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Abzocke Börsengang, Mindestlohn bei UBER+Co

Verfasst: 01.09.2018, 17:27
von alsterblick
Nicht nur UBER, sondern auch Lyft planen zügig einen Börsengang noch 2019.
http://www.taxi-times.com/lyft-bereitet ... ngang-vor/

Ob ein Börsengang genehmigt wird oder nicht - mal aussen vor.
Offenbar drängt bei den Anschubinvestoren auffällige Eile, sich deren Investment plus Gewinn schnellstmöglich auszahlen zu lassen, danach die Sintflut.
Warum :?:
Beispielsweise nicht nur in New York, sondern auch in London werden die ausführenden Fahrer zu einer Belastung für die Sozialkassen, weil ein Mindest-Lebensunterhalt nicht verdient (eingefahren) wird.
http://www.taxi-times.com/londons-oberb ... indaemmen/

Es stellt sich auch die Frage, ob alle UBERfahrer als gewerblich zugelassene Selbständige samt Gewinn-und-Verlustrechnung auch unterwegs sind.
Sofern UBER & Co seitens der (vornehmlich westlichen) Behörden einen Mindestlohn zu gewährsleisten hätte, könnte UBER & Co mit immensen geschäftsergebnis-belastenden Kosten konfrontiert werden, die bisher noch nicht anfallen. Eine evtl. mögliche Profitabilität UBER & Co wäre dahin und ein (rip off) Börsengang würde verweigert werden (können) und deren Investoren bekämen NULL. :mrgreen:

Re: Abzocke Börsengang, Mindestlohn bei UBER+Co

Verfasst: 02.09.2018, 04:37
von CPL5938
alsterblick hat geschrieben: und deren Investoren bekämen NULL.
Man stelle sich das mal vor!

Re: Abzocke Börsengang, Mindestlohn bei UBER+Co

Verfasst: 02.09.2018, 12:27
von ilkoep
Im Gegensatz zu Übel verbrennt Lyft keine Kohle für selbstfliegende Taxen oder Tretroller.

Uber - Enron - Telekom.

Re: Abzocke Börsengang, Mindestlohn bei UBER+Co

Verfasst: 02.09.2018, 19:28
von alsterblick
Lyft wird für die Fahrerauskömmlichkeit eigentlich kaum besser sein als UBER.
Wenn UBER mit „Flugservice“ wirbt, dann aus Gründen: „Hype to IPO“ .

Hab nun erst etwas rumgegoogelt und ein Börsengang bietet möglichen Aktienkäufern NULL Sicherheit vor fake.
Die vorzubereitende Prozedur/ Börsengang wird meistens von Investmentbankern unternommen und deklariert. Geschäftsaussichten mit Geldbedarf wird formuliert und Aussichten dargelegt. Wenn z.B. UBER trotz allem Anschub binnen 10 Jahren noch nicht profitabel ist, würden Strategien erklärt werden müssen, dies mit neuem Börsengeld schaffen zu können, um nicht wertlos zu werden.

Ein wenig stelle ich mir eine Klientel/Aktienkäufer u.a. auch so vor:
- UBERfahrer, die im ICHgefühl bereit sind, sich mit "unbezahlten Umsatz-Stunden" gewinnorientiert zu opfern und selbst Aktien für eine bessere Geschäftsaussicht zu kaufen (z.B. auf Kredit) zum Killen der Konkurrenz u.a.Taxi)
- UBERkunden, die aus eigenen Erfahrungen diesen oftmals Preis-/Bestellvorteil gegenüber Taxi bevorzugen und diesem neuen System eine bleibende Chance einräumen möchten.

Re: Abzocke Börsengang, Mindestlohn bei UBER+Co

Verfasst: 09.09.2018, 12:50
von AsphaltRunner
ilkoep hat geschrieben:Im Gegensatz zu Übel verbrennt Lyft keine Kohle für selbstfliegende Taxen oder Tretroller.
Vielleicht wären selbstfliegende Tretroller die Lösung.

Ich bevorzuge Teppiche - schon seit meiner Kindheit

Re: Abzocke Börsengang, Mindestlohn bei UBER+Co

Verfasst: 13.09.2018, 16:45
von alsterblick
Klage: Uber spare 500 Millionen Dollar jährlich durch „Betrug an Fahrern“

Indem Uber seine Fahrer als selbstständige Unternehmer falsch klassifiziere, spare sich der Fahrdienstanbieter allein in Kalifornien illegal 500 Millionen Dollar an jährlichen Abgaben indem Uber seine Laienfahrer als selbstständige Unternehmer falsch klassifiziere. Eine Mietwagenfirma hat Klage wegen Wettbewerbsverzerrung gegen Uber eingereicht.
Das Gerichtsurteil des Supreme Court Kaliforniens setzte in dritter Instanz strengere Maßstäbe für die Definition „selbstständiger Auftragnehmer“ fest. Uber hatte angekündigt, gegen das Urteil Revision zu beantragen – so müsste dann der Fall vom Bundesgericht, dem Supreme Court der USA, behandelt und endgültig enschieden werden.

:arrow: Uber macht also eigentlich deutlich mehr Verluste, als bisher angegeben, dass der angekündigte Börsengang 2019 unwahrscheinlich erscheint.

Das waren lediglich Textauszüge von Philipp Rohde / 13. September 2018
Der vollstädige Text findet sich hier:
Quelle: http://www.taxi-times.com/klage-uber-sp ... n-fahrern/
PS
:arrow: „Didi“ aus China wird staatlicherseits eingebremst und Laienfahrer sollen samt Fahrzeugtauglichkeit vollständig registriert, kontrolliert werden. Es gab kürzlich zwei Todesfälle mit vergewaltigten/umgebrachten Fahrgästen.
Teile der Fahrtenvermittlung musste „Didi“ bereits einstellen und hohe Einnahmeverluste sammeln sich in an, dass der angekündigte Börsengang 2018 unwahrscheinlich erscheint. // :arrow: Geplanter Börsengang 2.Halbjahr 2018 https://www.finanzen.net/neuemissionen/

Das waren lediglich Textauszüge von Philipp Rohde / 12. September 2018
„Didi Chuxing spürt Staatsräson und macht Rekordverlust
Der vollstädige Text findet sich hier:
Quelle: http://www.taxi-times.com/didi-chuxing- ... rdverlust/

Re: Abzocke Börsengang, Mindestlohn bei UBER+Co

Verfasst: 26.09.2018, 16:55
von alsterblick
Ich bereite mich schon mal als Aktiendaytrader vor, um mein Geld mit dem evtl. Börsengang von UBER mindestens zu verdoppeln.
USD 20.000,- einsetzen und 2-3 Tage später lostreten, wenn der Kurs zu fallen beginnt.
Gleiches Spiel "in, out" ebenso mit Didi, Lyft :lol:

Das wollte ich eigentlich auch zum kürzlichen Börsengang vom eKarrenbauer NIO schon machen (China Konkurrent zu Tesla). https://www.finanzen.net/aktien/Nio-Aktie

Binnen 2 Tagen wären aus z.B. usd 20.000,- fast 40.000,- geworden. :lol:
Hier die ganze "two freaking days story" :mrgreen: :arrow: https://www.youtube.com/watch?v=SF4k92MIXaU 8) :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
"Very brief video about China's newest IPO, NIO and it's crazy 92% pop in 2 days and what I believe will be end of September price target. Get in while it's hot!"
:arrow: io: "in, out" 8) :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Re: Abzocke Börsengang, Mindestlohn bei UBER+Co

Verfasst: 17.10.2018, 18:48
von alsterblick
Ein UBER Börsengang (geplant bereits Anfang 2019) wird der größte „Anleger Betrug“ aller Zeiten, um eben an die Kohle von geblendeten hoffnungs-/erwartungsvollen (Klein-)Anlegern zu kommen. Da wird UBER weltweit querbett insbesondere bei nicht professionellen, nichtinstitutionellen Anglern Geld einzusammeln versuchen. UBER vermarket sich aufgrund der Plausibilität seines Geschäftsmodels und nicht, weil UBER sich in den bereits 10 Jahren mit entsprechendem cashflow jemals der Profitabilität überhaupt genähert hätte.

Die Profitabilität / Nachhaltigkeit des Geschäftsmodels wird zum Börsengang auch nur in Aussicht gestellt (werden) und „lebt“ weiterhin nur von der Aussicht auf Besserung. Mithilfe der beauftragten Investmentbanker und Banken wird per Hype eine Profitabilität / Nachhaltigkeit suggeriert, eine Profitabilität, die evtl. nie zu erreichen sein wird. Deshalb auch schleunigst jetzt der Börsengang von UBER (Lyft und Didi nahezu zeitgleich), bevor mehr „Unwahrheiten“ zutage kommen.

Was ist z.B. mit den bereits vielen Verboten von UBER in Teilen von Europa (Dänemark, Österreich usw.....), wo muß UBER demnächst noch überall ausscheiden ?
Wenn UBER nur noch als umfassender Arbeitgeber ab Mindestlohn auftreten darf, die Fahrpreise dann sehr steigen müssten, UBER gar nicht mehr „billig“ gebucht werden könnte, entschieden gemieden würde usw ?

Der ganze Hype mit billigst selbstfahrenden Taxis, wird vielleicht alles nie real werden können.
Der ganze Hype mit fliegenden ondemand-Lufttaxis, Paketbelieferung u.a.m. wird wohl nie erlaubt werden, weil solche Luft-(Fahrgast-)Maschinen in Räumen unterwegs wären, die bereits der regenerativen Ruhe der Menschen zugedacht ist.

Nachfolgend nur paar Quellen dazu (engl.):
https://www.bloomberg.com/view/articles ... l-business
https://www.inc.com/guadalupe-gonzalez/ ... -2019.html
https://www.bloomberg.com/view/articles ... al-company
https://www.retirebeforedad.com/uber-stock/

Re: Abzocke Börsengang. Wer bietet mehr ?

Verfasst: 22.10.2018, 12:22
von alsterblick
Bei einem Gang aufs Parkett könnte der US-Fahrdienstvermittler also plötzlich doppelt so hoch mit dann ganzen "120 Milliarden Dollar"(*) bewertet werden. Die Investmentbanken, die solcher Milliardenbewertung des potenziellen Börsenkandidaten in den Vereinigten Staaten gestreut haben, werden nach Unternehmens-Höchstvolumen zum Börsengang bezahlt. „Frei nach der Daumenregel: je mehr, desto besser. Wie sich die Aktie langfristig entwickelt, kümmert sie nicht. Ob Anleger damit Schiffbruch erleiden, schon gar nicht“(*).

Irgendwann einmal will man massenhaft selbstfahrende „UBERS“ auf die Straßen bringen, darauf hoffen Management und treugläubige Anleger. Doch die ganze Kalkulationsgrundlage des Unternehmens würde sich tief greifend verändern, wenn es Autos künftig nicht nur vermitteln würde, sondern einen eigenen Fuhrpark betreiben oder „franchisen“ müsste.

Auf unabsehbare Zukunft sollen Anleger auf Gewinne also lediglich hoffen dürfen.
„Statt solche Entwicklungen also gründlich unter die Lupe zu nehmen und kritische Fragen zu stellen, geht es an den Technologiebörsen momentan zu wie in einer Fernsehsendung mit Kai Pflaume: Wer bietet mehr ?“ (*)


(*) Gekennzeichnete Textpassagen aktuell aus der SZ „21. Okt. 2018“ zitiert: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.4178558

Re: Abzocke Börsengang, Mindestlohn bei UBER+Co

Verfasst: 26.10.2018, 16:42
von alsterblick
In UBERs Vorbereitung zum Börsengang wird u.a. in USA nach vielen Indikatoren gesucht, die langfristig und nachhaltig eine Profitabilität von UBER wahrscheinlich machen könnten. Immerhin wird UBER von den vorbereitenden Investmentbankern auf 120 Milliarden taxiert. Offenbar erkennt bisher jedoch niemand erklärende Hinweise, die ein solches Megavolumen rechtfertigen würden.

Für einen verlässlichen und möglichst gekonnten Fahrservice, würde UBER langfristige Fahrer und keine mal eben Ausprobierer-Fahrer benötigen. Ganze 75% aller Fahrer beenden UBER binnen eines Jahres wieder, weil die Auskömmlichkeit aufgrund Dumpingfahrpreise enttäuschend ist. Die Fahrzeugkosten stehen im Unverhältnis zu den erreichbaren Umsätzen. Der bezahlte Anteil bezahlter Besetzt-km liegt bei nur rd 25%, hingegen Taxi vergleichsweise etwa das Doppelte und höher bezahlt je km und vor allem überhaupt auch höhere Umsatzzahlen erreichen kann (bzw dort konnte bevor UBER kam).

In diesem Zusammenhang wird erkannt, dass eine Regulierung des Beförderungsmarktes deutlich zum Vorteil der Nachhaltigkeit dieses Gewerbes ist.

UBER gibt von sich, die nächsten 3 Jahre nicht profitabel werden zu können und gibt zur Kosteneinsparung seine Division Autonomes Fahren auf, die UBER für 2 Milliarden „still und heimlich“ ohne weitere Details zu nennen just verkauft hat.
Was mit den hierfür zur Auslieferung von 24.000 Volvos an Uber in 2019 geschieht, habe ich nicht erfahren bisher.

Zugleich soll dieser Vollautonombeförderungsverkehr einmal die Sparte/Geldmaschine bei UBER werden. Sofern funktionierend, müsste diese Technikerfüllungsfunktion später nun zugekauft werden. Eine Kalkulation über Zukunftsrentabilität im Modus Vollautonombeförderung gibt es überhaupt gar nicht und gab es auch noch nie.
Rivalen in den USA wie Ford, GM(Cruise), die bereits 2019 mit tausenden von Wagen in den Probebetrieb der Vollautonombeförderung gehen wollten, mussten kürzlich schwere Niederlagen in Fehlfunktionen der Fahrzeugsteuerung einräumen, dass der geplante Start sicher nicht stattfinden wird.

Bis März 2018 hatte UBER in den USA zwar Buchungszusätze, seither stagniert diese Buchungszahl jedoch nahezu (bei rd 1% plus von März bis Sept. 2018). Die Jahre zuvor waren die Zuwächse jedoch enorm bis hin zu 85%/Jahr.
UBER machte in 2016 einen Verlust von 2,8 Milliarden, 2017 einen Verlust 4,5 Milliarden und in 2018 erhofft UBER keine weiteren Verluststeigerungen.

(Zwischen-)FAZIT: UBER hat seit Bestehen (knapp 10J) viel fremdes Investmentgeld in die Zerstörung effizienter (Taxi-) Strukturen ausgegeben, ohne dabei jemals selbst profitabel geworden zu sein oder seiner „illegalen“ Fahrerschaft eine Auskömmlichkeit ermöglicht hat.

EINIGE QUELLEN DAZU:

BREAKINGVIEWSOCTOBER 25, 2018
Breakingviews - Hadas: Six economic reasons to hate Uber
Edward Hadas
https://uk.reuters.com/article/us-emplo ... KKCN1MZ246
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1 Big Red Flag for Uber as Its IPO Approaches
https://www.fool.com/investing/2018/10/ ... aches.aspx
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Uber hat angeblich 2 Milliarden US-Dollar mit Ramschanleihen verdient
https://www.finanzen.net/nachricht/akti ... nt-6751698

Warren Buffett erteilt UBER eine Absage

Verfasst: 11.11.2018, 13:43
von alsterblick
CEO Dara K. erhielt vor Monaten eine Absage, als es um ein Investment von Warren Buffett bei UBER gehen sollte.
Zu Beginn im Interview/Video >>> https://www.youtube.com/watch?v=S55XyRznWJ4

Im weiteren Verlauf des Interview/ Video hält Dara K. sich doch etwas bedeckt hinsichtlich des Börsengangs.
Nun, einen CFO (Chief Financial Officer: "Mr N.J.Chai" erforderlich für einen Börsengang) hat Uber schon gefunden.

Auch der Investmentbanker Michael Grimes (Morgan Stanley Bank) scheint ausgemacht zu sein, der bereits zu Zeiten von Kalanick den Börsengang von UBER auf den Zettel nahm, um sich früh vorzubereiten. Er kann sich als Insider ausgeben, weil er testweise real als ausführender UBERfahrer unterwegs war.
(Quelle: „Uber Driver May Drive Uber IPO“ https://www.bloomberg.com/opinion/ar...drive-uber-ipo
Michael Grimes wird alle Register ziehen, um auch diesen grossen Tech-Konzern an die Börse zu bringen. Er war es bereits, der Facebook, Linkedin, Google und Dutzende andere Techfirmen zu Publikumsgesellschaften gemacht hat.

Michael Grimes soll das überzeugende Zugpferd des Aktienverkaufs werden.
Bei dem erhofften irren Börsenerlös von 120 Milliarden wird es wohl auch darum gehen müssen, institutionelle Anleger (Fonds etc.) zu gewinnen.

Michael Grimes sollte sich auf Fragestellungen der Anleger vorbereiten, die da sein könnten:
- Wie soll UBER mal nachhaltig profitabel sein können, wenn die jährliche Fluktuation der Uber-Fahrern bei rd 75% liegt und somit von überzeugender Professionalität weit entfernt ?
Innerhalb USA ist die Fahrerausstiegsquote sogar bei 68% binnen 6 Monate: https://www.chicagobusiness.com/transpo ... vers-perks

- Warum ist UBER in schwerwirtschaftlichen Regionen Europas teils schon verboten oder auf dem Weg der Geschätsschließung ?
- Worin liegt der nachhaltige Vorteil gegenüber den Konkurrenten ?
- könnte UBER sein Tagesgeschäft als bleibender "Nichtmonopolist" auch ohne Verluste oder gewinnbringend betreiben ?
- Können ggf. drohenden Standards / Mindestlohnanforderungen begegnet werden ?

Ich behaupte mal, dass Michael Grimes antworten wird, dass regional bei Marktdurchdringung die Uberfahrer mindestlohnselbsttragend und für UBER Gewinne erwirtschaften können und vorerst relativ niedrige Fahrpreise alle möglichen Konkurrenten fernhalten werden (ausser gelegentliche Pickpreise / „surge pricing“).
Auf lange Sicht gäbe es mit einem Beförderungsmonopol auch das Preismonopol für hohe Gewinne.
Insbesondere jedoch wird Michael Grimes den Aktien-Hype anzutreiben versuchen, dass er möglichen Investoren suggeriert, binnen weniger Jahre würde eine Flotte von UBER-Autos vollautonom chauffieren und jeden Taxipreis „nachhaltig“ deutlich unterbieten können.

:arrow: --------hier noch eine weitere Quelle aus der Schweis zu Michael Grimes:
Der 51-jährige Grimes hat gemäss dem «Wall Street Journal» nun die beste Ausgangslage, den Börsengang von Uber als der führende Banker des Ausgabesyndikats vorzubereiten. Das würde Morgan Stanley die höchste Kommission sichern, vermutlich zwischen 30 und 40 Millionen Dollar. Grimes gilt bei Finanzierungsgeschäften als eine der sichersten Adressen.
Quelle: https://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft ... y/11599171

Re: Abzocke Börsengang, Mindestlohn bei UBER+Co

Verfasst: 07.12.2018, 16:47
von alsterblick
Nun hat Lyft seine Papiere zum Börsengang (vor UBER) eingereicht.
Anfang 2019 könnten so bis zu 30 Milliarden an Kriegskasse eingesammelt werden.
Offenbar will man mit der Zeit zum Börsengang nicht mehr spielen, denn Sorge um einen Höchsterlös geht um.

Es kommen eben immer mehr „Wahrheiten“ zu Tage, wie Mindestlohn und andere bald zu erwartende Änderungen. Je teuer UBER / Lyft mit ihren Fahrpreisen werden müssen, desto weniger läßt sich Taxi ausstechen.

UBER kann den Erstbörsengang von Lyft nur noch gelassen sehen. Sollte Lyft mit seinen Erlösen auf dem Parkett abheben, wird UBER es umso mehr - kurze Zeit später.
:arrow: Quelle dazu:
Lyft’s valuation is likely to end up between $20 billion and $30 billion, one source added.

“Market declines mean that the offer price will be lower than otherwise. But there’s a danger of waiting to go public as well. Markets could go even lower, and the companies could raise less money if they waited longer,” said Jay Ritter, an IPO expert and professor at the University of Florida.

Uber investor Mitchell Green, a partner at Lead Edge Capital, said Lyft going public first bodes well for Uber, because if Lyft trades at a high multiple, the much-larger Uber will command even more money.

“Lyft has built a very U.S.-based rideshare business that has done well,” Green said. “If public market investors get excited about that they are really going to get excited about a business that is 5X the size.”
https://www.reuters.com/article/us-lyft ... SKBN1O51AA

Re: Abzocke Börsengang, Mindestlohn bei UBER+Co

Verfasst: 08.12.2018, 19:11
von ilkoep
Watt für ein Gelabere. Diese Bruchpiloten haben es in neun Jahren nicht geschafft auch nur einen Cent Gewinn zu erwirtschaften. Wie bekloppt muss man sein Ende November Drahtesel auf Berlins Strassen anzubieten? Mag ja `ne coole Nummer am Venice Beach sein, wenn es grad nicht brennt, hier herrschen aber andere Temperaturen. Volkssport der Kiddies im Wedding (Kiez) ist: "Wer versenkt von den Leihfahrrädern am meisten in der Panke? Können auch von Lidl sein.".

Vor zwei Monaten sind mir die Ubernauten am TXL und in der City nur so um die Ohren geflogen. Z.Zt. ist es aber verdammt ruhig. Entweder haben die MWU Rechennachhilfe bekommen oder die Fahrer sind grad bei Babsi beim Karneval.

Re: Abzocke Börsengang, Mindestlohn bei UBER+Co

Verfasst: 06.01.2019, 22:28
von alsterblick
Die Vorzeichen für einen diesjährigen hocherfolgreichen Börsengang(2019) von UBER stehen lt Presse schlecht, aber fehlende Profitabilität könnte seitens der begleitenden Investmentbanker für Investoren auch „umgemünzt“ werden. Je größer die Kriegskasse nach Börsengang ausfällt, desto schneller läßt sich die lästige hochbedienfähige Taxi-Konkurrenz dezimieren oder gar auslöschen.

Mit anvisierten 120 Milliarden lassen sich lokale Märke auch schon fast legal aufrollen, um Taxi in den verbliebenden Ländern an die Wand zu fahren.
Also, vorerst absolute (Markt)Kapitalisierung, später Rationalisierung (1:1 aus dem Wirtschaftlexikon ), Zusammenschlüsse, Preissteigerungen, später ÖPNV mitbedienen / abschöpfen etc.

Ein Weltmonopollogistiker (UBER) macht hier und da zwar Verluste, aber wird insgesamt gewinnen können. Die Allesformel zur Profitabilität ist maximale Kriegskasse / Börsengang(2019) Disruption. Was UBER nicht erledigen kann, überläßt man anderen und wird später in der Vermittlung kooperativ „dispatcht“.

Exkurs zu MOIA in HH... vollzieht gleich alles in einem. Zu Beginn bereits nahezu absolute „Blitz“Bedienfähigkeit zum Killerpreis für ein schnelles Taxisterben. Taxi, das aufgrund hoher Fixkosten und mangels erleideter Nachfrage recht unelastisch schnell stirbt (z.B. minis -30% ++) und an Schlagfertigkeit verliert.

Desweiteren die Sekundärinteressen, wie Datenverkauf etc. (diesbezüglicher Datenschutz bleibt ein Glaube, also fake). Nicht umsonst hat Peter Thiel z.B. viel Geld in Lyft investiert, weil dieses Segment zu 100% in seinem Feld Datamining „Planatir“ liegt (Börsengang ebenso 2019, aktuell noch Probleme mit der SEC/US-Börsenaufsicht).
Das sind skrupellose Geschäftebetreiber, die bei den Börsengängen auch von UBER „überraschend“ mitwirken können.

UBER könnte es zugute kommen, dass die Börse nach Anlagemöglichkeiten sucht und mehr Geld denn je eintreibt. Rentabilität ? Irgendwann mal.
Insofern wäre auch einer Wechselwirkung / Vorhersage UBER-Börsenerlös / MOIA Erfolgsaussicht ohne Zusammenhang. MOIA darf/dürfte alles (TürzuTür) zum Spotpreis und Taxi sogar stärker dezimieren, als UBER es derzeit tut.
Ach so ja, „Mindestlohn“ bleibt ggf. auf dem Papier stehen.

Re: Abzocke Börsengang, Mindestlohn bei UBER+Co

Verfasst: 13.01.2019, 18:30
von alsterblick
Hier mal eine mögliche Perspektive aus Börseninvestorensicht:

Zu einem erhofft erfolgreichen Börsengang könnte „Mohammed bin Salman“ (der sogenannte Blutprinz Saudi Arabiens) neben bereits schlechtester Börsengang-Kennziffer-Indikatoren zum weiteren Stolpersein für UBER werden.

Der Saudi hat nicht nur 3,5 Milliarden direkt in UBER investiert, sondern via Softbank (vison fond) nochmals deutlich nachgelegt, hält als Hauptinvestor samt Softbank nun 17,5 % an UBER und hat mehrere Sitze im Vorstand inne. Dieser jüngst eingerichtete 100 Milliarden „vison fond“ (Softbank) wurde zu 45 % von „Mohammed bin Salman“ „blitzartig“ mitfinanziert (Q1). Softbank hatte ja übrigens für 9 Milliarden fremde Investorenanteile (buyout) aufgekauft.

Da in der westlichen Geschäftswelt offenbar kaum niemand mit „Mohammed bin Salman“ (Blutprinz) in Verbindung gebracht werden möchte (selbst UBER eher micht mehr, hat dieser über die Hintertür (Softbank) dennoch einen hohen Anteil an UBER erreicht.
Die Aktie Softbank stürzte um 26% ab, als klar wurde, dass „Mohammed bin Salman“ hinter dem Mord des Journalisten „Khashoggi“ 2018 in der türkischen Botschaft/Istanbul steckte (Q2).

Gewisse „Empfindlichkeiten hin und her“, Investoren scheuen jedoch Unwägbarkeiten und „Mohammed bin Salman“ ist offenbar eine solche bei UBER "untergebracht" zu sein. Die Unwägbarkeit ist aber überhaupt bereits selbst auf Umwegen (via Softbank) das forcierte Nachsuchen an Investitionen in UBER, ein auf Gesetzesverbrechen ausgerichtetes und von vielen Gerichten verfolgt/verbotenes Logistik-Unternehmen.

Ohne dieses Geld (Saudi/Softbank) wäre die Kasse bei UBER heute nahe NULL aufgebraucht, so dass die sehr verlustreich gekaufte Umsatzexpansion (100/=50) bereits am Ende wäre und den UBERtod schon zur Folge hätte.

:arrow: Ergeben diese Inhalte evtl. eine Verwertbarkeit bezüglich MOIA ?
Nein, NULL. Denn MOIA muß/müsste selbst ausserhalb der Versuchsphase nicht kostendeckend arbeiten, solange es zur späteren Wirtschaftlichkeit staatlicherseits entsprechend unterstützt würde und sei es durch angepasste städtische Pkw-Fahrverbote.

:arrow: Hier übrigens mal eine aktuelle gute Zusammenfassung zur Wirtschaftlichkeit von UBER (läßt sich z.B. auch mit googletranslate auf deutsch lesen) : “Uber Is Headed for a Crash” By Yves Smith, “naked capitalism” Dec. 4, 2018
http://nymag.com/intelligencer/2018/12/ ... ecade.html

desweiteren Quellen:
:arrow: (Q1):Certainly, parting ways with MBS wouldn’t be easy for SoftBank, whose CEO, Masayoshi Son, has said that his ambitious Vision Fund, which finally closed this past May with $100 billion in commitments, is anchored by MBS. In fact, Son has said that MBS committed $45 billion to the effort in 45 minutes time, and MBS more recently revealed his intention to give SoftBank a separate $45 billion for a second Vision Fund.
https://techcrunch.com/2018/11/04/what- ... -find-out/
:arrow: (Q2): SoftBank’s shares have fallen fully 26 percent since the fateful day that Khashoggi walked into that Saudi consulate in Turkey in early October and did not come out.
Will SoftBank accept a smaller fund without Saudi participation? Or will it risk the notion that the next Uber to come along won’t take money seen as tainted?
https://www.sfchronicle.com/business/ar ... 312898.php

LYFT disruptiver Player vor UBER auf das Börsenpaket

Verfasst: 21.03.2019, 17:54
von alsterblick
LYFT als disruptiver MiniPlayer („Volumen“ ca 15% im Vergleich zu UBER) steigt bereits in aller Kürze viele Wochen vor UBER auf das Börsenpaket und fährt schon seit diesem Montag(18.Mar) eine obligatorische zweiwöchige „Roadshow“ zum Akquirieren, die auch dazu dient, einen Papier-Aktien-Ausgabewert zu ermitteln und von Vorauserwählten bereits gezeichnet werden kann, bevor auf dem Paket in New York der Handel überhaupt eröffnet wird.
Bereits am Tag 3 (gestern Mittwoch) war die Aktie überzeichnet (Nachfrage höher als das Angebot an Aktien zu einem eventuellem Ausgabewert von 62-68 USD/je Aktie).

Hinsichtlich dem anstehenden UBER Börsengang (ca Mai/Juni) wird nun spekuliert, dass es einen „run“ auf das UBER-Papier geben könnte und alle bisherigen Marktkapitalisierungen der Welt mit ungeheurem Abstand hinter sich ließe.
Investoren könnten von der disruptiven UBER-Schlagkraft angetan und überzeugt sein, die Kriegskasse über den Rand füllen helfen zu müssen, um später exorbitante Spekualtionsprofite davontragen zu können.
u.a. Quelle: https://news.crunchbase.com/news/lyfts- ... itability/

Re: Abzocke Börsengang, Mindestlohn bei UBER+Co

Verfasst: 21.03.2019, 20:30
von ilkoep
alsterblick hat geschrieben:Investoren könnten von der disruptiven UBER-Schlagkraft angetan und überzeugt sein, die Kriegskasse über den Rand füllen helfen zu müssen
Da wird kein Geld in die Kriegskasse fliessen. Die VC-Geldgeber machen den Cash-Out und grinsen auf dem Weg zur Bank.

Dara Khosrowshahi bekommt einen Bonus vom 100 Mio USD wenn der Börsengang 100 Mrd USD einspült. Danach wird er sich seiner Familie widmen.

Den "Schwarzen Peter" halten fortan die neuen Anteilseigner in der Hand und können überlegen wie sie ihre fliegenden Taxen in die Luft bekommen.

Re: Abzocke Börsengang, Mindestlohn bei UBER+Co

Verfasst: 30.03.2019, 15:25
von TaxiBabsi
Fulminanter Börsenstart von Lyft: die Aktie ging durch die Decke und alle Erwartungen wurden übertroffen.

http://m.spiegel.de/wirtschaft/unterneh ... 60405.html

Re: Abzocke Börsengang, Mindestlohn bei UBER+Co

Verfasst: 26.04.2019, 17:20
von AsphaltRunner
Lyft mittlerweile 20% unter IPO-Kurs :mrgreen:

Uber aims for $90bn stock market debut
...
Uber warned earlier this month that it may never make a profit.
...
https://www.bbc.com/news/business-48063637
Das beste was dem Taxigewerbe passieren konnte, ist der Börsengang Ubers.
Der Börsengang verschafft Uber bei der Geschwindigkeit, mit es Geld verbrennt ca. zwei bis drei Jahre Luft.
Leider werden wir von der Pleite nicht profitieren, da MyTaxi & Co. schon auf der Matte stehen.

Re: Abzocke Börsengang, Mindestlohn bei UBER+Co

Verfasst: 26.04.2019, 17:33
von alsterblick
AsphaltRunner hat geschrieben: Das beste was dem Taxigewerbe passieren konnte, ist der Börsengang Ubers.
Der Börsengang verschafft Uber bei der Geschwindigkeit, mit es Geld verbrennt ca. zwei bis drei Jahre Luft.
Leider werden wir von der Pleite nicht profitieren, da MyTaxi & Co. schon auf der Matte stehen.
Ja, nur erhält UBER durch seine Börsengang weitere erhebliche Kriegskasse und bleibt über diese Jahre zerstörerisch gefährlich.
Einmal zerstörtes Taxi erholt sich niemals, jemals.