durch Stundenlöhne. Dadurch wird ein Unternehmer immer daran interessiert sein, alles was Räder hat, rollen zu lassen.
Durch ein durchgängiges Behördenversagen ist das auch alles, fast ohne Probleme, weiterhin möglich und absolut gesellschaftsfähig.
Eine tödliche Mischung.
Ein Taxi ist erstmal grundsätzlich mit einem Fahrer, der Unternehmer ist, besetzt. Das reicht vollkommen zum Überleben. Aufträge werden selbst generiert und zusätzliche durch ein gutes Zentralennetzwerk. Schwierig wird es erst durch Mitarbeiter, die durch Provisionen bezahlt werden und nicht durch Stundenlöhne. Dadurch wird ein Unternehmer immer daran interessiert sein, alles was Räder hat, rollen zu lassen.
Durch ein durchgängiges Behördenversagen ist das auch alles, fast ohne Probleme, weiterhin möglich und absolut gesellschaftsfähig.
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Re: Das Taxigewerbe braucht dringend mehr Aufträge
Eine Behauptung ohne Beleg.KehrenTAXI hat geschrieben: ↑22.02.2023, 11:08Taxigewerbe war nie dazu gedacht, Mitarbeiter zu beschäftigen.
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Re: Das Taxigewerbe braucht dringend mehr Aufträge
Überleben am Rand der Grundsicherung ohne Urlaub und mit Vollfahrt in die Altersarmut auf alle Fälle. Aber ob dass für einen entsprechenden Tarif als Grundlage ausreichend ist, ist nicht richtig.KehrenTAXI hat geschrieben: ↑22.02.2023, 12:43Du vergleichst unterschiedliche Gewerbe.
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Re: Das Taxigewerbe braucht dringend mehr Aufträge
Mag sein, dass ich das missverständlich formuliert habe. Trotzdem bekommt der Fahrgast vorab einen Preis genannt, an dem er sich orientieren kann, was natürlich nicht ausschließt, dass es am Fahrziel für Diskussionen sorgen kann. Aber er weiß was ihn ungefähr erwartet.KehrenTAXI hat geschrieben: ↑18.02.2023, 11:02Da bist du vollkommen falsch informiert. Das ist geradezu grotesk, was du behauptest.Donald hat geschrieben: ↑12.02.2023, 11:58IMHO ist nicht der Preis, der für eine Strecke zu zahlen ist, das Hauptproblem.
Eher ist es der archaische Taxameter in der aktuellen Form. Der Kunde muss das zahlen, was am Ende der Fahrt dort steht. Das schafft wenig Vertrauen, besonders für Touristen, die nicht wissen wieviel absichtliche Umwege gefahren wurden. Da sind die Mobilitätsanbieter weiter und deutlich moderner: Der Fahrgast kennt den Fahrpreis vorher, kann entscheiden ob dieser für ihn angemessen erscheint. Das entspannt und man kann die Fahrt genießen, ohne Angst haben zu müssen übers Ohr gehauen zu werden.
Da sich der Preis nicht durch Zeit und Wegstrecke verändert wird der Fahrer nicht stur irgendwelche Strecken fahren, sondern auch mal nachdenken wie er am schnellsten am Ziel ankommt.
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Beim Taxi kann bei einer Flughafenfahrt anstelle von gerechtfertigten 52€ dann 87€ auf der Uhr stehen und der Fahrgast kann nicht annähernd beurteilen ob das ein korrekter Preis ist.
Es sollte doch auch beim Taxi nicht so schwer sein, einen Algorithmus zu entwickeln, der den Fahrpreis vorab, unter Einbeziehung des aktuellen Verkehrsgeschehens errechnet.
Der neue Taxameter ist eigentlich gleichzeitig ein Navi auf dem der Fahrgast die vorgegebene Fahrstrecke während der Fahrt nachvollziehen kann.
Der genannte Preis ist ein Kostenvoranschlag und darf durch unerwartetes Verkehrsgeschehen maximal um 10% überschritten werden. Oder eben ein anderes, zeitgemäßes Modell.
Ich denke einfach, dass es zwischen Festpreis und stur nach Taxameter doch noch etwas anderes geben könnte.
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Re: Das Taxigewerbe braucht dringend mehr Aufträge
Wenn du dafür einen Beleg brauchst ... Der zieht sich durch das komplette Forum.KlareWorte hat geschrieben: ↑22.02.2023, 13:18Eine Behauptung ohne Beleg.KehrenTAXI hat geschrieben: ↑22.02.2023, 11:08Taxigewerbe war nie dazu gedacht, Mitarbeiter zu beschäftigen.
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