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Es kann jedem passieren.Angeklagt: Ralf F (57). Ein kleiner, zurückhaltender Mann. Berufskraftfahrer seit 32 Jahren, unfallfrei und ohne Punkt in Flensburg. – Quelle: http://www.berliner-kurier.de/28143614 ©2017
Doch wie rücksichtsvoll und umsichtig fahren Radfahrer? Als Kraftfahrer hat man Spiegel für den nachfolgenden Verkehr. Ein Radfahrer, der nach hinten schaut? Die meisten radeln mit Tunnelblick.
Der Bremsweg eines Kraftfahrzeug ist deutlich länger als der eines Fahrrads. Aber hat ein Radfahrer schon mal freiwillig für ein Autofahrer angehalten? Die meisten Radler schlengeln sich trotz Gefahrsituation unbedingt noch hindurch. In Berlin haben ja selbst Fußgänger enorme Probleme ihren Körper zum Stillstand zu bekommen, wenn deren Ampel auf Rot umspringt.
Mit Ausnahme der illegalen Straßenrennfahrer sind Autofahrer die besten Verkehrsteilnehmer. Nur leider will man ja Berlin zu einer radfahrerfreundlichen Stadt umbauen und den Autoverkehr ausbremsen. Ist schon klar, dass ein Fahrrad ein Sportgerät ist und es einer gewissen Kondition bedarf, tagtäglich entsprechende Distanzen zurückzulegen? Schon klar, dass die Mehrheit der Deutschen diese Kondition nicht haben? Auch klar, dass man durchgeschwitzt auf Arbeit erscheint und es wohl keine Gelegenheit zum Duschen und Kleiderwechsel gibt? Und erst Recht klar, dass man Radler im Winter so gut wie überhaupt nicht sieht, weil Schnee und Glatteis eine Gefahr darstellen? Selbst im Hochsommer bei 30°C im Schatten, lasse ich mein Fahrrad stehen. Ich denke, wir verstehen uns. Ein PKW kann man ganzjährig bei jeder Wetterlage nutzen. Warum soll dieser Verkehr dem Radverkehr weichen?
Und es braucht sich keiner über zu hohe Abgaswerte beschweren, wenn am Tag 2 Schachteln Zigaretten verqualmt.